DE1815366C3 - Prüfeinrichtung für Luftfederungen von Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen, mit einer Niveauregeleinrichtung und einer kurvenabhängigen Neigungssteuereinrichtung - Google Patents
Prüfeinrichtung für Luftfederungen von Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen, mit einer Niveauregeleinrichtung und einer kurvenabhängigen NeigungssteuereinrichtungInfo
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- DE1815366C3 DE1815366C3 DE19681815366 DE1815366A DE1815366C3 DE 1815366 C3 DE1815366 C3 DE 1815366C3 DE 19681815366 DE19681815366 DE 19681815366 DE 1815366 A DE1815366 A DE 1815366A DE 1815366 C3 DE1815366 C3 DE 1815366C3
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Description
Die Erfindung betrifft eine Prüfeinrichtung für Luftfederungen von Fahrzeugen, insbesondere Schienen- 4s
fahrzeugen, mit einer Niveauregeleinrichlung und einer
kurvenabhängigen Neigungssteuereinrichtung, die die Höhe der Luftfederbälge bestimmen, wobei die Ncigiingsstcuereinrichtung
von einem gefesselten Kreisel gesteuert ist sowie einen in Abhängigkeit von der Kurvenfahrt
Luft aus den kurveninncren zu den kuivcnäußeren
Luftfederbälgcn fördernden Kompressor, in der Ansuug- und der Druckleitung des Kompressors angeordnete
Schaltventil zum Absperren bzw. Verbinden dieser Leitungen mit den Luftfederbälgcn und
Schaltventil zum Absperren der Niveauregeleinrichlung bei Kurvenfahrt aufweist.
Gegenstand der nicht vorveröffcntlichteri älteren
deutschen Patente 16 05 083 und 16 05 084 ist bereits eine Luftfederung mit zugehörigen Stcucrcinrichuingen
der vorstehend näher beschriebenen Art. Die Luftfederung weist dabei neben der erwähnten, die Höhe
der Luftfcderbälge auf beiden Fahrzeugsciien getrennt
regelnden und bei Kurvenfahrt abgeschalteten Niveauregelcinrichtung
eine die mittlere Höhe der zu beiden Seiten des Fahrzeugs angeordneten Luftfedcrbälgc gemeinsam
überwachende weitere Nivcaurcgclcinrich-ιιιησ
.inf. welche durch von der Neigungssteuercinru.'htung
überwachte Schaltventil nur während Kurvcnlahrtcn
eingeschaltet wird. Sämtliche Schaltventile zi'in
Oberwachen der beiden genannten Nivcauregcleinrichtungen sind dabei als Magnetventile ausgebildet Die
.Neigungssteucrcinrichtung der Luftfederung ist gemäß
den älteren Patenten mit einem Meßgerät ausgestattet, welches eine von der Abweichung der Winkelstellung
aus dem rechten Winkel zwischen der vertikalen Fahrzeug-Längsmittelebene
und der Fahrbahnebene abhängige Meßspannung liefert. Die Neigungssteucrcinrichtung
nach den genannten älteren Patenten kann weiterhin mit einem von einer geschwindigkeitsabhängigen
Spannung betätigbaren Schalter versehen sein, welcher bei Unterschreiten einer bestimmten Fahrgeschwindigkeit
die Neigungssicuercinrichtung und damit auch den Kreiselantricb abschaltet.
Bei fehlerhaftem Arbeiten der Neigungssteuereinrichtung einer Luftfederung der vorstehend beschriebenen
Art besteht die Gefahr, daß das mit der Ulf !federung ausgerüstete Fahrzeug umslür/t oder daß d;is für
das Fahrzeug vorgesehene Lichtraumprofil überschritten wird.
ts ist zwar in der Fahrzeugtechnik bekannt und üblich,
alle möglichen Funktionen des Fahr/eugs im Betrieb durch Kontrollampen zu überwachen. Auch für
die Niveauregelung sind solche Maßnahmen bekannt (BE-PS 6 39 152). Zur Überwachung einer Ncigungsslcuercinrichtung
mit Krciselslcuerung reicht aber eine Funktionskontrolle im Betrieb nicht aus. weil ein fehlerhaftes
Arbeiten zu spät bemerkt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Prüfeinrichtung
für Lufifederung der genannten Art /u schaffen, mittels welcher bereits bei stehendem Fahrzeug
die Funktionsfähigkeit der Neigungsstcuereinrichlung
weitgehend überprüft werden kann. F.s ist dann möglich. Fahrzeuge mit fehlerhafter Neigungssteueicinrichtung
vor Fahrtbeginn aus dem Verkehr zu Achen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Prüfeinrichtung eine Anzeigevorrichtung
für den Lauf des Kreisels, Vorrichtungen /um willkürlichen Auslenkcn des Kreisels nach beiden Richtungen
bei stehendem Fahrzeug, Anzeigevorrichtungen finden Schaltzustand der in die Ansaug- b/w. Druckleitung
des Kompressors eingeordneten Schaltventil und Anzeigevorrichtungen für den Schaltzustand der die
Niveauregeleinrichtung absperrenden Schaltventil aufweist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung und Arbeitsweise der Prüfeinrichtung läßt sich nach einem weiteren
Merkmal der Erfindung dadurch erzielen, daß die Anzeigevorrichtung
für den Schaltzustand der in die Ansaug- bzw. Druckleitung des Kompressors eingeordneten
Schalt ventile durch vom Druck in diesen Lciiungcr schallbare und dabei ein Schauzeichen betätigende
Druckwächter gesteuert ist und daß die Druckwächtei in ihrem Ruhezustand zueinander in Serie, nach ihren
Ansprechen jedoch zueinander parallel geschaltet siiul
Das Schauzeichen wird dann erst beim Ansprechen al ler Druckwächter ein- und nur beim Abfallen eines je
den Druckwächters wieder ausgeschaltet.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kam die Anordnung dabei derart getroffen werden, daß di
Druckwächter in zwei parallele elektrische Leitung* zweige vom Schauzeichen zu einer Spannungsqucll
eingeschaltet sind, in denen auch zwei sich bei Signa stromfluß schließende Unterbrecherschaltcr dcrai
vorgesehen sind, daß der eine Unterbrechersehalu
<r
clem einen Druckwächter vor- und der andere Unlerbrecherschalicr
dem anderen Druckwächter niichgeschultct
ist. wobei die parallelen Leitungszweige /wischen den Unierbrecherschallern und den Druckwächtcrn
durch einen einen Signalstromfluß vom einen zum anderen [Druckwächter freigebenden Stromrichter mitcinundcrvcrbundcn
sind.
