DE184157C - - Google Patents
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- DE184157C DE184157C DENDAT184157D DE184157DA DE184157C DE 184157 C DE184157 C DE 184157C DE NDAT184157 D DENDAT184157 D DE NDAT184157D DE 184157D A DE184157D A DE 184157DA DE 184157 C DE184157 C DE 184157C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F35/00—Cleaning arrangements or devices
- B41F35/02—Cleaning arrangements or devices for forme cylinders
Landscapes
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
des
cOteniOWili.!!
cOteniOWili.!!
bez Si
füt- 'SC
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV! 184157 KLASSE 8 c. GRUPPE
FELIX BINDER in DORNACH i. Els.
Bei mehrfarbigem Bedrucken von Geweben und anderen Stoffen auf der Druckmaschine
wird stets ein Teil der von einer Druckwalze α (Fig. i) an das Gewebe b abgegebenen
Farbe von den nicht gravierten Stellen der nächstfolgenden Druckwalzen durch Adhäsion
zurückgehalten. Bei zweifarbigem Druck gelangt die auf der zweiten Druckwalze c abgeklatschte, aus dem ersten Farbrahmen
d stammende Farbe dadurch in den zweiten Farbrahmen e, erfährt dort eine
Durchmischung mit der Farbe desselben und führt in manchen Fällen eine Verunreinigung
oder eine chemische Zerstörung des Farbgemisches im zweiten Farbrahmen e herbei.
Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum selbsttätigen fortlaufenden Reinigen
einer Druckwalze von jeder auf dieselbe abgeklatschten Farbmischung. Eine mit der
Vorrichtung ausgerüstete Druckmaschine gestattet es, die Reihenfolge der Farbenauftragung
ohne Rücksicht auf den Farbabklatsch zu bestimmen.
Die Vorrichtung besteht aus einem endlosen Bande, welches an der zu reinigenden
drehenden Druckwalze parallel zu ihrer Drehachse fortlaufend geführt wird. Dieses endlose
Band wird durch geeignete Führungsteile geleitet und gegen die Druckwalze gepreßt,
derart, daß dasselbe mit der Walze ihrer ganzen Länge nach sowie mit den der Walze anhaftenden Unreinigkeiten sichere
Berührung erhält. Die Vorrichtung wird durch ein Spül- und Tränkwerk vervollständigt,
durch welches das endlose Band fortlaufend geleitet wird; auch ist dafür gesorgt,
daß das Band stets in dem erforderlichen Feuchtigkeitszustande an die zu reinigende
Walze heranläuft. Das Band besteht meistens aus einem weichen porösen Material, z. B.
Filz. Es kann jedoch in einzelnen Fällen mit Borsten bezw. Nadeln besetzt in Anwendung
kommen, besonders in solchen Fällen, wo es sich darum handelt, gleichzeitig Niederschläge aus den gravierten
Stellen der Druckwalze zu entfernen.
Auf der Zeichnung ist:
Fig. ι ein schematischer Querschnitt durch eine Druckmaschine für zweifarbigen Druck,
Fig. 2 ein Querschnitt der an einer Druckwalze angeordneten Vorrichtung, in einem
Ausführungsbeispiel.
Fig. 3 veranschaulicht dieselbe Vorrichtung in Vorderansicht.
Das endlose Band / wird nach Richtung der auf der Zeichnung angegebenen Pfeile
an der Walze c entlang geleitet. Hierbei wird das Band von der Schiene g geführt
und gegen die Walze c ihrer ganzen Länge nach beständig gepreßt. Das über entsprechend
angeordnete leerlaufende Rollen h, Führungsaugen i o. dgl. geleitete endlose
Band durchläuft bei seinem Kreislauf eine abseits von der Druckmaschine aufgestellte
Spül- und Tränkvorrichtung, welche dasselbe fortlaufend reinigt und befeuchtet.
Die fortlaufende nasse Reinigung des endlosen Abwischbandes bildet den wesentlichsten
Teil des ganzen Vorganges, indem ohne eine solche schon nach kurzem Betrieb das beschmutzte
Band die eingangs dargelegten
Übelstände des Farbabklatsches nicht mehr beseitigen könnte. Diese Reinigung vollzieht
sich entweder dadurch, daß das Band lediglich einem mechanischen Waschverfahren ausgesetzt wird, oder auch dadurch, daß der
hierbei verwendeten Flüssigkeit für den einzelnen Fall besonders gewählte Chemikalien
beigegeben werden, welche dazu geeignet sind, das auf der Druckwalze abgewischte,
ίο vom Bande mitgenommene Farbgemisch zu neutralisieren. Das mit solcher Flüssigkeit
getränkte Band ist dann befähigt, schon auf der Druckwalze den abgeklatschten Farbstoff
auf chemischem Wege zu zerstören.
