DE1809471A1 - Verfahren und Einrichtung zum Kuehlen von Transport-bzw. Stuetz- oder Arbeitswalzen in Stranggiessanlagen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Kuehlen von Transport-bzw. Stuetz- oder Arbeitswalzen in Stranggiessanlagen

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DE1809471A1
DE1809471A1 DE19681809471 DE1809471A DE1809471A1 DE 1809471 A1 DE1809471 A1 DE 1809471A1 DE 19681809471 DE19681809471 DE 19681809471 DE 1809471 A DE1809471 A DE 1809471A DE 1809471 A1 DE1809471 A1 DE 1809471A1
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Baumann Dr-Ing Hans G
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Mannesmann Demag AG
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Demag AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/12Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ
    • B22D11/128Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ for removing
    • B22D11/1287Rolls; Lubricating, cooling or heating rolls while in use

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

  • Verfahren und Linrichtung zum Kühlen von Transpert-bzw. Stütz- oder Arbeitswalzen in Stranggisßanlagen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine besonders günstige Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum Kühlen von Transport- bzw. stütz- oder Arbeitswalzen in Stranggichanlagen, die längere Zeit mit dem aus der Gießhitze stammenden Strang in Bertlhrung stehen unt deren Mantel innen von kühlmittel bespült wird.
  • Nach dem Stand der Technik wird beim Kiihlen derartiger Walzen in Stranggießanlagen folgendermaßen vorgegangen: Die Walzen sind innen hohl und durch ihre feststehenden Achsen leitet man das Kühlwasser ein bzw.
  • aus. Die Kühlwassererwärmung kann bei entsprechendem Druck und Strömungsquerschnitten gering gehalten werden. Diese Methode läßt einige Gesichtspunkte unbeberücksichtigt, so daB naoh wie vor an den Walzen Risse Im Mantel entstehen, die die Walzen nach knrzer Zeit unbrauchbar machen, so daß neue Walzen eingebaut werden müssen.
  • Die Umfangsgeschwindigkeit der Walzen entspricht der Bewegungsgeschwindigkeit des Gießstranges. Ein der Betrachtung zugrunde liegender Punkt an der Augen; fläche des Walzenmantels nähert sich nunmehr langsam dem heißen Strang, bis er mit dem Strang linienförmig auf die Länge der Walze gesehen in Berührung kommt.
  • Der Weg, auf den man praktisch angesichts der vorhandenen Wärmestrahlung oder aber der gegebenen Wärmeleitung von Wärmeübertragung auf die Walze sprechen kann, wird Kontaktstreche genannt. Die Konstsktstrecke ist also Jene LAnge des Weges den der Strang zurUcklegt, solange er auf einen Teilumfang der Walze durch Wärmestrahlung bzw. Wärmeleitung einzuwirken imstande ist. Diese Kontaktierung zwischen Walze und Strang verursacht Wärmespannungen in der Außenhaut des Walzenmantels, wobei Wärmedehnung die Folge ist. Anders dagegen sind die Verhältnisse im selben Bereich des Walzenmantels im Innern der Walze. Dort herrscht wegen des beständig durchfließenden kühlwassers immer dieselbe Temperatur, weil Wärme abgeführt wird, die durch den Walzenmantel aufgrund der Wrme3eltung in das Innere der Walze fließt. Die örtliche Erhitzung der bewußten Außenzone des Walzenmantels führt daher zu Prandrissen, zu einer Walzenbeanspruchung, die den Bruch des Walzenmantels verursacht. Die besondere Schwierigkeit einer derartig im Innern beständig auf eine Normaltemperatur gebrachten Walze liegt in dem Umstand, daß nach Weiterwandern der Kontaktzone diese die innerllalb der Kontaktstrecke aufgenommene Wärme nunmehr nach und nach im Verlaaf der nächsten Walzenumdrehung in das Innere ableitet und dort an das Kühlwasser Übergibt. Dadurch fällt die Temperatur an der Außenhaut des Walzenmantels solange ab, bis die genannte Stelle erneut in die Kontakt*.trecke eintritt.