Falls die l.uflfedcrung mit einer während Kurvenfahnen
durch Schaltventilc einschaltbaren weiteren Nivcauregelcinrichiung
der erwähnten Art ausgestattet ist, können nach einem weiteren Merkmal der Krim
dung in der Prüfeinrichtung vorteilhaflerweise vom Schaltzustand dieser Schallvcntile gesteuerte Anzeige
Vorrichtungen vorgesehen sein.
Dabei kann es. falls sämtliche Schaltventile der Luftfederung
zum Überwachen beider Niveauregeleinrichtungen als Magnetventile ausgebildet sind, gemäß
einem weiteren Merkmal der Erfindung vorteilhaft sein, wenn ein siromflußabhängiges Schauzeichen in
eine gemeinsame Si rom versorgungsleitung dieser Magnetventile eingeschaltet ist.
Zum Überprüfen der I unktionsabläufe der Neigungssieuereinriehning.
die ein von der Abweichung der Winkelstellung aus dem rechten Winkel zwischen der vertikalen I ahrzeug-Längsiniltelebcne und der
F:ahrbahnebene betäligbares und eine der Winkelabweichung
proportionale Meßspannung lieferndes Meßgerät aufweist, beim Wiederaufrichten des Fahrzeugs
nach Kurvenfahrten kann es nach einem weiteren Merkmal der Erfindung zweckmäßig sein, wenn in der
Prüfeinrichtung eine Schalteinrichtung vorgesehen ist. welche die Meßspannung während einer unter seiner
Fesselung erfolgenden Rückstellung des Kreisels nach dessen willkürlichem Auslenkcn bei stehendem Fahrzeug
im Sinne einer Fahrzeugneigung gegen die Fahrbahnebene abfälscht. Durch diese Vorrichtung wird
während der Rückstellung des Kreisels bei stehendem Fahrzeug eine Fahrzeugneigung simuliert.
Falls die Meßspannung von Potentiometern gesteuert ist. läßt sich die Prüfeinrichtung gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung dadurch vorteilhaft ausgestalten, daß die Schalteinrichtung bei ihrem Ansprechen
jeweils einem Potcntiometcrabschnitt einen Widerstand parallel schaltet.
Wenn die Neigungsstcucrcinnchtung einen Schalter für den Antrieb des Kreisels aufweist und dieser Schalter
durch eine fahrgeschwindigkcilsabhängigc Spannung
gesteuert ist. isi es nach einem weiteren Merkmal der Erfindung zweckmäßig, daß die Prüfeinrichtung
einen beim Einschalten der Prüfeinrichtung den genannten Schalter von der fahrgeschwindigkeitsabhängigcn Spannungsquellc abtrennenden und mit einer
eine geringfügig über seiner Ansprechscbwcllc liegende, konstante Spannung liefernden Spannungsqucllc
verbindenden Umschalter aufweist.
FaIK der Kompressor wie bei den Gegenständen der genannten älteren Patente durch einen Radsat/ des
Fahrzeugs angetrieben wird, kann dessen Funktion bei stehendem Fahrzeug nicht überprüft werden. In diesem
Falle ist es /ur Überprüfung des Kompressors während einer Cicntdcausfahrt zweckmäßig, gemäß der Erfindung an die Ansaugleitung des Kompressors /wischen
einer Öffnung zur Atmosphäre und einem Schaltventil einen bei seinem Ansprechen ein Schauzeichen betätigenden Vakuumwächter anzuschließen.
