DE1809288B2 - Beschlag fuer wahlweise kipp- oder schwenkbare fluegel von fenstern, tueren o.dgl. - Google Patents
Beschlag fuer wahlweise kipp- oder schwenkbare fluegel von fenstern, tueren o.dgl.Info
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Description
Die Erfindung betrifft einen Beschlag für wahlweise kipp- oder schwenkbare Elügel von Fenstern, Türen
oil. dgl., bei dem über Treibstangen Beschlagteilc wie
Schließer verstellt werden, wobei die verschiebbaren
Treibstangen teilweise im Eekantrieb bzw. der Eckumlenkung geführt werden und an diesem ihrem geführten
Ende mit mindestens einer Kerbe, Aussparung od. dgl. versehen sind, in welche ein am Schubglied des
Eckantriebes bzw. der Eckumlenkung angeordneter Mitnehmer federnd eingreift.
Die Einhängung der Treibstange in den Mitnehmer des am Flügel angeordneten Eckantriebes bzw. der
Eckumlenkung ist insbesondere bei verdeckt angeordneten Treibstangen mit Schwierigkeiten verbunden, da
die entsprechende Aussparung oder Kerbe der Treibstange,
in welche der Mitnehmer eingreifen soll. insbesondere durch den Eekantrieb bzw. die Eckumlenkung
selbst verdeckt und deshalb nicht siehibai ist. Bei
olfenlicgenden Treibstangen wurde schon vorgeschlagen,
das Schubglied federnd auszubilden. Die federnde Ausgestaltung des Sehubgliedes erlaubt es, die Treib-
<)0 stangen bei Eekantrieben bzw. Eckumlenkungcn parallel
zum Überschlag des Flügels in die Führung ties Eckantriebes einzuschieben. Sobald das Ende der
Treibstangen an den Mitnehmer des Sehubgliedes stößt, wird dieser aus seiner die Führung des Eckantriebes (15
blockierenden Eage weggeschoben, so daß die Passage für die Treibstange frei wird. Gelangt nunmehr die
Kerbe oder Aussparung der Treibstange in den Bc eich des Mitnehmers, wird dieser infolge der aui ihn
ausgeübten Federwirkung in die Kerbe bzw. Aussparung gepreßt und die Treibstange damit gekuppelt.
Ein Eckamrieb dieser Art ist aus der DT-AS 12 46 458
vorbekannt. Hierbei wird das Schubglied von einem elastischen Metallstreifen bzw. einem federnden Stahldraht
gebildet, an dessen Enden je ein Mitnehmer angeordnet ist. Der mit dem Mitnehmer versehene Teil
des Sehubgliedes befindet sich jeweils in einer der beiden Führungshülsen für die Treibstangen. Nach dem
Einschieben des mit einer Kegelspitze versehenen Endes der Treibstange mit rundem Querschnitt in die
Führungshülse des Eckantriebes soll der Mitnehmer durch die Kegelspitze beiseite gedrückt werden, so daß
der Mitnehmer in die Aussparung der Treibstange einrasten kann.
Nachteilig wirkt sich dabei aus, daß das Schubglied sich nicht genau an die flügelseitige Innenwand der
Führungshülsen anpaßt, sondern infolge der Elastizität
des Materials für das Schubglied versucht, sich möglichsi in den entspannten Zustand zu begeben, so
daß bei nicht eingeschobener Treibstange der Mitnehmer an der der flügelseitigen Wandung gegenüberliegenden
Innenwand der Führungshülse des Eckantriebes anliegt. Ss wird dann durch die Einführung der
Treibstange in die Führungshülse, wenn die Kegelspitze der runden Treibstange hinter das Schubglied gelangt,
die Führungshülse vollständig blockiert.
Das mit dem Mitnehmer versehene Schubglied ist parallel zur Treibstange in der Führungshülse angeordnet
und bedingt dadurch in der Ebene parallel zur Fensterebene eine größere lichte Weite der Führungshülse
des Eckantriebes, wodurch die Führung des
Treibstangenendes in der Führungshülse des Eekantriebes verschlechtert wird. Von ganz besonderem Nachteil
hat sich jedoch herausgestellt, daß eine bequeme Aushängemöglichkeit der Treibstange sogar auch in
ausgebautem Zustand des Eckantriebes nicht gegeben ist.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Treibstangen nur in nicht eingebautem Zustand des
Eckantriebes eingebaut werden können, da in montiertem
Zustand des Eekantriebes das mit einem Mitnehmei versehene Ende des Sehubgliedes beim Einführen dei
Treibstange keinen Platz zum Ausweichen hat, um da« Treibstangenende vorbeizulassen, da die dafür vorgesehene
Aussparung in der Führungshülse des Antriebe1 durch den Überschlag des Flügels abgedeckt ist.