  • Ab diesem Zeitpunkt erfolgt eine erneute Aufheizung, so daß Erwärmen und Abkühlen intensiv im Takt pro Walzenumdrehung ablaufen. Es versteht sich, daß eine derartig gekühlte Walze einer enormen Wärmebeanspruchung unterworfen ist, woraus für die Erfindung die Aufgabe abzuleiten ist, hier Abhilfe zu schaffen, d. h. ein Kühlverfahren und die hierzu erforderliche Einrichtung aufzuzeigen, aufgrund deren die Walzenbeanspruchung vermindert werden kann.
  • Die Lösung. wie nunmehr die Beanspruchung des Walzenmantels bedeutend herabgesetzt werden kann, so daß ein Erhöhen der Anpreßkrflfte ermöglicht wird und die Lebensdauer der Walze eine erhebliche Steigerung erfährt.
  • gePt davon aus, den Takt des Aufheizens und Abkühlens restlos zu vermeiden. Erfindungsgemäß wird hierzu vorgeschlagen, daE nur die im Bereich cer Berührungsstelle durch Strahlung und/oder Leistung einfließende Wärmemenge eben dort alufend abgeführt wird, während anfänglich ein Teil der Wärme dazu benutzt wird, dlen gesamten Mantel der Walze auf ein Temperaturnivean zu bringen. das dem Mantelwerkstoff ohne Schaden zugemutet werden kann.
  • bie gäugigen Mantelwerkstoffe eignen sich ohne Schwierigdiet dazu, innerhalb einer erhöbten Temperatur zu arbeiten, ohne daß die zulässige Peanspruchung deshlab herabgesotzt zu werden braucht. Die Ausnutzung dieses Vorteils führt zu einelr Vergleichmäßigung der gegehenen Werkstoffspannunglen zwischen den Grenzen der Aufenhaut und der inneren gokühlten Fläche. Der verkleinerte Tomperatursprung von inhen nach außen oder umgekehrt bringt dabei ein geringeres Temperaturgefälle mit sich, so daß ohnehin geringere Wärmemengen fließen, also pro Walzenumdrehung ein geringerer Austausch von Wärmemenge zwischen der Walze und zur Etthlmittel stattfindet.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann im Grenzfall so weit getrieben werden, daß die Temperatur des Kühlmittels an der Strangberührungsstelle unterhalb des Verdampfunglspunktes gehelten wird, dagegen am übriglen Mantelumflang eine Erhöhung bis zum Zustand hochgespannten Dampfes erfolgt.
  • Es liegt ein Vorzug dieser zusätzlichen Erfindungsmaßnahme in der isolierenden Wirkung eines verdampften Kühlmittels, so daß die einmal erreichte Walzenmantel-Temperatur erhalten bleibt und die gefürchtete Temperatur-Wechselbeanspruchung unterbleibt.
  • Die Einrichtung dur Durchführung des Verfahrens gestaltet sich nach der weiteren Erfindung derart, daß innerhalb des sich drehenden Walzenmantels ein undrehbarer hörper angeordnet ist, der einen der Strangberührungsstelle gegenüberliegenden Ausschnitt zur Aufnahme beständig zu- und abfließenden K2hlmittels aufweist und im Übrigen zwischen Mantel und körper auf dem Umfang ein enger Spalt gebildet ist. Der Ausschnitt am unarenbaren Rörper kann nun derart eng gehalten sein, daß er als zur Kontaktstrecke gehörend zu bezeichnen ist.
