DE183571C - - Google Patents

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DE183571C
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lamp
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filament
filaments
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K9/00Lamps having two or more incandescent bodies separately heated
    • H01K9/02Lamps having two or more incandescent bodies separately heated to provide substitution in the event of failure of one of the bodies
    • H01K9/04Lamps having two or more incandescent bodies separately heated to provide substitution in the event of failure of one of the bodies with built-in manually operated switch

Landscapes

  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 183571 KLASSE 21/. GRUPPE
Druckkontakten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. August 1904 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf mehrfädige elektrische Glühlampen, die mit besonderen Stromanschlußstellen in der Weise versehen sind, daß an diese elektrische Leitungen zur Anbringung eines Schalters angeschlossen werden können, durch den beispielsweise die verschiedenen Glühfaden aus der Ferne nach Belieben ein- und ausgeschaltet werden können.
Eine solche. Lampe soll gemäß dieser Erfindung so ausgebildet werden, daß die Stromanschlußstellen am Sockel der Lampe, und zwar so, daß der Anschluß der Leitungen auf die einfachste Weise erfolgen kann, angeordnet sind, und daß sie ferner ohne weiteres in die gebräuchlichen Fassungen eingesetzt werden kann, nicht aber besondere Fassungen oder Zwischenstücke erfordert.
In den beiliegenden Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung zur Darstellung gebracht.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch den oberen Teil einer solchen Lampe mit zwei Glühfaden,
Fig. 2 eine Ansicht der Lampe mit Fassung und Schaltvorrichtung,
Fig. 3 ein Schaltungsschema zur Einschaltung der Lampe in eine Anlage.
Fig. 4 zeigt ein anderes Schaltungsschema.
Fig. 5 zeigt einen Querschnitt durch das Endstück einer biegsamen Leitung, wie sie in Verbindung mit der Lampe verwendet wird, während
Fig. 6 ein Schaltungsschema für eine größere Anzahl von Lampen mit je zwei Glühfäden darstellt, die durch Mauerschalter beherrscht werden.
Fig. 7 und 8 endlich sind Querschnitte durch den Schalter Fig. 2.
Der Sockel der Lampe kann für irgend eine beliebige der gebräuchlichen Typen von Lampenfassungen angeordnet sein. Gemäß den Zeichnungen ist ein Sockel für eine Swan-Fassung vorgesehen.
Der Sockel besteht aus einer Metallhülse 10, in deren einem Ende die Glasbirne 11 durch eine Masse 12 eingekittet ist. An dem anderen Ende der Hülse sind Stifte 13 vorgesehen, welche in den Bajonettverschluß 15 der Swan-Fassung 14 passen. Verschlossen ist die Hülse am oberen Ende durch eine Porzellanplatte 16, in welche die Lampenpole 17 und 18 eingesetzt sind.
Der Lampensockel ist nun gemäß dieser Erfindung mit Einrichtungen versehen, welche den leicht lösbaren Anschluß elektrischer Leitungen gestatten. Zu diesem Zwecke sind an dem Sockel 10 eine beliebige Anzahl, gemäß der dargestellten Ausführungsform drei, Kontakte 19, 20 und 21 vorgesehen. Die Kontakte sind in kugelförmigen Hervorragungen befindlich, welche aus zwei ineinander gesteckten und durch Isolierplatten 26 von der Hülse 10 isolierten Kugeln bestehen, welche durch entsprechende Flanschen sich auf die Wandung der Hülse 10 stützen. Über diese Hülsen können halbkugelförmige,
federnde Klemmen 22 geschoben werden, die mit den einzelnen Stromleitungen 23, 24 und 25 verbunden sind. Die letzteren sind zu einer biegsamen Leitungsschnur verflochten.
Die halbkugelförmigen Klemmen 22 sind in Fig. 5 gesondert dargestellt. Sie bestehen gleichfalls aus zwei kugelförmigen Kapseln, die aus Blech gepreßt und ineinander gesteckt sind. Zwischen beide ineinander gesteckte Metallkugeln wird die Leitung (Fig. 5 und 23) eingelegt und dadurch sehr fest und in gutem Kontakt mit den Metallkapseln verbunden. Auf ihrer Außenfläche sind die Klemmen 22 durch eine Isolierschicht 27 isoliert, so daß sie gefahrlos isoliert werden können, wenn sie sich in Verbindung mit der Stromleitung befinden.