Bei dem Eckantrieb nach der französischen Patent
schrift 12 59 449 wirkt eine Feder auf die Rückseite eines als Schubglied dienenden Zahnritzcls. das auf dei
der Feder entgegengesetzten Seite mit einem in dit Führungshülse des Eckantriebes hineinragenden Mit
nehmer versehen ist. Beim Einschieben der in Querschnitt runden Treibstange drückt dann da:
kegelförmig ausgebildete Ende der Treibstange der Mitnehmer entgegen der Wirkung der Feder aus de
Führungshülse, so daß die Treibstange den Mitnehme passieren kann, wobei anschließend dieser in die Kerbi
der Treibstange einrastet. Auch hierbei ist es erforder lieh, um ein sicheres Einführen der Treibstange zi
erreichen, das Treibstangenende konisch auszubilder Der Ausbau der Treibstange ist auch bei diese
Ausführungsform schwierig und erfordert eine Demon tage des: Eckantriebes durch Abschrauben der Abdek
kung des Eckantriebes. Erst dann kann das Schubglie< von Hand entgegen der Federwirkung verschöbe
werden, so daß der Mitnehmer außer Eingriff mit de
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Kerbe der Treibstange gelangt.
Bei diesen bekannten federnden Einhängungen ergibt sich ferner auch weiterhin noch der Nachteil, daß das
Einrasten des Schubgliedes in die Kerbe der Treibstangc erst durch mehrmaliges Versuchen erreicht werden
kann, nämlich durch Drehen der Treibstange, wobei
zusätzlich noch mit der Treibstange die richtige Höhe gesucht werden muß, damit die Kerbe der Treibstange
in der Ebene des Mitnehmers des Schubgliedes sich befindet.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Eckantrieb bzw. eine Eckumlenkung eines Schwenk-Kipp-Beschiages.
der ein federndes Einhängen der Treibstange gestattet, zu vereinfachen und derart zu
verbessern, daß ein zwangsläufiges Einrasten der Treibstange in den Mitnehmer des Eckantriebes
gegeben ist. wobei gleichzeitig eine Ein- und Ausbaumöglichkeii
der Treibstange vorhanden ist, ohne den Eckantrieb bzw. die Eckumlenkung auseinanderzubau-
CIl.
Diese Aufgabe nach der Erfindung gelöst durch einen Beschlag für wahlweise kipp- oder schwenkbare Flügel
von Fenstern. Türen od. dgl., bei dem über Treibstangen Beschlagteile, wie Schließer, verstellt werden, wobei die
verschiebbaren Treibstangen teilweise im Eckantrieb bzw. der Eckumlenkung geführt werden und an diesem
ihrem geführten Ende mit mindestens einer Kerbe. Aussparung od. dgl. versehen sind, in welche ein am
Schubglied des Antriebes angeordneter Mitnehmer federnd eingreift, der dadurch gekennzeichnet ist. daß
der Mitnehmer in Richtung der Treibstange über die der Treibstange benachbarten Stirnseite des .Schubgliedes
hinausragt und federnd ausgebildet ist. und daß das überragende Teil des Mitnehmers in einem Absland von
der Stirnseite des Schubgliedes mit mindestens einer Nase versehen ist.
