DE1841237U - Brief mit rueckantwortkarte. - Google Patents

Description

• PATENTANWALT P.A. 262 812*25. 4.61

  DR. ERNST STURM (13b) MÜNCHEN 23, den 25. April 1961

  Deutsche Bank AG. München Kto. Nr. 77986 (Concordiahaus) 2

  Postscheckkonto : München 91707 Telefon 331451

  Telegrammanschrift : Isarpatent

  r

  t

  Anmelder : Gustav P ü t t e r, Iserlohn/Westf.

  L J

  Brief mit Rückantwortkarte

  Ein grosser Teil der heute üblichen Werbung besteht in der Ver-

  sendung von Werbeschreiben, welchen als Anlage eine Rückantwortkarte beigefügt ist. Es erhebt sich dabei die Forderung, die mit dem Werbungsvorgang verbundenen Schreibarbeiten, insbesonders das Schreiben der Anschriften, auf ein Minimum herabzusetzen und dem eventuellen Kunden das Ausfüllen und Rücksenden der Antwortkarte so leicht wie möglich zu machen.
• Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es nun, einen Brief mit Rückantwortkarte so zu gestalten, dass die Anschrift der Geworbenen, die bei der Zusendung der Werbeschrift als Adressat, bei der Rücksendung der Antwortkarte durch den Geworbenen als Absender und eventuell bei der darauffolgenden Zusendung von Mustern wiederum als Adressat, auftritt, trotz dreimaliger Verwendung möglichst nur einmal geschrieben zu werden braucht.

  t

  Neuerungsgemäss wird vorgeschlagen, bei einem Briefbogen das

  eine Ende in Grösse der Post-oder Briefkarte durch Perforation

  ,

  abzuteilen, so dass dieses Endteil nach hinten umgeschlagen

  werden kann, und auf dem Briefbogen in einem Abstand von der

  Perforationslinie, der geringer ist, als die Breite des nach hinten geklappten Teiles, einen Ausschnitt oder Fenster freizulassen, durch den ein Teil des nach hinten geklappten Teiles sichtbar ist.
• Vorzugsweise wird ein Bogen der Grösse DIN A 4vier oben, um die Breite des Formates DIN A 6 verlängert ist, verwendet. Der verlängerte Abschnitt wird durch eine perforierte Linie vom Bogen abgeteilt und zunächst nach hinten abgeknickt. Der verbleibende DIN A 4 Bogen ist mit einem Ausschnitt oder Fenster in einem

  von

  Abstand der Perforationslinie geringer als die Breite des DIN

  A 6 Formates versehen. Durch diesen Ausschnitt wird ein Teil des nach hinten geknickten DIN A 6 Teiles sichtbar. Der Ausschnitt kann auch aus durchsichtigem Papier oder ähnlichem bestehen.
• Der Briefbogen soll so beschaffen sein, dass der nach hinten geklappte Teil nach Abriss entlang der Perforationslinie als postfertige Karte verwendet werden kann, anderenfalls kann die abgetrennte Karte auch in einem Briefumschlag, möglichst einem

  Fensterumschlag zurückgesendet werden.

  I

  Die Neuerung kann nun folgendermassen verwendet werden : Auf

  die Rückseite des Endteiles wird die Anschrift des Geworbenen

  so geschrieben, dass nach Zurückklappen des Endteiles um die

  t

  .

  -zu

  Perforationslinie diese Anschrift durch den Ausschnitt in dem

  Briefbogen sichtbar wird. Daneben, jedoch nicht sichtbar durch

  den Ausschnitt, oder auf der anderen Seite, trägt das umge-

  klappte Endteil die Anschrift des Werbenden. Der nicht umge-

  klappte Teil des Briefbogens kann für ein Anschreiben, z. B. ein

  Jerbeanschreiben, verwendet werden. Ausgeschickt wird der

  neuerungsgemässe Brief mit Rückantwortkarte in einem Fenster-

  umschlag, dessen Fenster sich mit dem Fenster oder Ausschnitt

  des Briefbogens deckt. Durch diese zwei Fenster erscheint somit

  die Anschrift des Geworbenen. Im Falle einer Rückantwort muss

  der Empfänger lediglich den durch Perforation abgetrennten Teil

  abtrennen. Dieser Teil kann dann direkt als Postkarte verwendet

  werden. Er trägt bereits die Anschrift des ursprünglichen Ab-

  senders, also des werbende und die Anschrift des jetzigen Ab-

  senders, und zwar ist diese Anschrift als die des nunmehrigen

  Absenders auf geeignete Weise so kenntlich gemacht, dass dieser

  Vermerk durch den Ausschnitt oder das Fenster im Briefbogen bis-

  her nicht sichtbar war. Natürlich ist es auch möglich, für die

  Rücksendung des als Karte ausgebildeten Endteiles einen Fenster-

  umschlag dem ursprünglichen Anschreiben beizulegen, so dass die

  Karte nur so eingesteckt zu werden braucht, dass nun die An-

  schrift des Werbers in dem Umschlagfenster erscheint.

  Nach Rückerhalt dieser Karte beim werbende, kann die Anschrift

  des Geworbenen aus der Karte ausgestanzt oder sonst auf geeigne-

  te Weise entnommen werden und nun zum do-tten Mal verwendet wer-

  den, nämlich als Adresse für eine Werbesendung. Die Adresse

  lässt sich leicht als Aufkleber auf ein Päckchen oder dergl.

  aufbringen.

  1

  Die Masse und Format, die vorstehend für die Neuerung be-

  schrieben wurden, sind nur als Beispiel genannt ; sie können

  beliebig abgeändert werden.
• Obwohl die Neuerung hier am Beispiel eines Werbeschreibens erläutert wurde, ist sie natürlich ebenso für andere Zwecke verwendbar.

Claims (1)

1. P.A. 262 8 12*25. 4.61 (13bMUNCHEN 23, den 15. März 1961 LEOPOLDSTR.201 IV (Concordiahaus) Telefon 331451 Telegrammanschrift : Isarpatent r L S c h u t z a n s p r u c h : brief mit Rückantwortkarte, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Briefbogen das eine Ende in Grösse einer Post-oder Briefkarte durch Perforation leicht abtrennbar ahgeteilt ist, so dass dieses Endteil nach hinten umgeschlagen werden kann, und dass auf dem Briefbogen in einem Abstand von der Perforationslinie, der geringer ist als die Breite des nach hinten umgeklappten Teiles, ein Ausschnitt oder Fenster freigelassen ist, wodurch ein Teil des nach hinten geklappten Teiles sichtbar wird.