DE1820989U

DE1820989U - Verkaufstisch od. dgl.

Info

Publication number: DE1820989U
Application number: DET12408U
Authority: DE
Original assignee: Carl Thiel & Soehne GmbH
Current assignee: Carl Thiel & Soehne GmbH
Priority date: 1960-09-08
Filing date: 1960-09-08
Publication date: 1960-11-03

Description

Verkaufstisch od. dgl.
In Verkaufsläden für Waren beliebiger Art besteht das Bestreben, Verkaufstisch an beliebigen Stellen des Ladens od. dgl. unterzubringen, und das Bestreben, solche Verkaufstische aus Grundelementen zusammenzusetzen, um sie verschiedenen Zwecken anzupassen bzw. für verschiedene Zwecke umwandeln zu können.
Um dies zu erreichen, wird nach der Neuerung ein Verkaufstisch od. dgl. vorgeschlagen, der aus einem rechteckigen Kasten besteht, dessen Bodenfläche in den Kastenecken Durchbrechungen für einzuführende, mit den Seitenwandungen lösbar zu verbindende Beinoberenden versehen ist.
Verschiedene weitere Ausführungsformen und Verwendungsmöglichkeiten eines solchen Verkaufstisches werden nachstehend anhand der anliegenden Zeichnung erläutert, auf der in den Figuren 1 und 2 zwei perspektivische Ansichten eines Verkaufstisches für zwei verschiedene Zwecke dargestellt sind.
Der Verkaufstisch nach der Neuerung besteht aus einem rechteckigen Kasten 1 mit einer Bodenfläche 2 und Seitenwandungen 3 und 4, deren Höhe beliebig gewählt werden kann. Die Bodenfläche 2 ist nun in den Kastenecken mit Durchbrechungen versehen, durch die Oberenden von Beinen 5 einzuführen sind, und die dem Profil der Beine angepaßt sind. Die Beine können Rechteckprofil, Winkelprofil oder sonstige eckige Profile aufweisen und aus Holz oder Metall bestehen. Die Seitenwandungen 3,4 sind an den Ecken mit Durchbohrungen 6 versehen und gleiche Querdurchbohrungen sind in den Oberenden der Beine 5 angeordnet, so daß nach dem Ausführungsbeispiel Fig. 1 der Kasten 1 mit der offenen Seite nach oben aufgestellt werden kann, wobei die Beine 5 am Oberende durch Schraubbolzen od. dgl in den Kastenecken lösbar befestigt werden können. Der Kasten selbst kann dabei durch Querwandungen 7 unterteilt sein, die in lotrechte Nuten der sich gegenüberliegenden Seitenwandungen 3 von oben einschiebbar sind. In diese dadurch entstehenden Fächer des Kastens können beliebige Waren untergebracht und ausgestellt werden, z. B. Kleinwaren der Textilindustrie. Wie sich aus Fig. 1 ergibt, schließen dabei die Oberenden der Beine 5 mit der Oberkante des Kastens 1 ab, so daß durch die Beine das Aussehen des Verkaufstisches nicht gestört wird.
Es ist nun möglich, den Kasten 1 in der gleichen Ausführungsform als reine glatte Tischfläche zu benutzen, und zwar entsprechend Fig. 2 dadurch, daß der Kasten 2 mit der offenen Seite nach unten gekehrt wird, und daß dann die Oberenden der Beine 5 von unten in die Eckdurchbrechungen eingeführt und durch Schraubbolzen befestigt werden, die durch die Bohrungen 6 der Seitenwandungen und die entsprechenden Querbohrungen der Beine eingeführt werden.
Bei beiden Ausführungsformen ist es möglich, Beine verschiedener Höhe zu benutzen, um eine Anpassung an die gewünschten Zwecke zu erreichen, wobei im Fall der Fig. 2 mehrere solche Verkaufstische mit der Bodenfläche nach oben gerichtet aneinandergereiht werden können, die dann als lange Verkaufs bank dienen können, oder auch gegebenenfalls als Laufsteg in einem Textilgeschäft, wobei es zweckmäßig ist, in diesem Fall kürzere Beine zu benutzen.
Schließlich ist es auch möglich, die Beine 5 bei entsprechend gewählter Länge bzw. Höhe an mehreren Stellen ihrer Höhe mit Querdurchbohrungen 6 zu versehen, wie in Fig. 1 mit 6a angedeutet ist, so daß dann ein Kasten 1 beispielsweise auf den Oberenden der Beine lösbar befestigt ist, während ein weiterer Kasten etwa auf halber Höhe, also in Höhe der Querbohrungen 6a liegen kann. Dabei kann dieser zweite Kasten mit der offenen Seite nach oben oder mit der Bodenfläche 2 nach oben gerichtet sein, so daß auf diese Flächen weitere garen feilgehalten werden können.
Durch die Ausführung nach der Neuerung ist es also möglich, den Verkaufstisch verschiedenen Zwecken anzupassen, und den Verkaufstisch umzuwandeln, je nach dem, wie es vom Inhaber des Geschäfts gewünscht wird.

Claims

Schutzansprüche --------

1. Verkaufstisch od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem rechteckigen Kasten 1 besteht, dessen Bodenfläche (2) in den Kastenecken Durchbrechungen für einzuführende, mit den Seitenwandungen (3,4) lösbar zu verbindende Beine (5) versehen ist.
2. Verkaufstisch od. dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberenden der im Querschnitt rechteckigen oder winkeligen Beine (5) die Seitenwandungen (3, 4) an der Kastenecke mit sich überdeckenden Bohrungen für einzuführende Schraubbolzen (6) versehen sind.
3. Verkaufstisch od. dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberenden der Beine (5) mit senkrecht zueinander stehenden Querbohrungen (6) versehen sind, die sich mit entsprechenden Querbohrungen der Seitenwandungen (3, 4) an jeder Ecke überdecken.
4. Verkaufstisch nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Beine (5) auf ihrer Länge bzw. Höhe an mehreren Stellen mit Querbohrungen (6, 6a) versehen sind.