I Im die einzelnen Prüfungen in der richtigen Reihenfolge vorzunehmen, ist es nach einem weiteren Merk
mal der Erfindung zweckmäßig, wenn die Prüfcinrichlung
einen Stufenschalter aufweist, welcher in aufeinanderfolgenden Sehaltstufcn in einer ersten Schaltstufe
die Prüfeinrichtung abschaltet, in einer zweiten Schallstufe den dem Schalter für den Krciselanirieb vorgeschaltcicm
Umschalter betätigt, in einer dritten Schallstufe die Auslenkung des Kreisels in der einen Richtung
betätigt, in einer vierten Schaltstufc die Auslenkung abschaltet
und die Abfälschung der Meßspannung des Meßgeräts in Richtung einer der vorausgegangenen
ίο Kreiseliiuslenkung entsprechenden Fahrzeugneigung
einschaltet, in einer fünften Schaltslufc die vorausgegangene
Abfälschung abschaltet und die Auslenkung des Kreisels nach der anderen Richtung betätigt, in
einer sechsten Schallstufc die Auslenkung wieder abschaltet
und die Abfälschung der Meßspannung des Meßgeräts in Richtung einer der vorausgegangenen
Kreisclauslenkung entsprechenden Fahrzeugneigung einschaltet und mit der nächsten Schaltslufc in die die
Prüfeinrichtung abschaltende erste Schaltstufe zuriickkehrt.
Falls die Prüfeinrichtung wie vorstehend angegeben ausgebildet ist, kann der Prüfvorgang in einfacher Weise
automatisiert werden, wenn gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung eine nach einem willkürlichen
Einschalten den Stufenschalter bei Auftreten eines der jeweiligen Schaltstufc entsprechenden, einem Schau
zeichen zuzuführenden Prüfsignal selbsttätig zur nächsten Schaltstufe wcitcrschaltcnde Antriebsvorrichtung
vorgesehen i->t und wenn die Antriebsvorrichtung nach einem fehlerfreien Durchlaufen aller Sehaltstufcn ein
Prüfsignal abgibt.
Um bei einem Fahrzeug oder gekuppelten /ugvei band mit mehreren voneinander unabhängigen Luftfederungen
nach Art der genannten älteren Palente den Prüfvorgang weiter zu vereinfachen, kann es nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung zweckmäßig sein, wenn an einem Bedienungsstand ein nur bei Auftreten
eines Prüfsignals für jede einzelne der Luftfederungen sich schaltendes Schauzeichen vorgesehen ist.
Auch kann es nach einem weiteren Merkmal der Erfindung in einem derartigen Fall zweckmäßig sein, wenn
an einem Bedienungsstand ein nur beim Lauf aller Kreisel und ein nur bei Vakuum an allen Vakiiumwächtcrn
sich schaltendes Schauzeichen vorgesehen sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Prüfeinrichtung nach der Erfindung sowie deren Verbindung
mit einer Luftfederung schematisch dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 schematisch die Einordnung der Prüforgane
5» in eine Luftfederung und
F i g. 2 schematisch den Aufbau der Prüfeinrichtung. In der im wesentlichen den pneumatischen Teil einer
Luftfederung gemäß dem deutschen Patent 16 05 083 zeigenden F i g. 1 ist mit dem Bezugszeichen 1 eine
Druckluftspeiseleitung bezeichnet, welche zu einem mit einer Entlüftung versehenen Magnetventil Z zu zwei
der Nivcaurcgeleinrichtung zugehörenden Niveaure gelventilen 3 und 4 für die beiden Fahrzeugscitcn und
einem etwa in Fahrzeugmitte angeordneten Höhcnrcgel ventil 5 führt. Die Niveauregervcmilc 3 und 4 sind
über Rohrleitungen 6 und 7, je ein pneumatisches, sich bei Druckbeaufschlagen einer Stcuerleitung 8 schließendes Absperrventil 9 bzw. IO and eine Rohrleitung
H bzw. 12 mit den an den Fahrzeugseiten angcordncten Luftfederbälgen 13 bzw. 14 verbunden. Die Stcuer
leitung 8 fuhrt zum Magnetventil 2. Vom Ausgang des
Höhcnregelventils 5 führen zwei Rohrleitungen 15 und
16 über je ein als Magnetventil 17 bzw. 18 aussrehilde-
los Schaltventil zu den Luflfcdcrbälgen 13 bzw. 14. Von
den Luflfcdcrbälgcn 13 und 14 führen weiterhin je eine
Rohrleitung 19 bzw. 20 zu je zwei als Magnetventile 21 und 22 bzw. 23 und 24 ausgebildeten Schaltventil. Die
beiden Magnetventile 21 und 23 sind durch eine Rohrleitung 25 miteinander und mit der Druckleitung 26
eines Kompressors 27 verbunden. Die beiden Magnetventile 22 und 24 sind durch eine Rohrleitung 28 miteinander
und mit der Ansaugleitung 29 des Kompressors 27 verbunden. Die Ansaugleitung 29 und die
Druckleitung 26 weisen je eine durch ein als Magnetventil 30 bzw. 31 ausgebildetes Schaltventil verschließbare
Öffnung 32 bzw. 33 zur Atmosphäre auf.
Die elektrischen Leitungen sowie die Steuereinrichtung für das Erregen der Magnetventile 2.17,18. 21. 22.
23, 24, 30 und 31 sind in F i g. 1 weggelassen, sie entsprechen im wesentlichen den aus den deutschen Patentschriften
Ib 05 083 und 16 05 084 cntnchmbarcn Anlagen.
Die Funktionsweise der Luftfederung ist aus den genannten Patentschriften entnehmbar und braucht daher
hier nicht beschrieben zu werden.
