DE1810104C3 - Einrichtung zum Verhindern des Blockierens von Fahrzeugrädern beim Bremsen - Google Patents
Einrichtung zum Verhindern des Blockierens von Fahrzeugrädern beim BremsenInfo
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- B60T8/26—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force characterised by producing differential braking between front and rear wheels
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Description
35
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Verhindern des Blockierens von Fahrzeugrädern beim
Bremsen, mit einer Verglcichsanordnung, die die Drehverzögerimg: der angetriebenen Räder mit dei
durch eine träge Masse ermittelten Fahrzeug verzögerung
vergleicht und beim Überwiegen der Drehzahlverzögerung durch die träge Masse ein Kolbenschieber
den Durchgang eines Arbeitsdruckes zu einem federbclasteten Plungerkolben in einem Modulationsventil
freigibt, wobei durch die Bewegung dieses Plungerkolbens die hydraulische Verbindung zwischen
Hauptbrems- und Radbremszylinder unterbrochen und bei einer weiteren Bewegung des Plungerkolbens
der Druck an dem Radbremszylinder abgesenkt wird.
Bei der aus der USA.-Patentschrift 3 322 471 bekannten Einrichtung wird eine Stcuerwclle, auf der
eine träge Masse sitzt, von einem Getriebe angetricbcn.
Zwischen der Steucrwelle und der tragen Masse ist eine relative Bewegung möglich und bei einer abrupten
Abbremsung wird eine weitere Bewegung der tragen Masse in Fahrzeuglängsrichtung ermöglicht,
wodurch ein Kolbenschieber einen Eiurchgang zu einem Plungerkolben freigibt. Durch die Bewegung
des Plungerkolbens wird die Verbindung vom Hauptbrems- zu den Radbremszylindern zunächst
unterbrochen. Bei einer weiteren Bewegung erfolgt an den Radbremszylindern eine Dnickabscnkung,
weil durch den Plungerkolben eine Volumenerweiterung bewirkt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bei
einem in einem Fahrzeug vorhandenen automatischen Getriebe zur Verfügung stehenden Drücke zur
Bremskraftregelung zu verwenden.
Erfindirogsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß eine Seite des Kolbenschiebers mit der tragen Masse starr verbunden und daß die andere Seite
des Kolbenschiebers mit einem von der Raddrehzahl abgeleiteten Druck des automatischen Getriebes beaufschlagt
wird. Mit besonderem Vorteil kann der Arbeitsdruck der Systemdruck des automatischen
Getriebes sein.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform liegt an der druckbeaufschlagten Seite des Kolbeuschiebers
ein federbelasteter Anschlag an, der durch den Bremsdruck gelöst wird. Dies bewirkt in vorteilhafter
Weise, daß die träge Masse erst dann wirksam werden kann, wenn sich ein ausreichender Bremsdruck
aufgebaut hat.
Die Erfindung soll in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung, die scheniatisch
die Einrichtung darstellt, erläutert werden.
Die Einrichtung kann beispielsweise bei einem Kraftfahrzeug 10 vorgesehen sein, welches eine
Brennkraftmaschine 11 aufweist, zwei Vorderräder 12 und 13 und zwei Hinterräder 14 und 15. F.in
automatisches Getriebe 16 wird von der Brennkraftmaschine 11 angetrieben und ist über eine Antriebswelle
17 mit dem Achsausgleichsgetriebe 18 verbunden. Die Hinterräder 14 und 15 werden vom Achsausgleichsgetriebe
über die Hinterachsen 19 und 20 angetrieben.
Das automatische Getriebe 16 weist einen Auslaß 21 auf, der mit einem Sumpf verbunden sein kann
und weitere Auslässe 22 und 23, die verwendet werden, um das Abfühlen und die Betätigung durchzuführen.
Insbesondere ist der Auslaß 22 von einer Regelpurnpe
abgeleitet, wobei der Druck im Regelkreis üblicherweise durch einen Zcntrifugalregler auf einen
Druckpegel eingestellt wird, der sich mit dem Ouadrat der Drehzahl der Antriebswelle ändert und damit
mit dem Quadrat der Drehzahl der Hinterräder. Der Druck am Auslaß 23 ist der übliche Getriebedruck
und wird durch eine Pumpe erzeugt, die vor dem Getriebe montiert ist und deren Druckpe»el
wird durch einen Regelschiebcr im System auf etwa S,8 kg/cm2 gehalten. Der Kolbenschieber weist ein
Gehäuse 24 auf, welches am Fahrzeuggestcll montiert sein kann und welches gemäß dem Pfeil 25 derart
orientiert ist, daß die Vorwärtsfahrrichtung des Fahrzeuges in Richtung des Pfeiles liegt.
