DE1815236A1 - Trennstreifen aus zusammenstellbaren,einander ergaenzenden Bauteilen zum Herstellen von Hauptverteilern,Mehrfachverteilern und Leitungstrennschaltern,insbesondere fuer Fernsprechanlagen - Google Patents

Trennstreifen aus zusammenstellbaren,einander ergaenzenden Bauteilen zum Herstellen von Hauptverteilern,Mehrfachverteilern und Leitungstrennschaltern,insbesondere fuer Fernsprechanlagen

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DE1815236A1 DE19681815236 DE1815236A DE1815236A1 DE 1815236 A1 DE1815236 A1 DE 1815236A1 DE 19681815236 DE19681815236 DE 19681815236 DE 1815236 A DE1815236 A DE 1815236A DE 1815236 A1 DE1815236 A1 DE 1815236A1
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04Q1/02Constructional details
    • H04Q1/14Distribution frames
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
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Description

  • Trennstreifen aus zusammenstellbaren, einander ergänzenden Bauteilen zum Verstellen von Hauptverteilern, Mehrfachverteilern und Leitungstrennschaltern, insbesondere für Fernsprechanlagen Priorität: Italien 18. Dezember 1967 54154-A/67 Die Erfindung betrifft eine elektrische Einrichtung, die boi Ni@dono@@@@ung in Eo@@enr@@@@@@@gen A@wendung findet. Diese Einrichtung, die gewbhnlich Streifen genannt wird, erfüllt mehrere Zwecke, angefangen mit der Erstellung von Hauptverteilern mit oder ohne Schutzbauteilen bis zur Mehrfachverteilung und Trennung der Fernsprechleitungen.
  • Auf dem Fernsprechgebiet werden gegenwärtig zweierlei Streifen verwendet. Die Hersteller dieser Streifen müssen sich auf die Notwendigkeit einstellen, die vielfachen Anforderungen zu berücksichtigen, die durch die vielseitige Anwendung der Streifen gestellt werden,und zwar unter besonderer 3eachtungder Verringerung ihres Raum anspruches, der 3etriebssicherheit, der verschiedenen elektrischen Bausteine,, aus denen sie bestehen, und ihrer leichten Zugänglichkeit zwecks Kontrolle, Ausbesserung und gegebenenfalls raschmöglichstem Ersatz defekter Teile.
  • Wie es besonders durch die italienische Patentschrift 732 408 bekannt ist, werden Trennstreifen auf dem Fernsprechgebiet hauptsächlich zu dem Zweck verwendet, Hauptverteiler herzustellen, d.h. Vorrichtungen, die Trenn- und Verteilstellen des Netzes in sioh vereinigen, gegebenenfalls mit Schutzgliedern versehen sind und die Amtsanlagen mit dem Außennetz verbinden. Dieae Streifen mit einigen Teiländerungen ihrer Bestandteile werden außerdem für die Herstellung von Trenn-, Verbindungs- und Abzweigstellen verwendet, und zwar mit oder ohne Schutzglieder, gleich an welcher Stelle sie gegenüber dem Peresprechnetz oder irgendeiner anderen elektrischen Niederspannungaanlage angeordnet sind.
  • Unter besonderer Bezugnahme auf die Fernsprech-Hauptverteileranlagen ist es bekannt, daß diese dazu bestimmt sind, einer Mehrzahl von Anforderungen zu genügen, die sich folgendermaßen zusammenfassen lassen - Möglichkeit einer raschen Verbindung zwischen .irgenaeiner Amtsnummer mit irgendeinem Aderpaar des Teilnehniernetzes; - Möglichkeit, Schutzglieder für die Amtsanlage,sei es gegen Überspannungen (Entlader), sei es gagen Überstrom (Warmespulen), die im Außennetz eintroten können, vorzusehen; - Möglichkeit der Trennung und Sperre von säumigen Teilnehmern; - Möglichkeit, auf irgendein Teilnehmer-Aderpaar ainen Stecker für Prüfapparate zu stecken; - Möglichkeit der Trennung und Ausschaltung irgendeines Aderpaares, um etwaige Störungen aufzuspüren und auszubessern - Möglichkeit, besondere Dienstleistungen,wie Fernsprechsekretariat und sonstige ähnliche Dienste,für jedes Teilnehmer-Aderpaar einzuschalten; Darüber hinaus muß jeder Hauptverteiler bzw. jede Netztrennstelle so aufgebaut sein, daß irgendeine Störung sofort ausgespart und schnellstens boneltig werden kann.
  • Angesichts dieser Aufgaben, sowie anderer Maßnahmen, die dem Zweck entsprechen, die Nachteile beim Einsatz der bisherigen, bekannten Trennstreifen zu vermeiden, weist der erfindungsgemäße Streifen folgende Hauptmerkmale auf: - Er besteht aus einer Vielzahl plattenförmiger Bauteile, die in senkrechten bzw. waagerechten Reihen zusammengebaut werden, wobei die einzelnen Bauteile von einem Metallrahmen eingefaßt und getragen sind, der seinerseits in der gewünschten Stellung aa einem Stütgestell befestigt wird.
  • - Die plattenförmigen Bauteile, die den Streifen bilden, ergänzen sich gegenseitig ao, daß sie durch den #Zusammenbau im entsprechenden Tragrahmen eine Einheit bilden, die mit herausstehenden Endstücken fUr die verschiedenen elektrischen Verbindungen sowie mit den Löchern zum Einstecken passender Stecker versehen ist. Diese Streifeneinheit ist - dank der Ausbildung der plattenförmigen Bauteile - gegen Eindringen von Staub dicht abgeschlossen.
  • - Jeder plattenförmige Bauteil besteht aus zwei Teilen,und swar einem Trägerteil für die einzelnen lamellenartigen, elektrischen Kontakte, die an den Seiten des Trägerteils selbst mit Sohweißplättchen zum Löten der elektrischen Leiter enden,Und dem zweiten Teil als abnebmbsrer Deckel mit durchlochtem Boden zum Durchlaß der Stifte von Anschlußsteckern, welcher Deckel die Doppelkontakte schlitzen soll, die insbesondere zwischen Jedem Paar Stirnlamellen hergestellt werden.