  • Die geringe Menge des Kühlmittels, das sich im Spalt zwischen Körper und Walzenmantel auf üent übrigen Umfang aufhält, erfährt eine ungleich stärkere Aufheizung, so daß es dort zur Dampfbildung kommt, die die bereits erwähnte Isolation verursacht. Die dauernde Berührung des Walzenmantels mit dem Dampf bewirkt dementsprechend eine Vergleichmäßigung der Temperatur an ein und derselben Stelle gemessen über einen Walzenumlauf, zumindest außerhalb des Bereiches der Kontaktstrecke, Zweifellos stellt sich innernalb ties Ausschnittes am undrehbaren Körper eine Mischung aus verdampftem und flüssigem Rühlmittel ein, es genügt jedoch, diese Mischung umzuwälzen und die unerwünscht große Wärmemenge bei Wärmeleitung zwischen Walzenmantel und Strang abzuführen.
  • Das Prinzip der Erfindung gestattet nunmehr einen besonderen Vorteil, nämlich den des Dampfdruckes auszunutzen. Die Erfindung eignelt sich deshalb im weiteren vorzüglich dazu, daß der undrehbare Körper zur die jeweils in Bogen-Stranggießanlagen sich andernde Richtung der Tangente mittels in Lagergehäusen festspannbaren Achsen zur Berührungsstelle mit dem Strang einstellbar ist. Ein und derselbe Körper mit dem bewußten Ausschnitt an seinem Umfang zur Aufnahme beständig zu- und abfließenden Kühlmittels braucht lediglich auf die entsprechende Stellung am Gleßstrang in der Senkrechten, in Bogen- oder in der Waagerechtlen gebracht zu werden, um den Ausschnitt mit dem Kühlmittel an die Strangberührungsstelle Felangen zu lassen.
  • Die oretreste Anordnung von Achsen, mittels deren der undrehbare Körper für die jeweilige Stranglage einstellbar ist, eignet sich nach einem weiteren MerI'n'al der Erfindung dazu. eine sich günstig in die Grundkonzeption einfügende Kühlmittelzu- bzw. Abfuhr vorzuschlagen: In einet Achsenpaar eines solchen Körpers verlaufen innerhalb des Walzenmantels Zu- und Abfuhrleitungen für das Kühlmittel, deren Öffnunglen in den Ausschnitt reichen. Die K2hlungsintensität ist also weiterhin derart steuerbar, daß mittels geringerem oder hdherem Druck mehr oder wenigen Kühlmittel eingepumpt bzw.
  • abgesogen werden kann.
  • Da der Walzenmantel bei einer derartiglen Walzenkonstruktion um den feststbhenden undrehbaren Körper umläuft, ergibt sich nicht nur ein Radialspalt am Umfang der Walze zwischen dem bewußten körper und dem Walzenmantel, sondern auch ein Axialspalt. Die Errundung vermeidet ein Austreten von Kühlmittel bzw.
  • Kühlmitteldampf durch eine den Seitenspalt zwischen Walzon-Stirnseitle und Innenkörper abdichtende Stopfbuchsen-Packung, die aur der Achse gleitet.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung berücksichtigt im folgenden auch eine günstige Anordnung der vor der Hitze zu schützenden Wälzlager, in dem eine jeweils an der Walzen-Stirnseite innen liegende Stopfbuchsen-Packung und ein außenliegendes Wälzlager vorgesehen ist, dessen Innenring auf der Achse gebohrt ist und dessen Außenring in einem Deckel liegt, der die Stirnseite der Walze bildet. Das außenliegende Wälzlager bietet eine gute Zugänglichkeit. und befindet sich weiniger der Temperaturbelastung ausgestat. Ebenso verhindert die innen liegende Stopfbuchsen-Dichtung ein Ausströmen des Dampfes und höher erwärmten Kühlmittels in flüssiger Form, so daß das Lager einer unzuläesigen Erwärmung ausgesetzt wäre. Trotz dieser Anordnung ist das Wälzlager ausreichend von innen her gekühlt. nämlich durch die durch die starre Achse geführte gühlmittelleitung.