Das Gehäuse 24 weist zwei Abschnitte auf, und zwar einen Sperrabschnitt 26 und einen Vcrgleichsabschnitt
27. Beide Abschnitte weisen eine Kammer auf, die unterschiedliche Durchmesser hat, um die
verschiedenen erforderlichen Funktionen durchzuführen.
Der Vergleichsabschnitt 27 weist eine erste Kammer 28 auf, mit deren Hilfe ein Beschleunigungsvergleich
durchgeführt wird, um festzustellen, wann die Winkclbeschleunigung des Rades eine gegebene Beziehung
zur Verzögerung des Fahrzeuges übersteigt. Der Vergleich wird so durchgeführt, daß ein Druck,
der aus dem Regeldruck des automatischen Getriebes gebildet wird, mi? der Trägheitsbewegung einer linear
verzögerten Masse verglichen wird.
Ein Kolbenschieber 29 ist gleitbar innerhalb der Kammer 28 gelagert und bildet mit einem Stab 30
ein Ganzes, wobei der Stab 30 eine Verlängerung 31
an der vorderen Seite des Kolbenschiebers 29 aufweist.
Ein Kolben 32 ist starr mit dem Stab 30 verbunden und dieser Kolben liegt innerhalb eines Wandungsabschnittes
33 der Kammer 28.
Eine große Kammer 34 ist an der Rückseite der Kammer 28 ausgebildet und nimmt eine träge Masse
35 auf, die starr am Kolben 32 befestigt ist, und diese Masse weist eine Gesamtlänge auf, die wesentlich
kleiner ist als die Gesamtlänge der Kammer 34, gemessen zwischen einer vorderen Endwandung 36 und
einer hinteren Endwandung 37. Demzufolge kann die träge Masse 35 innerhalb der Kammer 34 hin und
her gleiten, und zwar innerhalb der Grenzen, die durch die Wandungen 36 und 37 gebildet werden.
Die Endwandung 37 weist einen konvexen Anschlag 38 auf, der an der Rückseite 39 der tragen Masse 35
anliegen kann, und der es der Masse 35 erlaubt, sich von der Endwandung 37 mit einem minimalen
Widerstand frei fortzubewegen.
Die träge Masse 35 hat die Neigung, sich während <ler Verzögerung des Fahrzeuges innerhalb der Kammer
34 nach vorn zu bewegen. Wenn also die Tendenz der Masse, sich gemäß der Fahrzeuganbremsung
nach vorn zu bewegen, mit der Winkelbeschleunigung der Räder verglichen werden soll, muß der
Reglerdruck des Getriebes derart angeschlossen werden, daß dieser der Bewegung der tragen Masse 35
entgegenwirkt.
Dies erfolgt in der Weise, daß der Auslaß 22 des Getriebes 16 über die Leitung 40 mit der Kammer 41
verbunden wird, die in einer verbreiterten radialen Wandung der Kammer 28 ausgebildet wird. Das
Druckmittel, das in die Kammer 41 eintritt, kann dann gegen eine Ringfläche 42 des Schieberkolbens
29 eirwirken und auf diese Weise der Bvwegune der
tragen Masse 35 innerhalb der Kammer 34 nach vorn entgegenwirken. Der Regeldiuck des Getriebes.
der dem Quadrat der Raddrehzah) proportional ist. wird gegen den mechanischen Druck der trägen
Masse während eines plötzlichen Abstoppcns des
Fahrzeuges abgeglichen. FaMs eine Radblockierung auftrttt, fällt der Reglerdruck plöt/lich ab. wodurch
der Widerstand gegen die Vorwärtsbewegung der trägen Masse 35 vermindert wird und die nach vorn gerichtete
Kraft der Masse 35 überwindet den Bremsdruck, und die Masse 35 wird in tier Kanuner 34
nach vorn bewegt. Selbstverständlich bewegt sich der Schieberkolben 29 gleichfalls innerhalb der Kammer :>■■>
28 nach vorn.