  • - Die zweiteilige Ausbildung des Streii'ens mit abaehmbarem Deckel erlaubt eine schnelle kontrolle der Kontakte, wenn diese eingestellt, gereinigt, nachgeprüft oder umgebaut und ausgerichtet werden müssen, wobei der Deckel einen Schutz für die kontakte eines jeden Streifens bildet.
  • -Die plattenförmigen Teile eines Tragrahmens sind mit einem großen Erdkontakt versehn, der nicht nur in Bezug auf die Oberfläche der Platte sondern auch auf eines der beiden zwischen den beiden Kopfteilen des Streifens vorgesehenen Zugstucke aus Metall wirksam ist.
  • Alle plattenförmigen Bauteile und die daeu gehörigen Deckel sind aus stoßfestem, unentflammbarem Kunststoff geformt. Bei den plattenförmigen Bauteilen mit Lamellenleitern ist hervorzuheben, daß dieselben Bauteile ohne Einbetten der Leiter geformt werden, welch letztere nachträglich an Ort und Stelle verlegt werden, und swar mit Hilfe besonderer, vorgesehener Einbau-Bezugszeichen.
  • Diese Besonderheit setzt die Herstellungszeiten und Kosten in hohem Maße herab und erlaubt die ständige Kontrolle Jeder einzelnen Einheit.
  • Jeder Streifen besitzt awei entgegengesetzt angeordnete Kopfteile aus Metall, die plattenartig ausgebildet und gegenüber den entsprechenden plattenförmigen Bauteilen elektrisch isoliert sind. Sie werden durch ein Paar Zugstucke aus Metall festgehalten, von welchen eines geerdet ißt und das andere mit dem Warnsignal-Stromkreis zur Meldung etwaiger Störungen verbunden ist.
  • - Jeder plattenförmige Bauteil, soweit er f(ir den Zusammenbau eines Hauptverteilers vorgesehen ist,kann durch Steckkontakte Schutzglieder gegen Überspannung und Schutzglied er gegen Überstrom aufnehmen.
  • -Jeder Steckkontakt mit Wärmeschutz (Spulen nach Siemens-Bauart) gegen Überstrom ist so aufgebaut, daß er die Leitung, die einer geschmolzenen Spule entspricht, automatisch mit Erde und dem Warnsignal-Stromkreia verbindet, wobei eine sweifache, mechanisch arbeitende Warnung, die optisch leicht zu erkennen ist, den Bauteil anzeigt, wo die Leitung gestört und die Spule geschmolzen ist Schließlich bietet der erfindungsgemäße Streifen gegenüber den bisherigen Trennstreifen den Vorteil, daß er einen weitgehenden Raumgewinn dadurch ermöglicht, daß die einwandfrei koordinierten, übersichtlich und leicht zugänglichen Kontakte in engem Raum untergebracht sind.
  • Weitere Merkmale des erfindungBgomlBen Streifens ergeben sich aus nachstehender Beschreibung, die sich auf die lediglich ein nicht einschränkendes Bespiel zeigende Zeichnung bezieht, in der sind Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Streifens, der aus einer begrenzten Anzahl von Bauteilen besteht, Fig. 2 und 3 perspektivische Ansichten eines elektrischen Steckers bzw. eines Haltegliedes SUr die Zugstücke des Streifens, Fig. 4 und 5 perspektivische Ansichten der beiden Seiten eines Jeden plattenförmigen Bauteiles zum Zusammenstellen von Streifen für Fernsprech-Hauptverteiler, Fig. 6 eine Teilansicht des Bauteiles gemäß Fig. 4 und 5, in der einer der beiden Erdanschlüsse gezeigt ist, Fig. 7 und 8 Darstellungen in vergrößertem Maßstab des gedruckten Bauteile mit svei von der Seite her betrachteten Kontaktarten, die in denselben plattenförmigen Bauteilen eingebaut rind, Fig. 9 bis 13 zum Teil perspektivische, zum Teil von der Seito her gesehene Darstellungen eines mit Wärmeschutzorganen versehenen Steckers, sowie der Wirkungsweise eines seiner inneren elektromagnetischen Kontakte, Fig. 14 eine perspektivische Teilansicht eines Streifens, der aus je mit zwei Kontaktenpaaren versehenen Bauteilen besteht, und Pig. 15 bis 18 Aufsichten von plattenförmigen Bauteilen zum Zusammenstellen von elektrischen Trennstreifen, die mit unterschiedlicher Ansahl elektrischer Kontakte versehen sind.
  • Gemäß Big. 1, 4 und 5 weist Jeder, allgemein mit 20 bezeichnete plattenförmige Bauteil an beiden Seiten eine schachtelförmige Bauweise auf, die durch den Einbau eines Zwischenbodens 22 und einer erhöhten Umrandung 24 entsteht. In den symmetrisch entgegengesetzt liegenden Rändern 24a eines Jeden Bauteils, die die Seitenwände desselben bilden, sind beia Pressverfahren während der Herstellung passende Löcher sowie herausstehende Stifte ausgebildet worden. Im Stirnrand 28, der in der dargestellten Ausführung winkelförmig ausgebildet ist, sind Durchgangslöcher 30 fur die Stifte 32 eines Steckers und fUr eine Vielzahl Lamellenkontakte 34, 36 ausgespart.
  • Die Kontakte 34, 36, normalerweise von geschlossener Bauart, bestehen aus symmetrisch einander gegenüberliegenden Lamellenenden aus Metall 38, 40 und 42, 44, vorzugsweise Phosphorbronze, die an den entgegengesetzten Seiten des Bauteils angebaut sind. Sämtliche Lamellen 38, 40, 42, 44 sind am plattenförmigen Träger durch Heißpressen der Stifte 26 befestigt, welche einzeln durch entsprechende Löcher gehen, die in jeder Lamelle in Querrichtung und in passender Höhe vorgesehen sind. Zwei Steg 46, und zwar einer für jede Seite, die aus isolierendem Stoff gepreßt und beliebig, z.B. durch Niete 48 (Fig. 8) ia ihrem Sitz befestigt sind, halten die Enden 34, 36 der elektrischen kontakte in der gewünschten Lage und erlauben jedoch ihre elastische Verformung durch Spreisen, wenn dazwischen ein Stecker eingeschoben wird.