Der Mitnehmer ist am freien Ende des parallel zu der Gehäuseplalte angeordneten Schubgliedes, das auf
dieser Gehauseplatte aufliegt, derart angebracht, daß er in Richtung der Treibstange über die Stirnseite des
Schubgliedes hinausragt. Der Abstand /.wischen Gehäuseplatte
des Antriebsgehäuses bzw. der Eckumlenkung und Mitnehmer ist dabei etwas größer als die Starke der
Treibstange. Die Führung der Treibstange im Eckantrieb
wird somit teils durch die von der Gehäuseplalte gebildeten Wandung des Eckantriebes bzw. der
Eckumlenkung, teils durch den Mitnehmer selbst gebildet. In den lichten Zwischenraum ragt im Abstand
von der Stirnseite des Schubgliedes eine Nase hinein, die an den federnd ausgebildeten Mitnehmer angeprägi
sein kann. Beim Einschieben der Treibstange läuft diese, aufliegend auf der Wandung des Eckantriebes, unter den
Mitnehmer, kommt in Berührung mit dessen Nase, die unter Ausübung von Schub auf dij Treibstange
weggedrückt wird und nach dem Erreichen der ersten Aussparung der Treibstange in diese einschnappt. In
diesem eingerasteten Zustand der Treibstange, wenn also der Mitnehmer in die Aussparung der Treibstange
eingreift, liegt gleichzeitig die Stirnfläche der Treibstange an einer Stirnfläche des Schubglicdes an. Es ist C0
dadurch ein zwangsläufiges Einrasten der Treibstange sichergestellt, so daß das bisher erforderliche umständliche
und zeitraubende Suchen zum Ineingriffbringen von Aussparung der Treibstange mit dem Mitnehmer in
Wegfall kommt. Da der federnd ausgebildete Mitnehmer auf einer ebenen Frontfläche des Schubgliedes
befestigt ist, und selbst einen Teil der Führung des Frknntriebes bildet, ist auch nicht mehr die Gefahr
gegeben, daß die Führung für die Treibstange blockiert werden kann durch die Nase des Mitnehmers.
Bei dieser schnellen und sicheren Einhängung der Treibstange wirkt bei einem Verriegeln der Schließer,
also wenn ein größerer Kraftaufwand erforderlich ist. die Stirnseite des Schubgliedes auf rtie Stirnseite der
Treibstange und bewirkt deren Verschiebung. Infolge des stumpf aneinanderstoßenden Schubgliedes nnit der
Treibstange kann auf letztere eine große Kraft übertragen werden. Das Lösen des Schließers erfolgt
demgegenüber über die Nase des Mitnehmers und die dazugehörige Aussparung der Treibstange. Diese
Verbindung genügt vollkommen den gestellten Ansprüchen, da beim Entriegeln der Schließer ein erheblich
geringerer Kraftaufwand erforderlich ist als beim Verschließen, da hierbei im wesentlichen nur die
Reibung zwischen Schlicßstifi und Schließhülse zu überwinden ist.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Nase des Mitnehmers als Zunge eingeschnitten und in
Richtung der Stirnseite des Schubgliedes abgebogen. Beim Einschieben der Treibstange in die Führung
bewegt sich die Zunge in ihre Aussparung im Mitnehmer zurück und rastet dann infolge ihrer
Eigenspannung selbständig in die Aussparung der Treibstange ein. Diese Einführung der Treibstange
erfordert keine große Anstrengung und ergibt eine sichere Kupplung.
Es ist dabei günstig, das freie Ende der Zunge nochmals derart abzubiegen, daß es ungefähr senkrecht
zur Stirnseite der Aussparung der Treibstange angeordnet ist. Bei dieser Ausgestaltung ergibt sich der Vorteil,
daß auch bei großem Kraftaufwand beim Lösen des Schließers, beispielsweise wenn er durch Farbe
verunreinigt ist. dieser Widerstand überwunden werden kann, da die Zunge dann sicher auf der Stirnseite der
Aussparung der Treibstange abgestützt ist und nicht aus der Aussparung der Treibstange heraustreten kann.
Der Querschnitt des Mitnehmers ist zweckmäßigerweise Lförmig ausgebildet. Er stellt einen Teil der
Führung für die Treibstange dar. wobei am kurzen Schenkel des L die schmale Kante der Treibstange zur
Anlage gelangt. Durch diesen kurzen Schenkel wird fernerhin die Höhe der Führung für die Treibstange
bestimmt und gleichzeitig eine freie Passage für das Ende der Treibstange gesichert.
Um eine Begrenzung des Hubes der Treibstange zu erhalten und gleichzeitig die Führung des mit dem
Mitnehmer versehenen Schubgliedes zu verbessern, wird auch der Mitnehmer durch das Gehäuse des
Eckantriebes bzw. der Eckumlenkung geführt. Diese
Führung kann durch Anbringung einer entsprechenden Aussparung im Gehäuse erfolgen.
