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Flexiblerflächenhafter Schutz- und/oder Markierungsgegenstand
zur |
vorübergehenden Befestigung an Kraftfahrzeugen |
Die Neuerung betrifft einen flexiblen, flächenhaften Schutz-und/oder Markierungsgegenstand
zur vorübergehenden Befestigung an Kraftfahrzeugen und/oder Anhängern, der vornehmlich
als Hinweisschild, Ken@-zeichnungs-Preis-oder Auszeichnungstafel, Schutzdecke, Plane
o.dgl. dienen soll. Gemäß der Neuerung sind die aus flexiblem Kunststoff, Kautschuk
oder Metallfolie bestehenden Markierungen oder Planen, bezw. die aus Gewebe bestehenden
Schutzdecken an den Kanten, bezw, Rändern und/oder über die Fläche verteilt, mit
streifenförmigem, magnetisiertem Magnetwerkstoff, insbesondere Magnetgummi, versehen.
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Unter Magnetgummi versteht man im allgemeinen einen elastischen Kautschukwerkstoff
beispielsweise in der Form einer mehrere
meter dicken Folie, in welche Dauermagnetstoff, vorzugsweise
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oxydischer Basis eingebettet und die Folie, gegebenenfalls
mit |
engerNord-Südpolteilung, magnetisiert ist. Für@id Verwendung
eines |
derartigen LIagnetgummis sind schon die verschiedensten Vorschläge
bekannt geworden. Der Magnetgummi wird im allgemeinen dort
angewen- |
det, wo es darauf ankommt, mehr oder weniger großflächige Gegen- |
stände vorübergehend auf ferromagnetischen Grundlagen zu befestigen. |
So ist es beispielsweise bekannt geworden, zum Aufbringen von Lack-
überzügen auf ferromagnetische Unterlagen die hierzu benötigten |
Schablonen aus Magnetgummifolie herzustellen und während der
Lack- |
aufspritzens auf der Unterlage vorübergehend zur Haftung zu
bringen. |
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, kleine Streifen von
Magnet- |
gummi im Innern von Kraftfahrzeugen, insbesondere am Armaturenbrett, |
zur Haftung von Parkgroschen aufzubringen. |
Magneteisenpulver in homogener Verteilung eingebettet ist.
Da Magnet- |
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gummifolien verhältnismäßig teuer sind, ist die Herstellung
von im |
ganzen aus Uagnetgummi hergestellten Schildern, vor allem wenn
sie |
großflächig sind, sehr kostspielig. |
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Um diesen Nachteil zu vermeiden wird gemäß der Neuerung für die Schilder
oder Tafeln eine normale, flexible Kautschuk-, Kunststoff-oder Metallfolie verwendet
und lediglich an den Kanten und/oder über deren Fläche verteilt, streifenförmiger
Magnetgummi angebracht.
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Derartig hergestellte Markierungen weisen den Vorteil auf, daß sie
infolge ihrer Elastizität sehr gut auch an gekrümmten Flächen, wie sie bei Kraftfahrzeugen
sehr häufig vorkommen, haften und jeder Zeit in einfacher Weise durch Abziehen von
einer Ec. L. e her leicht wieder abgenommen werden können. Die Tafeln und Schilder
gemäß der Neuerung können vor allem für Probe-Kennzeichnungsnummern, die nur vorübergehend
an Kraftfahrzeugen befestigt werden, sowie für Kennzeichnungen von Fahrschulen,
für Warnzeichen u. dgl. mehr verwendet werden. von Schutzdecke oder Planen verteilt,
streifenförmige Magnetgummifolien anzubringen. Derartige Schutzdecke werden im allgemeinen
dazu benötigt, um vor allem bei neuen Kraftfahrzeugen in der Werkstatt eine Beschädigung
des Lackes zu verhindern. Hierzu werden die Decken über die zu schützenden Teile
gelegt und müssen dort, damit sie sich nicht verschieben oder herunterrutschen können,
vorübergehend festgelegt werden. Durch die Anbringung von Streifen aus Magnetgummi
an den Kanten derartiger Decken bezw. über die Dekkenfläche verteilt, kann diese
Festlegung in einfacher Weise erfolgen, da das Blech der Karosserie vornehmlich
aus ferromagnetischem Werkstoff besteht, auf welchem die Magnetgummistreifen zum
Haften gebracht werden können.
über die Fläche verteilt, anzubringen. Durch Anlegen der Streifen an die Karosserie
des Kraftfahrzeuges wird die Plane sicher festgehalten und kann nicht durch Wind
oder Sturm davongeweht werden.
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Auch ergibt sich hierdurch ein sicherer Schutz gegen Spritzwasser,
da die Magnetgummistreifen spritzwasserdicht am Blech der Karosserie anliegen.
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In den Abbildungen sind einige bevorzugte Ausführungsformen des Gegenstandes,
gemäß der Neuerung, dargestellt.
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Abb. 1 stellt die Vorderansicht eines Kennzeichnungsschildes und Abb.
2 einen Schnitt durch ein solches Schild gemäß der Neuerung dar.
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In Abb. 3 ist ein Hinweisschild für eine Fahrschule gezeigt, während
in Abb. 4 ein Warnschild dargestellt ist, dessen Schnitt in Abb. 5 wiedergegeben
ist.
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In Abb. 6 ist dargestellt, wie eine Schutzdecke, gemäß der Neuerung,
In Abb. 1 und 2 besteht das rechteckförmige Kennzeichnungsschild 1 mit den Buchstaben
2 aus einer elastischen Kautschukmasse, in welcher ein pulverförmiger Dauermagnetwencstoff
auf oxydischer Basis 3 eingelagert ist. Die Magnetisierung ist dabei so erfolgt,
daß auf der rückwärtigen Fläche 4 eine enge Nord-Südpolteilung entsteht.
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Es ist selbstverständlich auch möglich, eine andere Magnetisierungsart
vorzunehmen. Mit der Fläche 4 wird das Schild beispielsweise auf die Stoßstange
oder auf eine hierfür vorgesehene Fläche an der Karosserie aufgelegt und so, infolge
der magnetischen Kräfte,
In Abb. 3 ist das gleiche Prinzip bei einem kreisförmigen Hinweis- |
schild für eine Fahrschule wiedergegeben. Bei derartigen Schildern |
gewinnt der Gegenstand gemäß der Neuerung deshalb besondere
Bedeu- |
tung, da derartige Hinweisschilder häufig angebracht und vor
allem |
während der Prüfungsfahrt und Privatfahrten entfernt werden
müssen. |
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das eigentliche Schild aus einer normalen Kunststoff,-Metall- |
oder Kautschukfolie, auf welches streifenförmiger Magnetgummi
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auf der Rückseite an den Rändern oder Kanten angebracht ist.
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Eine derartige Anordnung von Magnetgummistreifen reicht im allgemeinen
aus, um das Schild sicher zur Haftung zu bringen. Durch einfaches Abziehen, von
einer Ecke her, ann dieses auch leicht wieder entfernt werden.
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In Abb. 6 ist perspektivisch dargestellt, wie eine Schutzdecke 7 mit
an den Rändern angebrachtem streifenförmigem Magnetgummi 8 auf die Kühlerhaube 9
eines Kraftfahrzeuges aufgelegt und durch den streifenförmigen Magnetgummi, welcher
an dem Blech der Karosserie magnetisch haftet, ohne Verrutschen derselben sicher
festgelegt ist. Selbstverständlich kann an Stelle dieser Schutzdecke auch eine über
die gesamte Karosserie reichende Plane oder eine sogenannte Plastikgarage mit streifenförmigem
Magnetgummi, versehen werden.