  • Jeder plattenförmige Bauteil 20 ist au. elektrisch isolierendem, stoßfestem, unbrennbaren Kunststoff hergestellt. Dadurch sind die Lamellen 38 bis 44, die an den entgegengesetzten Seiten eines jeden Bauteils 20 mit herausstehenden Lötblättchen 38a, 40a, 42a, 44a enden, paarweise voneinander isoliert. In der AiwUhrung gemäß Pig. 1, 4 und 5 verfügt jeder Bauteil 20 tiber vier Kontaktpaare und daher über acht Lötblättchen, von welchen die Hälfte an der einen Seite und die andere lflLlfte an der anderen Seite des betreffenden Bauteile 20 herausstehen.
  • Zur Abdeckung der Endkontaktpaare 34, 36 sind kastenförmige Bauteile 50 (Fig. 1 und 3) vorgeschen, die ans dem gleichen Werkstoff geformt sind wie die Bauteile 20.
  • Diese Bauteile 50 besitzen asymmetrische Stirnvorsprünge 52 (Fig. 5), die in Löcher 54 passen, die im Stirnbord 28 des Bauteiles 20 vorgesehen sind. Die asymmetrische Anordnung der Vorsprtlnge 52 und der entsprechenden Löcher 54 bedingt eine Zwangsstellung für den Anbau der Bauteile 50 an die Bauteile 20, wodurch jeder Einbaufehler unmöglich gemacht wird. Die Seitenwände eines Jeden Bauteiles 50 sind mit Quernuten 56 versehen, während an der Stirnwand desselben Durchgangsöffnungen (im dargestellten Fall zwei an der Zahl) 58, 60 zur Aufnahme der Stifte eines passenden Steckers vorgesehen sind. An der in Pig.5 sichtbaren Seite des Bauteiles 20 ist (dank der Anordnung der Lamellenpaare 42, 44) ein breiter Raum im Bereich der Stirnwand 28 vorhanden.
  • Dieser Raum wird fast völlig von einem zusa-enhängenden Blechstück 62 eingenommen, das mit zwei zylinderförmigen Verlängerungen 6X, dem Hinterrad 66, dem Kammrad 68 (Fig. 6) und dem Plättchen 63 (Fig. 1, 4 und 5) versehen ist. Die sylinderförmigen Verlängerungen 64, die in passenden Aussparungen des Bauteiles 20 untergebracht sind, fluchten mit den durchgehenden Löchern 30a, in welche die Stifte 70 der Stecker 62 eingeführt werden sollen, welche Stecker die Schutzorgsne gegen etwaige aus dem Netz herrührende Überspannungen enthalten und somit ueber die Verlängerungen 64 und die Platte 62, 66, 68 die Steckerstifte mit dem Erdkontakt, wie weiter unten beschrieben, verbinden. Jede Platte 62 ist an dem entsprechenden Bauteil 20 durch Verformung und Heißpressen der Stifte 21 befestigt, die an den Bauteilen 20 angearbeitet sind und entsprechende Löcher der Platte 62 belegen.
  • Schließlich ist Jeder Bauteil 20 mit einem Vorsprung 2), der Löcher 25 fur den Durchgang der Drähte aufweist, und außerdem mit einem Paar senkrechter und entgegengesetzt angeordneter Einschnitte 27 versehen, in welche die umgebogenen Enden 74a des Metallträgers 74 eingreifen, der in einem Stuck mit der Metallrippe 74 geformt ist, durch welche der einer 74 an dem bekannten Gestell des Hauptverteilers (Fig. 1) verankert wird.
  • Der Aufbau eines vertikalen Streifens ist in Pig. 1 dargestellt. Eine Anzahl x von Bauteilen 20, aufgestapelt und am Träger 24 befestigt, wird durch ein Paar Metallplatten 76 susammengehalten, die an ihrem Umfang bei 76a mit Rippen und außerdem gegebenenfalls mit einem abgewinkelten Rand 76b zum Anbringen eines Bezeichnungskärtchens versehen sind. Die Metallplatten 76, die die entgegengesetzten Grundlagen des Streifens bilden, sind vom ersten und letsten Bauteil 20 desselben Stapels durch eine Isolierfolie 78 getrennt und isoliert.
  • Passende Halteorgane verhindern eine senkrechte Verschiebung des Ganzen nach unten. Ein Paar Metallzugstücke 88, 82, die die ganze Höhe des Streifens einnehmen, belegen die Quernuten 56 der Kastenteile oder Deckel 50 (Fig. 5), indem sie durch die in den Platten 56 ausgesparten paare 76c gehen und mittels nicht dargesteller Muttern, die an ihren mit Gewinde versehenen Enden angeschraubt werden, daß Paket der Bauteile 20 und den entsprechenden Deckel 50 zusammenhalten. Wie bereits erwähnt, werden die Öffnungen 30, 30a von den Stiften 70a, 70 des Schachtelsteckers 72 belegt, der jeweils einen selbststeuernden Entlader für das Doppelpaar enthält, während die Öffnungen 58, 60 durch die Stifte 80, 82 von besonderen, weiter unten beachriebenen Steckern 84 belegt werden, die die WErmeschutzorgane 86 (der Siemens-Pauart) enthalten, deren Anwendung und Wirkungsweise im Fernsprechwesen bekannt sind.
  • In Fig. 1 ist die A-Seite des Streifens diejenige, die man gewöhnlich Netzseite nennt, wo daher an jedes IXtblättchenpaar 38a bzw. 40a ein Leiterpaar angeschlossen wird, welches einem Fernsprechteilnehmer dient, während an die Blättchenpaare 42a, 44a (nicht in Fig. 1, sondern in Fig. 5 sichtbar), die an der B-Seite herausstehen, die Hauptverteilerleiter elektrisch angeschlossen werden, die von der Amtsseite, d.h. von den Amtsorganen, kommen. Jedes Blättchen von Jedem Paar 42a, 44a besteht aus einem Metallbiech, das rechtwinklig umgebogen ist und ein Endstück 34, 34a (Fig. 7) des doppelten elektrischen Kontaktes im Zusammenspiel mit den Enden 36, 36a bildet. Jedes Blättchen 38a, 40a (Netzseite) besteht dagegen aus einem Paar Metallblechen, die im Bereich des vorstehenden Teiles an der A-Seite des Streifens zusammengeschweißt sind, während sie sich im Inneren des Sohachtelelementee 20 teilen, so daß das eine das zweite Element 36, 37a des doppelten elektrischen Kontaktes bildet und das andere um eine Hülle umgebogen mit einem der Löcher 30 für einen entsprechenden Stift 70a des Steckers 72 axial fluchtet.
