DE185717C - - Google Patents

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DE185717C
DE185717C DENDAT185717D DE185717DA DE185717C DE 185717 C DE185717 C DE 185717C DE NDAT185717 D DENDAT185717 D DE NDAT185717D DE 185717D A DE185717D A DE 185717DA DE 185717 C DE185717 C DE 185717C
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card
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/16Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for devices exhibiting advertisements, announcements, pictures or the like

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

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KAISERLICHES
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PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~ M 185717 KLASSE 43 b. GRUPPE 56,
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. September 1906 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Selbstkassierer, der es ermöglicht, gegen Entrichtung eines kleinen Betrages eine . . ■ Karte zu erhalten, und nachdem man dieselbe mit einer bestimmten Aufschrift versehen hat, unter einem Verschluß, der nur nach Lösung der Karte geöffnet werden kann, so unterzubringen, daß sie dem Auge eines Beschauers dauernd sichtbar bleibt und auf diese Weise
ίο einem größeren Interessentenkreise eine Anzeige oder dergl. zur Kenntnis bringt.
Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß die Karte oder ein rahmenartiger Kartenträger in für andere Zwecke bekannter Weise selbst als Schlüssel ausgebildet ist und so ohne besondere Hilfsmittel es ermöglicht, den Verschluß zu öffnen. Die Karte wird zu diesem Zweck mit Ausschnitten, Erhöhungen und Vertiefungen oder mit einem besonders geformten Rande versehen. Falls man für die Karte dünnes, leichtes Material verwenden will, kann sie von einem Rahmen getragen werden, der dann seinerseits so ausgebildet ist, daß er als Schlüssel, zur Freilegung des Verschlusses des ■ Selbstkassierers dienen kann.
Einen weiteren Teil der Erfindung bildet die Ausbildung des von der Karte zu öffnenden Verschlusses.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einigen Ausführungsformen zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt Fig. ι eine Vorderansicht des Selbstkassierers, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch einen Teil desselben in vergrößertem Maßstabe, Fig. 3 bis 10 verschiedene Ausführungsformen der Karten und Verschlüsse, Fig. 11 einen Schnitt durch einen Schlitzverschluß in Verbindung mit einer Sicherung, welche dafür sorgt, daß nur eine bestimmte Anzahl Karten in jeder Schaustellungsreihe eingeführt werden kann.
An der rechten Seite des Selbstkassierergehäuses α ist oben eine Geldeinwurfsöffnung b vorgesehen. Wirft man in diese ein Geldstück von entsprechendem Wert ein, dann kann man durch Herausziehen eines Schiebers c auf nicht näher dargestellte Weise eine Karte d entnehmen, welche sich in den Selbstkassierer so einführen läßt, daß sie, wie aus Fig. 1 ersichtlich, hinter einer Glaswand dem Beschauer sichtbar' wird.
Gemäß der Ausführungsform der Fig. 3 und 4 ist der obere Rand der Karte d so ausgebildet, daß er eine Verzahnung ergibt, die es ermöglicht, beim Einführen der Karte · durch die seitliche Schlitzöffnung des Gehäuses ein Sperrädchen e in Drehung zu versetzen, so daß ein ungehindertes Einführen der Karte von der Seite aus erfolgen kann. Statt einen Kartenrand zu einer Verzahnung auszubilden, können auch gemäß Fig. 5 in bestimmtem Abstande in der Nähe des Kartenrandes Löcher vorgesehen sein, in welche beim Einführen der Karte in die Schlitzöffnung des Automaten Zähne oder Stifte eines Sperrades eindringen. Das Einführen der Karte ist nur dann möglich, wenn die Teilung des Zahnrades mit dem Abstande der einzelnen Löcher übereinstimmt. Zur größeren Sicherheit könnten auch mehrere Lochreihen an der Karte vorgesehen sein.
Die einzelnen Kartenreihen werden zweckmäßig durch um Zapfen f (Fig. 2) ausschwingbare Klapptüren g verschlossen gehalten, die nur durch besondere Beamte geöffnet werden können, um die Anzeigen, nachdem sie eine gewisse Zeit zur Schau gestellt waren, zu entfernen.
Gemäß der Ausführungsform nach Fig. 6, 8 und 9 wird der Schlitzverschluß durch eine Sperrleiste h gebildet, welche um Zapfen i drehbar ist und unter der Einwirkung einer Feder k gewöhnlich in der aus Fig, 8 ersichtlichen Verschlußlage gehalten wird. Hinter dieser Leiste h sind Zuhaltungsstifte / vorgesehen, welche in Schlitzen'/1 llrn Zapfen m drehbar ausschwingen können. Diese Zuhaltungsstifte / stehen unter der Einwirkung von Federn n, welche diese Stifte / ebenfalls in der aus Fig. 8 ersichtlichen Sperrlage gewöhnlich festhalten. Soll nun eine Karte d (Fig. 8 und 10) in den Schlitz eingeführt werden, so ist dies nur möglich, wenn ihre seitlichen Vorsprünge dl (Fig. 6 und 10) zunächst einen solchen Abstand und derartige Abmessungen aufweisen, daß sie durch die Aussparungen h' der Leiste h ungehindert durchgreifen können. Die Vorsprünge dl haben aber außerdem auch die Zuhaltungsstifte / in der aus Fig. 9 ersichtliehen Weise so zurückzudrücken, daß die Sperrleiste /? ausschwingen kann, worauf die Karte d über die Leiste h und die Stifte / frei hinweggleiten kann.. Dies ist aber nur möglich, wenn die Länge der verschiedenen Vorsprünge dl so gewählt ist, daß sie die Zuhaltungsstifte / sämtlich in dem gleichen Zeitpunkt treffen, um die Karte über die Sperrleiste hinweg einführen zu können.
Die Schlitze Z1 sind in Fig. 6 verschieden weit von der Leiste h entfernt. Wie Fig. io erkennen läßt, können diese Schlitze aber auch dieselbe Entfernung von der Leiste h aufweisen und auch die gleiche Länge besitzen. In diesem Falle ist es aber erforderlieh, die Kröpfung der Stifte / (Fig. 9 und 10) verschieden zu machen, um Betrug mittels einer nachgemachten Karte mit gleich langen Zähnen zu verhindern; es kann die Auslösung der Sperrleiste h dann nur mittels einer Karte, wie sie Fig. IO zeigt, erfolgen. Gemäß der Ausführungsform der Fig. 7 besitzt die Karte d statt der Vorsprünge verschieden tiefe Einschnitte. Diese Ausführungsform ist insofern praktischer', als die Karte dadurch eine größere Widerstandsfähigkeit erhält. Die Ausbildung des durch die als Schlüssel dienende Karte oder den Kartenträger zu öffnenden Schlitzverschlusses läßt sich aus dem bisher Beschriebenen für diesen Fall leicht· ableiten.
. Um die Karte als Schlüssel auszubilden, sind natürlich noch verschiedene andere Möglichkeiten gegeben. Sie kann beispielsweise gepreßte Vorsprünge erhalten, oder sogar' gewellt gepreßt werden. In jedem Falle läßt sie sich, sofern dies nach den angegebenen Regeln geschieht, zu einem Schlüssel ausgestalten.
Ist eine Schaustellungsreihe des Selbstkassierers mit Karten gefüllt, dann findet ein selbsttätiger Schlitzverschluß statt, indem eine Stange j? (Fig. 11) durch die zuerst eingeschobene Karte, welche allmählich durch die weiteren Karten seitlich vorrückt, eine Verschiebung erfährt. Das rechtwinklig abgebogene Ende r der Stange legt sich dann unter einen Ansatz i der Sperrleiste h, so daß sich diese nicht mehr ausschwingen kann. Das selbsttätige Verschließen kann aber auch in anderer geeigneter Weise bewirkt werden.

