DE1811571C3 - Ratschen-Mutternschlüssel - Google Patents
Ratschen-MutternschlüsselInfo
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- DE1811571C3 DE1811571C3 DE1811571A DE1811571A DE1811571C3 DE 1811571 C3 DE1811571 C3 DE 1811571C3 DE 1811571 A DE1811571 A DE 1811571A DE 1811571 A DE1811571 A DE 1811571A DE 1811571 C3 DE1811571 C3 DE 1811571C3
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B13/00—Spanners; Wrenches
- B25B13/46—Spanners; Wrenches of the ratchet type, for providing a free return stroke of the handle
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
35
Die Erfindung betrifft einen Ratschen-Mutternschlüssel mit zwei, durch eine Maulöffnung voneinander
getrennt angeordneten Backen, wobei der eine Backen eine zusammen mit einer ersten Anlagefläche
(und einer im Winkel zu dieser stehenden Haltenase eine V-förmige Aufnahme für eine Ecke einer Mutter
bildet und der andere Backen eine zweite Anlagefläche aufweist, die beim Festziehen der Mutter in
Anlage an eine Seitenfläche der Mutter kommt, die zu der von der Haltenase berührten parallel ist.
Ein derartiger Ratschen-Mutternschlüssel ist aus der US-PS 3 252 359 bekannt. Dieser Schlüssel weist
an ihrem inneren Bereich derart abgestufte Backen auf, daß er zum Anziehen von Sechskantmuttern in
drei bestimmten Größen geeignet ist. Dabei ist er für die mittlere Größe in einer Lage, für die beiden anderen
Größen in entgegengesetzter Lage, also mit der entgegengesetzten Fläche nach oben, anzusetzen. Für
alle drei Größen ist es möglich, den Schlüssel in einer zur Anziehbewegung entgegengesetzten Richtung
um die Mutter herumzubewegen, in eine neue Ausgangsstellung, ohne ihn ganz von der Mutter
wegzunehmen. Dieser bekannte Schlüssel kann jedoch nicht im Sinne eines normalen Maulschlüssels
benutzt werden und ist für keine andere Mutternform oder Größe als die drei eingeprägten Größen verwendbar.
Ferner besteht die Gefahr, daß die beim Ratschen unvermeidlichen Abnutzungserscheinungen
an den Haltenasen dazu führen, daß für die kleineren Muttergrößen keine ausreichenden Anlageflächen
mehr zur Verfügung stehen.
Aus den US-PS 1138 572 und 1341178 sind
Maulschlüssel bekannt, die jeweils Backen aufweisen, die miteinander vier dem Mutterumriß entsprechend
aneinander anschließende Anlageflächen bilden. Jeweils eine dieser Flächen ist verkürzt, um eine
Ratschenbewegung zu ermöglichen. Aus dem gleichen Grund sind an den freien Enden der beiden
Backen nach außen zurückweichende Flächen angearbeitet, in einem Falle durch Abrunden, im anderen
durch Abschrägen nach außen. Beide Arten von Schlüsseln sind nur für eine einzige Muttergröße verwendbar.
Ferner ist bei dem Schlüssel nach der US-PS 1 341178 die Gefahr gegeben, daß beim Ratschen
der Schlüssel von der Mutter abgleitet, da er so weit zurückgezogen werden muß, daß kein sicheres
Umfassen mehr vorliegt. Bei dem Schlüssel nach der US-PS 1138 572 besteht diese Gefahr nicht, dafür
ist der für die Ratschenbewegung zur Verfügung stehende Bewegungsraum so knapp, daß die Mutter
klemmen kann und/oder ihre Kanten bzw. die des Schlüssele rasch abgenützt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es einen Ratschen-Mutternschlüssel
der eingangs beschriebenen Gattung zu schaffen, der bei einfachem Aufbau ein leichtes und
sicheres Anziehen von Muttern unterschiedlicher Größe ermöglicht.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Backen jeweils an den Innenseiten ihrer
freien Enden parallel, sich gegenüberliegende dritte Anlageflächen aufweisen, wobei die dritte Anlagefläche
an dem einen Backen sich an die Haltenase und am anderen Backen sich an eine zwischen ihr
und der zweiten Anlagefläche angeordnete Aussparung anschließt, und einer der Backen in seinem Abstand
zum anderen einstellbar ist.