Die Vorwärtsbewegung des Schieberkolbens 29. ansprechend auf eine Abnahme des Rcglerdnickcs.
wird dazu verwendet, einen Phingerkollun in einem
Modulationsventil zu betätigen, wodurch dei Druck .=.5 an den Hinterradbrcmsen vermindert wird, um die
Abbrcmsungsbeziehung zwischen den gebrenistcii
Rädern und dem Fahrzeug selbst wieder herzustellen.
Der Ausgang 23 des Getriebes, der tlcn Systemdruck auf etwa 8,8 kg/cm2 hält, ist mit einer radial
verbreiterten Kammer 43 verbunden und cir.e Auslaßleitung 44 ist mit einer radial verbreiterten Kammer
45 verbunden.
In der in ehr Zeichnung dargestellten Stellung
blockiert der Kolbenschieber 29 die Verbindimg des Systemdruckes in der Kammer 43 mit dem Auslaß
44 der Kammer 45. Sollte der Reglerdruck durch ein Blockieren der Räder jedoch abfallen, so bewegt sich
dip träge Masse 35 innerhalb der Kammer 34 nach vorn, und dadurch wird der Kolbenschieber 29 innerhalb
der Kammer 28 nach vorn bewegt und die Verbindung der Kammer 43 mit der Kammer 45 wird
freigegeben. Die Vorwärtsbewegung des Kolbenschiebers 29 stellt eine Verbindung des Systemdrakkes
mit dem Auslaß 44 her und verbindet diesen mit einem Modulationsventil, um die abgebremsten Räder
freizugeben. Es sei bemerkt, daß die Auslässe 46 und 47 mit den Kammern 45 und 34 verbunden sind
und daß diese Auslässe zu einem Sumpf oder einer Rückleitung führen, um den Druck innerhalb der
Kammern abzulassen, der durch die Bewegung des Kolbens aufgebaut werden kann.
Das Modulationsventil, das verwendet wird, um die
Hinterradbremsen zu lösen und um dadurch die Winkelverzögerung auf die lineare Abbremsung einzustellen,
wciste ein Gehaust: 48 mit einer Kammer 49 auf. in der ein Plunger!·. Iben 50 gleitbar angeordnet
und nach vom mittels einer Feder 51 vorgespannt i.-.t. Die Feder 51 sit; t an der hinteren Wandung
52 und das gegenüber iecende Federende sitzt
an der Rückwand 53 des i"",tiMgerkolbens 50. Ein
ö-Ring 54 ist innerhalb einer Aussparung 55 montiert,
die an der äußeren Oberfläche des Plungerkolbens 50 vorgesehen ist. Fails andere Kräfte fehlen,
kann sich der Plungerkolben 50 innerhalb der Kammer 49 hin- und herbewegen.
Eine Kammer 56 ist vor dem Plungerkolben 50 angeordnet und eine Einlaßleitung 57 ist direkt mit
dieser Kummer verbunden. Die Einlaßleitung 57 isi mit der Auslaßleitung 44 verbunden, und Druckmittel
aus dem Getriebeauslaß 23 wird direkt zum Einlaß 57 und damit in die Kammer 56 geführt, wenn sich
der Schieberkolben 29 innerhalb der Kammer 28 nach vorn bewegt hat. Der Druck ?virkt gegen die
Vorderseite 58 des Kolbens 50 und bewegt den Kolben innerhalb der Kammer 49 gegen die Vorspannung
der Feder 51 nach !"linien.
Das Gehäuse 48 weist einen >.nrderen Abschnitt 59
auf. Der vordere Abschnitt 59 hat eine Bohrung 60 mit einem ernten Durchmc-sor und eine zweite Bohrung
61 mil einem /weiten größeren Durchmesser. Ein Kolben 62 ist gleilbar innerhalb der Bohrung 60
angeordnet und isi starr mit dem Plungerkolben 50 verbunden, hin Paar O-Ringe 63 und 64 sind um
tion Kolben 62 herum angeordnet, um sicherzustellen,
daß der I)-iick aus der Kammer 56 nicht nach
vorn durch dw Bohrung 60 hindurch in die Bohrung 61 eintritt.
Das ν irdere Ende des Kolbens 62 weist einen konischen
Na-cnabschnitt 65 und -?incn Stößel 66 auf,
welcher das Modulation.·.ventil öffnet und schlieft.