  • Unter solchen Umständen ist Jeder Stecker 72, der einen Entlader enthält, aber die Stifte 70 mit der Erde und Uber die Stifte 70a mit der Netiseite verbunden.
  • Wenn die verschiedenen Bauteile 20 zusammengebaut und am Metallträger 74 durch das Plattenpaar 76 sowie durch die Zugstifte 80, 82 befestigt sind, kommen die Zinken 68 (Fig. 6) von jedem Blech 62 in elektrischen Kontakt mit der Oberfläche des Metallträgers 74, der Uber das Metallgestell, an dem er betestigt ist, oder durch eine besondere Leitung, geerdet ist. Jedes Plättchen 63 der einzelnen Bauteile 20 stellt außerdem Uber sein umgebogenes Ende einen elektrischen Kontakt mit dem Metallsugstift 80 (Fig. 1) her, welcher seinerseits mit der Erde verbunden ist.
  • Jeder Bauteil 20 ist erstens mit einem Blech 62, vorzugsweise aus Kupfer, versehen, welches aus einem Stück besteht und ohne die Leitunterbrechungen, die sonst durch Schweißstellen oder Verbindungen bedingt sein könnten, sämtliche erforderlichen kontakte fUr die Erdung herstellt, und ist zweitens mit zwei verschiedenen Errungen ausgestattet, und zwar eine aehr breite über die Zinken 68, die mit der Innenfläche des MetalltrEgers 74 in Berührung stehen, und die andere, die aus dem Kontakt des Plättchens 63 mit dem Metallzugstift 80 besteht.
  • Während der Zugstift 80 mit Erde verbunden ist, ist der ähnliche Zugstift 82 gegenüber den Endplatten 76 des Streifens und allen den übrigen leitenden Teilen elektrisch isoliert. Wie weiter unten noch beschrieben wird, dient der Zugetift 82 als Leiter für das Warnsignal.
  • Jeder Stecker 84 als Träger der Wärmeschutzorgane besteht im dargestellten Fall, wo sie für Bauteile 20 mit Doppeladerpaaren von Hauptverteilern (d.h. für Bauteile 20, die einzeln mit elektrischen Kontakten fur den Anschluß von zwei Teilnehmern, also mit einem Aderpaar für Jeden Teilnehmer, versehen sind) vorgesehen sind, aus einer aus isolierendem Stoff geformten Schale und aus einem Paar Führungsstifte 80, 82 ebenfalls aus isolierendem Stoff, die in die Öffnungen 58, 60 eines beliebigen, kastenförmigen Elementes bzw.
  • Deckels 50 (Fig. 1 und 5) hineinpassen. Auf Jedem Stift 80, 82 sitzt ein Paar Lamellenkontakte. Das sind die Kontakte eines Jeden Aderpaares, die auf beiden Seiten jedes Stiftes spiegelbildlich entgegengesetzt sind. In Fig. 9 sieht man nur vier von den acht Lamellenkontakten, die mit 88. 90, 92, 94 bezeichnet sind. wobei die restlichen vier an der entgegengesetzten, nicht sichtbaren Seite eines Jeden Stiftes 80, 82 sitzen.
  • Aus der Hohlschale des Steckers 84 rqen die acht Lamellenkontakte heraus, wie in Fig. 9 bis 13 dargestellt, und jedes spiegelbildlich entgegengesetzte Kontaktpaar stellt ein selbständiges, mit den anderen drei identisches Glied dar. Au diesem Grund ist in Fig. 10 bis 13 nur eines dieser vier einander gleichen Glieder gezeigt.
  • Die Verlängerung eines beliebigen Lamellenkontaktes aus Fig. 9, z.B. des Kontaktes 94, bildet im inneren Hohlraum des Steckers 84 den elastischen Vorsatz 94a, der mit seinem gebogener Ende 94b auf den Stift 86a (Fig. 11) der entsprechenden Wärmeschutzspule drückt und den Kontakt erstellt. Der dem Kontakt 94 entgegengesetzte Lamellenkontakt, der in Fig. 10 bis 12 mit 96 bezeichnet ist, erstreckt sich parallel und anliegend am Boden des Hohlraumes des Steckers 84 big3 zum Bord 84a (Fig. 9), wo er einen zylinderförmigen Sitz aufweist, der mit einem nicht dargestellten Bajonettverschluß für die entsprechende Spule 86 versehen ist. Sämtliche Kontaktpaare 94, 96 und die drei weiteren, gleichen Kontakte sind somit rittlings über der Einrichtung eingebaut, die dazu bestimmt ist, den Warnsignal- und Erdungsstromkreis für das Kontaktpaar zu schließen, dessen Spule 86 schnilzt. Diese Einrichtung umfaßt einen Stift 98 ausisolierendem Stoff, dessen Enden drehbar in passenden Aussparungen an den Seiten der Schale des Steckers 84 gelagert und längsverschiebbar sind. Das Ende 98a dieses Stiftes geht mit passendem Spiel durch das Metallplättchen 100 (Fig. 10 bis 12), das mit seinem rechtwinkligen, abgebogenen Schenkel 102 zwischen den verschiedenen Lamellenpaaren 94, 96 geführt ist, ohne daß es mit diesen einen elektrischen Kontakt herstellt. Das Eie 104 des Plättchens 100, 102 istals Kontaktfeder mit solchem Profil ausgebildet, daß es über die Mantelfläche des Metallsugstiftes 80 (Fig. 1) elastisch springt und diesen festhält, wann die Stecher 84 zum Einsatz eingebaut werden. Das andere Ende 98b des Stiftes 98 geht durch eine Seitenwand der Schale des Steckers 84 und trägt einen sylinderförmigen Schaltgriff 98c. Auf dem Stiel 98b des Endes des Stiftes 98 ist zwischen der Soitenwand der Schale 84 und des Schaltgriffes 98 c eine Drchfeder 106 aufgesetzt, die in der Zeichnung der Übersichtlichkeit halber nur in Pig. 9 dargestellt ist. Der Stift 98 ist mit einem steifen und festen Flügel 98d (Fig. 11 und 12) aus isoUerendem Stoff versehen, welcher mit allen oberen Kontaktlamellen 94a im Zusammenspiel stcht. Fast diametral diesem Flügel entgegengesetzt weist der Stift 98 auch einen Sperrfinger 98e auf, dessen Ende gegen die Kraft der Feder 106 an dem Zahn 108 anliegt, der am Boden der Schale 84 befestigt ist. Schließlich ist an da Stift 98 aus isolierendem Stoff ein Metallplättchen 110 (Fig. 10, 12) befestigt, und zwar im Bereich der beiden einander gegenüberliegenden Enden 103 des Plättchens 100, 102 bzw. 112 des Kontaktplättchens 114.
