DE1835662U - Kunststoff-gleitlager. - Google Patents

Kunststoff-gleitlager.

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DE1835662U
DE1835662U DESCH29372U DESC029372U DE1835662U DE 1835662 U DE1835662 U DE 1835662U DE SCH29372 U DESCH29372 U DE SCH29372U DE SC029372 U DESC029372 U DE SC029372U DE 1835662 U DE1835662 U DE 1835662U
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DE
Germany
Prior art keywords
plastic
housing
bearing according
plain bearing
sliding sleeve
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DESCH29372U
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English (en)
Inventor
Horst Dipl Ing Schueder
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/02Parts of sliding-contact bearings
    • F16C33/04Brasses; Bushes; Linings
    • F16C33/20Sliding surface consisting mainly of plastics
    • F16C33/201Composition of the plastic

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding-Contact Bearings (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

  • (brauchsmusteranmeldung Kunststoff-Gleitlager Beschreibung
    Kunststoff-Gleitlager werden in zunehmendem Maße anstelle der
    bisherigen Metall-Lager verwendet. Ihre Ausführung ist meist die gleiche, wie sie bei Metall-Lagern üblich ist, d. h. in einer im Gestell eingepreßten Buchse dreht sich eine Welle ; bei geteilten Lagern werden anstelle der Buchsen Halbschalen verwendet.
  • Die sehr unterschiedlichen Eigenschaften der Kunststoffe gegenüber den Metallen bringen einerseits erhebliche Vorteile, insbesondere bei ungeschmierten oder nicht ausreichend geschmierten Lagerungen. Sie haben aber auch beträchtliche Nachteile, die es nich geraten erscheinen lassen, die üblichen Bauformen der Metall-Lager auf Kunststoff-Lager zu übertragen. Nachteilig sind u. a. folgende Eigenschaften der Kunststoffe : 1. schlechte Wärmeleitung, 2. große Wärme-und Feuchtigkeitsdehnung, 3. Schrumpfung nach Wärme-oder Feuchtigkeitseinfluss, 4. Bindung von Staub und Schmutz, 5. elektrostatische Aufladung. Die schlechte Wärmeleitung läßt speziell bei Trockenlauf nur einen sehr kleinen PV-Wert zu, weil die Kunststoff-Buchse als Wärmeisolator anzusehen ist und deshalb die ganze Reibungswärme durch die Welle abgeführt werden muß. Wärme-und Feuchtigkeitsdehnung erfordern ein verhältnismäßig großes Lagerspiel. Außerdem neigen Kunststoff-Buchsen bei Einwirkung von Wärme und Feuchtigkeit dazu, ihre Einpreßspannung zu verlieren, zu schrumpfen und sich auf der Welle festzusetzen. Das erforderliche Lagerspiel und die Elastizität der meisten Kunststoffe begünstigen den Zutritt von Staub und Schmutz, der sich auf der Oberfläche des Kunststoffes festsetzt und dann die Welle abschmirgelt. Außerdem kann Feuchtigkeit leicht in das Lager eindringen, wodurch bei Trockenlagern die
    meistens gebrauchten Stahlwellen anrosten und die Lager unbrauch-
    r
    r
    bar werden. Schließlich entsteht Reibungselektrizität, dies
    u-bl
    die Welle abgeleitet werden muß. Ist eine genügende Erdung nicht möglich, wird die Oberfläche der Welle durch elektrostatische Entladung zerstört. Alle diese Einflüsse haben zu vielen Rückschlägen bei der Verwendung von Kunststoff-Lagern geführt und stehen dem Fortschritt sehr im Wege. Zweck und Ziel der Erfindung ist es, diese Einflüsse durch entsprechende Konstruktion des Kunststoff-Lagers weitgehendst auszuschalten und dem Konstrukteur ein Lagerelement in die Hand zu geben, das er ohne Berücksichtigung der äußeren Einflüsse und der Eigenschaften des verwendeten Kunststoffes nach Leistung-und Maßangaben in ähnlicher Weise wie Kugel-und Nadellager einbauen kann.
    Ein solches Lager besteht aus der Gleithülse (1), auf die beider-
    seits eine mit Innenbund versehene Kunststoff-Buchse (2) mit entsprechendem Untermaß aufgepreßt wird. Durch die Vorspannung der Buchsen wird Wärme-und Feuchtigkeitsdehnung weitgehendst reduziert.
  • Die Länge der Kunststoff-Buchsen (2) wird so gewählt, daß in der Mitte der Hülse ein mehr oder weniger breiter Spalt verbleibt, der eine zu starke axiale Dehnung des Kunststoff-Belages verhindert.
  • Außerdem kann ein solcher Spalt bei entsprechender Breite für eine Vorratsschmierung dienen bzw. auch im Lager entstehenden Abrieb aufnehmen. Die Gleithülse (1) ist außerdem über die ganze Länge geschlitzt. Ihre Bohrung erhält ein geringes Untermaß und weitet sich beim Aufpressen auf die Welle. Die notwendige Haftung wird durch die Spannung der Kunststoff-Buchse (2) erreicht und dadurch die Anfertigung eines teuren Preßsitz4s vermieden. Die Gleithülse (1) ist drehbar mit entsprechendem Spiel im Gehäuse {3) angeordnet, von dem zumindest die mit dem Kunststoff-Belag in Berührung kommenden Gleitflächen rostfrei ausgeführt sind. Das Längsspiel der Gleithülse wird so eingestellt, daß die Bunde des Kunststoff-Belages (2) an den Seitenwänden des Gehäuses (3) dicht anliegen und beiderseits Schleifringdichtungen entstehen. Die Bohrungen des Gehäuses (3) für die Durchführung der Welle werden so klein wie möglich gehalten, so daß grobe Fremdkörper von der Schleifringdichtung zurückgehalten werden. Bei Zapfenlagern bleibt eine Seite des Gehäuses geschlossen. Die auftretende Reibungswärme wird durch das Gehäuse (3) an das Maschinengestell abgeführt, desgleichen entstehende Reibungselektrizität.

