DE1854663U - Vorrichtung zum abdichten von sich bewegenden stangen in stopfbuchsen waehrend des betriebes. - Google Patents

Vorrichtung zum abdichten von sich bewegenden stangen in stopfbuchsen waehrend des betriebes.

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Publication number
DE1854663U
DE1854663U DEST1460U DEST001460U DE1854663U DE 1854663 U DE1854663 U DE 1854663U DE ST1460 U DEST1460 U DE ST1460U DE ST001460 U DEST001460 U DE ST001460U DE 1854663 U DE1854663 U DE 1854663U
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DE
Germany
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stuffing box
packing
plastic
rings
during operation
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Application number
DEST1460U
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STEINKOHLENGAS AG
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STEINKOHLENGAS AG
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Publication of DE1854663U publication Critical patent/DE1854663U/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/18Sealings between relatively-moving surfaces with stuffing-boxes for elastic or plastic packings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abdichten von sich bewegenden
    Stangen in Stopfbuchsen während des Betriebes.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abdichten von sich bewegenden Stangen (Achsen, Wellen, Kolbenstangen u. dergl.) in Stopfbuchsen während des'Betriebes mit einer plastischen Stopfbuchsenpakkung.
  • Es ist bekannt, bei der Führung von z. B. Wellen oder Kolbenstangen durch die Wand eines geschlossenen Reaktionsraumes, in dem eine andere Gas-und/oder Dampfatmosphäre bzw. eine Flüssigkeit und vorzugsweise ein anderer Druck als in der äußeren Umgebung vorhanden ist, Stopfbuchsen zu verwenden, die eine elastische Packung enthalten, welche einen gas-oder flüssigkeitsdichten Abschluß zwischen Innenraum und Außenatmosphäre gewährleisten soll. Diese Packung wird durch die sogenannte Stopfbuchsenbrille die z. B. durch eine Schraubenverbindung mit dem Gehäuse des Reaktionsraumes fest verbunden ist, gehalten. Diese
    Schrauben dienen gleichzeitig zum Nachziehen der Stopfbüchsbrille. Als
    Packungsmaterial für Stopfbuchsen werden zahlreiche verschiedene Stoffe verwendet, deren Zusammensetzung und Eigenschaften von den Betriebsbedingungen, insbesondere Druck und Temperatur, denen sie ausgesetzt sind, abhängen. Besonders bekannt sind z. B. aus bleihaltigen Asbestfasern, graphitierter Baumwolle u. s. w. in Form von Gewebe, Schnur oder dergl. hergestellte Stopfbuchsenpackungen. Es sind aber auch sogenannte plastische Packungen für diesen Zweck bekannt, die z. B. aus synthetischen, kautschukähnlichen Massen mit geeigneten Füllstoffen bestehen.
  • Alle bekannten Abdichtungsvorrichtungen, die Stopfbuchsen verwenden, haben den Nachteil, daß es nicht möglich ist, Packungsmaterial in den einmal gepackten, zusammengebauten und in Betrieb genommenen Stopfbuchsraurn einzubringen, während dieser in Betrieb ist. Es ist jedoch bekannt, daß die Packungsmasse einer neu gepackten Stopfbuchse nach der Inbetriebnahme einen Schwund erfährt, insbesondere, wenn sie relativ hohen Temperaturen und/oder hohen Drücken ausgesetzt ist. Durch das Schwinden treten Undichtigkeiten auf, die nur dadurch behoben werden können, daß die Anlage nach möglicherweise sehr kurzer Zeit außer Be-
    trieb gesetzt bzw. der Druck in dem Reaktionsraum auf Atmosphärendruck
    gesenkt und nach Entfernen der Stopfbuchsenbrille eine Nachpackung
    vorgenommen werden muß.
  • Wenn durch die Stopfbuchse z. B. eine Welle geführt wird, auf die (außerhalb der Stopfbuchse) ein einseitiger (zum Welleninnern gerichtoter) Druck ausgeübt wird,-weil beispielsweise das im Reaktionsraum befindliche Lager nicht geschmiert werden kann und dadurch starker Abnutzung unterliegt, so daß sich die Welle exzentrisch verlagert,-treten durch den von der Welle ausgeübten Druck bzw. ihre Verlagerung in der Stopfbuchse ebenfalls Undichtigkeiten in der Packung auf, da diese trotz einer gewissen Elastizität oder Plastizität der Verlagerung niemals vollständig folgen kann. Die ursprünglich meist vorhandene Quellfähigkeit oder Elastizität der Packungsmasse geht darüber hinaus im Laufe der Betriebszeit weitgehend verloren, und da die Verlagerung ebenfalls erst nach einiger Zeit auftritt, wirken diese beiden Faktoren zusammen und führen dazu, daß die Stopfbuchse nicht mehr dicht ist und wiederum nachgepackt bzw. völlig neu gepackt werden muß.