DE18298C - Dampferzeuger mit dazu gehörigen Heizvorrichtungen - Google Patents

Dampferzeuger mit dazu gehörigen Heizvorrichtungen

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DE18298C
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DE
Germany
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boiler
pipe
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petroleum
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DENDAT18298D
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Original Assignee
J. schreiber und F. H. moldenhauer in Wien
Publication of DE18298C publication Critical patent/DE18298C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B23/00Water-tube boilers built-up from sets of spaced double-walled water tubes of return type in unilateral abutting connection with a boiler drum or with a header box, i.e. built-up from Field water tubes comprising an inner tube arranged within an outer unilaterally-closed tube

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 13: Dampfkessel nebst Ausrüstung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. October l88ji ab.
Dieser Dampferzeuger soll sich besonders zur Verwendung für Kleinmotoren eignen.
Fig. ι ist ein Verticalschnitt durch die Mitte, Fig. 2 ein Horizontalschnitt nach A-B in
Kg. i,
Fig. 3 der Längsschnitt eines Siederohres in gröfserem Mafsstab,
Fig. 4 ein Verticalschnitt durch die Heizvorrichtung für Petroleum,
Fig. 5 der Verticalschnitt eines einzelnen Petroleumbrenners in gröfserem Mafsstab.
Der Kessel A besteht aus zwei Theilen, einem Ober- und einem Unterkessel, welche mittelst aufgenieteter Winkeleisen dampfdicht mit einander verschraubt sind. Der Oberkessel hat einen gröfseren Durchmesser als der Unterkessel, und lagert auf einem gufseisernen Ring B, welcher auf einem gufseisernen cylindrischen Ständer befestigt ist. In den Boden des Unterkessels sind abwärtshängende, kupferne oder eiserne, unten geschlossene Siederöhren C eingeschraubt. In diese sind oben Metallröhren D eingesetzt, deren äufserer Durchmesser gleich dem inneren Durchmesser der Siederöhren C ist. In jede Röhre D ist eine zweite engere, nach oben durch eine Deckplatte F geschlossene Metallröhre E in folgender Weise eingehängt: Ein wenig unterhalb des Deckels F der Röhre E ist ein noch engeres, nach beiden Seiten offenes Röhrchen G quer durch beide Röhren E und D dampfdicht eingetrieben. Dieses Röhrchen G hat an der nach unten gekehrten Seite in der Mitte eine Oeffhung H. Die Röhre D mit den genannten Circulationsröhren E und G wird in das Siederohr C möglichst dicht eingetrieben, und zwar mufs das Rohr E beinahe den Boden des Siederohres C erreichen; das Dampfrohr D mufs über den Wasserspiegel im Kessel hinausragen.
Das Kesselwasser dringt, wie die Pfeile andeuten, in das kleine Rohr G von beiden Seiten ein und fliefst durch die Oeffnung H und das Rohr E nieder, um dann zwischen der Aufsenwand des Rohres E und der Innenwand des Siederohres C und weiter durch das Dampfrohr D wieder aufzusteigen, wobei es ganz oder theilweise in Dampf verwandelt wird.
Um dem Dampf eine höhere Spannung ohne gröfseren Brennmaterialverbrauch zu geben, ist folgendes Rohrsystem angewendet: Das Rohr /, welches von dem Oberkessel unterhalb des Wasserspiegels ausgeht, durchbricht Kesselwand und Mantel des letzteren behufs Anbringung eines Hahnes K, geht dann durch den mit einem schlechten Wärmeleiter angefüllten doppelwandigen Ständer M und mündet bei / in ein aus dem Heizraum des Kessels kommendes Schlangenrohr L, welches ungefähr in der halben Höhe der Siederöhren C C an der Innenwand des Ständers in mehreren Windungen befestigt ist und, sich nach aufwärts zwischen Ständer und Mantel des Oberkessels hinziehend, in den Dampfraum des Oberkessels einmündet.
Wird der Kessel angeheizt, so wird der Hahn K geöffnet. Das Kesselwasser dringt dann durch das Rohr / in das Schlangenrohr Z, steigt in demselben bis zur Höhe des Wasserspiegels auf und bildet mithin beim Anheizen einen Theil des Dampferzeugers. Hat der Dampf im Kessel eine gewisse Spannung erreicht, so wird der Hahn K geschlossen und
dadurch der Wasserzulauf abgesperrt. Das in dem Schlahgenrohr L . befindliche Wasser wird zu Dampf und steigt in den Dampfraum auf. Vor dem Anlassen der Maschine wird der kleine Hahn η geöffnet, um das noch etwa in dem Schlangenrohr L befindliche Wasser abzulassen, und beim Austreten von Dampf wieder geschlossen. Um die Maschine in Thätigkeit zu setzen, wird der Dampf hahn N geöffnet. Der Dampf strömt dann bis zum Stillstand der Maschine fortwährend durch das im Feuerraum hegende Schlangenrohr L. Bei längerem Stillstand der Maschine wird das Schlangenrohr L wieder, wie vorerwähnt, mit Wasser gefüllt.
Das Rohr O O ist ein Speiserohr, welches schlangenförmig in den schlechten Wärmeleiter zwischen dem Mantel und dem Ständer M eingelegt ist, damit das Wasser erhitzt in den Kessel tritt.
Der Ständer M hat unten eine Thür, durch welche die Heizvorrichtung auf Rollen eingeführt wird. Letztere besteht aus zwei auf einander gestellten Theilen, nämlich dem eigentlichen Ofen α mit Rost und dem Windkessel b mit Dampfrohr.
■ Der Ofen α ist ein Blechcylinder, welcher mit Chamottesteinen ausgemauert ist.
Der Windkessel b, auf welchen der Ofen lose aber luftdicht aufgesetzt ist, besteht aus einem mit einem schlechten Wärmeleiter umgebenen Blechcylinder, welcher nach oben und unten durch eine Platte geschlossen ist. Die obere Platte P ist durchlöchert, um geprefste Gebläseluft zwischen den Roststäben hindurch in den Ofen zu treiben. Unter dieser oberen Platte ist zwischen den oben genannten Luftlöchern hindurch ein System von in eine Mündung ausgehenden Dampfröhren oder gegossenen Dampfkanälen angebracht, welche mit feinen Löchern ebenfalls in die Zwischenräume der Roststäbe einmünden. Durch diese wird der Abdampf des Cylinders theilweise in den Feuerraum getrieben.
Das Nachfüllen des Brennmaterials geschieht, wie in der Zeichnung angegeben, durch Fülltrichter.
Die in Fig. 4 und 5 gezeigte Petroleumheizvorrichtung mit Gebläse besteht aus einem durch eine horizontale Blechwand in zwei Kammern T und U getheilten, oben und unten durch Blechplatten geschlossenen Cylinder, welcher ebenfalls auf Rollen in den Heizraum geschoben wird. In die untere Kammer tritt die Gebläseluft ein, und ist deshalb der Zwischenboden S durchlöchert. In jedes dieser Löcher ist ein cylmdnsches Rohr V eingelöthet, welches nach oben durch einen mit feinen Oefmungen versehenen Deckel geschlossen ist.
Ueber diese Röhren V V sind enganschliefsende, etwas längere, nach oben offene Röhren WW geschoben, über welche der Docht gezogen wird. Ueber diesen Docht ist ein drittes Rohr X geschoben, welches wieder länger als das Rohr W ist und an seinem unteren Theil behufs Aufnahme des Petroleums durchlöchert ist. Der Docht selbst besteht aus Asbestgeflecht, Asbestpappe oder feinen Asbestfasern.
Die Röhren V W und X gehen durch die Petroleumkammer U hindurch, sowie durch das höher angebrachte Schutzblech Y, welches den ganzen Feuerraum von dem Petroleumbehälter sondert und das Erhitzen des Petroleums verhindern soll. Zu letzterem Zweck ist ferner, um das Umspülen des Petroleumofens mit kalter Luft zu ermöglichen, an dem Ständer M keine Verschlufsthür angebracht. Um das Petroleum immer in gleichem Niveau zu erhalten, fliefst dasselbe bei Z zu und bei Z1 ab.

