DE1825168U

DE1825168U - Elektrisches verbindungsstueck, insbesondere fuer kraftfahrzeuge.

Info

Publication number: DE1825168U
Application number: DEF16979U
Authority: DE
Original assignee: Ford Werke GmbH
Current assignee: Ford Werke GmbH
Priority date: 1959-07-01
Filing date: 1959-07-01
Publication date: 1961-01-19

Description

Gebrauchsmusteranmeldung ELEKTRISCHES VERBINDUNGSSTÜCK, INSBESONDERE FÜR KRAFTFAHRZEUGE Es wird die Priorität der US-Patentanmeldung Ser No 746, 517 vom 3. Juli 1958 beansprucht.
Die Neuerung bezieht sich auf ein elektrisches Verbindungsstück oder einen Stecker und insbesondere auf ein durchgehendes Verbindungsstück zum Einsetzen in eine Öffnung einer Spritzwand o dgl bei Kraftfahrzeugen.
Die Neuerung strebt die Schaffung eines billigen elektrischen Verbindungsstückes an, welches vorgefertigt werden kann und in eine vorbereitete Öffnung einer Spritzwand o dgl einsetzbar ist und von sich aus gehaltert wird.
Die Neuerung bezweckt ferner die Schaffung eines Verbindungsstükkes, welches in der Befestigungslage den Durchgang von Luft oder Feuchtigkeit verhindert.
Es wird ferner angestrebt, ein einheitliches elektrisches Zwischenteil zu schaffen welches von einer Seite in eine vorbereitete Öffnung einer ausgedehnten Fläche, vornehmlich einer Blechfläche, einsetzbar bzw an einer nicht genau bemessenen Öffnung gehaltert ist. Die Vorteile des neuerungsgemässen Zwischenstückes gegenüber den bekannten Ausführungsformen liegen in der sehr leichten Montage, da in einfacher Weise das Verbindungsstück durch z B die Spritzwand eines Kraftfahrzeuges serienmässig durchgeführt und montiert werden kann.
Die Neuerung wird anhand der nachfolgenden Zeichnungen Fig 1-3 erläutert, die schematische Ausführungsbeispiele darstellen : Fig 1 ist eine perspektivische Darstellung der Einzelteile des Verbindungsstückes bei Anwendung eines besonderen Zwischenstückes zur Einführung in eine nicht toleranzgerechte Öffnung-Fig 2 zeigt den Zusammenbau des Verbindungsstückes in einem nicht toleranzgerechten Loch-und Fig 3 zeigt den Zusammenbau des Verbindungsstückes an einer Öffnung, die einen umlaufenden Flansch aufweist, teilweise im Schnitt.
Verbindungsstück 10 ist zweckmässig aus synthetischem Gummi oder einem anderen geeigneten elastischen und dielektrischen Material, z B als Spritzgußteil, hergestellt. Wenn auch das Beispiel sich auf ein elektrisches Verbindungsstück bezieht, ist die Erfindung jedoch auch auf Haltert ringe und Puffer anwendbar.
Ein Stirnteil 11 des Verbindungsstückes 10 weist eine Querschnittsverminderung im Vergleich zur Öffnung 31 auf, um den Durchtritt zu erleichtern. Auf dem Verbindungsstück 10 ist mit Abstande zum dichtenden Flansch 14 ein zur Halterung dienender Kragen 12 vorgesehen der sich axial erweitert. Kragen 12 läuft in eine ebene und senkrechte Stirnfläche 16 aus und ist somit im Querschnitt

sägezahnförmig ausgeführt.
Ein Zwischenteil 13 trennt Flansch 14 vom Kragen 12 und weist etwas grössere Abmessungen im Vergleich zum Querschnitt des Stirnteils 11 auf und dient als Sitz entweder für die vorbereitete Öffnung 31 der Spritzwand 30 oder jeweils für das Zwischenstück 20.
Flansch 24 enthält eine umlaufende Lippe 151 welche derart angeordnet ist, dass sie bei eingeführtem Verbindungsstück an einer Seite an die Fläche der Spritzwand 30 anstößt, um eine den Kragen 12 gegen die Spritzwandfläche rückstellende Kraft zu bewirken und dort die Öffnung wirksam abzudichten und somit den Innenraum des Fahrzeuges gegen Eindringen von Luft1 Feuchtigkeit o dgl abzuschirmen.
Das Verbindungsstück kann in eine in der Blechwand vorbereitete Öffnung eingesetzt werden, die einen vorspringenden Umfangsflansch 32 (Fig 3) aufweist. Die Breite des Zwischenteiles 13 ist so bemessen, dass Umfangsflansch 32 zwischen dem Flansch 14 und Kragen 12 einen passenden Sitz erhält. Die Verjüngung des Kragens 12 ist wiederum derart bemessen, dass Verbindungsstück 10 durch Öffnung 31 bei gleichzeitiger elastischer Kompression des Kragens 12 durchführbar ist und dass nach Durchdrücken des Verbindungsstückes der Kragen elastisch nach aussen zurückgeht und das Verbindungsstück fest in der Spritzwand, wie in Fig 3 dargestellte hält.
Ist die Halterung des Verbindungsstückes jedoch in einem nicht toleranzgerechten oder geschlagene Loch erwünscht, ist ein zusätzliches Zwischenstück 20 vorgesehen, das nach aussen umgebogene Randflansche 21 besitzt. Diese Flansche 21 treten in Wechselwirkung mit dem Zwischenteil 13 des Verbindungsstückes, kommen also zwischen den Kragen 12 und den abdichtenden Flansch 14 zu liegen. Nun ist weiter eine Anzahl von Lappen 23 aus dem Randflansch 21 ausgeschnitten und vom Rahmenteil 22 abgewinkelt. Die Lappen 23 werden durch Randteile der Spritzwand 30 an der Öffnung 31 zusammengedrückte sobald Zwischenstück 20 in die Öffnung 31 eingesetzt wird, und : gehen auf der anderen Seite elastisch nach aussen. Zwischenstück 20 kann entweder auf dem Verbindungstück 10 vorher befestigt oder auch direkt an der Öffnung 31 gehaltert und das Verbindungsstück erst nachträglich in die Öffnung 24 eingedrückt werden, die durch Randflansche 21 bestimmt ist.

Claims

Schut zanspruohe 1. Aus dielektrischem Material bestehendes Verbindungsstück oder Stecker für elektrische Leitungen bei Kraftfahrzeugen, insbesondere zur Führung von Leitungskabeln durch Öffnungen in Blechflächen, z B einer Spritzwand oder dgl, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück (10) oder Stecker aus in sich einheitlich elastischem Werkstoff zwei in Abstand zueinander angeordnete, formelastische und das Verbindungsstück auf je einer Seite einer Durchführöffnung (31) axial halternde, geschlossene Randvorsprüngen z B Kragen (12) und Lippe (15), enthält.
2. Verbindungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kragen (12) im Querschnitt eine sägezahnähnliche Gestalt aufweist und mit seiner geschlossenen Stirnflache (16) beim eingesetzten Verbindungsstück (10) an einen an der Blechfläche festen, abgewinkelten Umfangsflansch (32e 21) anstösst.
3. Verbindungsstück nach Anspruch 1 oder 2 für nicht toleranzgerechte Durchführöffnungen, gekennzeichnet durch ein rahmenar- i ? iges selbsthaltemdes Zwischenstück (20) mit abgewinkelten

und abstehende Lappen enthaltenden Randflanschen (21) für das Verbindungsstück, wobei Lappen (23) die Öffnung (31) elattisch hintergreifend ausgebildet sind.