DE185717C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE185717C DE185717C DENDAT185717D DE185717DA DE185717C DE 185717 C DE185717 C DE 185717C DE NDAT185717 D DENDAT185717 D DE NDAT185717D DE 185717D A DE185717D A DE 185717DA DE 185717 C DE185717 C DE 185717C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- card
- self
- cashier
- closure
- key
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims description 3
- 238000003780 insertion Methods 0.000 claims description 3
- 241000131971 Bradyrhizobiaceae Species 0.000 description 1
- 230000000903 blocking Effects 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 239000011521 glass Substances 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 230000001960 triggered Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F17/00—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
- G07F17/16—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for devices exhibiting advertisements, announcements, pictures or the like
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
Description
bet
fo 3εά&\ ιΙ'αι η is.
cjüHiojt bet
1 Ei-tXcx&A'iXiAC
KAISERLICHES
pm
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~ M 185717 KLASSE 43 b. GRUPPE 56,
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Selbstkassierer, der es ermöglicht,
gegen Entrichtung eines kleinen Betrages eine . . ■ Karte zu erhalten, und nachdem man dieselbe
mit einer bestimmten Aufschrift versehen hat, unter einem Verschluß, der nur nach Lösung
der Karte geöffnet werden kann, so unterzubringen, daß sie dem Auge eines Beschauers
dauernd sichtbar bleibt und auf diese Weise
ίο einem größeren Interessentenkreise eine Anzeige
oder dergl. zur Kenntnis bringt.
Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß die Karte oder ein
rahmenartiger Kartenträger in für andere Zwecke bekannter Weise selbst als Schlüssel
ausgebildet ist und so ohne besondere Hilfsmittel es ermöglicht, den Verschluß zu öffnen.
Die Karte wird zu diesem Zweck mit Ausschnitten, Erhöhungen und Vertiefungen oder
mit einem besonders geformten Rande versehen. Falls man für die Karte dünnes, leichtes Material verwenden will, kann sie
von einem Rahmen getragen werden, der dann seinerseits so ausgebildet ist, daß er als
Schlüssel, zur Freilegung des Verschlusses des ■ Selbstkassierers dienen kann.
Einen weiteren Teil der Erfindung bildet die Ausbildung des von der Karte zu öffnenden
Verschlusses.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einigen Ausführungsformen
zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt Fig. ι eine Vorderansicht des Selbstkassierers,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch einen Teil desselben in vergrößertem Maßstabe,
Fig. 3 bis 10 verschiedene Ausführungsformen der Karten und Verschlüsse, Fig. 11 einen
Schnitt durch einen Schlitzverschluß in Verbindung mit einer Sicherung, welche dafür
sorgt, daß nur eine bestimmte Anzahl Karten in jeder Schaustellungsreihe eingeführt werden
kann.
An der rechten Seite des Selbstkassierergehäuses α ist oben eine Geldeinwurfsöffnung
b vorgesehen. Wirft man in diese ein Geldstück von entsprechendem Wert ein,
dann kann man durch Herausziehen eines Schiebers c auf nicht näher dargestellte
Weise eine Karte d entnehmen, welche sich in den Selbstkassierer so einführen läßt,
daß sie, wie aus Fig. 1 ersichtlich, hinter einer Glaswand dem Beschauer sichtbar' wird.
Gemäß der Ausführungsform der Fig. 3 und 4 ist der obere Rand der Karte d so ausgebildet,
daß er eine Verzahnung ergibt, die es ermöglicht, beim Einführen der Karte · durch die seitliche Schlitzöffnung des Gehäuses
ein Sperrädchen e in Drehung zu versetzen, so daß ein ungehindertes Einführen
der Karte von der Seite aus erfolgen kann. Statt einen Kartenrand zu einer Verzahnung
auszubilden, können auch gemäß Fig. 5 in bestimmtem Abstande in der Nähe des Kartenrandes
Löcher vorgesehen sein, in welche beim Einführen der Karte in die Schlitzöffnung
des Automaten Zähne oder Stifte eines Sperrades eindringen. Das Einführen der Karte ist nur dann möglich, wenn die Teilung
des Zahnrades mit dem Abstande der einzelnen Löcher übereinstimmt. Zur größeren
Sicherheit könnten auch mehrere Lochreihen an der Karte vorgesehen sein.
