DE182332C - - Google Patents

Info

Publication number
DE182332C
DE182332C DE1905182332D DE182332DA DE182332C DE 182332 C DE182332 C DE 182332C DE 1905182332 D DE1905182332 D DE 1905182332D DE 182332D A DE182332D A DE 182332DA DE 182332 C DE182332 C DE 182332C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bladder
tube
rubber bladder
borehole
housing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE1905182332D
Other languages
English (en)
Filing date
Publication of DE182332C publication Critical patent/DE182332C/de
Application filed filed Critical
Priority to AT32329D priority Critical patent/AT32329B/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L41/00Branching pipes; Joining pipes to walls
    • F16L41/04Tapping pipe walls, i.e. making connections through the walls of pipes while they are carrying fluids; Fittings therefor
    • F16L41/06Tapping pipe walls, i.e. making connections through the walls of pipes while they are carrying fluids; Fittings therefor making use of attaching means embracing the pipe
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K7/00Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves
    • F16K7/10Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with inflatable member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pipe Accessories (AREA)

Description

ir - ~ΰ
cnauß'i
OVA 1:1 il ·'
,.|A.,„ f..
fc:A'"fe:;C
3*»ppc
KAISERLICHES Λ
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49«. GRUPPE
in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. April 1905 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum zeitweiligen Absperren von unter Druck stehenden Gasrohren, bei welcher die Absperrung an beliebiger Stelle nach dem Anbohren unter Benutzung einer Anbohrschelle und eines Absperrorganes vorgenommen werden kann. Hierbei dient als Absperrorgan eine Gummiblase, welche nach Bohrung des erforderlichen Loches in das
ίο Innere des abzusperrenden Rohres eingeführt und aufgeblasen wird.
Die Einführung der Gummiblase durch das Bohrloch in das Innere des Rohres wurde bisher nur von Hand ausgeführt, wo-
bei sich der Übelstand zeigte, daß aus dem unter Druck stehenden Gasrohre ziemlich beträchtliche Gasmengen verloren . gehen, die nicht nur an sich einen Verlust bedeuten, sondern auch für die mit dem dem Absperren der Rohre beschäftigten Arbeiter gefahrbringend sind.
Unter Zuhilfenahme der vorliegenden Vorrichtung kann die Einführung und das Aufblasen der zur Absperrung des Rohres dienenden Gummiblase unter Luftabschluß vorgenommen werden, so daß ein Verlust an Gas vermieden und jede Explosionsgefahr ausgeschlossen wird. Die Anbohrvorrichtung kann hierbei zum größten Teil auch für die Absperrung unter Luftabschluß benutzt werden, indem nur einige Teile ausgewechselt zu werden brauchen.
Bei der vorliegenden Vorrichtung ist besonders darauf Bedacht genommen, eine Beschädigung der zur Abdichtung des angebohrten Rohres dienenden Gummiblase sowohl beim Einführen in das Innere des Gasrohres als auch beim Aufblasen zu verhüten.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt.
Fig. ι ist ein senkrechter, teilweise abgebrochen gezeichneter Schnitt der Vorrichtung; Fig. 2 ist ein gleicher Schnitt bei gesenkter Lage der nicht aufgeblasenen Gummiblase; Fig. 3 ist der Grundriß des oberen Teiles der Fig. ι; Fig. 4 zeigt eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht, bei welcher die Gummiblase aufgeblasen ist; Fig. 5 ist ein teilweiser Senkrechtschnitt der in Fig. 4 dargestellten Vorrichtung in Verbindung mit einer Abänderungsform der Gummiblase.