  • Diese günstige Anordnung ist sich nach der weiteren Erfindung dahingehend verbessern, daß zwiächen Wälzlager und Stopfouchsen-Packung ein hohlraum zur Unterbringung der Stopfbuchsen-Nachstellelemente besteht.
  • DEr größere Abstand der Wllzlager von dem Teil des llalzenmantels, der stämdig mit der heißen Strang in Berührung steht, läßt sich danach noch vergrößern und das Wälzlager noch sicherer unterbringen, indlem es an beidlen Stirnseitlen nicht mit wärmeleitenden Fetallteilen in Verbindung steht. ias derartig angeordnete Wälzlager unterliegt insgesamt hetrachtet einer geringeren Beanspruchung als bisher.
  • Ohne die Wälzlager beim Nachstellen der Stopfbuchsen-Dichtung entfernen zu müssen,kann das Nachstellen durchgeführt werden. Dazu ist erfindungsgemäß vorgeschen, daß in den Wälzlagerdeckel Öffnungen zur Einfuhr eines Nachstellwerkzeuges für die Stopfbuchslen-Packung eingearbeitet sind. Außerhalb des Strangbetriebes braucht deshalb die Walze nur in die mit den Nachstell-Elementen fluchtende Stellung gebracht zu werden damit die Arbeit des Nachstellens der Stopfbuchsen-Packung durchgeführt werden kann. Solche Öffnungen weinen überdies den Vorteil aut, Kühlluft, d. h. Umgebungsluft in das Innere der Walzengelangen zu lassen, so daß auch von dieser Seite her eine unterstützende Kühlwirkung für die teuren Wälzlager zu verzeichnen ist Die erfindungsgemäße Einrichtung gestattet nummehr bei der richtigen Anwendungsweise ein einmaliges Erwärmen der Walze beim Anfahrlen der stranggießanlage und ein einmaliges Abkahlen nach Beendigung des ttranggießvorganges. Die Erfindung beinhaltet deahalb zusätzli¢h ein Verfahren zum Betreiben der Kühlmittelzu-und -abfuhr für die Einrichtung, nach dem vorgesehen ist, daß beim Anfahren der Stranggießanlage bis zum Erreichen einer höheren Dampspannungs-Temperatur im Spalt zwischen Walzenmantel und Innenkörper nur wenig K2hlmittel pro Zeiteinheit dadurch die Walze gepumpt wird, jedoch nach Einstellen der gewünschten Manteltlemperatur ein Intensivieren der Kühlwirkung an der Strangberührungsstelle erfolgt. Ein solches Vorgehen trägt also dazu bei, den gewänschten Wärmezustand der Walze vorsichtig zu erreichen, um such beim Anfahren des Abgießvorganges, d.h. bei der Tabetriebnahme der Walze eine allzu hohe Beznspraehung zu vermeiden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung dargestellt und im folgendlen naher erläutert: Figur 1 stellt eine Seitenansicht des durch Gieden in eine Durchlaufkokille gebildeten Stranges und mehrerer erfindungsgemmäßer Walzen von der Seite betrachtet dar.
  • Figur 2 ist ein Querschnitt durlch eine einzelne Walze, wie sie in mchreren Stellen der Figur 1 vorgeschen ist, wobei der Oueschnet als Achsenquerschnitt gezeichnet ist.
  • Am Gie@strang 1 befeinden sich mehrere, als Transport-, Stäts- oder aber als Verformungswalzen arbeitende Walzen 2, deren Walzenmantel 3 mit einem Spalt 4 um einen feststehenden inneren Körper 5 umläuft. Der Innenkörper 5 besitzt einen Ausschnitt 6 zur Aufnahme beständig zu-und abfließenden Kühlmittels.