An die Ansaugleitung 29 und die Druckleitung 26 ist je ein einen elektrischen Kontakt schaltender Druckwächter
34 bzw. 35 angeschlossen. Mittels der Kontakte der Druckwächter 34 und 35 wird in einer später zu
erläuternder. Art ein Signalzeichen »b« abgeleitet. Zwischen der Öffnung 32 zur Atmosphäre und dem Magnetventil
30 ist an die Ansaugleitung 29 ein bei Vakuum einen elektrischen Kontakt schließender Vakuumwächter
36 zum Ableiten eines Signalzeichens »d« angeschlossen. Die Spulen der Magnetventile 17,18 und 2
werden einseitig von Masse abgetrennt und über elektrische Leitungen 37, 38 und 39 zum Ableiten eines Signalzeichens
»c« mit der Prüfeinrichtung verbunden.
Nach F i g. 2 ist in eine elektrische Verbindungsleitung
40 von einem eine fahrgeschwindigkeitsabhängige Spannung liefernden Aehsgenerator 41 zu einem Einschaltrelais
42 für die im übrigen nicht dargestellte Neigungssteuereinrichtung der Luftfederung ein Schaltkontakt
Γ in der Schaltebene 1 eines Stufenschalters 43 eingeordnet. Das Einschaltrelais 42 weist unter anderem
einen elektrischen Schalter 44 für den Antrieb eines Kreisels 45 der kurvenabhängigen Neigungssteuereinrichtung der Luftfederung auf.
Vom Leitungsabschnitt zwischen dem Schalter 44 und dem Kreiselantrieb führt eine elektrische Zweigleitung
46 über ein als Signallampe 47 ausgebildetes Schauzeichen für ein Signalzeichen »a«. zur Masse. Der
Stufenschalter 43 ist mit sechs Schaltstufen versehen; in der ersten Schaltstufe gibt er den Durchgang durch die
elektrische Verbindungsleitung 40 frei und in allen fünf anderen Schaltstufen mit den Schaltkontakten 2' bis 6'
trennt er den Achsgenerator 41 vom Einschaltrelais 42 ab und verbindet das letztere mit einer elektrischen
Leitung 48. welche ~u einer Spannungsquelle 49 mit
einer die Einschaltspannung des Einschahrelais 42 geringfügig übersteigenden Spannung führt.
Eine Auslenkachse 50 des von Federn 51 gefesselten Kreisels 45 ist mit einem mit zwei Elektromagneten 52
und 53 zusammenwirkenden Magnetanker 54 verbunden. Die Spulen der Elektromagnete 52 und 53 sind
einerseits gemeinsam an eine Spannungsquelle und andererseits über elektrische Leitungen 55 und 56 mit
einer Schaltebene U des Stufenschalters 43 verbunden. 6S
Die den ersten beiden Schaltstufen zugeordneten Schaltkontakte 1" und 2" der Schaltebene 11 des Stufenschalters 43 sind blind: an den Schaltkontakt 3" der
dritten Schaltstufc ist die zum Elektromagnet 52 führende elektrische Leitung 55 angeschlossen. Die elektrische
Leitung 56 führt zum Sehaltkontakt 5" der fünften Schaltsiufc des Stufenschalter 43 in der Schaltebcne
U. Vom Schaltkoniakt 4" der vierten Schaltstufc führt eine elektrische Leitung über einen Widerstand
Rt zu einem Potenliometerabgriff 57 eines dem Miiicnschaltcr
der Ncigungssteuereinrichlung der Luftfederung zugehörenden Potentiometers 58 und /ur nicht
dargestellten Neigungssteucreinrichtung selbst. Vom Schaltkoniakt 6" der sechsten Schaltstufe führt eine
elektrische Verbindungsleitung über einen Widerstand /?2 zum Potentiometerabgriff 59 eines ebenfalls dem
Mittenschalter zugehörenden Potentiometers 60 und zur Neigungssteuereinrichtung der Luftfederung selbst.
Die Potentiometer 58 und 60 sind zu beiden Seiten des Fahrzeugs angeordnet und die Potentiometerabgriffc
57 bzw. 59 werden proportional zur Federhöhe der jeweiligen Luftfederbälge 13 bzw. 14 nach F i g. 1 eingestellt.
Ohne Berücksichtigung der Widerstände R\ und R2 liefern die Potentiometerabgriffe 57 und 59 eine der
Federhöhe der Luftfederbälge 13 und 14 proportionale Spannung, welche in der Neigungssteuereinrichtung als
Signal für die Lage des Fahrzeugkaslens relativ zur Fahrbahnebene ausgewertet wird.
Schaltkontakte 61 und 62 der Druckwächter 34 und 35 sind in zwei parallele elektrische Leitungszweige 63
und 64 von einer Spannungsquelle 65 zu einer als Signallampe 66 ausgebildeten Anzeigevorrichtung für
das Signalzeichen »b« eingeschaltet. Dem Schaltkontakt 61 ist ein Unterbrecherschalter Λι nach- und dem
Schaltkontakt 62 ein Unierbrecherschalter hi vorgeschaltet.
Die Unterbrecherschalter /71 und fc werden
beim Erregen einer der Signallampe 66 parallelgeschalteten Relaisspule H geschlossen. Die Abschnitte der
elektrischen Leitungszweige 63 und 64 zwischen den Schaltkontakten 61 bzw. 62 und den Unterbrechcrschaltern
Λι bzw. fe sind durch eine in Stromflußrichtung vom Schallkontakt 61 zum Schaltkontakt 62 sich
öffnende Diode 67 miteinander verbunden.
Die elektrischen Leitungen 37. 38 und 39 sind gemeinsam
mit einer als Anzeigevorrichtung für das Signalzeichen »c« dienenden Signallampe 68 verbunden.
