DE1812598A1

DE1812598A1 - Anordnung zum Einstellen der Drehzahl und Drehrichtung von Gleichstromkleinstmotoren in kinematographischen Kameras

Info

Publication number: DE1812598A1
Application number: DE19681812598
Authority: DE
Inventors: Rudolf Leistner
Original assignee: Niezoldi & Kraemer GmbH
Current assignee: Niezoldi & Kraemer GmbH
Priority date: 1968-12-04
Filing date: 1968-12-04
Publication date: 1970-06-25
Also published as: CH504693A; US3602789A; FR2025185A1; AT298243B

Description

Braun Aktiengesellschaft

Frankfurt (Main) I O I i-O b O

Rü£se!sheimer Straöe

Deutsches Patentamt

_d jM_ _ü__n _c_ in e η 2

Zweibrückenstr. 12

N09/68

ο Patentanmeldung Lfu/Plk 29. Ii. 1968

un Aktiengesellschaft, Frankfurt,⁷

;.;'.Oi^v.inuns zum Einstellen eier Drehzahl and Drehrichtur^ von >l^r:l ohGtromklcinstmotoron in kinemato^raphischen Kameras.

Di*.' vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung z-orn Einstellen der Drehzahl und uer Drchrichtun^ von Gleich-Gtromkleinstmotoren in kinerriato^raphischen Kameras.

~.;^r-A kinematoßraphischen Kameras ist es bereits bekannt, zur ctufenlosen Einstellung; der Brennweite des Objektivs elektrische Antriebe zu verwenden, bei denen der Antriebsmotor in Vor- oder Rücklauf betrieben werden kann. Dies geschieht mittels zweier Drucktasten, eine für Vorlauf und eine für Rücklauf.

Ein go umschaltbarer Antrieb hat aber den Nachteil, daß die Brennweitenverstellung stets nur mit einer oder mehreren festen Geschwindigkeiten erfolgen kann.

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Beim Filmen ist es aber oft wünschenswert, die Brennweite kontinuierlich langsam oder schnell zu größeren oder kleineren Werten hin zu verstellen.

Die vorliegende Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt., eine'Anordnung zur Einstellung der Drehzahl und Drehrichtung eines solchen Antriebs zu schaffen,, die beim Filmen einfach und schnell zu bedienen ist.

Die Erfindung erreicht dies dadurch, daß mittels eines als Schieber oder Drehknopf ausgebildeten Betätigungsorgans je-φ wells eine Anschlußklemme des Antriebsmotors mit je einem beweglichen Teil zweier Xontaktbahnen über die Kontaktbahne η mit einem Pol einer Gleichspannungsquelle und jeweils mit dem Kollektor-=· oder Ernitteranschluß eines von zwei 'transistoren verbindbar ist, deren Emitter- bzw. Xollektorairsohlüsse miteinander über einen Widerstand mit dem anderen Pol der Gleichspannungsquelle verbunden sind, und daß die Eontaktbahnen jeweils am ruhenden Teil eines vorn Betätigungsorgan einstellbaren Widerstünde mit dem anderen Pol der 31eichspannungsquelle und jeweils mit der Basiselektrode des Transistors verbunden sind, der mit seinem Kollektoranschluß an der, der anderen Kontaktbahn zugeordneten Hotorklemme liegt.

W Vorzugsweise sind die beweglichen Teile der Kontaktbahn und des einstellbaren Widerstandes* die miteinander in elektrischer¹-"-Verbindung stehen mittels des Betätigungsorgans unter Aus-^{1 ;v} schaltung der anderen Kontaktbahn mit dem Einstellwiderstand gemeinsam verstellbar.

Dies geschieht in vorteilhafter Weise mittels eines Schiebers, dessen Mittelstellung beide Kontaktbahnen abschaltet und je nach Schieberiehtung die Kontaktbahn mit dem zugeordneten einstellbaren Widerstand verbindet,

Dis einstellbaren Widerstände sind vorzugsweise als Schiebewiderstände ausgebildet.

Nach einer weiteren Ausführungsforni der Erfindung sind die Kontaktbahnen und einstellbaren Widerstände um eine zentrale

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Achse angeordnet, derart, daß ein diametrial angeordneter vom Betätigungsorgan bewegter Kontaktschleifer jeweils die Kontaktbahn mit dem zugeordneten einstellbaren Widerstand verbindet und daß als Betätigungsorgan für Kontaktschleifer und verstellbare Widerstände ein Drehknopf vorgesehen ist, der eine Mittelstellung als Nullstellung aufweist.

Vorzugsweise sind bei dieser Ausfuhrungsform der Erfindung die verstellbaren Widerstände als Drehwiderstände ausgebildet.

Diese und weitere Merkmale der Erfindung gehen aus den im folgenden beschriebenen und in den Figuren dargestellten Ausführungsbelspielen hervor; es zeigen:

Fig. 1 eine Schaltungsanordnung zur Einstellung der Drehzahl und Drehrichtung eines Elektromotors mit einer Schiebetaste als Bedienungsorgan,

Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, bei dem der Motor im Emitterkreis liegt,

Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem Drehschalter als Bedienungsorgan.

