DE1857238U - Doppelwandiger lagerbehaelter fuer fluessigkeiten. - Google Patents
Doppelwandiger lagerbehaelter fuer fluessigkeiten.Info
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Description
- Die Neuerung betrifft einen doppelwandigen Lagerbehälter für Flüssigkeiten, insbesondere für Heizöl und dünnflüssige Mineralöle, bei dem der Zwischenraum zwischen dem Aussen-und Innenmantel mit einer Kontrollflüssigkeit gefüllt ist, und hat eine besonders zweckmässige Ausgestaltung eines solchen Lagerbehälters zum Gegenstand, durch die das Volumen des Zwischenraumes zwischen dem Innen-und Aussenmantel auf ein Minimum reduziert wird und sich eine besonders einfache und billige Bauart ergibt.
- Doppelwandige Lagerbehälter für Flüssigkeiten sind bekannt. Für Heizöl und dünnflüssige Mineralöle müssen sie überall dort verwendet werden, wo der Lagerbehälter nicht in begehbaren Kellerräumen oder besonderen Ölfangwannen untergebracht, sondern unmittelbar ins Erdreich eingelassen werden soll und die Gefahr einer Verseuchung des Grundwassers durch auslaufendes Öl besteht, wenn der Behälter undicht wird oder ein Leck aufweist.
- Bei den bekannten, doppelwandigen Lagerbehältern war um den Innenmantel eines Heizöltanks ein aus Bodenstücken und Mittelstück zusammengesetzter Aussenmantel geringer Dicke gelegt, dessen Mittelstück an seinen Enden durch Aufschweissen auf die Kragen der Aussenmantelbodenstücke und in der Mitte durch zwischengelegte Bandstahlstreifen im Abstand von dem Innenmantel gehalten wurde, während die Bodenstücke des Aussenmantels schlüssig und ohne Zwischenraum auf die Bodenstücke des Innenmantels gelegt waren.
- Diese Ausführung hatte aber zunächst den Nachteil, daß der Abstand zwischen Innen-und Aussenbehälter, welcher sich aus der Wanddicke der Aussenböden und der Bandstahlstreifen ergibt, im Bereich des Mittelstückes relativ gross war und zu einem grossen Volumen des Zwischenraumes und damit auch zu einem grossen Bedarf an teuere Kontrollflüssigkeit führte.
- Weiterhin hatte der bekannte Lagerbehälter den Nachteil, daß im Bereich der dicht aufeinanderliegenden Böden eine zuverlässige Leckkontrolle nicht möglich war.
- Darüber hinaus bereitet die Herstellung zweier, genau
aufeinander passender, gekuppelter Böden Schwierig- UMP keiten und ist mit hohen Kosten verbunden. - Alle diese Nachteile und Schwierigkeiten werden mit der Neuerung dadurch vermieden, daß die Schüsse des Aussenmantelmittelstückes durch von innen geschweisste V-Nähte stumpf aneinandergeschweisst sind und sich mit den Schweißkuppen der V-Nähte gegen den Innenmantel abstützen.
- Diese Ausführung hat den Vorteil, daß das Volumen des Raumes zwischen Aussen-und Innenmantel auf ein Minimum reduziert und der Bedarf an Kontrollflüssigkeit erheblich vermindert wird. Trotz des geringen Abstandes zwischen Aussen-und Innenmantel kann die Kontrollflüssigkeit überallhin dringen und den Zwischenraum vollständig ausfüllen, da die mit ihrer Kuppe auf dem Innenmantel aufliegenden Schweißnähte keinen flüssigkeitsdichten Ring bilden.
- Weiterhin hat die Neuerung den Vorteil einer sehr einfachen Bauweise und einer beträchtlichen Material-und Arbeitsersparnis, da die im Bereich des Mittelstückes als Abstandhalter benötigten Bandstahlstreifen, die mit Heftnähten befestigt werden mussten, nicht mehr erforderlich sind.
- Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung sind die Bodenstücke des Aussenmantels mit den Enden des Mittelstückes stumpf verschweisst, wobei an den Nahtstellen Bandstahlstreifen unterlegt sind, um ein Festschweissen am Innenmantel zu verhindern.
- Ist der Innenmantel seinerseits aus Mittelstück und Bodenstücken hergestellt, die miteinander stumpf verschweisst sind, so bilden auch die Schweißkuppen dieser Stumpfnähte Abstand haltende Ringe.