Ein Schaltkontakl 69 des Vakuumwächiers 36 ist in
eine elektrische Leitung von einer Spannungsquelle zu einer Signallampe 70 für das Signalzeichen »d« eingeschaltet.
Die Wirkungsweise der Prüfeinrichtung ist folgende: Befindet sich der Stufenschalter 43 in der ersten Schahstufe, so wird in der Schaltebene 1 der Achsgeneratot
41 mit dem Einschaltrelais 42 verbunden. Die Luftfederung sowie deren Neigungssteuereinrichtung arbeite!
in der üblichen Weise. Während einer Geradeausfahri wird dabei der Kompressor 27 durch den Vakuum
wächter 36 überwacht Solange der Kompressor genü gend Luft fördert tritt am Vakuumwächter 36 ein del
Schaltkontakt 69 schließendes Vakuum auf und die Si gnallampe 70 brennt. Das Signalzeichen »d« zeigt als<
das ordnungsgemäße Arbeiten des Kompressors 27 ar Sobald bei Oberschreiten einer Mindest-Fahrgeschwin
digkeit das Einschaltrelais 42 den elektrischen Schalte 44 schließt läuft der Kreisel 45 an und die Signallamp
47 leuchtet auf. Das Signalzeichen »a« zeigt also at daß der Kreisel 45 eingeschaltet ist
Wird bei stehendem Fahrzeug der Stufenschalter 4 in die zweite Schaltstufe geschaltet so schaltet di
Spannungsquelle 49 das Einschaltrelais 42 und bring den Kreisel 45 zum Laufen. Zugleich erscheint das S
609682/9
giiiilzeichcn »a« und zeigt den Lauf des Kreisels an.
Wird nun der Stufenschalter 43 in die dritte Schaltstufc
wcitergcschaltet. so wird der Elektromagnet 52 erregt, zieht den Magnetanker 54 an und der Kreisel 45
wird aus seiner Normallagc, bei immer noch stehendem Fahrzeug im Sinne eines Bogens, beispielsweise eines
Linksbogens, ausgelenkt. Während dieses Auslcnkcns nimmt das Ausgangssignal des Kreisels für die Neigungsstcuereinrichtung
ständig zu. es wird ;ilso für die Luftfederung bzw. deren Neigungssteuereinrichlung
das Durchfahren eines Übergangsbogens von einer geraden Fahrstrecke zu einem Linksbogen simuliert. Von
der Neigungssteuereinrichtung gelangen dementsprechend die Befehle »links neigen«. »Niveauregelung absperren«
und »rechts nachspeiscn« zu den Magnetventilen 2. 17. «8. 21 bis 24. 30 und 31 der Luftfederung. Die
Prüfeinrichtung zeigt das richtige Arbeilen der Neigungssietiercinrichtung
und der Magnetventile dadurch an. daß die Druckwächter 34 und 35 aus den l.uftfcdcrbiilgen
13 und 14 mit Druckluft beaufschlagt werden und ihre .Schaltkontakte 61 und 62 schließen. Damit
kann Strom von der Spannungsquclle 65 über den Schaltkoniakt 61. die Diode 67 und den Schaltkontakt
62 zur Signallampe 66 fließen, das Signalzeichen »b« erscheint und zeigt die ordnungsgemäße Verbindung
der l.uftfederbülge 13 und 14 mit dem Kompressor 27 an. Zugleich leuchtet infolge der Erregung des Magnetventils
2 und eines der Magnetventile 17 oder 18 die Signallampe 68 auf und zeigt mit dem .Signalzeichen
»c« das diesbezügliche richtige Arbeiten der Neigungssteuereinrichtung an.
Wahrend dieser Vorgänge wird die Relaisspule //erregt
und schließt die Unterbrcchcrschalter Λι und /;.-.
Die Schaltkontakte 61 und 62 der Druckwächter 34 und 35 werden damit zueinander parallel geschaltet.
Sobald der Kreisel seinen vollen Ausschlag erreicht hat. eniregt die Ncigungssicucreinrichiiing der Luftfederung
die Magnetventile 21 bis 24 sowie 30 und 31.
Die Druckwächter 34 und 35 werden daher drucklos, die Schaltkontakte 61 und 62 öffnen sich und die Sign.illampe
66 verlöscht. Das Signalzei.'hcn »b« verschwindet
also.
Wenn nunmehr in die vierte Schaltsltifc des Stufen
schalters 43 wcitergcschaltet wird, wird der Elektromagnet 52 stromlos und der Widerstand R\ verfälscht
die am Poieniiomeierabgriff 57 des Potentiometers 58
anstehende Spannung und täuscht somit eine Neigung des Wagenkastens gegenüber der Fahrhahnebene vor.
Durch die Federn 51 wird der Kreisel 45 in seine Mit lellage /uriickgedrückt. Durch diese Maßnahmen wird
für die Neigungsstcuercinriehtung der Luftfilterung
das Durchfahren eines Ausgangsbogens aus einer Linkskurve in die Cicradc simuliert. Die Ncigungsstcuereinrichtiing
gibt also das Kommando /um Rechtsneigen, d.h. Wiederaufrichten des Fahrzeugkastcnv
an die Magnet ventile der Luftfederung.