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die es ermöglicht, das häufige Abstellen der Anlage bzw. das Reduzieren des Betriebszustandes der Anlage auf Atmosphärendruck zum Nachpacken oder Neupacken der Stopfbuchsen zu vermeiden. Sie besteht aus einer Vorrichtung, bei welcher der mit einer bekannten plastischen Packung gefüllte mittlere Teil des Stopfbuchsenraumes durch eine schräg nach außen gerichtete Bohrung mit einer an sich bekannten Vorrichtung zum Nachfüllen plastischer Bakkungsmasse verbunden ist und die plastische Packungsmasse auf beiden von Seiten/ebenfalls bekannten, nicht plastischen Packungen begrenzt ist, die jeweils an zwei Ringen anliegen, deren Breite bzw. radiale Ausdehnung geringer ist als der Zwischenraum zwischen der beweglichen Stange und der Wand der Stopfbuchse, aber breiter als die Hälfte dieses Zwischenraumes und die Ringe derart ausgebildet sind, daß auf jeder Seite einer der Ringe an der Stange und der andere an der Wand der Stopfbuchse anliegt. Es hat sich bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung als besonders zweckmäßig erwiesen, die nach außen gerichtete Bohrung zum Nachfüllen der Packungsmasse von dem Teil der Stopfbuchse ausgehen zu lassen, an dem am ehesten Undichtigkeiten auftreten können. Wenn z. B. auf Grund der Konstruktion der Gesamtanlage mit einer exzentrischen Verlagerung der durch die Stopfbuchse geführten Stange gerechnet werden
    muß, so geht die Bohrung zweckmäßigerweise von einer Stelle der Buchse
    aus, von der sich die Stange bei der Verlagerung hinwegbewegt.
  • Weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden im fol. genden an Hand einer in der Zeichnung dargestellten beispielsweisen Ausführungsform im einzelnen beschrieben.
  • Die Zeichnung zeigt einen Schnitt durch die Wand 1 eines Reaktionsraumes, in den eine Welle 2 durch eine Stopfbuchse hineingeführt wird. Die Abdichtung der Welle in der Stopfbuchse geschieht erfindunggemäß mit Hilfe der aus mehreren Packungsschichten bzw. Abschlußelemen. ten aufgebauten Packung, die durch die Stopfbuchsenbrille 3 festgehalten wird. Die Packung besteht aus einem relativ breiten, mittleren, die Welle 2 umschließenden Ring aus plastischer Packungsmasse 4, der auf beiden Seiten begrenzt wird von je einem ähnlichen Ring aus anderen bekannten Packungsmassen 5, 6, die je nach den Betriebsbedingungen der Anlage, insbesondere der Temperatur im Reaktionsraum, die auf die Packung 5 in stärkerem-Maße einwirkt als auf die Packungen 4 und 6, ausgewählt werden. Die Packungsmassen 5 und 6 werden auf ihren Außenseiten, d. h. auf der dem Reaktionsraum bzw. der Außenwand des Reaktors zugewandten Seite der Stopfbuchse durch je 2 Ringe 7, 8 bzw. 7a, Sa begrenzt. Die Breite bzw. radiale Ausdehnung aller dieser Ringe ist geringer als die des Zwischenraumes zwischen der Welle 2 und der Wand 9 der Stopfbuchse, jedoch größer als die Hälfte dieses Zwischenraumes, derart, daß die Ringe 7, 7a an der Welle dicht anliegen und gegenüber der Stopfbuchsenwand radiales Spiel haben und die Ringe 8, 8a an der Stopfbuchsenwand dicht anliegen und zur Welle radiales Spiel haben.
  • Durch diese Anordnung der Ringe wird nicht nur eine gewisse Dichtung der Stopfbuchse erreicht, sondern die Ringe nehmen auch weitgehend den Druck bzw. Druckunterschied zwischen Reaktionsraum und Außenatmosphäre auf, so daß dieser nicht unmittelbar auf die Packungen einwirkt. Der mit der plastischen Packungsmasse 4 gefüllte mittlere Ringraum der Stopfbuchse ist durch die nach außen gerichtete Bohrung lo mit einer Vorrichtung verbunden, durch die plastische Packungsmasse während des normalen Betriebes tn der Anlage in die Stopfbuchse eingepreßt werden kann. Die Vorrichtung islz. B. nach dem Prinzip der bekannten Schmierpressen gebaut und besteht bei der dargestellten beispielsweisen Ausführungsform aus einem mit der Bohrung lo fest verbundenen Rohrstutzen 11, in den am äußeren, freien Ende, das mit dem Schraubkolben 12 dicht verschlossen werden kann, die plastische Packungsmasse eingefüllt wird.
  • Durch Drehung des Schraubkolbens 12 wird die eingefüllte Masse in die Stopfbuchse eingepreßt. Um während der Betriebszeit der Stopfbüchse keine Schleichundichtigkeiten zu bekommen-das Nachpressen braucht normalerweise nur nach jeweils längeren Laufzeiten durchgeführt zu werden-oder beim Abnehmen des Schraubkolbens 12 zum Nachfüllen der Packungsmasse, einen dichten Abschluß der Vorrichtung zu gewährleisten, kann in dem Rohrstutzen 11 ein Abschlußorgan, z. B. ein Kugelhahn 13, angebracht sein.

