DE1831728U - Schrank, insbesondere - kuechen-anbauschrank.

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Neue Beschreibung Schrank, insbesondere Küchen-Anbauschrank Die Neuerung bezieht sich auf Schränke, insbesondere Küchen-Anbauschränke, die nicht mit einem Frontrahmen versehen sind.
Bisher wurden Schränke, insbesondere Küchen-Anbauschränke zum besseren konstruktiven Zusammenhalt der Eckverbindungen (auch"Korpuseckverbindung"genannt) mit Frontrahmen versehen.
Aus verschiedenen Gründen werden heute Schränke ohne Frontrahmen gebaut. Dies bringt jedoch eine Gefährdung des Zusammenhaltes der Eckverbindungen in der Frontebene mit sich. In der Rückwandebene besteht diese Gefahr weniger, da die Rückwand für den nötigen Zusammenhalt sorgt.
Durch Stoßbelastugen beim Transport oder beim seitlichen Anschlagen von Schiebetüren kann es zu einem lösen der Korpuseckverbindungen kommen.
Zweck der Neuerung ist die Schaffung eines Schrankes, insbesondere Küchen-Anbauschrankes, bei dem dieser Nachteil vermieden wird.
Neuerungsgemäß wird dies in erster Linie dadurch erreicht, daß zur Versteifung der Eckverbindungen ein oder mehrere sich über die ganze Schrankbreite erstreckende Spannvorrichtungen vorgesehen sind, die in der Nähe der Vorderkantenvon Deckplatte und/oder Bodenplatte und etwa parallel zu diesen verlaufen.
Eine solche Spannvorrichtung besteht neuerungsgemäß aus einem Metallstab, auf dessen mit Gewinde versehenen Enden Innengewindehülsen mit Schlitzkopf aufgeschraubt sind.

Die Neuerung soll nunmehr anhand der sie beispielsweise wieder-

gebenden Zeichnung ausführlicher beschrieben werden, und zwar zeigen

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Fig. 1 und 2 in perspektivischer Ansicht eine Kombination aus Hänge-

schrank und Anbauschrank, welche mit der neuerungsgemäßen Spann-

vorrichtung versehen sind, während Fig. 3 eine neuerungsgemäße Spannvorrichtung im Schnitt an der Linie 111-111 der Fig. 1 wiedergibt.

Fig. 1 zeigt einen Hängeschrank, der in üblicher Weise aus zwei Seitenwänden 1a und 1b sowie aus der Deckplatte 2a und der Bodenplatte 2b besteht.
In gleicher Weise besteht der Anbauschrank gemäß Fig. 2 aus den Seitenwänden 3a und 3b sowie aus der Deckplatte 4a und der Bodenplatte 4b. Beide Schränke sind mit je einer in der Zeichnung nicht sichtbaren Rückwand versehen. An den Punkten 5 sind die neuerungsgemäßen. Spannvorrichtungen sichtbar, wobei diese Punkte 5 gleichzeitig die gefährdeten Stellen der Korpuseckverbindungen bezeichnen. Da die Schränke nicht mit Frontrahmen ausgerüstet sind, sind die Eckverbindungen zwischen den Seitenwänden 1a, 1b und 3a, 3b und der Adeck-und Bodenplatte 2a und 2b bzw. 4a und 4b an den Punkten 5 besonders gefährdet, wenn der Schrank beim Transport seitlich angestoßen wird oder wenn die Schiebetüren 6 an den Seitenwänden 1a, 1b, 3a, 3b zu heftig angeschlagen werden.
In Fig. 3 ist die Anordnung einer neurungsgemäßen Spannvorrichtung dargestellt, welche aus einem sich über die gesamte Schrankbreite erstreckenden Metallstab 7 besteht, auf dessen mit Gewinde versehenen Enden 8 Innengewindehülsen 9 mit Schlitze kopf 10 aufgeschraubt werden. Dadurch werden die Seitenwände 1a, 1b bzw, 3a, 3b mit der Adeckplatte 2a, 4a und/oder der Bodenplatte 2b, 4b verspannt, so daß bei Stoßbeanspruchungen sich die Eckverbindungen 11 nicht mehr lösen können.
Schutzansprüche

Neue Schutzansprüche 1. Schrank, insbesondere Küchen-Anbauschrank, dadurch gekennzeichnet, daß zur Versteifung der Eckverbindungen (11) ein oder mehrere sich über die ganze Schrankbreite erstreckenden Spannvorrichtungen (7 bis 10) vorgesehen sind, die in der Nähe der Vorderkanten von Deckplatte (2a, 4a) und/oder Bodenplatten (2b, 4b) und etwa parallel zu diesen verlaufen.
2. Schrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung aus einem Metallstab (7) besteht, auf dessen mit Gewinde versehenen Enden (8) Innengewindehülsen (9) mit Schlitzkopf (10) aufgeschraubt sind.