Claims (4)

Patent-Ansprüche: Ein Dampferzeuger mit dazu gehöriger Heizvorrichtung, welcher charakterisirt ist durch:
1. Die Anordnung und Construction der Siederöhren CDEFG und H, durch welche ein schnelles Verdampfen des im Kessel A enthaltenen Wassers erzielt werden soll.
2. Die Anordnung des Schlangenrohres L und des Rohres / mit den Hähnen KNn, so dafs diese Röhren beim Anheizen und während des Stillstandes des Dampferzeugers einen Theil des letzteren bilden und während des Betriebes als Ueberhitzungsröhren zur Verwendung kommen.
3. Die Anordnung des Windkessels b und der Durchlochungen der Platte P zur Einführung der Gebläseluft zwischen die Roststäbe, in Verbindung mit dem Gasrohr behufs Erzielung einer möglichst vollkommenen Verbrennung des Feuerungsmaterials, und zwar derart, dafs die ganze Heizvorrichtung mittelst der hierzu angebrachten Rollen oder Räder leicht aus dem Kesselständer entfernt werden kann.
4. Als Ersatz der vorstehenden Heizvorrichtung die Anordnung des durch die Scheidewand S in zwei Kammern T und U getheilten Behälters, wobei die untere Kammer T den Luftraum, die obere Kammer U den Petroleumraum bildet, in Verbindung mit den Röhren VWX und dem Schutzblech Y, zum Zweck, eine Ueberhitzung des Petroleums zu vermeiden, und mit den Röhren Z Z1, um das Petroleum zuzuführen und das Niveau desselben zu reguliren.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DENDAT18298D Dampferzeuger mit dazu gehörigen Heizvorrichtungen Active DE18298C (de)

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