Die Ansaug- und Druckleitungen 29 bzw. 26 des Kompressors 27 werden dabei aus den Liiflfedcrbälgcn
13 und 14 wieder mit Druckluft beaufschlag! und das
Signal/eichen »b« erscheint wie vorstehend bereits beim Einfahren in die Linkskurve beschrieben. Sobald
der Kreisel 45 wieder seine Mittellage erreicht hat. soll die Ncigungssieuercinrichtung das Wiederaufrichten
des I ahr/cugkastcns trotz noch verstimmten Mittenschalter
nut den Potentiometern 58 und 60 unterbrechen. Alle Magnetventile der Luftfederung werden also
stromlos und die Signal/eichen »b« und >*·« verschwinden.
Beim Wciicrschalten des Stufenschalter* 43 in die
fünfte Schaltssufc wird ein Durchfahren des Ubcrgangsbogcns
von der Geraden zu einer Rcchlskuive simuliert. Die Vorgänge entsprechen den beim Finfjh-
rcn in einen Linksbogen bereits beschriebenen Voig.ingcn
und brauchen daher hier nicht wiederholt weiden Es müssen anfänglich die Signal/.cichen »b« und »c«
erscheinen. Sobald der Kreisel 45 seinen vollen Ausschlag erreicht hat. muß das Signalzeichen »b« wiedei
ίο verschwinden.
Beim Weiterschalten des Stufenschalter 43 in die sechste Schaltsiellung wird das Ausfahren aus einem
Rechtsbogen in eine gerade Fahrstrecke simuliert. Der Kreisel 45 kehrt aus seiner voll ausgelcnkten Lage in
die Mittelstellung zurück und das Potentiometer 60 wird durch den Widerstand /?>
im Sinne eines Vorläiischens einer Neigung des Fahrzeugkastens verstimmt.
Die Vorgänge laufen entsprechend zu den zur vierten Schaltsiufe beschriebenen Vorgängen ab: es muß also
das Signalzeichen »b« erscheinen und dann zusammen mit dem Signalzeichcn »c« verschwinden.
Anschließend wird der Stufenschalter in die erste Schaltstufe zurückgestellt. Damit ist ein voller Prtif/yklus
für die Ncigungssteuereinrichtung und die l.uftfe-
dcrung bei stehendem Fahrzeug durchlaufen. Eventuelle
Mangel in der Neigungssteuereinrichtung werden durch Aufleuchten bzw. Verlöschen der Signallampen
47,66 und 68 zu falschen Zeiten angezeigt.
Durch entsprechende Wahl der Widerstände R\ und
/?-> kann die Verstimmung des Mittenschalters, also der
Potentiometer 58 bzw. 60. derart bemessen werden, daß auch die richtige Justierung des Miltenschalters
überprüft wird.
Es ist möglich, den Prüfvorgang automatisch ablau-
len zu lassen. Hierzu ist eine ohne Schwierigkeiten zu
schaffende Einrichtung erforderlich, welche nach einem Einschalten den Stufenschalter 43 bei Auftreten der der
jeweiligen Schaltsture entsprechenden Signalzeichen, also Stromfluß durch die Signallampcm 47. 66 bzw. 68.
selbsttätig zur nächsten Schaltstufc weilcrschaltet.
Nach einem Durchlaufen aller Schaltstufen kann diese Antriebsvorrichtung ein Prüfsignal für den ordnungsgemäßen
Durchlauf des Prüfvorgangs abgeben. Falls mehrere Luftfederungen zu überprüfen sind, bcispiels-
weise bei einem mit mehreren voneinander unabhängigen Luftfederungen ausgerüstetem Fahrzeug oder bei
zu einem Zugverband gekuppelten, mehreren Fahrzeugen,
ist es dann weiterhin möglich, in einem Bedienungsstand
ein Schauzeichen anzuordnen, welches nur
dann erscheint, wenn bei allen Luftfederungen mittels
der gemeinsam einzuschaltenden Antriebsvorrichtungen der Prüfvorgang ordnungsgemäß durchlaufen wurde.
Hierzu sind Scrienschaltungen üblicher Art geeignet.
Bei mehreren /u überprüfenden Luftfederungen
kann auch in einem gemeinsamen Bedienungsstand eine nur beim l.auf aller Kreisel und ein nur bei Vakuum
;in allen Vakuumwächtern sich schaltendes Schauzeichen
vorgesehen sein. Auch diese gemeinsame
Überwachung mehrerer l-uftfedcrungcn kann durch
Serienschaltungen erzielt werden.
