DE184221C - - Google Patents

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DE184221C
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Germany
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drying
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room
shut
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DENDAT184221D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B15/00Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form
    • F26B15/10Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions
    • F26B15/12Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions the lines being all horizontal or slightly inclined
    • F26B15/122Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions the lines being all horizontal or slightly inclined the objects or batches of material being carried by transversely moving rollers or rods which may rotate
    • F26B15/124Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions the lines being all horizontal or slightly inclined the objects or batches of material being carried by transversely moving rollers or rods which may rotate the objects being yarn hanks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE Sb. GRUPPE
Firma HERM. DICKERHOFF in BARMEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Mai 1906 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Garntrockenmaschine, bei welcher die Trockenluft im Kreislauf durch den Trockenraum und einen mit Heizkörpern ausgestatteten Heizraum geführt wird und bei welcher eine solche Regelung der Temperatur der Trockenluft möglich ist, daß, wenn die Trocknung des Gutes bis zu einem bestimmten Grade fortgeschritten ist, eine Abkühlung der ίο Trockenluft erzielt werden kann, um ein Spröde- und Brüchigwerden des Gutes zu vermeiden.
Bei den bisher bekannt gewordenen Maschinen dieser Art wird diese Regelung der Temperatur der Trockenluft entweder dadurch erzielt, daß man mit Hilfe einer geeigneten Absperrvorrichtung eine immer geringer werdende Menge der aus dem Trockenraum kommenden Warmluft in den Heizraum übertreten und dafür immer mehr kalte frische Luft in den Trockenraum gelangen läßt, oder auch dadurch, daß man allmählich den Heizraum vom Kreislauf der Trockenluft ausschaltet und dafür allein oder in Verbinas dung mit dem Heizraum einen besonderen unbeheizten Kanal benutzt. Die Einstellung der hierbei erforderlichen Absperrorgane erfolgt bei allen diesen bisher bekannt gewordenen Maschinen von Hand durch den sie bedienenden Arbeiter.
Im Gegensatz hierzu wird nach vorliegender Erfindung die Temperaturregelung der Trockenluft außer durch eine entsprechende Änderung des Mischungsverhältnisses der Frisch- und Warmluft durch eine gleichzeitige Abstellung der Heizung bewirkt und es erfolgt die Einstellung des Absperrorganes der Heizvorrichtung sowie der die beiden Luftwege beeinflussenden Klappen selbsttätig. Es geht also die Trocknung von Anfang bis zu Ende vollkommen selbsttätig vor sich und ist von der Aufmerksamkeit des Arbeiters unabhängig.
Es ist bereits ein Verfahren zum selbsttätigen Schließen der Ein- und Austritts-Öffnungen für das Trockenmittel an Trockenvorrichtungen bekannt geworden. Nach demselben wird aber ein Teil des Trockengutes im Trockenraum als Gegengewicht derart mit den Abschlußorganen der genannten öffnungen in Verbindung gebracht, daß diese sich um so mehr der Schließstellung nähern, je mehr das Trockengut . an Feuchtigkeit und somit an Gewicht verliert. Dieses Verfahren ist jedoch für das bei vorliegender Maschine in Frage kommende Gut nicht anwendbar und es wird beim Erfindungsgegenstand die erstrebte selbsttätige Einstellung der oben genannten Absperrorgane durch Vermittlung einer mechanisch angetriebenen Hilfsvorrichtung" erreicht, deren Wirkung so geregelt werden kann, daß die Perioden der Wärmezu- und -abfuhr bezw. Abkühlung der Trockenluft in ihrer Dauer usw. genau dem jeweilig zu behandelnden Material angepaßt werden können.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist die neue Trockenvorrichtung in einem Ausführungsbeispiel wiedergegeben, dabei zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht, teilweise einen Längsschnitt derselben und Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie A-A der Fig. 1.
Es ist ι eine durch eine Tür zugängliche Trockenkammer zur Aufnahme des zu trocknenden Gutes, beispielsweise Garn in Strähnform, das in bekannter Weise auf Stäben 2 hängend in der Kammer untergebracht wird. Neben der Trockenkammer befindet sich eine Heizkammer 3, in der die Dampfheizkörper 4 angeordnet sind. Die Heizkammer steht am unteren Ende durch eine öffnung 5 in der Zwischenwand 6 mit der Trockenkammer in Verbindung". Oberhalb der Trockenkammer 1 ist ein dritter Raum 7 vorgesehen, der einen Ventilator 8 enthält und durch Öffnung 9 in der Decke der Trockenkammer 1 einerseits
ig mit dieser, andererseits durch Öffnung 10 mit der Heizkammer 3 Verbindung hat. Wird der Ventilator 8 in Betrieb gesetzt, so saugt er die Luft aus dem Trockenraum 1 an und treibt sie durch den Raum 7 in die Heizkammer 3, so daß die Luft einen fortwährenden Kreislauf vollführt, wobei sie sich an dem Heizkörper 3 stets von neuem erwärmt und dem zu trocknenden Gut die Feuchtigkeit entzieht, bis sie vollständig mit letzterer gesättigt ist.