Die Vorrichtung besteht aus einem auf das Rohr ι gasdicht aufsetzbaren Gehäuse 2, dessen Fuß 3 auf der Unterseite mit einer Dichtung 4 versehen und zweckmäßig dem Rohrumfange entsprechend gekrümmt ist. An dem Gehäuse 2 befindet sich oberhalb des Fußes 3 ein Querstück, an dessen Enden durch Schraubenmuttern 7 verstellbare Doppelhaken 6 (Fig. 5) angeordnet sind, über welche die zum Festhalten der Vorrichtung auf dem Rohre dienenden Ketten 8 gelegt werden.
Im unteren Teile des Gehäuses 2 ist ein Hahn 9 angeordnet, dessen Bohrung 10 den gleichen oder annähernd gleichen Querschnitt besitzt wie der Innenraum 11 des Gehäuses 2.
Das obere Ende des Gehäuses 2 wird durch einen auswechselbaren Deckel 12 geschlossen, der mit einer Stopfbuchse 13 versehen ist und durch Gewinde, Bajonettverschluß o. dgl. mit dem Gehäuse gasdicht verbunden werden kann. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel dient zur Verbindung des Deckels 12 mit dem Gehäuse ein Bajonettverschluß.
In der Stopfbuchse 13 des Deckels 12 wird entweder die zur Herstellung des Bohrloches 24 dienende Bohrspindel oder die hohle Trägerstange der Absperrblase geführt. Nach Fertigstellung des Bohrloches 24 wird der Bohrer so hoch gezogen, daß er nicht mehr in der Bohrung 10 des Hahnes 9 liegt. Letzterer wird alsdann in die Schließlage gebracht und dadurch der Innenraum 11 des Gehäuses 2 gegen das Bohrloch 24 abgeschlossen. Nunmehr kann der Deckel 12 von seinem Gehäuse abgenommen werden, ohne daß eine Gasausströmung zu befürchten ist. Die Bohrvorrichtung kann dann entfernt und gegen die in der Hauptsache aus einer Absperrblase und einem längsbewegliehen Rohre bestehende Absperrvorrichtung ausgewechselt werden.
Die Gummiblase 26 ist an einem Rohre 27 befestigt, durch das Luft in die Gummiblase geleitet und aus dieser wieder abgelassen werden kann. Das Rohr 27 ist in der Stopfbüchse 36 verschiebbar angeordnet und trägt am unteren Ende die Gummiblase 26, welche mit ihrem Schlauchansatz 29 über das Rohr 27 gezogen ist. Am oberen Ende des Luftrohres 27 sitzt ein Hahn 30 und ein Handgriff 31, durch den das Rohr 27 in der Stopfbüchse 36 verschoben werden kann. An das Führungsrohr 27 ist zweckmäßig ein in die Gummiblase hineinragendes Rohr 32 angesetzt, das mit seitlichen Luftlöchern 33 und am unteren Ende mit einem runden Knopfe 34 versehen ist, welcher Beschädigungen der Gummiblase beim Einführen des Rohres 32 verhütet. Das Rohr 32 dient der Blase 26 beim Einführen in das Gasrohr 1 als Führung und. verhindert, daß die Blase durch den im Gasrohre herrschenden einseitigen Druck zur Seite geschleudert wird.
Durch Aufsetzen des Deckels 12 auf das Gehäuse 2 wird die Gummiblase 26 zunächst in den Innenraum 11 des Gehäuses gebracht und letzteres nach außen abgeschlossen. Wird dann der Hahn 9 geöffnet, so kann durch aufeinander folgendes Senken und Heben des Rohres 27 die nicht aufgeblähte Gummiblase durch die Hahnbohrung IO und das Bohrloch 24 in das Gasrohr 1 eingeführt und daraus wieder entfernt werden. Da indessen die Gummiblase 26 hierbei leicht durch den am Bohrloch sitzenden Grat verletzt werden kann, so ist es zweckdienlich, sie mit einem verstellbaren Schutzröhre zu umgeben. Das Rohr 35, welches das mit der Gummiblase 26 verbundene Luftrohr 27 umgibt, ist in der Stopfbüchse 13 des Deckels 12 verschiebbar und trägt am oberen Ende eine zur Führung des verschiebbaren Luftrohres 27 dienende Stopfbüchse 36 sowie einen Handgriff 37. Am unteren Ende des Rohres 35 ist ein Schutzrohr 38 befestigt, dessen Weite so bemessen ist, daß die Gummiblase 26 im unaufgeblähten Zustande darin Platz hat.
Nach Aufsetzen des die beiden Rohre 27 und 35 mit der Gummiblase 26 und dem Schutzrohre 38 tragenden Deckels 12 auf das Gehäuse 2 wird der Hahn 9 geöffnet, worauf die beiden Rohre 27 und 35 mittels des Handgriffes 37 gemeinsam so weit gesenkt werden, bis das Schutzrohr 38 mit dem unteren Ende in das Gasrohr 1 hineinragt, wie in Fig. ι punktiert dargestellt ist. Hierauf wird mittels des Handgriffes 31 das innere, die Gummiblase 26 tragende Rohr 27 allein weiter gesenkt, bis die Blase den Boden des Gasrohres 1 berührt, wie Fig. 2 zeigt. Dann wird das Rohr 35 mit dem Schutzrohre 38 hochgezogen, wie Fig. 4 zeigt, darauf die Gummiblase 26 durch Einführen von Luft in das Anschlußrohr 27 aufgebläht, so daß sie das Rohr 1 absperrt, und danach der Lufthahn 30 geschlossen.