Claims (7)

  1. Schutzansprüche 1. Kunststoff-Gleitlager, vornehmlich für Trockenlauf, unterbrochene Schmierung oder in Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gleithülse (1) mit einem Kunststoffüberzug (2) versehen in einem Gehäuse (3) drehbar angeordnet ist, so daß die Reibungswärme durch das Lagergehäuse abgeführt wird.
  2. 2. Kunststoff-Gleitlager nach Anspruch I dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Hülse (1) mit Kunststoffbelag (2) mit dem Gehäuse (3) so zusammengefügt ist, daßdie Montage des kompletten Lagers ähnlich wie bei Kugel-oder Nadellagern erfolgen kann.
  3. 3. Kunststoff-Gleitlager nach Anspruch I dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffbelag mit großer Vorspannung auf die Gleithülse (2) aufgebracht wird, so daß die Dmfangsdehnung durch Wärme und Feuchtigkeitsquellung auf ein Minimum reduziert wird.
  4. 4. Kunststoff-Gleitlager nach Anspruch I dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffbelag (2) mit seitlichen Bunden versehen ist, die mit den Seitenflächen des Gehäuses (3) eine Gleitringdichtung bilden und gleichzeitig ein Abstreifen des Belages beim Aufpressen des Lagers auf die Welle verhindern.
  5. 5. Kunststoff-Gleitlager nach Anspruch I dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffbelag (2) zweiteilig ausgeführt wird, um bei Wärmedehnung eine Ausdehnung in axialer Richtung ohne zu starke Anpressung der Bunde an die seitlichen Gehäuseflächen ermöglichen.
  6. 6. Kunststoff-Gleitlager nach Anspruch I dadurch gekennzeichnet, daß die Gleithülse (1) in der ganzen Länge geschlitzt ist, so daß sie federnd auf die Welle aufgeschoben werden kann und die Spannung des aufgepreßten Kunststoffbelages (2) die notwendige Anpreßkraft für die Mitnahme der Gleithülse durch die Welle erzeugt.
  7. 7. Kunststoff-Gleitlager nach Anspruch I dadurch gekennzeichnet, daß das gesamte Lager aus rostfreiem Material besteht oder zumindest die Gleitflächen, mit denen der Kunststoffbelag in Berührung kommt, rostgeschützt sind.
DESCH29372U 1961-05-19 1961-05-19 Kunststoff-gleitlager. Expired DE1835662U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4340373A1 (de) * 1993-11-26 1995-06-01 Gerd Baer Vorrichtung zur Abdichtung eines Wellen-Gleitlagers

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4340373A1 (de) * 1993-11-26 1995-06-01 Gerd Baer Vorrichtung zur Abdichtung eines Wellen-Gleitlagers
DE4340373C2 (de) * 1993-11-26 2002-05-02 Gerd Baer Vorrichtung zur Abdichtung eines Wellen-Gleitlagers

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