Die einzelnen Kartenreihen werden zweckmäßig durch um Zapfen f (Fig. 2) ausschwingbare
Klapptüren g verschlossen gehalten, die nur durch besondere Beamte geöffnet
werden können, um die Anzeigen, nachdem sie eine gewisse Zeit zur Schau gestellt waren, zu entfernen.
Gemäß der Ausführungsform nach Fig. 6, 8 und 9 wird der Schlitzverschluß durch eine
Sperrleiste h gebildet, welche um Zapfen i drehbar ist und unter der Einwirkung einer
Feder k gewöhnlich in der aus Fig, 8 ersichtlichen Verschlußlage gehalten wird.
Hinter dieser Leiste h sind Zuhaltungsstifte / vorgesehen, welche in Schlitzen'/1 llrn Zapfen
m drehbar ausschwingen können. Diese Zuhaltungsstifte / stehen unter der Einwirkung
von Federn n, welche diese Stifte / ebenfalls in der aus Fig. 8 ersichtlichen Sperrlage
gewöhnlich festhalten. Soll nun eine Karte d (Fig. 8 und 10) in den Schlitz eingeführt
werden, so ist dies nur möglich, wenn ihre seitlichen Vorsprünge dl (Fig. 6
und 10) zunächst einen solchen Abstand und derartige Abmessungen aufweisen, daß sie
durch die Aussparungen h' der Leiste h ungehindert
durchgreifen können. Die Vorsprünge dl haben aber außerdem auch die
Zuhaltungsstifte / in der aus Fig. 9 ersichtliehen Weise so zurückzudrücken, daß die
Sperrleiste /? ausschwingen kann, worauf die Karte d über die Leiste h und die Stifte /
frei hinweggleiten kann.. Dies ist aber nur möglich, wenn die Länge der verschiedenen
Vorsprünge dl so gewählt ist, daß sie die
Zuhaltungsstifte / sämtlich in dem gleichen Zeitpunkt treffen, um die Karte über die Sperrleiste
hinweg einführen zu können.
Die Schlitze Z1 sind in Fig. 6 verschieden weit von der Leiste h entfernt. Wie Fig. io
erkennen läßt, können diese Schlitze aber auch dieselbe Entfernung von der Leiste h
aufweisen und auch die gleiche Länge besitzen. In diesem Falle ist es aber erforderlieh,
die Kröpfung der Stifte / (Fig. 9 und 10) verschieden zu machen, um Betrug mittels
einer nachgemachten Karte mit gleich langen Zähnen zu verhindern; es kann die Auslösung
der Sperrleiste h dann nur mittels einer Karte, wie sie Fig. IO zeigt, erfolgen.
Gemäß der Ausführungsform der Fig. 7 besitzt die Karte d statt der Vorsprünge verschieden
tiefe Einschnitte. Diese Ausführungsform ist insofern praktischer', als die Karte dadurch eine größere Widerstandsfähigkeit
erhält. Die Ausbildung des durch die als Schlüssel dienende Karte oder den Kartenträger zu öffnenden Schlitzverschlusses läßt
sich aus dem bisher Beschriebenen für diesen Fall leicht· ableiten.
. Um die Karte als Schlüssel auszubilden, sind natürlich noch verschiedene andere Möglichkeiten
gegeben. Sie kann beispielsweise gepreßte Vorsprünge erhalten, oder sogar' gewellt
gepreßt werden. In jedem Falle läßt sie sich, sofern dies nach den angegebenen
Regeln geschieht, zu einem Schlüssel ausgestalten.