Fun Anschluß 67 isi bei 68 in das Finde des vorderen
Geliäuseabschniltes eingeschraubt und es sind
Dichtungen, wie bei 69 dargestellt, vorgesehen, um
emc Abdichtung zu erzeugen. Der Anschluß 67 weist einen Abschnitt 70 mit vermindertem Durchmesser
auf und einen Abschnitt 71 mit verbreitertem Durchmesser, ' «»bei in diesem Abschnitt eine Feder 72
sitzt, um ein Kugelventil 73 in der geschlossenen !.agc in einem Ventilsitz 74 zu halten.
Wenn der Stößel 66 des Kolbens 62 sich in der in
der Zeichnung dargestellten Stellung befindet, so ist
die Kugel 73 von ihrem Sitz 74 gegen die Vorspannung
der Feder 72 abgehoben und dadurch wird der rinlaß 70 mit der verbreiterten Kammer 61 vcrbun-
5 6
den, die im vorderen Gchäuseabschnitt der Bctäli- Kammer 78 auf, in der ein Kolben 79 gleitet. Der
gungcinrichtung angeordnet ist. Wenn jedoch das Kolben weist einen hinteren Abschnitt 80 auf, der inDruckmittel
vom Getriebesystemauslaß 23 durch das ncrhalb der Kammer 28 gleitet und der einen Kopf
Gehäuse 24 in die Kammer 56 eintritt, so wird der 81 hat, der gegen den Vorsprung 31 des Kolbens 29
Plungerkolbcn 50 innerhalb der Kammer 49 nach 5 anliegt. Ein O-Ring 82 ist zwischen den Abschnitten
hinten bewegt und der Stab 66 wird aus Feiner Kon- 80 und 81 des Kolbens vorgesehen, um eine Vcrmitaktlage
mit der Kugel 73 zurückgezogen und da- schung des Druckmittels in der Kammer 28 mit dem
durch kann sich die Kugel an den Ventilsitz 74 anle- Bremsmedium in der Kammer 78 zu verhindern. Zügen
und damit den Einlaß 70 gegenüber der Kammer säl/.liche Dichtungen können, wie beispielsweise bei
61 absperren. io 83 gezeigt, vorgesehen sein.
Die Pfeile in der Zeichnung bezeichnen die Strö- Im Gehäuse 24 sitzt ein Endverschluß 84, der bei
mung des Bremsmittels vom Hauptbremszylinder an, 85 abgedichtet ist. Eine Feder 86 liegt gegen eine
und zwar beginnend beim Pfeil 75. Druckmittel aus Endwandung 87 an, und das andere Ende liegt gegen
dem Hauptbremszylinder tritt in den Einlaß 70 ein den radial verbreiterten Abschnitt 79 des Kolbens
und wird entweder vom Kugelventil 73 in seinem 15 an. Eine Verbindung mit dem Sumpf ist bei 88 vor-
Weg zu einer Leitung 76 durchgelassen oder abgc- gesehen.
sperrt. Über die Leitung 76 gelangt das Druckmittel Wie durch die Pfeile dargestellt, ist der Auslaß des
zu den Hinterradbremsen, was durch den Pfeil 77 Hauptbremszylinders mittels einer Leitung 89 mit
angedeutet ist. Der Betrieb des Plungerkolbens 62-50 dem Einlaß 90 und damit mit der Kammer 78 der
erlaubt also entweder die Verbindung oder die Blök- ao Sperre verbunden. Bis der Bremsdruck ausgelöst ist
kierung des Hauptzylinders mit den oder von den und der Druck innerhalb der Kammer 78 sich bis auf
Hinterradbremsen und dadurch wird praktisch die das erforderliche Minimum aufbaut, ist der Kolben
Anlegung der Bremsen und die Verzögerung der 79 nach hinten vorgespannt und hält die träge Masse
Fahrzeugräder gesteuert. Wenn der Kolben 62 bei- 35 fest, so daß sie sich nicht bewegen kann und die
spielsweise nach hinten zurückgezogen ist, wird das »5 Schieberverbindung 43 nicht öffnen kann.
