DE1856466U

DE1856466U - Zusammenlegbarer warentransportkasten aus kunststoff.

Info

Publication number: DE1856466U
Application number: DE1962F0022000
Authority: DE
Original assignee: Hoechst AG
Current assignee: Hoechst AG
Priority date: 1962-05-04
Filing date: 1962-05-04
Publication date: 1962-08-09
Also published as: CH413712A

Description

"ZusamnlebarerWarentransportkastenausKunststoffe

1

warentransportkästen aus Kunststoff bieten auf den ver-

schiedensten Anwendungsgebieten gegenüber den bisher ge-

bräuchlichen Holz-, Papp-oder Metallkästen Vorteile.
Besonders geschätzt werden hier leichtes und gleichbleibendes Gewicht, die Bruchfestigkeit, die Sauberkeit, die leichte Reinigungsmöglichkeit sowie der Werbewert durch Farbenfreudigkeit und ansprechendes Äußeres.
Es war bisher nicht möglich, Wärentransportkästen aus Kunststoffplatten ohne größeren Arbeitsaufwand herzustellen. Man behalf sich so, daß die einzelnen Kastenflächen. durch Stumpfschweißen oder Kleben miteinander verbunden wurden.

Es wurde nun gefunden, daß ein Warentransportkasten aus Kunststoff in einfacher Weise und in einem Stück z. B.

aus Platten dadurch herestcILt werden kann,-daS die Ver-

.'. bindun, der einzelnen Kastenflächen durch in den Kunst-

stoff eingeformte Filmscharniere vorgenon : nen wird. Beim

erstmaligenmklappeneines.derartigen Filmscharniers

tritt fine Verstreckung ii Kunstatoff uf,'die eine Ver-

festigu'ng des Materialle bewirkt. Dadurch weisen die an

sich dünneren Stellen an den-ilmscharnieren die gleiche

Festigkeit auf, wie die dickeren, jedoch unverstreckten

Teileder Kästen.

Wie bei den herkömmlichen Transportkästen ist auch beim

fe rii

'Kunstetcffkstpn.derL.eeuttransport ein Problem,, insofern

'-.\a'ls'einin;VerhältniszumKastengeviohtvielzugroßer'';

s r

Tr'ansportraurR beansprucht vird. Bei Metall-, Papp-und..'. :

Holzkästen sind infolgedessen zum Teil Konstruktioeh'. y

gebräuchlich, die thit Iii,. le von beweglichen oder'lösbaen'

-i' e iri Z ü s am nl e g. e xi

';'Verbindungsglieder:)' ein ; Zusas ! enlegen bz'M.'Zerlegen der Be-

''hälter l'ur den An-jbz..'.'Ruckt ransport ermöglichen..'

:

''Der'erfh.un'smäße'Kasten kannaufgrund der Beweglichkeit

,: der-ilmsohrniere ; auch nach dem Gebrauch zusafnengelgt

Es ist B, w. J : gliche den Zuschnitt f'r den Kqsten

-vendigen Film.-

aus einer Platte zu J-'etien und die notwendigen Filrn-

..'-Scharniere nachträ..-c-droh-Einprägen oder'Einschlagen

er-zu'stellen. Ein'gleichartiger Kasten läßt sich z. B. auch

in èinew Stück'n'ti. t-eingeformten Filmaoharnieren im Spritz-

gußverfghrrn herstqllen.

'Diebeiliegenen Zaichnungpn veranschaulichen den erfindung-

'.ge, mäßen Warentran'sporkastpn.

,-", Figur 1 zeigt den Zuschnitt des Kastens

'"'Figur'2 ein. Beis'pißlur eir ei e Verbindung", der Seitenwä de,-

.;.:.':'-fallsderatenzusa::.enlegbdrkonstruiert

y'.'''A'lq+' !"'''"', '.-- ? -..-

Figur 3 a'und b die Seitenansicht und Figur 4 die Draufsicht auf den gebrauchsfertigen Kasten.

Als Material zur Herstellung des Kastens eignen sich beispielsweise Platten aus Hartpolyäthylen, Polypropylen oder schlagfestem PVC. In diese Platten werden nach Figur 1 zunächst entlang der Linien 1 bis 6 Filmscharlliere eingeformt. Diese werden teilweise-an den Kanten 7 und 8'-

aufgetrent-t. Danach werdan durch Stanzen entlang der., Kanten

9, 10 und 11 die nicht benötigten Materialstücke entfernt.
Um den Kasten gebrauchsfertig zu machen, werden mit Hilfe der Filmscharniere zunächst die Flächen A nach oben gebogen, anschließend die Fläc en B nach innen, die Flächen C nach unten umgekantet. Danach werden die Flächen D und E nach ober bzw. zur Seite abgewinkelt.
Die Flächen C mit D und E mit A werden entweder durch Nieten, Stahlklammerh usw ehe der Locher 12 fest miteinander, oder durch l@sbare Elemente wie Kunststoffnieten, -druckknöpfe, -splinte oder -klammern, die in die vorher zangebrachten Löcher 12 gesteckt werden, verbunden.
Durch die leichte Schrägstellung der Seitenwand und Umkanten der Fläche B in den Innenraum des Kastens wird eine Übercinanderstapelung einzelner Kästen möglich. Figur 3a und b zeigt die Seitenansichten des Kastens, wobei die Stapelung

eines zweiten Kastens strichputiert angedeutet ist. Der

obere Kasten liegs auf dem darunterliegenden auf der Fläche B auf. Neben den Verbindungen der obenerwähnten Elemente besteht die Möglichkeit, die hochgezogenen Flachen mit einem Stülpdeckel oder mit einem Umband zusammenzuhalten.
Soll der Kasten verschlossen werden, so besteht auch die Möglichkeit, über ein weiteres filmscharnier Deckel und Kasten in einem Stück anzufertigen.

Claims

Ansprüche : 1. Zusammenlegbarer Warentransportkasten aus Kunststoff, gegebenenfalls mit Deckel, dadurch gekennzeichnet,'daß die einzelnen Kastenfl : ichen durc!;'inden Kunststoff eingeformte Filmscharniere miteinander verbunden sind. 2.' Varen : :. rnsportkasLen''aus Kunststoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwinde leicht schräg- gestellt sind und zv.'ei Flächen in den-Innenraum des Kast-ens '.. umgeklappt sind, wodurch eine Übereinanderstapelung »-mehr, r Kästen möglich ist.

3. Warentransportkasten aus Kunststoff nach Anspruch 1 und 2, ; dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände des Kastens @ durch lösbare Verbindungselemente zusammengehalten werden. \"', - 4.. Warentransportkasten aus Kunststoff. nach Anspruch 1, da- durch gekennzeichnet, daß die Seitenwände des Kastens durch

ein Umband zusammengehalten werden.

5. Warentransportkasten aus Kunststoff nach'Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände des Kastens durch .. einen Stüipdec zusammengehalten werden. ?''' 6.'WareritransportkasLen aus Kunststoff nach Anspruch 1, da- durch gekennzeichnet, daß tasten und Deckel aus einem Stuck-

geformt sind und überein Filmsch@rnier miteinander in Verbindung stehen.