In der nach der Heizkammer zu schräg abfallenden Decke des Ventilatorraumes 7 befinden sich über der Heizkammer 3 zwei durch je eine Klappe 11 bezw. 12 verschließbare Öffnungen, durch deren eine der Innenraum der Trockenvorrichtung mit der Außenluft in Verbindung gebracht werden kann, während an die andere ein Raum 13 anschließt, mit welchem eine Rohrleitung verbunden werden kann. Öffnet man die Klappe 11, so saugt der an dieser Öffnung vorbeistreichende Luftstrom frische, kalteAußeiiluft in den Trockenraum hinein. Durch die offene Klappe 12 kann dagegen ein Teil der warmen Innenluft des Apparates entweichen. Durch entsprechende Einstellung dieser Klappen kann also die Luftmischung in dem Trockenraum geregelt werden.
Die Bewegung dieser Klappen und zugleich eines Absperrventils 14 der Dampfheizung 4 geschieht nun durch eine mechanische Vorrichtung in folgender Weise. Von der Ventilatorwelle aus erhält durch Schnurscheiben 15 oder dergl. eine an der Vorderseite des Apparates gelagerte Welle 16 ihren Antrieb, die wiederum ihrerseits durch Schnecke 17 und Schneckenrad 18 eine an der Seite des Apparates vertikal gelagerte endlose Kette 19 in stetigen, langsamen Umlauf versetzt. Die Kette trägt an einer Stelle ein Anschlagstück 20, welches bei der Aufwärtsbewegung mit dem aufsteigenden Kettentrum an einen das Absperrventil 14 beeinflussenden Hebel 21 . anschlägt und durch Anheben des letzteren den Dampf absperrt. Die beiden in dem gezeichneten Beispiel um eine gemeinschaftliche Achse sich drehenden Klappen 11 und 12 sind beispielsweise mittels einer über Rollen 22 geführten Zugschnur 23 mit dem Hebel 21 verbunden und werden daher beim Anheben des Hebels mit geöffnet. Diese Einrichtung zum öffnen der Klappen könnte auch eine andere, z. B. eine Stiftentrommel oder dergl., sein.
Um die Kette 19 unabhängig von dem mechanischen Antrieb auch von Hand bewegen und damit vor Beginn der Trocknung einstellen zu können, ist das obere Kettenrad mit einer Kurbel 24 versehen und beispielsweise zwischen Kettenrad und Schneckenrad
18 ein Zahnrad 25' eingeschaltet, welches mit dem Kettenrad verbunden ist und in dessen Zähne eine mit dem Schneckenrad 18 verbundene Klinke 26 eingreift (Fig. 2), so daß bei stillstehendem Schneckenrad und Drehung des Kettenrades mit der Handkurbel das Zahnrad sich unter der Klinke mitdreht, während bei umlaufendem Schneckenrad die Klinke das Zahnrad und damit Kettenrad und Kette mitnimmt.
Die Wirkungsweise dieser neuen Trockenvorrichtung ist folgende: Ist das Trockengut in die Kammer 1 eingebracht und diese geschlossen, so wird nach Einstellung der Kette
19 die Heizung 4 eingeschaltet und der Ventilator 8 in Tätigkeit gesetzt. Das nasse Gut ist nun zunächst einer energischen Trocknung ausgesetzt, indem die Luft bei ihrem fortwährenden Vorbeistreichen an dem Heizkörper stark erhitzt und befähigt wird, eine große Feuchtigkeitsmenge aus dem zu tröcknenden Material aufzunehmen. Hierbei kann durch teilweises Offenstehen der Klappen 11, 12 eine geringe Zufuhr frischer und eine Abfuhr mit Wasser gesättigter Luft stattfinden. Ist auf diese Weise die Trocknung bis zu einem gewissen Grade fortgeschritten, so stellt nunmehr die umlaufende Kette 19 selbsttätig die Heizung ab und öffnet zugleich mehr und mehr die Klappen II und 12. Hierdurch tritt immer mehr frische kalte Luft in die Vorrichtung ein, während zugleich die warme feuchte Luft mehr und mehr daraus entfernt wird, so daß die Ware am Ende der Trocknung auch vollständig abgekühlt ist.
Durch diese Art der Trocknung soll die Ware auf das beste geschont und einem Sprödewerden durch zu starke Wärmezufuhr gegen Ende der Trocknung vorgebeugt werden. Durch Einstellen der Kette vor Beginn der Behandlung können die Trockenperioden in einer jedem Gut genau angepaßten Weise geregelt werden. Auch die Wärmeausnutzung ist so bemessen, daß keine Wärme verloren geht.
In der Zeichnung ist eine Trockenvorrichtung mit zwei vollkommen gleichen Systemen der beschriebenen Art dargestellt, es hat das
den Vorteil, daß immer die eine Kammer entleert und wieder gefüllt werden kann, während die andere Trockenarbeit leistet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Garntrockenmaschine mit kreisendem Trockenluftstrom, welcher beim Durchstreichen des Trockenraumes und eines mit Heizkörpern ausgestatteten Heizraumes entsprechend dem Fortschreiten des Trockenvorganges allmählich abgekühlt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine mechanisch angetriebene Hilfsvorrichtung (z. B. eine umlaufende Knaggenkette, eine Stiftentrommel oder dergl.) vorgesehen ist, welche die Heizung der Heizkammer allmählich abstellt und zugleich ein das Zuführen von Frischluft und das Ableiten von Warmluft regelndes Absperrorgan an sich bekannter Art so einstellt, daß bei selbsttätiger Abnahme der Wärmezufuhr mehr und mehr frische Luft zu- und warme Luft abgeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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