DE181189C - - Google Patents

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DE181189C
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DE
Germany
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type wheel
type
wheel shaft
tension band
lever
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DENDAT181189D
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English (en)
Publication of DE181189C publication Critical patent/DE181189C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J1/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
    • B41J1/22Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection
    • B41J1/32Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection the plane of the type or die face being parallel to the axis of rotation, e.g. with type on the periphery of cylindrical carriers

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  • Toys (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15#. GRUPPE
GEORG STECHER in HAMBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. September 1905 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Typenradschreibmaschinen derjenigen Art, bei welcher durch Tastendruck das Typenrad eingestellt und die eingestellte Type auf der Schreibunterlage zum Abdruck gebracht wird. Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Einstell- und Abdruckvorrichtung, welche die bei den bisher bekannten Systemen unvermeidliche Klangwirkung auf ein möglichst geringes Maß herabsetzt. Da eine solche bei dem Zusammenwirken vieler Einzelteile unvermeidlich ist, so ist in erster Reihe eine möglichst einfache Ausführungsform der Vorrichtung angestrebt worden. Alsdann wird bei der neuen Vorrichtung das Aufschlagen des Typenrades auf die Schreibunterlage (Walze) in einer Weise bewirkt, daß der bei den sonst üblichen schlagenden Typenrädern
so zwecks Abdruck der eingestellten Type entstehende harte und metallische Klang tunlichst vermieden ist. Dieser Zweck wird durch folgende, durch Zeichnung in den Fig. ι bis 7 dargestellte Einrichtungen erreicht.
Das mit seiner Welle α in den Lagern /, V-(Fig. i) gelagerte Typenrad b gleitet, in bekannter Weise geführt von parallel laufenden Führungsstangen s, s1, senkrecht auf die Papierwalze w herab. Durch Versuche ist nachgewiesen, daß diese bekannte senkrechte, gleitende Bewegungsart eine wesentlich geringere Schallwirkung besitzt als die sonst übliche, durch Schwingung um einen Zapfen auf die Walze schlagende Bewegung. Diese Wirkung wird allerdings erzielt auf Kosten der Durchschlagskraft, aber es handelt sich bei der vorliegenden Erfindung in erster Reihe um die Herstellung einer möglichst geräuschlosen Maschine. Ist dies zum Teil bereits durch die bekannte Parallelbewegung der Typenradachse in gerader Bahn erreicht, so ist doch zur weiteren Verminderung der Schallwirkung noch erforderlich, daß die Einwirkung der niederdrückenden Kraft auf die Typenradachse α nicht zwischen den Lagerstellen erfolgt, sondern der Angriffspunkt muß außerhalb der Lager liegen, und zwar an dem freien Ende der Achse. Hierdurch wird bewirkt, daß die Achse α beim Niederschieben an die untere Fläche des Lagers V und an die obere des Lagers I gepreßt wird, und erst durch dieses Ecken der Welle in den Lagern wird, wie leicht einzusehen ist, auch der letzte metallische Klang beim Aufschlagen des Typenrades beseitigt. Auch die Bauart der Vorrichtung zum Einstellen der Typen des Rades muß sich dem Hauptzwecke, der Geräuschlosigkeit, unterordnen und die Verwendung aller metallischen Teile, wie Zahnräder oder Zahnstangen u. dgl., soviel als möglich vermieden werden. Die Rechts- bezw. Linksdrehung des Typenrades und seiner Achse a erfolgt daher durch die Einwirkung eines leicht biegsamen Zugorganes, z. B. durch einen Riemen ^ oder eine Kette, Stahlband usw., auf die auf dem bezeichneten Achsen-
ende angebrachte Rolle n. Fig. 5 veranschaulicht die Einzelheiten der Typeneinstellvorrichtung, welche in folgender Weise eingerichtet ist.
Unter den Tastenhebeln m befindet sich ein um die Achse m1 schwingbarer Bügel 0, der durch nach aufwärts wirkende Federn in der oberen Ruhelage gehalten wird. An dem vorderen Steg des Bügels 0 ist auf der Innen- und Außenseite je ein in Richtung des Steges liegender Hebel h angebracht, welche um je einen der Zapfen d und d1 drehbar sind. Während die obere Kante des Steges. des schwingbaren Bügels 0 von seiner Mitte aus nach rechts und links schräg aufsteigend Flächen o1, o2 besitzt, sind an den beiden Querhebeln h die rechtwinkligen Ansätze h1 und h2 angebracht, welche mit der oberen Kante die Tastenhebel m berühren. Diese beiden Querhebel werden durch das um die Rolle η der Typenradachse geschlungene Zugband \ in der oberen Endstellung gehalten, weil die Achse des Typenrades und mit dieser die Rolle η aufwärts federnd gehalten wird. Die Hebel h greifen mit seitlichen Ansätzen ha an die untere Stegkante des Bügels 0.