  • Das freie Ende des Plättchens 114, das genau wie 104 gestaltet ist, stellt - wenn der Stecker 28 zum Einsatz eingebaut wird - den elektrischen Kontakt mit der Mantelfäche des Netallstiftes 82 (Fig. 1) her, der zum Warnsignalstromkreis gehört.
  • Wie aus Fig. 1, 5 und 9 klar ersichtlich, ist die Stirnseite 50a eines Jeden Bauteiles 50 mit asymmetrischen, unterschiedlich dicken Stirnzinken 50b, 50c versehen, wogegen die Schale des Steckers 84 entsprechende Öffnungen 84b bzw. 84c aufweist, die in Zusammenwirkung mit den vorgenannten Zinken eine swangsläufige Einbaustellung Jedes Steckers 84 bestimmen.
  • Die Wirkungsweise des Steckers 84, der mit den Spulen 86 ausgertistet ist, ist folgende.
  • Die Eingangsstellung der Kontaktlamellen 94, 94a, 94b (und somit 88, 90, 92) ist in Fig. 10 und 11 dargestellt. Der Sperrfinger 98e ist durch den Anschlag 108 festgehalten, der Flügel 98d streift an der unteren Seite der federnden Lamellen 94a, die Feder 106 ist gespannt und das Ende 94b aller lamellen ist durch den Stift 86a der entsprechenden Wärmeschutzspule 86 hoch gehalten.
  • Wenn nun aus irgendeinem Grunde eine der Spulen 86 schmilst, geht ihr Stift 86a von der Stellung gemäß Fig. 10 und 11 in die Stellung gemäß Fig. 12 und 13 über. Die entsprechende Kontaktlamelle, die mit 94a bezeichnet ist, schnellt nach unten, drückt auf den Flügel 98d und swingt somit den Stift 98 zu einer Winkelbewegung, die das Ende des Fingers 98e vom Anschlag 108 befreit. Durch die Federkraft der Feder 106 beschreibt der Stift 98 auch eine durch den Pfeil Z (Fig. 12) bezeichnete Längsverschiebung außer der durch Pfeil Y bezeichneten Winkelbewegung.
  • Diese kombinierte Bewegung verursacht folgendes: Die Lamelle 94a stellt den Kontakt mit dem Schenkel 102 des Plättchens 100 her, welches über sein Ende 104, das mit dem Zugstift 80 in Beruhrung ist, den Leiter zu dem Kontaktpaar 34, 36 über die entsprechenden Lötblättchen an der A-Netzsöite des Streifens im Brdstromkreis schließt, und außerdem schließt das Plättchen 110 dank der Axialverschiebung des Stiftes 98 den elektrischen Stromkreis zwischen der Lamelle 112, 114 und dem Ende 103 des Erdungskontaktes. Das Ende 114 dieses Plättchens steht im elektrischen Kontakt mit dem Zugetsrt 82, der zum Warnsignalstromkreis gehört.
  • Dieser Strom tritt dann in Tätigkeit, wena lichtelektrische und/oder akustischelektrische Mittel betätigt werden, die den Defekt an der Netzseite melden.
  • Der Diensttuende kann mit Leichtigkeit und von Anfang an denjenigen Stecker 84, in welchem eine Spule 86 geschmolzen list, erkennen, da er visuell den zylinderförmigen Schaltgriff wahrnimmt, der aus der Reihe der anderen heraussteht, so daß er auch schnell die geschmolzene Spule 86 bemerkt, da der Stecker 86a dieser Spule gegenüber der normalen Reihenanordnung der anderen Stecker herausragt.
  • Die bisherige Beschreibung bezieht sich auf Trennstreifen, insbesondere zur Bildung von Fernsprechhauptverteilern, die gegebenenfalls mit Steckern 72, die Schutzorgane gegen Überspannungen enthalten, und mit STeckern 84, die Schutzorgane gegen Überstrom enthalten,ausgerüstet sind. Selbstverständlich werden sowohl die einen wie die anderen bei mehreren Verteilerstreifen, die jeweils aus Stapeln von etwa fünfzig Bauteilen 20 bestehen, lediglich bei den Bauteilen benutst, die am Teilnehmernetz angeschlossen sind und sie können von einer Benutzungsstelle leicht in eine andere, ähnliche Stelle desselben bzw. eines anderen Verteilerstreifens versetzt werden.
  • Fig. 3 zeigt ein Organ, welches die Aufgabe hat, ein Spreizen der Metallzugstifte 80, 82 eines jeden Streifens zu verhindern. Dieses Organ umfaßt eine isolierende Grundplatte 116, die an ihrer Stirnseite ein Paar federnde Arme 118 aufweist, die gegen seitig isoliert sind und im gleichen Abstand voneinanker wie zwischen den Enden 104 bis 114 der Erdungs- und Warnsignalkontakte der Stecker 84 angeordnet sind. Die Anwendung und der Einbau dieses Organs anstelle der Stecker 84 kann sich bei Hauptverteilerstreifen als nützlich erweisen, die keine Schutzstecker 84 besitzen In einem solchen Fall umklammert das genannte Organ, das an der Stirnseite 50a der Deckel 50 angebaut ist, mit seinen federnden Armen 118 die Zugstifte 80, 82 und drückt diese gegen die Seiten der Deckel 50, womit eine Verformung der Zugstifte verhindert wird.
  • In Fig. 2 ist ein elektrischer Stecker dargestellt, der mit'einem einzigen Zahn 120 aus isolierendem Stoff versehen ist, an dessen einander gegenüberliegenden Seiten zwei symmetrisch entgegengesetzte Kontaktlamellenpaare angeordnet sind. Aus dem Steckerkörper 126 aus isolierendem Stoff kommt ein kleines Kabel 128 heraus, das aus vier Leitern besteht, die an Jede beliebige Prüfvorrichtung oder -anlage angeschlossen werden können. Der Stecker 126, der in eine der Öffnungen 60 oder 58 eingesteckt wird und somit in Berührung mit zwei Kontaktpaaren 34, 36 kommen kann, ist ia der Lage, ein Paar Kontakte oder die Fernsprechleitung eines Teilnehmers zu trennen und/oder zu kontrollieren.
  • Selbstverständlich können ähnliche Stecker für die Kontrolle oder die Trennung von drei, vier oder mehr Kontaktpaaren gebaut werden.
  • Fig. 14 stellt einen Trennstreifen dar, der aus Doppelpaaren 130 besteht. Gemäß einer abweichenden Ausführung ist die Metallgrundplatte 132 mit einer Vielzahl von Querbohrungen 134 verschen, durch welche die Kabel gehen, welche die mit den Plättchen 136, 138 anschließbaren Leiter tragen. Metallseitenwände 140 des Streifens und Metallzugstifte 80, 82 tWr die etwaigen Erdungs- bzw. Warnsignalanschlüsse evtl.
  • vorgesehener Stecker, die in die entsprechenden Öffnungen der Staubschutzdeckel 50 eingesteckt werden können, sind vorhanden. Die diesen Streifen bildenden plattenförmigen Bauteile sind in Fig. 15 im Grundriß dargestellt.
  • Fig. 16, 17, 18 zeigen ähnliche Bauteile wie Bauteil 20 im Grundriß, welche jedoch keine Aufnahme für die Überstromschutzorgane besitzen. Bei diesen Bauteilen sind die Abmessungen der Seiten des Tragstückes aus isolierendem Stoff 142 vorzugsweise in Form eines Parallelflaches, entsprochend der Anzahl der Doppelpaare 144, 146 ... 150, für die es gebaut wurde, verschieden, wobei jedoch die Anwendung der Zug@tifte 80, 82, einer tragenden Grundplatte und der Staubschutsdeckel 50 beibchalten wird.
  • Letzterer Streifentyp eignet sich besonders außer für des Fernsprechgebiet für alle elektrischen Anlagen, wo rasche Umschaltungen der Leitungen für verschiedene Dienstleistungen erforderlich sind. Wenn nämlich eine Vielzahl elektrischer Leiter von passender Länge zur Verfügung steht, die an ihren Enden mit Steckern versehen sind, die in die Stecklöcher 58, 60 passen, lassen sich damit schnell Verbindungen einer beliebigen, an einem Streifen angeschlossenen Leitung mit einer anderen be@iebigen, an einem anderen Streifen angeschlossenen Leitung kreuzweise herstellen.
  • In Fig. t, 4, 5, 7 und 15 bis 15 teilen sich die Kontaktenden der gegenüberliegenden Lamellen, die durch die Öffnungen 58, 60 der Staubschutzdeckel 50 mit passenden Steckern erreicht werden können, gabelförmig in 34, 34a und 36, 36a, wie aus Fig, 7 deutlich ersichtlich. Diese Ausführungsform ist besonders auf dem Fernsprechgebiet von größmr Bedeutung, denn zur Kontrolle einer Leitung, wonn ein Steckerstift 35 zwischen die Kontakte 34, 36 eingeschoben wird, läßt sich jeder beliebige Prüfvorgang, einschließlich dem Mithören, durchführen, ohne den Stromkreis zu untorbrechen, da der Kontakt durch die Plättchen 34a, 36a aufrecht erhalten bleibt, nachkem letztere ein Doppeltes der arsteren bilden, die aus denselben federnden Kontaktplättchen ausgearboitet sind. Wonn man anßerdem don Stecker 34 gemäß Fig. 9 oder irgendeine andere Art Stecker, der kein Trennungsstecker ist, einsteckt oder herzu@sicht - soweit die entoprechende Forumprechleitung in Betrieb ist - erfolgt in dieser Leitung keine Unterbrechung, donn boim Öffnen eines Kontaktpaares bleibt das sweite Kontaktpaar immer geschlossen,und swar sei es direkt oder sei es über die elektrischen Teile des Steckers.
  • Schließlich können die Kontakte einiger Bauteile, wie Fig. 8 seigt, statt im geschlossenen Zustand in bestimmten Fällen normalerweise im offenen Zustand gebaut werden. Hierbei sind die Plättchen 37, 39 normalerweise getrannt, während das Einführen des Stiftes 41 ausisolierendem Stoff don Schenkel 39a des Plättchens 39 beaufschlagt und somit don Stromkreis zwischen diesen und dem Plättchen 37 schließt.
  • Der Staubschutzdeckel 50 für jede Platte bildet ein sehr wichtiges Element des e@findungsgemäßen Streifans, denn durch seitweizes Abne@@en desselben werden die elektrischen Kontakte - wie bereits erwähnt - unmittelbar zugänglich, so daß alle wegen Kontaktfehlern, Oxydierung usw. möglichen Störungen vermieden werden.