Claims (1)

  1. B anspruchs
    Anspruch 1) Vorrichtung zum Abdichten von sich bewegenden Stangen in Stopfbuchsen während des Betriebes mit einer plastischen Stopfbuchsenpackung, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einer bekannten plastischen Packung gefüllte mittlere Raumteil der Stopfbuchse durch eine schräg nach außen gerichtete Bohrung mit einer an sich bekannten Vorrichtung zum Nachfüllen plastischer Packungsmasse verbunden ist, und daß die plastische Packungsmasse auf beiden Seiten von ebenfalls bekannten, nicht plastischen Packungen begrenzt ist, die jeweils an 2 Ringen anliegen, deren Breite bzw. radiale Ausdehnung geringer ist als der Zwischenraum zwischen der beweglichen Stange und der Wand der Stopfbuchse, aber größer als die Hälfte dieses Zwischenraumes, und die Ringe derart ausgebildet sind, daß auf jeder Seite einer der Ringe an der Stange und der andere an der Wand der Stopfbuchse anliegt.
    Anspruch 2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen gerichtete Bohrung von dem Teil der Stopfbuchse ausgeht, an dem am ehesten Undichtigkeiten auftreten können.
DEST1460U 1962-04-14 1962-04-14 Vorrichtung zum abdichten von sich bewegenden stangen in stopfbuchsen waehrend des betriebes. Expired DE1854663U (de)

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DEST1460U DE1854663U (de) 1962-04-14 1962-04-14 Vorrichtung zum abdichten von sich bewegenden stangen in stopfbuchsen waehrend des betriebes.

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DE1854663U true DE1854663U (de) 1962-07-05

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ID=33011634

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DE (1) DE1854663U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0055567A1 (de) * 1980-12-29 1982-07-07 Sibex (Constructions) Limited Einbau von Dichtungsmaterialien
WO2014120363A1 (en) * 2013-02-04 2014-08-07 Forge Tech Inc. Valve, pipe and pipe component repair

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0055567A1 (de) * 1980-12-29 1982-07-07 Sibex (Constructions) Limited Einbau von Dichtungsmaterialien
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