  • Wie in Figur 1 gezeigt, befindet sich der Ausschnitt 6 jeweils einer Strangberührungsstelle 7 gegenüber, gleichgültig, ob wie in der Stellung bei S ersichtlich das Küllmittel 9 nach oben oder unten gedrängt werden muß. Ein Einfließen des Kühlmittels 9 in den Spalt 4 wird durch den im Spalt 4 befindlichen Dampfdruck verhindert. Nachfließendes Kühlmittel verwandelt sich ebenfalls nach Rurzer zeit in Dampf, so daß lediglich im Ausschnitt 6 flÜssiges Kühlmittel 9 vorhanden ist.
  • In Figur 2 ist nunmehr die spezielle Ausführung einer solchen Einrichtung naher gezeigt, wobei die Stellung des Körpers 5 etwa derjeniglen der crsten Unterwalze in Stranglauirichtung bezeichnet, entspricht. Der Körper 5 befindet sich in Verbindung mit beidoeitigen Achsen 1C, die in ortsfesten Lagergehäusen 11 gestgespannt sind.
  • Nach dieser durch die Klemmung festgelegten Stellung entspricht die Lage des Ausschnittes G einer der gezeichneten Lagen in Figur 1. Die Achsen 10 sind glelchzeitig Trager der undrehbar auf diese aufgeschobenen Innenringe 12, die zusammen mit den Außenrigen 13 und einer Anzahl Kugeln 14 Wälzlager bilden. Der Außenring 13 eines solchen Wälzlagers läuft mit dem Walzenmantel 14 um, in dessen Inneren ein Hohlraum tg zut Suftahme des Körpers 5 gebildet ist. Im Ausführungsbeispiel befindet sich der Außenring: 13 jedes dieser beidseitig des Körpers 5 vorgesehenen Wälzlager innerhalb eines Fortsatzes 16, der den Durchmesser des Walzenmantels 14 besitzt. Der Fortsatz 16 kann beispielsweise durch Schrauben auf den Walzenmantel 14 aufgesetzt sein. Er ist also abnehmbar gestaltet, so daß bei Montage eine den stirnseitigen Spalt 17 abdichtende Stop£buchsen-cI:ung 18 eingesetzt werden kann. Zu diesen Zweck dient eine Brücke 19, die mitels Einstellschraublen 20 gegen die Stopfbuhnaen- Packung 18 gepreßt wird, wobei im Fortsatz 16 Öffnunglen 21 vorgesehen sind, durch die das Schraubwerkzeug für die Schrauben 20 eingeführt werden kann.
  • Die starren Achsen 10 dienen auch zur Aufnahme der Zu- und Abfuhrleitungen für das Kühlmittel, wobei an der einen Seite der Walze die Achso 10 von der Zufuhrleitung 22 durchdrungen ist und an der anderen Seite von der Abfuhrleitung 23. Reiden Leitungen ist gemein-Sam, einen abgebogenen Teil 24 aufzuweisen, der Jeweils mit einem Ausstoß- bzw. Ansaugstück 25 in den Ausschnitt 6 des Körpers 5 ragt. Wie in Figur 2 mit Pfellen angedeutet, gelangt das Kühlmittel über die Zufuhrleitung 22 und das, Ausstoßstück 25 in den Ausschnitt 6 und wird Je nach dem Druck der angeschlossenen Pumpen durch das Ausaugstück 25 wieder abgesogen.
  • Das Nachstellen der Stopfbuchslen-Packung 18 erfolgt ohne Ausbau der Wälzlager. so daß lediglich ein zusätzlicher Deckel 26 erforderlich ist, um das Walze lager ton atißen, an der Stirnseite gegen Schmutz zu schützen. Der Deckel 26 ist Jeweils leicht entfernbar durch Verschraubungen oder dergleichen am Portsatz 16 gehalten,

Claims (10)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zum Kühlen von Transport-bzw. Stütz- oder Arbeitswelzen in Stanggießablagen. die Längere Zeit mit dem aus der Gießhitze stammenden Strang in Berührung stehen und deren Mantel innen von Kühlmittel besptilt wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß nur die im Bereich der Berührungsstelle durch Strahlung und/oder Leitung einfließende Wärmemenge eben dort laufend abgeführt wird, Während anfänglich ein Teil der Wärme dazu benutzt wird, den gesamten Mantel der Walz auf ein Te,nperaturniveau zu bringen, das dem Mantelwerkstoff ohne schaden zugemutet werden kann.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur des Kühlmittels an der Strangberührungsstelle unterhalb des Verdampfungspunktes gehalten wird, dagegen am übrigen Mantelumfang eine Erhöhung bis zum Zustand hochgespanntlen Dampfes erfolgt.