Eine bevorzugte Ausführungsform als Beispiel des Gegenstandes der Erfindung ist der Zeichnung zu
entnehmen.
F i g. 1 zeigt ein Schema eines mit dem erfindungsgemäßen Beschlag versehenen Schwenk-Kippfensters;
Fig. 2 stellt einen Schnitt durch die mit dem Eckantrieb mit der federnden Einhängung der Treibstange
versehene Flügelecke,
F i g. 3 einen Schnitt zA-ßund
F i g. 3 einen Schnitt zA-ßund
Fig. 4 einen Schnitt C-D in vergrößertem Maßstabe
durch die federnde Einhängung gemäß F i g. 2 dar.
Das Fenster nach F i g. I besteht aus dem feststehenden Rahmen 1 und dem Flügel 2. Am oberen
Weitschenkel des Flügels 2 befindet sich die Oberkantenhalterung, deren Ausstellarm 4 um das am Rahmen 1
angebrachte Lager 5 schwenkbar ist. Die Verschlußseite
ist mit einem üblichen Kantengetriebe versehen, das über die Olive 3 verstellt wird. In der rechten, unteren
Flügelecke ist in eine entsprechend ausgebildete Einl'riisung im Holz der Flügelholmc der Eckantrieb 6
eingelassen, der über den Bedienungsgriff 7 betätigt wird. Je eine Treibstange 8 von rechteckigem Querschnitt,
die über ihre Länge mit Aussparungen 9 versehen ist, befindet sich in einer Nut im unteren und
schwcnkachsscitigcn Überschlag des Flügels 2, wobei die Nut durch einen Ausleimer 10 abgedeckt ist, so daß
die Treibstange 8 vollständig verdeckt angeordnet ist.
Über die Treibstange 8 werden Schließer Il betätigt.
Der Mitnehmer 12 des Schließstiftes 13 greift dabei in eine Aussparung 9 der Treibstange 8 formschlüssig ein,
so daß der Schließer 11 je nach Stellung des Bedienungsgriffes 7 in geschlossener oder geöffneter
Position sich befindet. Der Bedienungsgriff 7 dient somit der Vorwahl, ob der Flügel 2 gekippt oder geschwenkt
werden soll, während über die Olive 3 der Flügel 2 verschlossen bzw. geöffnet oder aus bzw. in die
Schwenk- oder Kippstellung gebracht wird. Die Führungshülse 14 des Eckantriebes 6 bildet mit dem am
Rahmen 1 befestigten Ecklager 15 einen Teil der Schwenkachse 16, die sich fernerhin noch durch das
Lager 5 der Oberkantenhalterung erstreckt.
Der Eckantrieb 6 mit der erfindungsgemäßen Einhängung der Treibstange 8 ist in vergrößertem
Maßstabe in der F i g. 2 dargestellt, die eine Draufsicht auf den Eckantrieb 6 bildet und die Anordnung dieses
Eckantriebes 6 in den Holmen des Flügels 2 zeigt. Die F i g. 3 und 4 zeigen nähere Einzelheiten des Eckantriebes
6 in vergrößertem Maßstabe.
Der Eckantrieb 6 besteht im wesentlichen aus der unteren Deckplatte 17, deren rechtwinklig aufeinanderstehende
Ränder als Begrenzungswand 20 um 90° abgebogen sind und der oberen Deckplatte 18, die über
Stege 19 mit der unteren Deckplatte 17 und deren Begrenzungswand 20 vernietet ist.
Zwischen diesen Deckplatten 17, 18 befindet sich das Ritzel 21, dessen Nuß mit einem Vierkant 22 zur
Aufnanme des Vierkantes des Bedienungsgriffes 7 versehen ist. Das Ritzel 21 arbeitet mit zwei mit Zähnen
versehenen Schubgliedern 23 zusammen, die auf der unteren Deckplatte 17 auf- und an den Begrenzungswänden 20 anliegen. Auf den Schubgliedern 23 ist je ein
Mitnehmer 24 befestigt, der aus federndem Material besteht. Wie insbesondere aus F i g. 4 ersichtlich, besitzt
der Mitnehmer 24 im Bereich des Endes der Treibstange 8 die Form eines L, dessen kurzer, rechtwinklig
abgebogener Schenkel an der Begrenzungswand 20 an- und auf der unteren Deckplatte 17 aufliegt. Es entsteht
dadurch eine zur Aufnahme der Treibstange 8 dienende Führung.