Am Ende der aus den Leitungen 23, 24 und 25 bestehenden biegsamen Leitungsschnur ist der Schalter 28 angebracht. Dieser kann von irgend einer geeigneten Konstruktion sein. Gemäß der Zeichnung besitzt er ein Gehäuse in Dreieckform, welches aus den mit entsprechenden Ansätzen versehenen Porzellanplatten 29, 30, durch eine Schraube 31 zusammengehalten, besteht. Ein Schalthebel 32 mit einem isolierten Griff 33 ist um den Schraubbolzen 31 drehbar und kann nach Belieben auf die Kontakte 34 und 35 gestellt werden.
Gemäß der dargestellten Ausführungsform der Erfindung besitzt die Lampe zwei Glühfäden 36 und 37 von verschiedener Lichtstärke, beide sind auf dem Träger 38 montiert. Sie sind einerseits beide mit der Leitung 39 und durch diese mit dem Klemmkontakt 21 verbunden, andererseits liegt der Glühfaden 36 von hoher Lichtstärke durch die Leitung 40 an dem Lampenpol 18 und derGlühfaden37 von geringer Lichtstärke durch die Leitung 41 an der Stromanschlußstelle 20, während der andere Lampenpol 17 durch die Leitung 42 mit der Stromanschlußstelle 19 verbunden ist.
Die Lampe ist zum Anschluß an Leitungsnetze mit konstanter Spannung bestimmt, und die Glühfäden sind so bemessen, daß, wenn sie hintereinander vom Strom durchflossen werden, nur der Glühfaden 37 aufleuchtet, während der Glühfaden 36 als Widerstand dient und den Stromverbrauch niedrig hält. Bei der in Fig. 2 und 3 dargestellten Stellung des Schalters fließt, wie ersichtlich, kein Strom durch die Lampe. Wird der Schalter 32 auf den Kontakt 34 gestellt, so fließt der Strom von der Klemme 17 durch Leitung 42 zum Kontakt 19, von dort durch die betreffende Klemme 22, durch den Leiter 24 zum Schalter 32 und zum Kontakt 34, durch die Leitung 23 zur Stromanschlußstelle 20 und zurück zur Leitung 41 und alsdann durch beide Glühfäden 37 und 36 hintereinander zur Leitung 40 und zum anderen Lampenpol 18 zurück. Der Glühfaden 37 von geringer Kerzenstärke wird daher allein aufleuchten.
Wird der Schalter 32 nun auf den Kontakt 35 gestellt, so wird der Glühfaden 37 ausgeschaltet, denn der Strom fließt von dem Lampenpol 17 aus auf demselben Wege wie vorher zum Schalthebel 32, alsdann aber durch den Kontakt 35'und den Leiter 25 zur Stromanschlußstelle 21, von wo aus er durch den Glühfaden 36 und die Leitung 40 zur Lampenklemme 18 gelangt* Der Glühfaden 36 von hoher Leuchtkraft ist daher allein eingeschaltet.