  • Aufgrund der bisherigen Beschreibung lassen sich die Vorteile, die die Anwendung des erfindungsgemäßen Streifens ermöglicht, folgendermaßen zusammonfassen: - Merkliche Verringerung des Raumanspruches gegenüber den Verteiler- und/oder Trennstreifen, die bisher im Gebrauch sind, und infolgedessen großer Gewinn an freien Raum; - Herabsetzung der Herstellungskosten, da die Bauteile 20 durch einfache Verfahren gebaut werden können, nachdem nur ihr Kunststoffteil ohns Eingießen von Metallteilen vorgeschen ist, während die verschiedenen Kontaktplättchen nachträglich leicht einsubauen sind; - Beachtliche technische Verbesserung aller Streifen wegen des einfachen Aufbaues und der einwandfreien Funktion aller Bestandteile, denn die Kontaktplättchen und die Erdungsstecker bieton eine weitgehende Botriebssicherheit, die entschieden größer ist als bei don bisher bekannten Streifen; - Möglichkeit, über Verteilerstreifen zu verfügen, die mit doppeltem Schuts gegen Überstrom und Überspannung mit einzeln inspisierbaren Bestandteilen verschen sind. Es genügt nämlich, die Endmuttern der Zugstifte 80, 82 zu lockern, die Stifte ein wenig zu spreisen und den Staubschutsdeckel 50 eines beliebigen Bauteils 20 zu entfernen, um eine Kontrolle vorzunchmen und gegebenenfalls Kontakte 34, 36 wieder in Stand au setzen; - Möglichkeit, jeden plattenförmigen Bauteil komplett mit elektrischen Teilen während des Zusammenbaues nachsuprüfen, Und zwar dadurch, daß man den Kontakten 34, 36 - 34a, 36a die richtige Spannung gibt und dann don sie vor zufälligen Verformungen schützenden Deckel 50 montiert; - Möglichkeit, Streifen beliebiger Länge dadurch zu bilden, daß man die Anzahl der plattenförmigen Bauteile erhöht bzw. vermindert; - Zweifaches Warnsystem, d.h. optisch und elektrisch (durch Geräte mit akustischem und/oder Lichtsignal) bei jeder im Netz auftretenden Störung; - Wirksamer Schutz der Kontakte gegen Atmosphärilien, da die Kontakte in dem abnehmbaren Deckeln. 50 unter gebracht und dadurch besonders vor der Einwirkung des Staubes geschützt sind.
  • Bebm Zusammenstellen der Hauptverteiler mit Hilfe des erfindungsgemäßen Streifens werden am Anfang die Schutzstecker 72, 74 mit den dazugehörigen Schutz-Organen, deren Herstellungskosten erheblich sind, nicht verwendet und nur in die Bauteile 20 eingebaut, die jeweils mit einem Teilnehmer verbunden werden.
  • Im wesentlichen ist der AuSbau des Streifens so vorgesehen, daß sich damit umfangreiche Hauptverteiler hoher Leistung herstellen lassen, wobei die Schutzorgane nur bei den plattenförmigen Bauteilen eingebaut werden, die mit den Teilnehmern wirklich verbunden sind.

Claims (12)

Inspritche
1. Trennstreifen aus einander ergänzenden haukastenteilen zum Zusammenstellen von Hauptverteilern, Mehrtaohverteilern und Leitungstrennschaltern, inabeZ sondere fttr Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die den Streifen bildenden Bauteile plattenförmig auagebildet, aufstabelbar, d.h. genau Ubereinander aufsetzbar, miteinander und an einer Tragplatte durch den Einsatz eines Zugstiftenpaares Sestklemmbar sind, die an den Seiten beweglicher, als Stirndeckel ausgebildeter Ansätze, und zwar je ein Ansatz für jeden plattenförmigen Bauteil, angeordnet sind, daß jeder plattenförmige Bauteil beidseitig offen und kastenförmig ausgebildet ist, wobei die kastenförmige Ausbildung durch eine Zwischenwand an der erhöhten Umrandung an beiden Seiten eines Jeden Bauteils gegeben ist, während in den entgegengesetzt liegenden Kastenhohlräumen eines Jeden plattenförmigen Bauteils passende Aussparungen für das Einsetzen einer Vielzahl von Metallplättchenleitern im einwandfrei isolierten Zustand gegenüber den anderen Bauteilen vorgesehen sind, von welchen Leitern die an der einen Seite montierten mit einem ihrer Enden' Über die eine Flanke des entsprechenden Bauteils herausatehen und mit dem anderen Ende in Verbindung mit den entsprechenden Enden der an der anderen Seite desselben plattenförmigen Bauteils eingebauten Plättohenkontakte eines der elektrischen Kontaktorgane bilden, wobei die freien Enden der an der zweiten Seite desselben plattenförmigen Bauteils montierten Plättchenleiter symmetrisch entgegengesetzt an der gegenüberliegenden Seite zu den enteprechenden Enden der ersten Leiter hervorstehen, so daß die Enden der beiden Reihen der Plättchenleiter, die eine Vielzahl elektrischer, parallel sur Auflageebene des entsprechenden plattenförmigen Bauteils angeordneter Kontakte in dem abnehmbaren, als Deckel dienenden Ansatz enthalten, eingeschlossen sind, welcher Ansatz einen durchbohrten Boden zum Durchlaß passender, zwischen den besagten elektrischen Kontakten einschiebbarer Stecker besitzt, und jeder plattenförmige Bauteil aus elektrisch isolierendem, unbrennbarem, stoßfestem Kunststoff geformt ist.
2. Trennstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Reihen der verschiedenen Plättchenleiterenden, die an den gegenüberliegenden Stirnseiten eines jeden plattenförmigen Bauteils angebaut sind, mindestens einen gezinkten Rand aufweisen und daß die einen Leiterenden, die aus der einen Seite hervorstehen, dazu bestimmt sind, an elektrischen Leitern des Teilnehmernetzes in passender Weise engeschlossen zu wenden, und die anderen Leiterenden, die aus der anderen Seite hervorstehen, dazu bestimmt sind, an die Amtseinrichtungen angeschlossen zu werden.
3. Trennstreifen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die stirnseitig vorragenden Enden der beiden Reihen von Plättchenleitern, die zur Aufnahme passender Stecker geeignete Kontakte bilden, wenn diese zur Bildung von normalerweise geschlossenen Kontakten vorgesehen sind, einzeln gatelförmig ausgestaltet sind, indem see in zwei Zinken auslaufen, wovon der einO Zinken etwas hinter @ dem anderen versetzt ist, damit im Zusammenspiel mit dem gleichen Ende des entgegengesetzen Leiters zwei hintereinanderliegende, versetzte und voneinander entfernte Kontakte längs der Einführungsrichtung des Steckers gebildet werden, so daß der durch diese Kontakte erstellte Stromkreis such dann bestehen bleibt, wenn ar entsprechende Stecker eingeführt wird und der Steckerstift zwischen das vorderste, nahe dem Eintritt des Steckers befindliche Kontaktpaar eingeschoben und dort eingeklemmt bleibt, während dei Stellung des zweiten Kontakts unverändert bleibt.
4. Trennstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der abnehmbare Deckel bzw. kastenförmige Bauteil, der zum Schutz der Lamellenenden der Leiter eingebaut ist, die für jedes Paar einen doppelten elektrischen Kontakt bilden, so ausgestaltet ist, daß er eine Einbauzwangslage bietet, um Pehler bei der Zusammenstellung des Streifens unmöglich zu machen.
5. Trennstreifen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Metalltragplatte mit im wesentlichen C-förmigen Querschnitt, deren abgewinkelte Enden mit entsprechenden Aussparungen in das Profil eines Jeden plattenförmigen Bauteils eingreifen, wobei diese Bauteile je mit einem Erdanschluß in Form eines Kammrandes versehen sind, der aus einem Netallplättchen ausgearbeitet ist, welches in einem der Hohlräume desselben Bauteils eingebaut ist, so daß der Kammrand über den Bodenrand des entsprechenden, plattenförmigen Bauteils umgebogen, in bleibenden elektrischen Kontakt mit der gegenüberliegenden Fläche der Metalltragplatte tritt, welche mit Werde verbunden ist, um bei Jede plattenförmigen Bauteil eine der beiden Erdungen herzustellen, mit welchen jeder Bauteil versehen ist.
6. Trennstreifen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder plattenförmige Bauteil mit zwei Erdanschlüssen versehen ist, wovon der eine durch den Kammrand einer in einem passenden Sitz von jedem plattenförmigen Bauteil eingebauten Metallplatte und der andere durch ein aus der genannten Metallplatte ausgearbeitetes Plättchen gebildet ist, welches vorne am Gehäuse des plattenförmigen Bauteils vorragt und so ausgebildet ist, daß es mit der )telfläche einer der beiden Metallzugstifte in Berührung kommt, welche den den Streifen bildenden Teil in Querrichtung binden, wobei der betreffende Zugstift mit Erde leitend verbunden ist.
7. Trennstreifen nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden die Bestandteile des Streifens bindenden Matallzugstifte mit Erde leitend verbunden ist, während der andere, der vom Gesteil und von der Grundplatte des entsprechenden Streifens elektrisch isoliert ist, im Warnsignalstromkreis einbezogen ist, der zu elektrischen, akustischen und/oder optischen Signalgebern führt, die dazu bestimmt sind, jegliche Störung irgendeines Doppelpaares zu melden, das zu einem bestimmten, plattenförmigen Bauteil führt.
8. Trennstreifen nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennseichnet, daß jeder plattenförmige Bauteil eingerichtet ist, ein Schutzorgan oder einen Schutzstecker direkt aufzunehmen, das bzw.
der einen Entlader gegen im Netz vorkommende Überspannungen enthält, während derselbe durch den durch bohrten Boden der kastenförmigen Bauteile oder der Deckel , die zum Schutz der elektrischen Kontakte eingebaut sind, einen Stecker aufnehmen kann, der Schutzorgane gegen Überstrom trägt.
9. Trennstreifen nach den Ansprüchen 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder die Überstromschutzorgane tragende Stecker innen mit einem Kipporgan versehen ist, welches unter der Wirkung federnder Plättchen steht, und zwar Je eines fur jeden elektrischen Kontakt, dessen Ende jeweils vom Stecker einer Wärmeschutzspule festgehalten ist, durch die der Stromkreis geschlossen ist, so daß, wenn wegen eines Überstromes oder einer anderen Ursache eine Spule des entsprechenden Schutzsteckers in einem Stromkreis der plattenförmigen Bauteile schmilzt und somit das entsprechende federnde Plättchen frei gibt, dieses auf das Kipporgan wirkt, welches anspricht und von der Ruhestellung in eine Arbeitsstellung übergeht, und somit bestimmte, elektrische Kontakte schließt, die den der geschmolzenen Spule entsprechenden Kreis mit Erde verbinden und außerdem einen Warnkreis schließen, der elektrische, akustische und/oder lichtelektrische Mittel betätigt.
10. Trennstreifen nach den Ansprüchen 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche im Einsatz eingebauten Schutzstecker vollkommen fluchten und somit auch die Stifte der Wärmeschutzspulen und die Steuerung der Kipphebel eines jeden Steckers fluchtend angeordnet sind, und der Stift einer geschmolzenen Spule sowie das Steuerorgan eines betätigten Kipphebels eine Axialverschiebung erfahren, durch die sie aus der Fluchtlinie heraustreten und sich auffallend von den anderen abheben, was die Möglichkeit gibt, die Stelle, wo die Störung eingetreten ist, sofort herauszufinden.
11. Trennstroilen nach Anspruch 1, dadurch gekennseichnet, daß jeder plattenförmige Bauteil des Streifens mit einer oder mehreren Aussparungen zum Einführen von Steckern der Bauart von Überstromschutzsteckern oder Prüf-, Trenn- oder Anschlußsteckern versehen ist, während er keine Aussparungen zur Aufnahme von Überstromschutzspulen aufweist.
12. Trennstreifen nach den Ansprüchen 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß dessen elektrische Lamellenkontakte normalerweise nicht geschlossen, sondern offen sind, so daß dieselben Kontakte schließen, wenn ein passender Stecker eingeschober wird.
L e e r s e i t e
DE19681815236 1967-12-18 1968-12-17 Trennstreifen aus zusatnmenbaubaren, einander ergänzenden Bauteilen zum Herstellen von Hauptverteilern, Mehrfachverteilern und Leitungstrennschaltern, insbesondere für Fernsprechanlagen Expired DE1815236C3 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2383534A1 (fr) * 1977-03-11 1978-10-06 Bunker Ramo Connecteur electrique pour plaquettes a circuits imprimes

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