  3. 3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekenn-Zeichnet, daß innerhalb des sich drehenden Walzenmantels (3) ein undrehbarer Körper (5) angeordnet ist, der einen der Strangberührungsstelle gegenüberliegenden Ausschnitt (6) zur Aufnahme beständig zu- und abfließenden Kühlmittels aufweist und ii übrigen zwischen Mantel (3) und Körper (5) auf dem Umfang ein enger Spalt (4) gebildet ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3 d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der underehbare Kürper (5) für die Jeweils in Bogen-Stranggießanlagen sich ändernde Richtung der Tangente mittels in Lagergehäusen (11) festapannbaren Achsen (10) zur Berührungsstelle (7) mit den Strang (i) einstellbar int.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4 gekennzeichnet durch in einem Achsenpaar (10,10) eines Körers (5) innerhalb des Walzenmantels (14) verlaufende Zu- und Abfuhrleitungen (22,23) für das Kühlmittel, deren öffnungen in den Ausschnitt (6) reichen.
  6. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 5 gekennzeichnet durch den Seitenspalt (17) zwischen Walzen-Stirnseite und Innenkörper (5) abdichtende Stopfbuchsen-Packung (18), die auf der Achse (10) gleitet.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6 ekennzeichnet durch eine Jeweils an der Walzenstirnseite innenliegende Stopfbuchzen-Packung (18) und ein außenliegendes Wälzlager (12 bis 14), dessen Innenring (12) auf der Achse (10) geführt ist und dessen Außenring (13) in einem Fortsatz (16) liegt, der die Stirnscite der Walze (2) bildet,
  8. 8. Finrichtunr nach der ansprüchen 6 und 7 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zwischen Wälzlager (12 bis 14) und Stopfbuchsen-Packung (18) ein Kohlraum (15) zur Unterbringung der Stopfbuchsen-Nachstellelemente (19,20) bestcht.
  9. 9. Einrichtung nach den Ansprächen 6, bis 8 dadurch gekennzeichnet, daß in den Fortsatz (16) bzw. in den Dechel (26) Öffnungen (21) zur Einfuhr eines Nachstellwerkzeuges für die Stopfbuschen-Packung (18) eingearbeitet sind.
  10. 10. Verfahren zum Beträ@ben der Kühlmittelzu- und Abfuhr für die tinrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 9 dadurch gekennzeichnet, daß beim Anfahren der Stranggießanlage bis zum Brreichen einer höheren Dampfspannungs-Temperatur im Spalt zwischen Walzenmantel und Innenkörper nur wenig Kühlmittel pro Zeiteinheit durch die Walze gepumpt wird, Jedoch nach Einstellen der ge-Wünschtlen Manteltemperatur ein Intensivieren der Kühlwirkung anker Strangberührungstelle erfolgt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2328898A1 (de) * 1972-06-08 1973-12-20 Cem Comp Electro Mec Vorrichtung zum kontinuierlichen giessen von laenglichen koerpern
US4501314A (en) * 1982-04-29 1985-02-26 Hitachi Shipbuilding & Engineering Ltd. Casting support apparatus for continuous casting equipment
DE9116071U1 (de) * 1991-12-24 1992-03-19 Heinrich Heiland GmbH, 7037 Magstadt Buchförmiger Aufnahmebehälter für Videokassetten oder dergleichen

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