Mit dem erfindungsgemäßen Schlüssel lassen sich im Rahmen von dessen Einstellbarkeit Muttern der
verschiedensten Größen wenigstens nach Art eines normalen Maulschlüssels zwischen den beiden parallelen
Endflächen erfassen und bewegen. Der Schlüssel ist somit vielseitig verwendbar. Auch für
die Muttergröße, für die er als Ratschenschlüssel ausgebildet ist, kann er im Stadium des größten
Kraftbedarfes, d.h. beim endgültigen Festziehen bzw. beim ersten Lösen mit zwei parallelen Anlageflächen
angreifend benutzt werden. Es finden sich zwar bei den Schlüsseln nach der US-PS 3 252 359
und DT-PS 890 780 ebenfalls an den freien Enden der Backen parallele Anlageflächen. In beiden Fällen
ist jedoch nicht vorgesehen, daß eine Mutter ausschließlich zwischen diesen beiden Flächen erfaßt
und die für ihr Bewegen aufzubringende Kraft nur von diesen beiden Flächen auf die Mutter übertragen
werden soll. Jeweils eine dieser Flächen schließt unter einem Winkel von 120° an eine weitere Anlagefläche
an, umfaßt mit dieser also eine Ecke einer Sechskantmutter zum Übertragen der Drehkräfte.
Ferner ist diese Endfläche zum Ermöglichen der Ratschwirkung verkürzt. Ferner ist es in der DT-PS
222 800 in der Beschreibungseinleitung als bekannt bezeichnet, durch das Anbringen einer Aussparung
auf einer Seite einen Gabelschlüssel in einen Ratschenschlüssel zu verwandeln. Es ist jedoch kein
Hinweis gegeben, woher dieser Stand der Technik stammt. Ein Maulschlüssel mit einer Ausnehmung in
der Backe ist aus der DT-PS 890 780 bekannt. Seine andere Backe ist verkürzt. Dieser Schlüssel ist für
Muttern verschiedener Größe nicht verwendbar. Er weist keine Haltenase auf, sondern eine V-förmige
Aufnahme von zwei aneinanderstoßenden Seiten gebildet, von denen die äußere verkürzt ist. Die Wirkungsweise
und damit die Vorteile des erfindungsgemäßen Ratschen-Mutternschlüssels sind mit diesem
bekannten Schlüssel nicht zu erreichen.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines
Ausführuugsbeispiels an Hand der Zeichnung. Darin zeigt
F i g. 1 einen Ausschnitt aus einer Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Ratschen-Muttemschlüssel
in einer Eingriffsstellung zum Drehen einer Mutter,
F i g. 2 eine Ansicht ähnlich F i g. 1 in einer anderen
Eingriffsstellung.
Die Zeichnung läßt in F i g. 1 einen Muttemschlüssei
1 erkennen, der ein Maul bzw. eine Öffnung 2 sowie Backen 3,4 aufweist. Die Backe 3 kann von der
Backe 4 weg und zu ihr hin durch (nicht dargestellte) bekannte Mittel bewegt werden. Die Backen 3 und 4
haben parallele erste Anlageflächen 5 sowie an letz- ao lere anschließende zweite Anlageflächen 6, die miteinander
und mit den ersten Anlageflächen S einen Winkel einschließen. Der Mutternschlüssel 1 hat
außerdem eine dritte Begrenzungsfläche 7, die in bezug auf die ersten und zweiten Anlageflächen S as
im Winkel angeordnet ist und sich zwischen den zweiten Anlageflächen 6 befindet, welche sie auf
diese Weise verbindet. In den Bereichen zwischen den ersten Anlageflächen 5 und den zweiten Anlageflächen
6 sind ein Vorsprung 8 und eine Aussparung? angeordnet, welche zur dritten Begrenzungsfläche 7 hin bzw. von ihr weg gerichtet sind. Bei der
dargestellten Ausführungsfonn ist der Vorsprung 8 so ausgebildet, daß die eine erste Anlagefläche 5 zur
öffnung 2 in bezug auf die eine zweite Anlagefläche 6 einwärts abgesetzt ist. Die Aussparung 9 ist
in der Weise ausgebildet, daß die andere erste Anlagefläche 5 zur öffnung 2 in bezug auf die andere
zweite Anlagefläche 6 auswärts abgesetzt ist.