Die Erfindung ermöglicht es also, an eine in eine gewöhnliche gebräuchliche Fassung eingesetzte Glühlampe mit mehreren Glühfäden eine biegsame Leitung ohne weiteres anzuklemmen, an deren nach einem beliebigen Platze geführtem Ende sich ein Schalter befindet, von dem aus die Lampe nach Belieben reguliert werden kann. Die Anordnung kann also bei irgend einer bestehenden Installation ohne weiteres getroffen werden, ohne daß irgend eine Änderung an den installierten Schaltern, Kronleuchtern, Leitungen usw. getroffen wird.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform der Lampe nach dieser Erfindung, welche nur mit zwei Stromanschlußstellen 19' und 21 * versehen ist. Diese Lampe besitzt zunächst einen Glühfaden 361, dessen Enden mit einem der Lampenpole 18 und mit einer der Stromanschlußstellen 211 verbunden sind. Die andere Stromschlußstelle 191 ist, wie vorher beschrieben, durch eine Leitung 42 an den anderen Lampenpol 17 angeschlossen. Durch zwei federnde Klemmen 22 werden wieder Leitungen 241 und 25 1 mit den Stromanschlußstellen 191 und 211 verbunden, welche zu einem Schalter 321 führen, der mit nur einem Kontakt 35 * versehen ist. Ein zweiter Glühfaden 37x (punktiert dargestellt) ist so angeordnet, daß sein eines Ende mit dem Lampenpol 17 und sein anderes Ende mit der Stromanschlußstelle 21* bezw. dem betreffenden Ende des Glühfadens 361 verbunden ist. Befindet sich bei einer derartigen Lampe der Schalter 321 in Ausschaltstellung, so fließt der Strom durch beide Glühfäden hintereinander, und die Lampe brennt daher stets so lange mit geringer Kerzenstärke, bis sie etwa durch einen unabhängigen, hier nicht mit dargestellten Schalter ganz ausgeschaltet wird. Soll die Lampe mit voller Lichtstärke brennen, so wird der Hebel 321 auf Kontakt 35 1 gelegt. Dadurch wird der Glühfaden 37 * kurzgeschlossen und dadurch der Glühfaden 361 eingeschaltet.
Lampen mit der zuletzt beschriebenen Einrichtung können sehr zweckmäßig in bereits bestehenden Installationen mit in gewöhnlicher Weise parallel geschalteten Fassungen verwendet werden. Eine derartige Einrichtung ist in Fig. 6 dargestellt. Eine Anzahl von Lampen mit je zwei Glühfäden wird in zwei Speiseleitungen 43, 44 in der Weise eingeschaltet, daß die freien Enden der Glüh-.
fäden für hohe Lichtstärke 36 mit der Leitung 43 und die freien Enden der Glühfäden mit geringer Leuchtkraft 37 mit der Leitung 44 verbunden sind. Die miteinander verbundenen anderen Enden der Glühfäden sind je an eine Stromanschlußstelle 21 geführt. Die Leitung 44 ist in gewöhnlicher Weise mit einer Abzweigung 45 versehen, in welche ein Schalter 46 eingesetzt ist.
An den Lampen entlang wird nun eine besondere Leitung 47 geführt, die mit; ebensoviel Zweigleitungen 48 versehen ist, als Lampen reguliert werden sollen. Jede Leitung 48 be-_ sitzt eine federnde Klemme 22, wie vorher beschrieben, die auf je eine der Stromanschlußstellen 21 aufgesetzt werden kann. Zwischen die Leitung 47 und die eine Speiseleitung 44 ist ein gewöhnlicher Ausschalter 49 eingeschaltet. Wird der Schalter 46 in Einschaltstellung gebracht, so sind bei allen Lampen die Glühfäden hintereinander an die Speiseleitung gelegt. Es brennen daher nur die Glühfäden 37 mit schwacher Leuchtkraft. Wird nun der Schalter 49 eingeschaltet, so werden dadurch sämtliche Glühfäden 37 kurzgeschlossen und dafür die Glühfäden 36 ein- geschaltet, so daß die Lampen nunmehr mit voller Lichtstärke leuchten.
Selbstverständlich können die beiden Schalter 46 und 49 durch einen einzigen Schalter mit drei Kontakten ersetzt werden.
Die Stromanschlußstellen am Sockel der beschriebenen Lampe können, wie bemerkt werden mag, auch zum Anschließen anderer Stromverbraucher verwendet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Mehrfädige elektrische Glühlampe mit Einrichtung zum leicht lösbaren Anschließen eines Schalters zur beliebigen Einschaltung der verschiedenen Fäden mit Hilfe von Druckkontakten, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den zum Schalter führenden Leitungen zu verbindenden, aus kugelförmigen Hervorragungen bestehenden Stromanschlußstellen (19, 20, 21) an dem Sockel (10) der Glühlampe selbst, nicht an der Fassung oder einem besonderen Zwischenstück, angeordnet sind, zum Zweck, die Lampe in die gebräuchlichen Fassungen einsetzen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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