Ist eine Schaustellungsreihe des Selbstkassierers mit Karten gefüllt, dann findet ein
selbsttätiger Schlitzverschluß statt, indem eine Stange j? (Fig. 11) durch die zuerst eingeschobene Karte, welche allmählich durch die
weiteren Karten seitlich vorrückt, eine Verschiebung erfährt. Das rechtwinklig abgebogene
Ende r der Stange legt sich dann unter einen Ansatz i der Sperrleiste h, so daß
sich diese nicht mehr ausschwingen kann. Das selbsttätige Verschließen kann aber auch
in anderer geeigneter Weise bewirkt werden.
Claims (4)
1. Selbstkassierer zur Schaustellung von Nachrichtenkarten unter einem Verschluß,
der nur nach Kauf einer zur Schaustellung bestimmten Karte geöffnet werden
kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Karte (d) oder ein rahmenartiger Kartenträger
in für andere Zwecke bekannter Weise selbst als Schlüssel ausgebildet ist,
so daß die öffnung des Verschlusses ohne besondere Hilfsmittel ermöglicht
wird.
2. Selbstkassierer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Karte (d)
an dem einen Rande mit einer Verzahnung ausgerüstet ist und der Verschluß von einem Zahnrad (e) gebildet wird, welches
durch das Einführen der Karte (d) in Umlauf gesetzt wird.
3. Selbstkassierer .nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Karte (d)
mit einer oder mehreren Lochreihen versehen ist und der Verschluß durch ein Stiftenrad gebildet wird, welches durch
das Einführen der Karte in Umlauf .versetzt wird.
4. Selbstkassierer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Karte (d)
am Rande mit Vorsprüngen (d1) oder Einschnitten versehen ist, und der Verschluß
von einer ausschwingbaren Sperrleiste (h) nebst einer Anzahl Zuhaltungen (I) gebildet
wird, welche (I) durch die als Schlüssel ausgebildete Karte (d) so verstellt werden,
daß sie den Verschluß (h) freigeben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE185717C true DE185717C (de) |
Family
ID=449530
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT185717D Active DE185717C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE185717C (de) |
-
0
- DE DENDAT185717D patent/DE185717C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE185717C (de) | ||
DE2238602C3 (de) | Schloß mit durch Münzeinwurf freizugebender Schließfunktion | |
CH646806A5 (en) | Lock with a locking function to be actuated after coin insertion | |
DE223481C (de) | ||
DE568387C (de) | Schloss mit plattenfoermigen Zuhaltungen | |
DE381403C (de) | Schluessellochverschluss | |
AT66870B (de) | Gasverkäufer. | |
DE2630715C2 (de) | Schloß mit einem Drehriegel | |
DE141875C (de) | ||
AT19428B (de) | Arbeitszeit-Kontrollapparat. | |
DE2110254C3 (de) | Verriegelungsvorrichtung für Garderobenkästen od.dgl. mit Münzkassiereinrichtung | |
DE2128876C3 (de) | Einrichtung zur Aufbewahrung von Garderobe, Gepäckstücken o.dgl | |
DE252462C (de) | ||
DE249045C (de) | ||
DE2623941A1 (de) | Verkaufsautomat mit voneinander getrennten, verriegelten faechern | |
DE682143C (de) | Sicherungsvorrichtung gegen unbefugte Warenentnahme bei Selbstverkaeufern | |
DE479480C (de) | Rahmen fuer Zeitkarten mit Lichtbild | |
DE283849C (de) | ||
DE918720C (de) | Spardose | |
DE50809C (de) | Combinationsschlofs | |
DE263272C (de) | ||
DE2454579C3 (de) | Anzeigevorrichtung für die Parkerlaubnis von Fahrzeugen | |
AT58098B (de) | Einrichtung für den automatischen Verkauf verschiedenartiger Waren. | |
DE382848C (de) | Schloss fuer vermietbare Wertfaecher | |
DE624797C (de) | Selbstanzeigende, nach Einalge einer vorher bestimmten Anzahl Muenzen sich oeffnende Sparbuechse |