DE1856246U - Sitz, insbesondere stuhlsitz. - Google Patents

Sitz, insbesondere stuhlsitz.

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DE1856246U
DE1856246U DE1962SC031295 DESC031295U DE1856246U DE 1856246 U DE1856246 U DE 1856246U DE 1962SC031295 DE1962SC031295 DE 1962SC031295 DE SC031295 U DESC031295 U DE SC031295U DE 1856246 U DE1856246 U DE 1856246U
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Germany
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seat
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chair
particular chair
innovation
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DE1184286B (de
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Felix Dr Med Schennetten
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  • Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)
  • Special Chairs (AREA)

Description

  • Die zurzeit in Gebrauch befindlichen Sitzgelegenheiten tragen durchweg den anatomischen Erfordernissen nicht genügend Rechnung.
  • Sie machen nicht nur für Kranke, wie etwa mit Hömorrhoiden oder einem Mastdarmvorfall Behaftete, das längere Sitzen besonders schmerzhaft, sondern tragen unter Umständen sogar auch zum Entstehen von Erkrankungen mancherlei Art, wie bei entsprechend prädisponierten Personen beispielsweise zum Auftreten von Eizemen im Analbereich bei.
  • Das eine wie das andere geht gleichermassen darauf zurück, dass die Rima ani, die Anal-oder Gesässfurche, beim Sitzen ständig zusammengedrückt wird, was sich bei Kranken schmerzverstärkend auswirkt und im übrigen bei jedem Gesunden bei längerem Sitzen zu einer wenn auch geringen so doch mehr oder weniger andauernden Transpiration in der Gesässfurche führt und die Ursache zu besagter Ekßembildung sein kann.
  • Sitz, insbesondere Stuhlsitz Ferner ist es, von allem dem abgesehen, anatomisch nicht vier-, tretbar, das Körpergewicht des Sitzenden, statt es vornehmlich mit einem richtig aufgestützten Becken abzufangen, über zusammengedrückte Weichteile der Gesäss-oder Scheidenfurche auf die Sitzfläche des Stuhles oder dergleichen zu übertragen.
  • Schliesslich sind alle Sitzgelegenheiten, die zu solcherlei Nachteilen führen, nebenher in der Regel auch noch teuer, da sie meist noch mit einer Polsterung versehen sind, die nicht nur, wenn sie üblicherweise ballig und mit ihrer höchsten Erhebung in der Sitzflächenmitte liegend ausgeführt sind, die angeführten Übel noch verstärkt zutage treten lassen, sondern auch die
    Kosten derartiger ungeeigneter Sitzgelegenheiten noch in die
    Höhe treibt.
    Die Neuerung weist einen Weg zu einer Sitzgelegenheit, deren.
    Verwendung, da die Gesässfurche künftighin nicht mehr zusammen-
    gedrückt, sondern leicht entspannt wird, Kranken mit Analbe-
    schwerden jeglicher Art beim Sitzen eine bedeutende Erleichterung bietet, die aus dem gleichen eben angeführten Grunde Gesunde vor Erkrankungen in diesem Körperbereich bewahrt und die überdies mit geringem Kostenaufwand herstellbar ist.
  • Das Wesentliche der Neuerung besteht darin, dass die Sitzfläche der betreffenden Sitzgelegenheit, vorzugsweise in der Mitte, eine runde oder ovale Öffnung aufweist.
  • Damit ist der Sitzflächenbereich, auf den die schädlichen Auswirkungen bei der Verwendung der herkömmlichen Sitzgelegenheiten bisher zurückgingen, in Fortfall gekommen, womit der Wert und Vorteil der Neuerung ohne weiteres verständlich sind.
  • Was die Abmessungen der Öffnung--in der Sitzfläche betrifft, empfiehlt es sich, sie so zu wählen, dass der kleinste Durchmesser dieser Öffnung etwa einem Drittel der Gesamtbreite der Sitzfläche entspricht. Bei einer solchen nicht übergrossen Bemessung des Sitzflächenöffnungsdurchmessers werden weder der Sitzrand des Stuhles oder dergleichen noch der Beckengürtel bzw. die darüber befindliche Muskulatur des Benutzers einer zu grosen spezifischen Belastung ausgesetzt.
  • Um die Annehmlichkeit des Sitzens zu erhöhen, bzw. um eine gewisse Gewähr dafür zu haben, dass der Benutzer der neuerung-
    gemässen Sitzgelegenheit in Bezug auf die Sitzflächenöffnung
    t
    in der gedachten Weiserichtig Platz nimmt, kann man den Stuhl
    oder dergleichen zugleich so gestalten, dass der Sitz um eine
    durch die Mitte der Öffnung verlaufende Achse aufgebogen ist.
  • Die Zeichnung lässt den Gegenstand der Neuerung in seinen schon erwähnten markanten Formen erkennen.
  • Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung zunächst einen Stuhl mit einer Rückenlehne und der der Neuerung gemäss etwa in der Sitzflächenmitte vorgeshenen Öffnung.
  • Fig. 2 zeigt etwa den gleichen Stuhl oder Sessel in einem Querschnitt, der ebenfalls wieder die Öffnung in der Sitzflächenmitte erkennen lässt.
  • Fig. 3 gibt eine perspektivische Ansicht eines Hockers ohne Lehne wieder, während Fig. 4 im Querschnitt dargestellt, die zuletzt schon erwähnte Form einer Sitzgelegenheit ersichtlich macht, bei welcher der Sitz um eine etwa durch die Mitte der Öffnung verlaufende Querachse aufgebogen ist.
  • Fig. 5 schliesslich zeigt die Neuerung bei einem Sitz für ein Auto, Flugzeug oder sonstige Verkehrsmittel, bei welchem in gewohnter Weise auch die dort ersichtlichen Anschnallgurte vorgesehen sein können.
  • Schutzansprüche :

Claims (5)

  1. Schutzansprüche : 1. Sitz, insbesondere Stuhlsitz, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzfläche, vorzugsweise in der Mitte, eine runde, ovale oder ähnliche Öffnung aufweist.
  2. 2. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der kleinste Durchmesser der Öffnung etwa einem Drittel der Gesamtbreite der Sitzfläche entspricht.
  3. 3. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitz um eine etwa durch die Mitte der Öffnung verlaufende Querachse aufgebogen ist.
  4. 4. Sitz nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung bei einem Hocker ohne Lehne.
  5. 5. Sitz nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung als Autositz, Flugzeugsitz oder Sitz eines sonstigen Beförderungsmittels, vorzugsweise mit Anschnallgurten.
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