- Gemäss der Neuerung ist es auch möglich, die Bodenstücke des Aussenmantels mit ihren Kragen über die Enden des Aussenmantelmittelstückes zu schieben und mit Kehlnähten festzuschweissen.
- Weitere Merkmale der Neuerung betreffen die Abstandhalter der Bodenstücke und den Anschluss der Leckanzeigegeräte und sind in den Unteransprüchen genannt.
- Die Neuerung wird durch die Zeichnungen anhand zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert und zwar zeigt : Fig. 1 einen doppelwandigen Lagerbehälter gemäss der Neuerung in'einem senkrechten Längsschnitt, Fig. 2 Punkt A der Fig. 1 in vergrössertem Maßstab, Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Neuerung, ebenfalls in einem senkrechten Längsschnitt und Fig. 4 Punkt B der Fig. 3 in vergrössertem Maßstab.
- Wie die Zeichnungen erkennen lassen, ist mit 1 der Innenbehälter bezeichnet, der aus gekumpelten Böden 2 und einem zylindrischen Mittelteil 3 besteht. Die Böden 2 sind mit den Enden des Mittelteiles 3 stumpf verschweisst. Das Mittelteil 3 kann aus mehreren Schüssen 3a, 3b bestehen, die durch von aussen geschweisste V-oder X-Nähte 9 miteinander verschweisst sind.
- Auf dem Scheitel des Innenbehälters 1 befindet sich der Dom 4, durch den die zu lagernde Flüssigkeit, wie Heizöl od. dgl., in den Behälter gefüllt wird.
- Der Innenbehälter 1 ist von einem Aussenmantel 5 umgeben, dessen Mittelstück 6 aus mehreren Schüssen 6a, 6b besteht, die durch von innen geschweisste V-Nähte 7 stumpf aneinander gesohweisst sind. Die innen liegenden Schweißkuppen 8 der V-Nähte 7 bilden Berührungslinien, welche das zylindrische Mittelstück 3 des Innenbehälters 1 umfassen und mit denen sich das Mittelstück 6 des Aussenmantels 5 gegen den Innenbehälter 1 abstützt. Hierdurch ergibt sich ein sehr geringer Abstand zwischen Innenmantel und Aussenmantel, so daß das Volumen des Zwischenraumes auf ein Minimum reduziert wird.
- Ist auch das Mittelteil 3 des Innenbehälters 1 aus mehreren Schüssen 3a, 3b zusammengesetzt, so dienen auch die Schweißkuppen 10 der die Schüsse miteinander verbindenden Stumpfnähte 9 als Abstandhalter. (Fig. 2) Das Mittelstück 6 des Aussenmantels 5 ist an seinen Enden mit den Kragen 11 der Aussenmantelbodenstücke 12 durch von aussen geschweisste V-Nähte 13stumpf verschweisst. Da die Wurzel dieser V-Naht nach dem Zusammenbau des Behälters von innen nicht nachgeschweisst werden kann und ein Festschweissen des Aussenmantels 5 am Innenbehälter 1 vermieden werden soll, sind diese Nahtstellen mit Bandstahlstreifen 14 unterlegt, deren Dicke der Höhe der Schweißkuppen 8 der V-Nähte 7 entspricht.
- Statt die Bodenstücke 12 mit dem Mittelstück 6 des Aussenmantels stumpf zu verschweissen, ist es entsprechend der Neuerung auch möglich, die Bodenstücke 12 mit ihren Kragen 11 auf die Enden des Aussenmantelmittelstückes 6 aufzuschieben und mit Kehlnähten 15 festzuschweissen, wie es in Fig. 3 und 4 gezeigt ist.
- Zweckmässig wird das Aussenmantelmittelstück 6 so lang bemessen, daß es an seinen Enden auf den Schweißkuppen der Stumpfnähte zwischen Boden 2 und Mittelteil 3 des Innenbehälters 1 ein Auflager findet. Es kann dann auf Bandstahlstreifen ganz verzichtet werden.
- Auf der Innenseite der Bodenstücke 12 des Aussenmantels 6 sind Abstandhalter 16 aufgeschweisst, deren Dicke etwa der Höhe der Schweißkuppen 8 der V-Nähte 7 entspricht.
- In einfacher Weise können diese Abstandhalter 16 auch durch kurze Auftragsschweißnähte gebildet werden.
- Auf diese Weise werden auch die Böden des Innen-und Aussenbehälters in geringem Abstand voneinander in Stellung gehalten, ohne daß der Durchfluss der Kontrollflüssigkeit in dem Zwischenraum behindert wird. Gleichzeitig wird die erhöhte Korrosionsgefahr vermieden, die bei schlüssig aufeinander gelegten Böden besteht.
- Zum Einfüllen der Kontrollflüssigkeit in den Raum zwischen Aussen-und Innenmantel und zum Anschluss der Leckanzeigegeräte sind am Scheitel des Aussenmantels 6 Anschlußstutzen 17 vorgesehen.
- Die Neuerung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt. Beispielsweise ist es auch möglich, den Aussenmantel so auszugestalten, daß er nicht den gesamten Innenbehälter umschliesst, sondern nur bis etwas über die maximal zulässige Füllhöhe reicht und dort am Innenbehälter festgeschweisst ist.
- Die in den Ausführungsbeispielen als V-Nähte vorgesehenen Stumpfnähte können selbstverständlich auch als X-Nähte ausgeführt sein, wenn grössere Blechdicken dies erfordern und das Herstellungsverfahren eine doppelseitige Schweissung zulässt.
- Auch die Anschlußstutzen für die Leckanzeigegeräte können an jeder beliebigen Stelle des Aussenmantels, also auch an den Bodenstücken angeordnet werden, ohne daß hierdurch der Rahmen der Neuerung überschritten wird.
Claims (6)
- Schutz ansprüche 1. Doppelwandiger Lagerbehälter für Flüssigkeiten, insbesondere für Heizöl und dünnflüssige Mineralöle, dessen Aussenmantel aus Mittelstück und Bodenstücken besteht, wobei das Mittelstück aus mehreren Schüssen zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß. die Schüsse (6a, 6b) des Aussenmantelmittelstückes (6) durch von innen geschweisste V-Nähte (7) stumpf aneinandergeschweisst sind und sich mit den Schweißkuppen (8) der V-Nähte (7) gegen den Innenmantel (3) abstützen.
- 2. Lagerbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aussenmantelmittelstück (6) an seinen Enden mit den Kragen (11) der Bodenstücke (12) des Aussenmantels (5) durch von aussen geschweisste V-Nähte (13) stumpf verschweisst ist, wobei die Nahtstellen mit Bandstahlstreifen (14) unterlegt sind, deren Dicke der Höhe der Schweißkuppe (8) der V-Nähte (7) zwischen den Schüssen (6a, 6b) des Aussenmantelmittelstückes (6) entspricht.
- 3. Lagerbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenstücke (12) des Aussenmantels (5) mit ihren Kragen (11) auf die Enden des Aussenmantelmittelstückes (6) aufgeschoben und mit
Kehlnähten (15) auf diese.. aufgeschweisst sind. Z - 4. Lagerbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite des Bodenstückes (12) des Aussenmantels (5) Abstandhalter (16) aufgeschweisst sind.
- 5. Lagerbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter (16) durch kurze Auftragsschweißnähte gebildet.. werden.
- 6. Lagerbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausenmantel (5) Anschlußstutzen (17) zum Einfüllen der Kontrollflüssigkeit und zum Anschluss der Leckanzeigegeräte aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH31371U DE1857238U (de) | 1962-04-25 | 1962-04-25 | Doppelwandiger lagerbehaelter fuer fluessigkeiten. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DESCH31371U DE1857238U (de) | 1962-04-25 | 1962-04-25 | Doppelwandiger lagerbehaelter fuer fluessigkeiten. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1857238U true DE1857238U (de) | 1962-08-23 |
Family
ID=33038011
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DESCH31371U Expired DE1857238U (de) | 1962-04-25 | 1962-04-25 | Doppelwandiger lagerbehaelter fuer fluessigkeiten. |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1857238U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1238398B (de) * | 1966-02-17 | 1967-04-06 | Mauser Kg | Doppelwandiger Behaelter fuer Heizoel-Lagerung |
DE20215657U1 (de) * | 2002-10-11 | 2004-02-19 | WEW Westerwälder Eisenwerk GmbH | Doppelwandiger Tankcontainer |
-
1962
- 1962-04-25 DE DESCH31371U patent/DE1857238U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1238398B (de) * | 1966-02-17 | 1967-04-06 | Mauser Kg | Doppelwandiger Behaelter fuer Heizoel-Lagerung |
DE20215657U1 (de) * | 2002-10-11 | 2004-02-19 | WEW Westerwälder Eisenwerk GmbH | Doppelwandiger Tankcontainer |
US8381937B2 (en) | 2002-10-11 | 2013-02-26 | Wew Westerwalder Eisenwerk Gmbh | Double-walled tank container |
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