Nach Beendigung der Arbeiten am Gasrohr ι wird die Verbindung des angebauten oder abgesperrten Rohrstranges mit dem Gasrohre 1 wieder hergestellt. Dies geschieht durch Öffnen des Lufthahnes 30, wodurch die Gummiblase 26 zusammenschrumpft und aus dem Rohre 1 entfernt werden kann. Zu diesem Zwecke wird zunächst das an dem Rohre 35 sitzende Schutzrohr 38 gesenkt (Fig. 2) und dann die Gummiblase durch den Handgriff 31 in das Schutzrohr hineingezogen. Hierauf werden durch den Handgriff 37 beide Rohre 27 und 35, also die Gummiblase 26 und das Schutzrohr 38 gemeinsam so weit hochgezogen, daß sie sich oberhalb des Hahnes 9 im Räume 11 des Gehäuses 2 befinden , wie Fig. ι zeigt. Nun wird der Hahn 9 geschlossen und der Deckel 12 mit der Gummiblase entfernt. Schließlich wird no in bekannter Weise mit Hilfe desselben oder eines anderen Deckels 12 und einer in dessen Stopfbuchse 13 gelagerten Stange ein mit Gewinde versehener Verschlußstöpsel in das Gehäuse 2 gebracht und nach Öffnen des Hahnes 9 in das mit Gewinde versehene Bohrloch 24 gedreht, wodurch dieses geschlossen wird.
Durch Lösen der Schraubenmuttern 7 können nunmehr die Ketten 8 gelockert und zwecks Entfernung der Absperrvorrichtung von den Haken 6 abgenommen werden.
Bei der Herstellung des Bohrloches 24 fallen die Bohrspäne unterhalb des Bohrloches in das Innere des Gasrohres 1. Wenn sich die Gummiblase 26 beim Aufblasen auf die Späne legt, so kann hierdurch die Blase beschädigt und die Abdichtung beeinträchtigt werden. Dieser Übelstand wird durch die Ausführungsform der Gummiblase nach Fig. 5 beseitigt, indem die Blase durch eigene Gestaltung oder durch die Art ihrer Verbindung mit dem Schlauchende 29, z. B. durch ein Kniestück, so eihgerichtet wird, daß sie beim Aufblähen eine zum Luftrohre 32 seitliche Lage einnimmt und sich in gewisser Entfernung von dem Bohrloche 24 und den Bohrspänen 39 gegen die innere Rohrwandung legt. Das in die Gummiblase hineinragende Rohr 32 erhält in diesem Falle zweckmäßig eine etwas gebogene Form, wie Fig. 5 zeigt.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Vorrichtung zum zeitweiligen Absperren von unter Druck stehenden Gasrohren an beliebiger Stelle nach dem Anbohren unter Benutzung einer Anbohrschelle und einer als Absperrmittel dienenden Blase, dadurch gekennzeichnet, daß die Blase (26) zum Einführen in das Bohrloch an einer in dem Gehäuse (2) der Schleusenkammer unter Abdichtung nach außen auf- und niederbeweglichen Anschlußleitung (27) angebracht ist.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das als Träger der Blase (26) dienende Rohr (27) innerhalb eines in dem Stopfbüchsendeckel (12, 13) der Anbohrschelle verschiebbaren, die Blase im schlaffen Zustande umschließenden Schutzrohres (38) angeordnet ist.
  3. 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blase (26) derartig gestaltet oder mit ihrem Schlauchende (29) mit dem Träger (27, 32) verbunden ist, daß sie bei dem Aufblasen eine seitliche Lage zum Bohrloche (24) einnimmt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1905182332D 1905-03-31 1905-03-31 Expired - Lifetime DE182332C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT32329D AT32329B (de) 1905-03-31 1907-04-25 Vorrichtung zum zeitweiligen Absperren von unter Druck stehenden Gasrohren nach dem Anbohren unter Benutzung einer Anbohrschelle und einer Blase.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE182332C true DE182332C (de)

Family

ID=446442

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1905182332D Expired - Lifetime DE182332C (de) 1905-03-31 1905-03-31

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE182332C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5524661A (en) * 1994-04-08 1996-06-11 Tigerholm Ab Method of blocking a pipe and device therefor
US6581620B2 (en) * 2001-03-21 2003-06-24 Dennis Babcock Method and apparatus for repairing or replacing valves

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5524661A (en) * 1994-04-08 1996-06-11 Tigerholm Ab Method of blocking a pipe and device therefor
US6581620B2 (en) * 2001-03-21 2003-06-24 Dennis Babcock Method and apparatus for repairing or replacing valves

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE8708203U1 (de) Vorrichtung zum Absperren von Rohrleitungen
DE621526C (de) Aus zwei ineinanderverschiebbaren Teilen bestehender nachgiebiger Grubenstempel
DE182332C (de)
DE3118731C2 (de) Vorrichtung zum Absperren einer Gasleitung
DE102009019998B4 (de) Entgrater und Verfahren zum Entgraten von Bohrrändern in Gasleitungen
DE3719395C2 (de)
AT32329B (de) Vorrichtung zum zeitweiligen Absperren von unter Druck stehenden Gasrohren nach dem Anbohren unter Benutzung einer Anbohrschelle und einer Blase.
EP0294727A1 (de) Vorrichtung zum Absperren von Rohrleitungen
DE718923C (de) Vorrichtung zum Abfuellen von Fluessigkeiten in Kanister, Transportgefaesse u. dgl.
DE19530962C2 (de) Vorrichtung zum Setzen von aufblasbaren Absperrblasen in Rohrleitungen
DE19521834A1 (de) Absperrvorrichtung für Rohrleitungen und Vorrichtung zum Setzen der Absperrvorrichtung
DE7810001U1 (de) Vorrichtung zum absperren von gasleitungen
DE3726258C2 (de) Vorrichtung zum Absperren von rohrförmigen Transportleitungen für Flüssigkeit oder Gas
DE3425640A1 (de) Vorrichtung zum voruebergehenden absperren von unter druck stehenden rohren
DE273350C (de)
DE814842C (de) Schwimmersteuerung fuer Fuellmaschinen
DE10255567B3 (de) Probenentnahme aus tiefen Bohrungen
DE7917047U1 (de) Abdichtvorrichtung fuer gastransportleitungen
DE631425C (de) Vorrichtung zur voruebergehenden Absperrung von Rohrleitungen
AT201958B (de) Hilfsabsperrorgan für Anbohrventile
DE2032640C (de) Druckluftbeaufschlagter Wasser behalter fur die Versorgung des Sprays zahnärztlicher Hand oder Winkelstucke
DE19846088C2 (de) Blasensetzgerät zum Abdichten einer Gasleitung
DE3729311C2 (de) Vorrichtung zum Absperren von Gasleitungen
DE698786C (de) Verfahren zum Verschliessen des Kernrohres
AT18217B (de) Periskop für Unterseeboote.