Wiru der in F i g. 1 dargestellte Mutternschlüssel 1
in dem durch die Pfeilrichtung 10 angegebenen Drehsinn bewegt, so wird eine strichpunktiert eingezeichnete
Sechskantmutter 11 im gleichen Drehsinn mitgenommen. Ohne von der Mutter 11 abgehoben
zu werden, kann der Mutternschlüssel 1 in dem durch die Pfeilrichtung 12 bezeichneten Drehsinn geschwenkt
werden, wobei er praktisch frei um die Mutter 11 herumläuft bzw. -ratscht und an ihr in
eine neue Einspannstellung gelangt.
F i g. 2 zeigt eine mittels des Mutternschlüssels 1 erzielbare weitere Eingriffsstellung an der Mutter 11.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich ohne weiteres, daß der beschriebene Mutternschlüssel bei einfachstem
Aufbau, der eine äußerst wirtschaftliche Fertigung gestattet, eine sehr bequeme und zugleich
zuverlässige Handhabung mit einwandfreier Einspannung und Freigabe des zu drehenden Elementes ermöglicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Ratschen-Mutternschlüssel mit zwei, durch •ine Maulöffnung voneinander getrennt angeord-•eten
Backen, wobei der eine Backen eine zusammen mit einer ersten Anlagefläche und einer
im Winkel zu dieser stehenden Haltenase eine V-förmige Aufnahme für eine Ecke einer Mutter
bildet und der andere Backen eine zweite AnIagefläche
aufweist, die beim Festziehen der Mutter in Anlage an eine Seitenfläche der Mutter
kommt, die zu der von der Haltenase berührten parallel ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Backen (3, 4) jeweils an den Innenseiten ihrer freien Enden parallele, sich gegenüberliegende
dritte Anlageflächen aufweisen, wobei die dritte Anlagefläche (5) an dem einen Backen (4)
sich an die Haltenase (8) und am anderen Backen (3) sich an eine zwischen ihr und der zweiten An- ao
lagefläche (6) angeordnete Aussparung (9) anschließt, und einer der Backen in seinem Abstand
zum anderen einstellbar ist.
2. Ratschen-Mutternschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte- »5
nase (8) zwischen der dritten Anlagefläche (5) und der zweiten Anlagefläche (6) in der Weise
ausgebildet ist, daß die dritte Anlagefläche (5) zur öffnung (2) in bezug auf die zweite Anlagefläche
(6) einwärts abgesetzt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP42076975A JPS5020720B1 (de) | 1967-11-30 | 1967-11-30 |
Publications (3)
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Family
ID=13620770
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1811571A Expired DE1811571C3 (de) | 1967-11-30 | 1968-11-28 | Ratschen-Mutternschlüssel |
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---|---|---|---|
DE1817937A Expired DE1817937C3 (de) | 1967-11-30 | 1968-11-28 | Ratschen-M utternschlüssel |
Country Status (4)
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JP (1) | JPS5020720B1 (de) |
DE (2) | DE1817937C3 (de) |
GB (1) | GB1241475A (de) |
Cited By (1)
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DE2517191A1 (de) * | 1974-06-24 | 1976-01-15 | Lars Magnus Delin | Verstellbarer schraubenschluessel |
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- 1968-11-28 DE DE1817937A patent/DE1817937C3/de not_active Expired
- 1968-11-28 DE DE1811571A patent/DE1811571C3/de not_active Expired
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DE1817937C3 (de) | 1975-05-28 |
DE1811571A1 (de) | 1969-06-12 |
GB1241475A (en) | 1971-08-04 |
JPS5020720B1 (de) | 1975-07-17 |
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US3602073A (en) | 1971-08-31 |
DE1811571B2 (de) | 1974-08-29 |
DE1817937B2 (de) | 1974-10-10 |
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Legal Events
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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