DE1834328U

DE1834328U - Eckverbindunsanordnung fuer aus rohren bestehende rahmengestelle.

Info

Publication number: DE1834328U
Application number: DEH37729U
Authority: DE
Original assignee: Christian Holzaepfel KG Mebelfabrik
Current assignee: Christian Holzaepfel KG Mebelfabrik
Priority date: 1961-04-04
Filing date: 1961-04-04
Publication date: 1961-07-06

Description

Anlage zur Gebrauchsmusteranmeldung Christian H o 1 z ä p f e 1 K G, Möbelfabrik, Ebhausen/Württ.
Eckverbindung für aus Rohren bestehende Rahmengestelle Die Neuerung bezieht sich auf eine Eckverbindung für aus aufeinander senkrecht stehenden Rohren bestehende Rahmengestelle zum Aufbau von Stellwänden, welche beispielsweise in Ausstellungen und Schaufenstern Verwendung finden.
Derartige Rahmengestelle müssen leicht montierbar und vorzugsweise in ihrer Länge oder Breite veränderbar sein. Diese Forderungen werden erfüllt mit Hilfe einer Eckverbindung, bei welcher gemäss der Neuerung in Schlitze in je zwei einander diametral gegenüberliegenden Wandteilen eines Rohres Blechlaschen eingesetzt sind, welche mit mindestens einem über das Rohr hinausragenden freien Ende in eine Führung im Innern eines zweiten, dazu senkrechten Rohres eingreifen und darin verspannt sind. Die auf diese Weise miteinander verbundenen Rohre können kreisförmigen oder rechteckigen Querschnitt haben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Neuerungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 eine in ihre Einzelteile zerlegte Eckverbindung von zwei aufeinander senkrecht stehenden Rohren in perspektivischer Darstellung, Fig. 2 zwei in einem Rohr miteinander zu kreuzende Laschen auseinandergezogen und Fig. 3 ebenfalls perspektivisch eine Eckverbindung von vier aufeinander senkrecht stehenden Rohren mit zwei gekreuzten Laschen gemäss Fig. 2.
In Fig. 1 ist ein senkrechtes Rohr mit quadratischem Querschnitt mit 10 bezeichnet. Es ist an seinem oberen Ende an zwei einander gegenüberliegenden Stellen mit Schlitzen 11 versehen, in welche eine Blechlasche 12 mit im Abstand des Rohrdurchmessers versehenen, der Dicke der Rohrwand entsprechenden Nuten 13 (Fig. 2) eingesetzt ist. Durch den Eingriff der Rohrwand in die Nuten 13 ist die Lasche 12 im Rohr unverrückbar festgelegt.
An ihrem über das Rohr 10 hinausragenden freien Ende 121 ist die Lasche 12 mit einem Fenster 1211 versehen, welches der Verspannung der Lasche 12 in einem zum Rohr 10 senkrechten Rohr 14 dient.
Zu diesem Zweck ist in das Rohr 14 ein Einsatz 15 eingeschweisst, mit einem Schlitz 15t für den Eingriff des Laschenteils 121 und mit einer zur Ebene des Schlitzes senkrechten Bohrung 15"zur Aufnahme eines Spannbolzens 16 mit einem Exzenter 16t. Wenn der Laschenteil 121 in den Einsatz 15,15t im Rohr 14 eingreift und der Exzenterspannbolzen 16, 16'durch eine Bohrung 14'im Rohr 14 in die Bohrung 15"in den Einsatz 15 eingesteckt ist, kann der Exzenter 161

in dem Fenster 12'der Lasche 12 so gedreht werden, dass er sich

dabei gegen die innere Wand des Fensters 12"abstützt. Dadurch

sind die beiden Rohre 10 und 14 fest gegeneinander verspannt.
Sollen mit gleichartigen Bauelementen nicht nur zwei, sondern beispielsweise vier aufeinander senkrecht stehende Rohre miteinander verbunden werden, so werden gemäss Fig. 2 in ein senkrechtes Rohr 17 mit zwei Paaren von einander gegenüberliegenden Schlitzen 17' zwei sich innerhalb des Rohres 17 kreuzende Laschen 18 und 19 eingesetzt. An der Kreuzungsstelle sind die Laschen 18 und 19 mit je einem sich über ihre halbe Höhe erstreckenden Schlitz 181 rund 19' versehen, in welchen die jeweils nicht geschlitzte Hälfte der beiden Laschen eingreift. Eine Eckverbindung von vier aufeinander senkrechten Rohren 20, 21, 22 und 23 mit zwei gekreuzten Laschen 18, 19 ist in Fig. 3 dargestellt.
Es ist aus der Zeichnung ohne weiteres erkennbar, dass mit Hilfe der neuerungsgemässen Eckverbindung Rohrrahmen für Stellwände mit beliebigen Abmessungen aufgebaut und leicht wieder in ihre Einzelteile zerlegt werden können.

Claims

Schutzansprüche 1. Eckverbindung für aus aufeinander senkrecht stehenden Rohren bestehende Rahmengestelle, gekennzeichnet durch mindestens eine in Schlitze in je zwei einander diametral gegenüberliegenden Wandteilen eines Rohres eingesetzte Blechlasche, welche mit mindestens einem über das Rohr hinausragenden freien Ende in eine Führung im Innern eines zweiten dazu senkrechten Rohres eingreift und darin verspannt ist.
2. Eckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrwände über die Länge der Schlitze in Nuten in den Blechlaschen eingreifen.
3. Eckverbindung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung in dem zweiten Rohr als Einsatz mit einem Schlitz und einer zur Ebene des Schlitzes senkrechten Bohrung zur Aufnahme eines Spanngliedes ausgebildet ist.
4. Eckverbindung nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden der Blechlaschen mit je einem Fenster versehen sind, in welchem ein Exzenter eines in dem Führungseinsatz für die Blechlaschen gelagerten, durch eine Rohrwand hindurchtretenden Spannbolzens drehbar ist.
5. Eckverbindung nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass bei Mehrfachverbindungen zwei innerhalb eines Rohres sich kreuzende Laschen vorgesehen sind, welche an der Kreuzungsstelle mit je einem sich über ihre halbe Höhe erstreckenden Schlitz versehen sind, in welchen die nicht geschlitzte Hälfte der beiden Laschen eingreift.