In Abänderung vom in F i g. 2 dargestellten Ausfüh
rungsbeispicl ist es auch möglich, die elektrische Zweigleitung 46 von der mit dem Kreiselantrieb ver-
bundenen. durch den elektrischen Schalter 44 über
wachten leitung abzutrennen. Die elektrische Zweig
leitung 46 ist dann über einen besonderen Schalter an
eine Spannungsquclle anzuschließen. Der
Schalter ist dabei als bei Überschreiten einer bestimmten
Drch/.ahlgren/.c des Kreisels 45 sich schließender Schalter auszubilden. Es wird dann nicht nur der Kreiselantrieb,
sondern der tatsächliche Lauf des Kreisels 45 durch das Signal/.eichcn »a« überwacht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1. Prüfeinrichtung für Luftfederungen von Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeijg.cn, in.it einer
Niveauregcleinrichtung und einer 'kurvcnabhängigen Neigungsslcuereiimchtuiig, die die ti^hc der
Luftfedcrbälgc bestimmen, wobei die Mcigungssteuereinrichtung
von einem gefesselten Kreisel gesteuert ist sowie einen in Abhängigkeit von der
Kurvenfahrt Luft aus den kurveninncren zu den
knrvenauiJ(ycen Luttfederbälgjcn fördernden Kqn>
presser,,·hvder Ansaug- und per Druckleitung des
Kompressors angeordnete Schal tvcniHe zum absperren
bzw- Verbinden dieser Leitungen mit den Luftfedcrbälgen und SehaUventile zum Absperren
der Niveauregeleinrichlung bei Kurvenfahrt aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dali sie
eine Anzeigevorrichtung (Signallampe 47) für den Lauf des Kreisels (45). Vorrichtungen (Elekiroma- ίο
gnete 52 und 53) /um willkürlichen Auslenken des Kreisels nach beiden Richtungen bei stehendem
Fahrzeug. Anzeigevorrichtungen (Signallampe 66) für den Schaltzustand der in die Ansaug- (29) bzw.
Druckleitung (26) des Kompressors (27) eingcord- *5 ncten Schaltventil (Magnetventile 21 bis 24. 30 und
31) und Anzeigevorrichtungen (Signallampe 68) für den Schaltzustand der die Niveauregeleinrichlung
absperrenden SehaUventile (Magnetventil 2) und Absperrventile 9 und 10 aufweist.
2. Prüfeinrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeigevorrichtung (Signallampe 66) für den Schaltzustand der in die Ansaug-(29)
bzw. Druckleitung (26) des Kompressors (27) eingeordneten SehaUventile (Magnetventile 21 bis
24, 30 und 31) durch vom Druck in diesen Leitungen schallbare und dabei ein Schauzeichen betätigende
Druckwächter (34 und 35) gesteuert ist.
i. Prüfeinrichtung nach Anspruch 2. bei der die Druckwächter einen Signalstromfluß für d;is Schauzeichen
schalten, dadurch gekennzeichnet, daß die
Druckwächter (J4 und 35) in ihrem Ruhestand zueinander in Serie, nach ihrem Ansprechen jedoch
zueinander parallel geschaltet sind.
4. Prüfeinrichtung nach Anspruch 3. dadurch pekennzeichnet,
daß die Druckwächter (34 und $5) in
zwei parallele elektrische Leitungszweige (6Ϊ und
64) vom Schauzeichen (Signallampe 66) /i\ einer Spannungsqucllc (65) eingeschaltet sind, in denen
auch zwei sich bei Signaist romfluß schließende Unicrbrecherschalter
(h\ und hi) derart vorgesehen
sind, daß der eine Unterbrechcrschalier (Iv) dem
einen Druckwächter (15) vor- und der andere Unterbrecherschalter
(h\)uvm anderen Druckwächter
(J4) nachgcschaltet ist, wobei <Jie parallelen Leilungszwcigc
zwischen den Untcrbrecherschaliern und den Druckwäehtern durch einen einen Signulstromfluß
vom einen zum anderen Druckwächter freigebenden Stromrichter (Diode 67) miteinander
verbunden sind.
5. Prüfeinrichtung nach Anspruch I, 2, i oder 4. für eine Luftfederung, die neben der die I lohe der
Luftfedcrbälgc auf beiden Fahr/eugscilen getrennt
regelnden und bei Kurvenfahrt abgeschalteten Niveauregcleinrichtung eine die mittlere flöhe der zu
beiden Seiten des Fahrzeugs angeordneten l.uftfederbälgc
gemeinsam überwachende weitere Nivciuiregclcinrichtung
aufweist, welche durch von der Ncigungssleuereinrichlang überwachte Schaltventil
nur während Kurvenfahrten eingeschaltet wird, dadurch gekennzejehnet, daß vojij Schaltzustand
dieser SehaUventile (Magnetventile 17önd 18) gesteuerte Anzeigevorrichtungen (Signallampe 68)
vorgesehen sind.
b. Prüfeinrichtung nach Anspruch 5, für eine Luftfederung,
bei der die Schaätventile zum Überwachen beider Niveauregeleinrichtungen als Magnetventile
ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein slromflußabhängiges Schauzeichen (Signallampe
68) in eine gemeinsame Slronwersorgungsleitung dieser Magnetventile (2, 17 und 18) cinge-'
schaltet ist.
7. Prüfeinrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, für eine Luftfederung,
deren NeigungssJeuereinrichtung ein von der Abweichung der Winkelstellung aus dem rechten Winkel
zwischen der vertikalen Fahrzcug-Längsmittelcbcne und der Fahrbahnebene betätigbares und
eine der Winkelabweichung proportionale Meßspannung lieferndes Meßgerät aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Schalteinrichtung vorgesehen ist. welche die Meßspannung während einer
unter seiner Fesselung (Federn 51) erfolgenden Rückstellung des Kreisels (45) nach dessen willkürlichem
Auslenken bei stehendem Fahrzeug im Sinne einer Fahrzeugneigung gegen die Fahrbahnebene
abfälscht.
8. Prüfeinrichtung nach Anspruch 7. bei der die Meßspannung von Potentiometern gesteuert ist. dadurch
gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung bei ihrem Ansprechen jeweils einem Potentiomclerabschnitt
einen Widerstand (Rs bzw. /?:) parallel schaltet.