Wird eine Taste z. B. auf der linken Seite angeschlagen, so drückt der zugehörige Tastenhebel m zunächst auf die obere Kante des Querhebelansatzes /11, dessen Hebel sich um den Zapfen d bewegt und schwingt diesen Hebel nieder (Fig. 5), der gleichzeitig durch das an dem Hebelansatz /21 angeschlossene Zugband \ die Achsen und damit das Typenrad b gegen den Druck einer Feder c niederzieht, welche eine der Gleitstangen s, s1 umgibt, wobei die Gleitstangen sich in die Führung_/ einschieben. Hierbei vollführt die Achse ar und somit das Typenrad b eine Linksdrehung, bis der Niederdruck des Tastenhebels an der schrägen Kante o1 des Bügelsteges seine Begrenzung findet. Je nachdem nun eine mehr nach der Mitte oder mehr nach außen gelegene Taste angeschlagen wird, ist der zurückgelegte Weg der Taste und damit die Drehung. des Typenrades b eine größere oder eine geringere. Hat der angeschlagene Tastenhebel die schräge Kante des Bügelsteges 0 erreicht, so nimmt er bei der weiteren Abwärtsschwingung auch den bisher in der Ruhelage gebliebenen Bügel 0 mit, der seinerseits durch Gegenwirken gegen die Nase h3 auch den anderen Querhebel h, h'2 mit niederzieht. Die beiden Querhebel werden dann in der Lage niedergeschwungen, in der die durch die anfängliche Niederschwingung des angeschlagenen Tastenhebels bis zur Kante des Bügelsteges zueinander eingestellt worden sind. Gleichzeitig hört aber auch die Dreheinstellung des Typenrades auf, da jetzt nicht nur ein Ende, sondern beide Enden des Zugbandes auf die Rolle abwärtsziehend einwirken; das Typenrad setzt somit nur seinen senkrechten Weg nach unten zu fort,, bis die auf diese Weise eingestellte und in der eingestellten Lage gesicherte Type auf die Walze aufschlägt. Wird der Tastenhebel freigegeben, so kehren der Bügel 0, die Querhebel h mit ihren Ansätzen/;1 und /12 sowie das Typenrad b wieder in ihre obere Ruhelage zurück, wobei es die beim Niederdruck vollführte rollende Bewegung in der entgegengesetzten Richtung ausführt. Die Aufwärtsbewegüng der Typenradachse unter dem Drucke der Feder c wird so lange erfolgen , bis beide Teile des Zugbandes straff gezogen sind.
Wird eine Taste auf der rechten Seite des Typenrades angeschlagen, so. vollzieht sich der gleiche Vorgang, nur daß alsdann zunächst der innere Querhebel h, /?2 niedergedrückt wird und die rechte Seite des Zugbandes in Wirkung tritt, wodurch nunmehr das Typenrad, von der Tastatur gesehen, eine Rechtsdrehung vollführt.
Bei diesem ganzen vorstehend geschilderten Vorgang findet nur eine einzige schlagartige Berührung von Metall auf Metall statt, nämlich das Aufschlagen des Tastenhebels auf die schräge Kante o1 bezw. o2 des schwingbaren Bügels 0. Die hierdurch entstehende Klangwirkung kann aber mit Leichtigkeit durch Belegen dieser Schrägkanten mit Leder vermieden werden.
Die gleiche Wirkung auf das Typenrad wird auch erzielt, wenn statt eines die Triebrolle η umschlingenden Zugbandes oder .Schnur \ eine kleine Gliederkette oder ein durchlochter Riemen ^1 (Fig. 4), der über ein entsprechend geformtes Zahnrad n1 läuft, verwendet wird.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung für Schreibmaschinen zum Einstellen des Typenrades und zum Abdruck der eingestellten. Type, dadurch gekennzeichnet, daß das Typenrad durch die Niederschwingung des Tastenhebels mit Hilfe eines um die Typenradwelle umgelegten Zugbandes nach Art eines Handstempels senkrecht auf die Papierwalze niederbewegt wird, wobei es im Anfang der Niederbewegung durch das sich von der Typenradwelle abrollende Zugband die zur Einstellung auf die betreffende Type erforderliche Drehbewegung erhält.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des
um die Typenradwelle gelegten Zugbandes (ι) an Querhebel (Ji, h1 und h, h2) angreifen, welche derart drehbar an einem mit abgeschrägten Kanten fo1 und O2J versehenen schwingbaren Bügel (o) angebracht sind, daß bei der Niederschwingung eines Tastenhebels zunächt der zugehörige Querhebel allein niedergeschwungen wird, der durch Niederziehen und Abwickeln des Zugbandes die Typenradwelle zwecks Einstellung des Typenrades in Rechts- bezw. Linksdrehung versetzt, bis der Bügel (o) mitgenommen wird, der seinerseits den anderen Querhebel mit niederschwingt, wodurch die Drehbewegung der Typenradwelle beendet und der auf beide Enden des Zugbandes gleichmäßig ausgeübte Zug das eingestellte Typenrad in seiner Geradführung bis auf die Schreibwalze zwecks Abdruckes der eingestellten Type niederzieht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugband an solcher Stelle der Typenradwelle angreift, daß beim Niederzug ein Ecken der Typenradwelle in ihren Lagern stattfindet, wodurch metallische Klangwirkungen beim Niedergang des Typenrades vermieden werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1059930B (de) * 1953-01-19 1959-06-25 Ibm Deutschland Tastengesteuertes Druckwerk fuer Schreibmaschinen mit dreh- und verschiebbarem Typenzylinder

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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