Fig. 1 zeigt einen Motor M, dessen Anschlußklemme Ml, M2 jeweils mit dem beweglichen Teil zweier Kontaktbahnen Kl, K2 über die festen Kontaktteile von Kl und K2 mit dem negativen Pol einer GleiGhspannungsquelle der Spannung Ul verbunden sind. Die Motorklemmen Ml und M2 liegen außerdem an den Kollektoranschlüssen Cl, C2 zweier Transistoren Tl, T2 deren EmitteranschlUsse El, E2 über einen gemeinsamen Widerstand Rl am positiven Pol der Gleichspannungsquelle liegen. Die Basisanschlüsse Bl, B2 der Transistoren Tl und T2 liegen einerseits über Widerstände R2, R3 am positiven Pol der Gleichspannungsquelle, andererseits an den beweglichen Teilen zweier einstellbarer Widerstände Pl, P2, deren feste Teile mit den Kontaktbahnen Kl und K2 in Verbindung stehen.

Die Drehzahleinstellung des Motors erfolgt dadurch, daß der Arbeitspunkt des Transistors Tl bzw. T2 je nachdem, ob die

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Kontaktbahn Kl und das Potentiometer Pl oder K2 und P2 vom Schieber Sl bzw. S2 eingeschaltet sind, durch den Widerstand Pl bzw. P2 verändert wird.

Ist der Schieber Sl eingeschaltet, so ist S2 ausgeschaltet und umgekehrt.

Je nachdem ob nun Sl oder S2 eingeschaltet ist, ändert sich die Drehrichtung des Motors, da der Motor jeweils mit entgegengesetzter Polarität betrieben wird.

Fig. 2 zeigt eine Schaltungsanordnung gemäß Figur 1, bei der aber der Motor M mit seinen Anschlüssen Ml, M2 an den Emitteranschlüssen der Transistoren Tl und T2 liegt. Der Widerstand R2 liegt zwischen dem negativen Pol der Gleichspannungsquelle und den miteinander verbundenen Kollektoranschlüssen der. Transistoren Tl und T2. Die Wirkungsweise der Schaltung ist analog der nach Figur 1.

In Fig. J> ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem Drehschalter dargestellt, bei dem die Kontaktbahnen KlO, KIl bzw. K20, K21 mit den einstellbaren Widerständen Pl und P2 um eine zentrale Achse 1 angeordnet sind. Ein diametral angeordneter Schleifer 11 verbindet die Schleifkontakte jeweils so, daß die einander zugeordneten Kontaktbahnen für Rechtsund Linkslauf mit den entsprechenden einstellbaren Widerständen verbunden sind.

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Claims

18125S8 Patentansprüche

1. Anordnung zum Einstellen von Drehzahl und Drehrichtung von Gleichstromkleinstmotoren in kinematographisehen Kameras, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines vorzugsweise als Schieber oder Drehknopf ausgebildeten Betätigungsorgans jeweils eine Anschlußklemme des Motors mit je einem beweglichen Teil zweier Kontaktbahnen über die Kontaktbahn mit einem Pol einer Gleichspannungsquelle und jeweils mit dem Kollektoranschluß zweier Transistoren verbunden sind, deren Emitteranschlüsse miteinander und über einen gemeinsamen Widerstand mit dem anderen Pol der Gleichspannungsquelle verbunden sind, und daß die Kontaktbahnen jeweils am ruhenden Teil einstellbarer Widerstände mit dem anderen Pol der Gleichsnannungsquelle und jeweils mit dem Basisanschluß des Transistors verbunden sind, dessen Kollektoranschluß mit der, der anderen Kontaktbahn zugeordneten Motorklemme verbunden ist.

2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Teile der Kontaktbahnen und der einstellbaren Widerstände, die miteinander verbunden sind, jeweils gleichzeitig mittels des Betätigungsorgans unter Ausschaltung der anderen Kontaktbahn mit dem Einstellwiderstand verstellbar sind.

3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, d a d u r c h gekennzeichnet, daß als Betätigungsorgan ein Schieber vorgesehen ist, der eine Mittelstellung als Nullstellung aufweist und je nach Schieberichtung die einander zugeordnete Kontaktbahn mit dem Einstellwiderstand verbindet.

4. Schaltungsanordnung nach Anspruch ^, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbaren Widerstände als Schiebewiderstände ausgebildet sind.

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5·.. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dad u r c h gekennzeichnet, daß als Betätigungsorgan für Kontaktschleifer und verstellbare Widerstände ein Drehknopf vorgesehen ist, der eine Mittelstellung als Nullstellung aufweist.

6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5» d a d u r c h gekennzeichnet, daß die verstellbaren Widerstände als Drehwiderstände ausgebildet "sind.

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7« Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u rc

g e k e η η ζ e i ohne t , daß die Kontaktbahnen ™ und einstellbaren Widerstände um eine zentrale Achse

derart angeordnet sindj, daß ein diametral angeordneter vom Betätigungsorgan bewegter Kontaktschleifer jeweils die einander zugeordneten Kontaktbahnen mit den verstellbaren Widerständen verbindet.

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