9. Prüfeinrichtung nach einem oder mehreren davorstehenden Ansprüche, für eine Luftfederung, deron
Neigungssteuereinrichtung einen Schalter für den Antrieb des Kreisels aufweist und beider dieser
Schalter durch eine fahrgeschwindigkeitsabhängige Spannung gesteuert ist. gekennzeichnet durch einen
beim Einschalten der Prüfeinrichtung den Schalter (F.inschaltrelais 42) von einer fahrgeschwindigkeitsabhängigen
Spannungsquellc (Achsgenerator 41) abtrennenden und mit einer eine geringfügig über
seiner Ansprcchschwelle liegende, konstante Spannung liefernden Spannungsquellc (49) verbindenden
I Imschaltcr (Stufenschalter 43).
10. Prüfeinrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an die Ansaugleitung (29) des Kompressors (27) zwischen einer öffnung (32) zur Atmosphäre
und einem Schaltventil (Magnetventil 30) ein bei seinem Ansprechen ein Schau/eichen (Signallampe
70) betätigender Vakuumwächtcr (36) angeschlossen ist.
11. Prüfeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10,
gekennzeichnet durch einen Stufenschalter (43). welcher in aufeinanderfolgenden Schaltstufcn in
einer ersten Schalislufe die Prüfeinrichtung abschaltet, in einer zweiten Sdialtstufc den dem Schalter
(Einschaltrclais 42) für den Kreischintrieb vorgeschalteten
Umschalter betätigt, in einer dritten Schaltsiufc die Auslenkung (Elektromagnet 52) des
Kreisels (45) in der einen Richtung betätigt, in einer vierten Schaltstufe die Auslenkung abschaltet und
die Abfälschung der Meßspannung des Meßgeräts
(Potentiometer 58 und 60) in Richtung einer der
sprausgegangeucn Kreiselauslcnkung entsprechenden
Fahrzeugneigung einschaltet, in einer fünften
£phaltsture die vorausgegangene Ablälschung abschallet
und die Auslenkung (Elektromagnet 53) das Kreisels nach der anderen Richtung betätigt, in
einer sechsten Schaltstufe die Auslenkung wteder abschaltet und die Abfälschung der Meßspannung
des Meßgeräts in Richtung einer der vorausgegangenen Kreiselauslenkung entsprechenden Fahrzeugneigung
einschaltet und mit der nächsten to Schaltstufc in die die Prüfeinrichtung abschaltende
erste.Schaltstufe zurückkehrt.
12. Prüfeinrichtung nach Anspruch U. dadurch gekennzeichnet, daß eine nach einem willkürlichen
Einschalten den Stufenschalter (43) bei Auftreten eines der jeweiligen Schaltstufe entsprechenden,
einem Schauzeichen zuzuführenden Prüfsignal selbsttätig zur nächsten Schallstufe weiterschaltende
Antriebsvorrichtung vorgesehen ist und daß die Antriebsvorrichtung nach einem fehlerfreien
Durchlaufen aller Schaltslufen ein Prüfsignal abgibt.
13. Prüfeinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorhandensein mehrerer,
voneinander unabhängiger Luftfederungen in einem Fahrzeug oder einem gekuppelten Zugverband an
einem Bedienungsstand ein nur bei Auftreten eines Prüfsignals für jede einzelne der Luftfederungen
sich schaltendes Schauzeichen vorgesehen ist.
14. Prüfeinrichtung nach Anspruch 11.12 oder 13.
dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorhandensein mehrerer voneinander unabhängiger Luftfederungen
in einem Fahrzeug oder einem gekuppelten Zugverband an einem Bedienungsstand ein nur
beim Lauf aller Kreisel und ein nur bei Vakuum an allen Vakuuniwäehtern sich schaltendes Schau/ciehen
vorgesehen sind.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681815366 DE1815366C3 (de) | 1968-12-18 | Prüfeinrichtung für Luftfederungen von Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen, mit einer Niveauregeleinrichtung und einer kurvenabhängigen Neigungssteuereinrichtung | |
CH1758469A CH505722A (de) | 1968-12-18 | 1969-11-25 | Prüfeinrichtung für Luftfederungen von Fahrzeugen mit kurvenabhängiger Steuereinrichtung |
NO4891/69A NO124719B (de) | 1968-12-18 | 1969-12-11 | |
US884610A US3618375A (en) | 1968-12-18 | 1969-12-12 | Test apparatus for the air bellows suspension in a vehicle having a curvilinear responsive control system |
ES374597A ES374597A1 (es) | 1968-12-18 | 1969-12-16 | Perfeccionamientos en instalaciones para la comprobacion dela suspension elastica neumatica de vehiculos. |
FR6943691A FR2026461A1 (de) | 1968-12-18 | 1969-12-17 | |
GB61567/69A GB1287768A (en) | 1968-12-18 | 1969-12-17 | Vehicle suspension arrangements in combination with checking means therefor |
JP44102054A JPS4812036B1 (de) | 1968-12-18 | 1969-12-18 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681815366 DE1815366C3 (de) | 1968-12-18 | Prüfeinrichtung für Luftfederungen von Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen, mit einer Niveauregeleinrichtung und einer kurvenabhängigen Neigungssteuereinrichtung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1815366A1 DE1815366A1 (de) | 1970-06-25 |
DE1815366B2 DE1815366B2 (de) | 1976-05-06 |
DE1815366C3 true DE1815366C3 (de) | 1977-01-13 |
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