Die Spül- und Tränkvorrichtung wird zweckmäßig derart gebaut, daß dieselbe
gleichzeitig als Förderwerk für das endlose Band dient. Sie besteht aus einem Padding
(Foulard) mit einstellbarem Drucke, dessen untere über einem Trog Z gelagerte Walze k
mechanisch getrieben ist. Das zuvor an einem auf dem Trog / aufgesetzten Spülwerk
m vorbeigeführte und daselbst durch Bespritzen reichlich mit Flüssigkeit getränkte
Band f gelangt zwischen die Walzen des Padding, welche die überschüssige Flüssigkeit
vom Bande ausquetschen.
Die Vorrichtung vervollständigt ein beliebiger Selbstspanner n, welcher dafür sorgt,
daß das endlose Band im Betriebe stets gleichmäßiger Spannung ausgesetzt bleibt.
Die Führungsschiene g muß, um ihrem Zwecke zu entsprechen, das Band, durchgehend
gegen die Walze pressen. Die Befestigung der genannten Schiene am Druckmaschinengestell
kann durch beliebige Mittel erfolgen, welche eine genaue Einstellung der Schiene entsprechend dem verfügbaren Räume
gestatten. Bei der dargestellten Ausführungsform hängt die Schiene g an zwei Scharnieren
0, deren Oberteile je in einen Zapfen ρ auslaufen. Diese Zapfen greifen je in ein
durch die Querstange q gebohrtes Führungsloch. Die Endzapfen der genannten Quer-
stange passen genau in die Lagerungen r, welche bei den bekannten Druckmaschinen
zur Aufnahme der Gegenrakel bestimmt sind.
Die Lagerungen r sind in gewohnter WTeise
auf den an der inneren Seite des Druckmaschinengestelles angeordneten Trägern s
verschraubt.
Die von den Zapfen ρ ρ getragene Schiene g ist auswechselbar und nimmt genau den von
einer Gegenrakel beanspruchten Raum ein. Diese Schiene kann daher an Stelle der Gegenrakel an jeder beliebigen Walze einer
Druckmaschine für mehrere Farben angebracht werden. Der wagerecht verlaufende Teil des endlosen Bandes/ findet dabei stets
eine Durchtrittsstelle durch die Aussparungen 60 : des Maschinengestelles.
Die zum Fördern des endlosen Bandes erforderliche Triebkraft kann, durch Vermittlung
der Kettenräder t1 t2 und der Kette u
der Maschine selbst entnommen werden, indem das Rad t1 auf der Spindel einer Druckwalze
festgekeilt wird.
Da die Spül- und Tränkvorrichtung außerhalb des Druckmaschinengestelles rechts oder
links von demselben aufgestellt ist, ist das 70 ! Überspritzen der Flüssigkeit in die Farbrahmen
ausgeschlossen. Der Arbeiter wird bezüglich seiner Bewegungsfreiheit durch die '■
Tränkvorrichtung nicht behelligt. Die Zugänglichkeit sämtlicher Maschinenteile sowie
die Übersichtlichkeit der Druckwalzen erleiden keine Einbuße, so daß der Arbeiter j
jede Unregelmäßigkeit des Druckverfahrens ! stets sofort wahrnehmen kann. !
Claims (1)
- Patent-Anspruch :80Vorrichtung zum Reinigen von Druckwalzen während des Drückens·, gekennzeichnet durch ein schmales, endloses Wischband ff) aus einem saugfähigen Stoff (Tuch, Filz), das im Kreislauf ununterbrochen entlang der zu reinigenden Druckwalze, parallel zu ihrer Achse, ge- ' führt und von einer Querschiene gegen die Druckwalze ihrer ganzen Länge nach gepreßt wird, und durch eine Einrichtung zum Spülen, Tränken und Ausquetschen des Wischbandes während seines Kreislaufes.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE184157C true DE184157C (de) |
Family
ID=448111
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT184157D Active DE184157C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE184157C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8708008U1 (de) * | 1987-06-05 | 1987-09-03 | Fröhlich, Alfred, 2060 Bad Oldesloe | Walze für Druckmaschinen, Kopierer od.dgl. |
-
0
- DE DENDAT184157D patent/DE184157C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8708008U1 (de) * | 1987-06-05 | 1987-09-03 | Fröhlich, Alfred, 2060 Bad Oldesloe | Walze für Druckmaschinen, Kopierer od.dgl. |
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