Volumen der Kammer 61 vergrößert, wodurch Wenn sich jedoch der Bremsdruck aufgebaut hat Druckmittel aus der Leitung 76 abgezogen wird, und und von der Kammer 78 aufgenommen wird, so dadurch wird der Druck an den Hinterradbremsen wirkt dieser Druck gegen die Oberfläche des Kolbens des Fahrzeuges verringert. Gemäß dem Abgleich der 79 ein und bewegt den Kolben gegen die Vorspan-Trägheitsbewegung der Masse 35 gegen den Regler- 30 nungskraft der Feder 86 in Vorwärtsrichtung des druck in der Kammer 28 erfolgt das Schließen und Fahrzeuges, und dadurch werden der Kolbenschieber öffnen des Kugelventils 73 in vorbestimmter, gcsteu- 29 und die träge Masse 35 freigegeben, damit sich erter Weise, wodurch ein Blockieren der Räder ver- diese Teile entsprechend dem Abgleich nach vorn hindert wird. Eine Sperre wird verwendet und ist ein- bewegen können, der zwischen der Trägheil der fach innerhalb des vorderen Abschnittes des Gehäu- 35 Masse 35 und dem Reglerdruck erfolgt, der innerses 24 montiert. Das Gehäuse 24 weist eine vordere halb der Kammer 28 herrscht.
Volumen der Kammer 61 vergrößert, wodurch Wenn sich jedoch der Bremsdruck aufgebaut hat Druckmittel aus der Leitung 76 abgezogen wird, und und von der Kammer 78 aufgenommen wird, so dadurch wird der Druck an den Hinterradbremsen wirkt dieser Druck gegen die Oberfläche des Kolbens des Fahrzeuges verringert. Gemäß dem Abgleich der 79 ein und bewegt den Kolben gegen die Vorspan-Trägheitsbewegung der Masse 35 gegen den Regler- 30 nungskraft der Feder 86 in Vorwärtsrichtung des druck in der Kammer 28 erfolgt das Schließen und Fahrzeuges, und dadurch werden der Kolbenschieber öffnen des Kugelventils 73 in vorbestimmter, gcsteu- 29 und die träge Masse 35 freigegeben, damit sich erter Weise, wodurch ein Blockieren der Räder ver- diese Teile entsprechend dem Abgleich nach vorn hindert wird. Eine Sperre wird verwendet und ist ein- bewegen können, der zwischen der Trägheil der fach innerhalb des vorderen Abschnittes des Gehäu- 35 Masse 35 und dem Reglerdruck erfolgt, der innerses 24 montiert. Das Gehäuse 24 weist eine vordere halb der Kammer 28 herrscht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
'X
Claims (3)
1. Einrichtung zura Verhindern des Blockierens von Fahrzeugrädern beim Bremsen, mit
einer Vergleichsanordnung, die die Drehverzögerung der angetriebenen Räder mit der durch eine
träge Masse ermittelten Fahrzeugverzögerung vergleicht, und beim Überwiegen der Drehzahlverzögerung
durch die träge Masse ein Kolbenschieber den Durchgang eines Arbeitsdruckes zu einem federbelasteten Plungerkolben in einem
Modulationsventil freigibt, wobei durch die Bewegung dieses Plungerkolbens die hydraulische
Verbindung zwischen Hauptbrems- und Radbremszylinder unterbrochen und bei einer weiteren
Bewegung des Plungerkolbens der Druck an dem Radbremszylinder abgesenkt wird, dadurch gekennzeichnet:, daß eine Seite
des Kolben&fäiebers (29) mit der tragen Masse
(35) starr verbunden und daß die andere Seite des Kolbenschiebers (Ringfläche 42) mit einem
von der Raddrehzahl abgeleiteten Druck (22) des automatischen Getriebes (16) beaufschlagt wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsdruck (23) der Systemdruck
des automatischen Getriebes (16) ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der druckbeaufschlagten
Seite (42) des Kolbenschiebers (29) ein federbelasteter (86) Anschlag (80) anliegt, der
durch den Bremsdruck (89, 9Gj gelöst wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US68588567A | 1967-11-27 | 1967-11-27 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE1810104B2 DE1810104B2 (de) | 1974-04-11 |
DE1810104C3 true DE1810104C3 (de) | 1974-12-05 |
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ID=24754078
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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ES (1) | ES360411A1 (de) |
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- 1968-11-27 JP JP43086411A patent/JPS4926219B1/ja active Pending
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |