DE1821902U - Stroemungsmesser mit pneumatischer anzeige. - Google Patents

Description

• Beschr e i bu . ..

  Es ist bekannt, die Strömung in geschlossenen Leitungen dadurch zu

  messen und mittels Meßumformer unter Anwendung des Prinzips des

  Kraftausgleichs anzuzeigen., daß in der Leitung eine feststehende Stauplatte eingebaut ist und der an ihr entstehende Differenzdruck auf eine an die Druckentnahmestellen angeschlossene Membran wirkt.
• Diese Anordnung ist beschränkt auf die Messung grösserer Mengen, für die die Messung mit Staurändern gebräuchlich ist.
• Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung die für kleine und kleinste Mengen geeignet ist unter Beibehaltung des Prinzips des Kräfteausgleichs. Statt der bekannten Membran im Nebenschluß verwendet die neue Anordnung eine in der zylindrischen Leitung befindliche bewegliche Platte, die von einem duxh die Rohrwand nach aussen geführten Hebel getragen wird. Der Hebel arbeitet auf ein bekanntes System des Kräfteausgleichs, derart, daß der Strömungsdruck auf die Platte durch das Kräfteausgleichsystem kompensiert wird., wobei die Wirkung des Hebelendes auf die Ausströmdüse des Systems den jeweiligen Ausgleich herbeiführt, und das Anzeigegerät des Systems den kompensierten Druck anzeigt.
• Die Beifolgende Zeichung stellt die Anordnung gemäß der Erfindung dar.
• In der zylindrischen Leitung a befindet sich die freibewegliche Platte b. Letztere wird durch ein Verbindugsstück c von einem Hebel d getragen, der beweglich durch die Rohrwand nach aussen geführt ist. An den Hebel ist ein bekanntes Kraftaussystem angeschlossen, das in der Zeichnung schematisch dargestellt ist. Die dem System zugeführte Druckluft arbeitet auf den feststehenden Faltenbalg e mit der Kraft P, der die Zugfeder f mit der Kraft P2 entgegenwirkt und sie ausgleicht, wenn keine Strömung. vorhanden ist.
• Dem Ende des Hebels d steht die Ausströmdüse g des Sysrems gegenüber und wird von ihm beaufschlagt. An die Druckluftleitung ist das Anzeigegerät h angeschlossen. Tritt nun ein Strömungsdruck P3 ein, so schließt das Hebelende die

  Düse und steigert dadurch den Druck P1 während P2 nicht steigt.

  Das Gerät stellt sich dann durch Wirkung das Hebelendes auf die Düse

  g so ein, daß P3 = P1 + P2 = 0 ist, also der Strömungsdruck kompen-

  siert ist und die Platte sich praktisch nicht bewegt. Der Druck im

  Druckluftsystem ist dann ein Mass für den Strömungsdruck.

  Die Durchführung des Hebels durch die Rohrwand besteht aus elastischem Material, so daß in Anbetracht dessen, das der Hebel nur eine aüßerst kleine Bewegung vollzieht, eine die Messung störende Reibung nicht entsteht.
• Schutzansprüche 1) Strömungsmesser bestehend aus einem zylindrischen Meßrohr mit darin befindlicher quer zur Strömung stehender Stauplatte d. gel., daß die Stauplatte beweglich ist und von einem Hebel getragen wird, der durch die Leitungswand nach aussen geführt ist und an ein Kraftausgleichssystem bekannter Art angeschlossen ist, das z. B. durch einen Faltenbalg in Verbindung mit einer Zugfeder den auf die Platte ausgeübten Strömungsdruck in bekannter Weise kompensiert, indem das Ende des Hebels die Ausströmdüse des Systems entsprechend beaufschlagt, wobei das Anzeigegerät des Systems ein Maß für den Differenzdruck an der Platte ist.

Claims (1)

1. 2) Strömungsmesser nach Anspruch 1 d. gek. daß die Durchführung des Hebels durch die Rohrwand aus elastischem Material besteht, so daß bei der äußerst geringen Hebelbewegung eine nennenswerte Rückwirkung auf das System durch die geringe Reibung nicht entsteht.