Claims (4)

Pate nt-An Sprüche:
1. Selbstkassierer zur Schaustellung von Nachrichtenkarten unter einem Verschluß, der nur nach Kauf einer zur Schaustellung bestimmten Karte geöffnet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Karte (d) oder ein rahmenartiger Kartenträger in für andere Zwecke bekannter Weise selbst als Schlüssel ausgebildet ist, so daß die öffnung des Verschlusses ohne besondere Hilfsmittel ermöglicht wird.
2. Selbstkassierer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Karte (d) an dem einen Rande mit einer Verzahnung ausgerüstet ist und der Verschluß von einem Zahnrad (e) gebildet wird, welches durch das Einführen der Karte (d) in Umlauf gesetzt wird.
3. Selbstkassierer .nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Karte (d) mit einer oder mehreren Lochreihen versehen ist und der Verschluß durch ein Stiftenrad gebildet wird, welches durch das Einführen der Karte in Umlauf .versetzt wird.
4. Selbstkassierer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Karte (d) am Rande mit Vorsprüngen (d1) oder Einschnitten versehen ist, und der Verschluß von einer ausschwingbaren Sperrleiste (h) nebst einer Anzahl Zuhaltungen (I) gebildet wird, welche (I) durch die als Schlüssel ausgebildete Karte (d) so verstellt werden, daß sie den Verschluß (h) freigeben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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