DE1833747U

DE1833747U - Schutzbelag fuer hygienische zwecke.

Info

Publication number: DE1833747U
Application number: DER22208U
Authority: DE
Inventors: Peter Reimer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1961-04-27
Filing date: 1961-04-27
Publication date: 1961-06-29

Description

Anmelder : Peter Reiner Niederau-Düren (Rhid.), Hauptstraße 158 a "Schutzbelag für hygienische Zwecke Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Schutzbelag für hygienische Zwecke, der in Ringform gestaltet und dem abzudeckenden Rand eines Toilettenbeckens oder eines hygienischen Zwecken dienenden Geräts, z. B. einem zur Spülung dienenden Bidet, einem Stechbecken oder einem üblichen Nachtgeschirr, in Größe und Form angepasst ist. Ein solcher Schutzbelag in Ringform kann erfindungsgemäss aus beliebigem Papier, z. B. aus holzhaltigem, saugfähigen normalen Klosettpapier oder auch aus stärker und dicht gearbeiteten Papieren, z. B. aus feinem hochgebleichten Zellstoffwatte-Material bestehend, gestaltet werden. Das Papier kann in seiner natürlichen Beschaffenheit ohne Präparation oder auch mit einer Imprägnierung beliebiger Art verwendet werden. Derartige Präparate können mit einer bakterisiden Imprägnierung z. B. in Form von ionisierten Silberlösungen oder Silbersalzlösungen zur Keimabtötung oder Bakterienbekämpfung, ferner zur Geruchsbekämpfung oder Geruchsminderung geeignet sein. Dabei kann man zweckmässig abriebfeste und ribbelfeste Papiere, insbesondere auch naßfest gearbeitete Papiere, verwenden, die indes genügende Saugfähigkeitseigenschaften besitzen. Anstatt auf Papierbasis können die Schutzringe auch aus Kunststoff, z. B. aus Kunstharzfolien verschiedenster Art, wie auf Polyvinylbasis oder Polystyrolbasis, gearbeitet sein.
Solche Kunststoff-Folien bieten schon, wenn sie auch nur hauchdünn gearbeitet sind, infolge ihrer mechanischen Festigkeit und ihrer Feuchtigkeitsbeständigkeit genügenden Schutz.
Die Form der Ringe wird zweckmässig so gestaltet, dass ihre Auflagebreite die Außenseite des abzudeckenden Apparates oder Gerätes überlappt. Auch können zur weiteren Absicherung nach innen reichende Lappungen vorgesehen sein. Für manche Verwendungszwecke kann auch eine leicht lösbare Befestigung der Ringe derart vorgesehen sein, dass dieselben z. B. mittels eines kleinen Klebeetiketts oder eines oder mehrerer mit selbsthaftendem Klebstoff versehener Lappen in Verbindung mit dem Auflageholz oder dem Bakelitring einer Toilette und dergl. gebracht werden können.
In der beiliegenden Zeichnung zeigt Figur 1 eine schematische Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ; Figuren 2 bis 5 zeigen weitere abgeänderte Formen.
Gemäss figur 1 besteht der Schutzring aus einer aus den vorstehend erwähnten Materialien gebildeten flexiblen Schutzfolie 1, die am Außenrand an geeigneter Stelle mit vorstehenden Lappen 2, 3, 4 versehen, ist, welche herunte-rgebogen werden können, um den Schutzring in seiner Lage zu sichern.
Gemäss Figur 2 ist der Schutzring 5 an der Hinterkante mit einem Teil 6 versehen, der gegen einen hochgeklappten Deckel der Toilette gelegt werden kann.
Figur 3 stellt einen kreisringförmigen Schutzbelag 7 mit vier am Aussenrand a ngebrachten Befestigungslappen 8,9t 10, 11 dar.
Gemäss Figur 4 ist die Form des Schutzring 12 dem Rand eines Bidets angepasst.
In der in Figur 5 dargestellten Aus führungsform kann der Schutzring 13 z. B. auf ein Stechbecken aufgelegt werden, wobei die beiden Ansatzlappen 14, 15 zu beiden Seiten des Stiels oder Griffs des Stechbeckens heruntergebogen werden können.
Der erfindungsgemässe Schutzbelag kann mannigfach im Rahmen der wesentlichen Merkmale a-usgestaltet und für die verschiedensten Zwecke verwendet werden. Die geringe Stärke des Schutzbelags ermöglicht es, eine beliebig grosse Anzahl solcher Schutzringe in verhältnismäsaig kleinen Packungen, z. B. in Form von Haushaltspackungen, Hotel-, Klinik-oder Grosspaokungen, aufeinande rzulegen.
Auch können solche Schutzbeläge durch Automaten, z. B. in Verkehrsmitteln wie Bisenbahnzügen, oder in Theatern, Fabriken usw. zum Einsatz kommen.
Das Material, aus welchem der Schutzbelag besteht, kann, wie schon eingangs erwähnt wurde, in mannigfacher Weise abgeändert werden. Praktisch hat sich z. B. die Verwendung eines Grundmaterials in Form eines sogenannten Dehn- oder Blumenkrepps besonders bewährt. Ein solches Material kann saugfähig, nassfest und ribbelfest gearbeitet zur Verwendung kommen. Es hat ferner die Eigenschaft, dass man es auseinanderziehen und um den Toilettenring herumspannen kann.
Weitere Susfuhrungsmöglichkeiten betreffen die hygienische Ausgestaltung des Schutzbelags und seinen praktischen Gebrauch. So kann der Schutzring z. B. beidseitig mit besonderen Anfasslaschen versehen sein, welche eine Handhabung des Schutzrungs ermöglichen, ohne dass man irgendwie mit dem Toilettenring selbst in Berührung zu kommen braucht. Ein besonders praktischer Gebrauch der Schutzringe ergibt sich dadurch, dass mehrere Ringe bzw.
Ringe in grösserer Zahl aufeinandergelegt werden können, so dass gewissermassen ein aus mehreren Ringen bestehendes Polster gebildet wird. Von einem solchen Polster können die Ringe jeweils zum Gebrauch abgelöst werden. Man kann auch das ganze Polster auf den Toilettenring auflegen und nunmehr nach jeder Benutzung die oberste Lage ablösen und beseitigen. Dabei erscheint also der neue, unberührt Schutzbelag automatisch unter dem weggerissenen Ring. Schutzansprliche :

Claims

Schutzansprüche : 1. Schutzbelag für hygienische Zwecke, dadurch gekennzeichnet, dass derselbe aus einer in Ringform gestalteten Folie besteht, die dem abzudeckenden Rand eines Toilettenbeckens oder eines anderen hygienischen Geräts, z. B. eines Bidets, Stechbeckens f oder Nachtgeschirrs, in Größe und Form angepasst ist.
2. Schutzbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie aus beliebigem Papier, z. B. saugfähigem Papier oder dicht gearbeitetem, abriebfestem und ribbelfestem, insbesondere naßfest gearbeitetem Papier besteht.
3, Schutzbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass derselbe aus einer feuchtigkeitsfesten Kunststoff-oder Kunstharzfolie z. B. auf Polyvinylbasis oder Polystyrolbasis von geringster Dicke besteht.
4. Schutzbelag nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzfolie insbesondere bei Verwendung von Papierstoff als Material mit einer bakterisiden Imprägnierung z. B. in Form von ionisierten Silberlösungen oder Silbersalzlösungen versehen ist.
5. Schutzbelag nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Folien mit Stoffen imprägniert oder versehen sind, die zur Geruchsbekämpfung dienen.
6. Schutzbelag nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringbreite der Folie so gestaltet ist, dass sie die Außenseite des abzudeckenden Randes überlappt.
7. Schutzbelag nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der ringförmigen Folie ein hochklappbarer Teil als Ru. okensohutz vorgesehen ist.
8. Schutzbelag nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an der ringförmigen Folie Ansätze oder gegebenenfalls mit Klebstoff versehene Lappen vorgesehen sind, mit denen die Folie in ihrer Lage fixiert werden kann.
9. Schutzbelag nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass derse Ibe aus einem saugfähigen, nassfest und ribbelfest gearbeiteten, einem sogenannten Dehn- oder Blumenkrepp bes tehenden Material besteht, das sich auseinanderziehen und gegebenenfalls um den Toilettenring spannen lässt.
10. Schutzbelag nach Ansprüchen 1 bis 49, dadurch gekennzeichnet, dass der Schatzring beidseitig mit Anfasslaschen versehen ist.
11. Schutzbelag nach Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass Ringe in grösserer Anzahl aufeinandergelegt sind, so dass ein Schatzpolster gebildet wird, das im Ganzen auf den Toilettenring aufgelegt werden und derart benutzt werden kann, dass immer der oberste Schatzbelag nach Gebrauch abgerissen und beseitigt wird, wobei der neue Schutzbelag automatisch unter dem weggerissenen erscheint.