In den Mitnehmer 24 ist eine als Nase dienende Zunge
25 eingeschnitten, die aus der Ebene des Mitnehmers 24 derart herausgebogen ist. daß ihr Ende gegen die untere
Deckplatte 17 und die Stirnseite 26 des Schubgliedes 23 gerichtet ist. Die abgebogene Zunge 25 greift dabei in
eine Aussparung 9 der Treibstange 8 ein, wodurch sich die Verbindung von Schubglied 23 und Treibstange 8
ergibt.
Zum Verriegeln des Flügels 2 wird das Schubglied 23 in Richtung der Treibstange 8 bewegt wobei die
Stirnseite 26 des Schubgliedes 23 auf die unmittelbar benachbarte Stirnseite der Treibstange 8 einwirkt und
diese verschiebt. Da hierbei Stirnseite 26 des Schubgliedes 23 und Stirnseite der Treibstange 8 zusammenwirken
und beide im Eckantrieb 6 geführt sind, können beim Einriegeln der Schließer 11 große Kräfte
aufgewendet werden, um auch beispielsweise bei verzogenem Flügel 2 ein Heranziehen des Flügels 2 an
den Rahmen 1 /u erreichen, wobei eine gute Anpressung zwischen Flügel 2 und Rahmen 1 sich
ergibt.
Beim Entriegeln der Schließer 11 wird das Schubglied
23 in Richtung auf die untere rechte Ecke des
'ο Eckantriebes 6 verschoben. Dabei stützt sich die Zunge
25 des auf dem Schubglied 23 angeordneten Mitnehmers 24 auf der benachbarten Stirnseite der Aussparung
9 der Treibstange 8 ab, so daß die Treibstange 8 über die Zunge 25 verschoben wird. Das Einhängen oder
Aushängen der Treibstange 8 in den Eckantrieb 6 kann sowohl in eingebautem oder nicht eingebautem Zustand
der Treibstangen 8 erfolgen.
Als besonders vorteilhaft hat sich herausgestellt, die
mit mindestens einer, vorzugsweise mehreren, in regelmäßigen Abständen angeordneten Aussparungen
9 versehene Treibstange 8 erst dann mit dem Eckantrieb 6 zu verbinden, wenn die weiteren Beschlagteile bereits
angeschlagen sind. In diesem Stadium befinden die Treibstangen 8 sich in einer Nut im Überschlag des
Flügels 2, die nach außen durch den Ausleimer 10 abgedeckt ist, mit Ausnahme des Bereiches des
Eckantriebes 6 und desjenigen Bereiches, wo im Überschlag von der Treibstange 8 ausgehende, nach
außen ragende Beschlagteile angeordnet sind.
Nachdem die Schubglieder 23 in eine Mittelstellung gebracht wurden, erfolgt das Einschieben des Eckantriebes
6 in die dafür vorgesehene Einfräsung im Flügelrahmen, bis die Begrenzungswände 20 an der
Stirnseite des Überschlages des Flügels 2 anschlagen Wenn der Bedienungsgriff 7 und der Eckantrieb 6
befestigt sind, fixiert man die Treibstange 8 in ihrer Lage, beispielsweise durch Sperren der flügelseitigen
Führungshülse des Schließers 11. In gesperrtem Zustand
der Treibstangen 8 wird dann der Bedienungsgriff 7 in seine beiden Endstellungen gebracht, wobei die Zunge
25 des Mitnehmers 24 jeweils über das freie Ende der Treibstangen 8 gleitet und dann in die Aussparungen 9
der Treibstangen 8 einrastet, wobei die Stirnseite 26 des Schubgliedes 23 an den Enden der Treibstange 8 anliegt
Es ergibt sich somit ein zwangsläufiges Verrasten. so
daß die verdeckt angeordneten Aussparungen 9 der Treibstangen 8 nicht mehr umständlich gesucht werden
müssen, um sie mit dem Schubglied 23 zu verbinden.
Zum Ausbau des Eckantriebes 6 kann dieser nach
so dem Lösen der Befestigungselemente und des Bedienungsgriffes 7 senkrecht zu derjenigen Flügelkanie au?
der Ausfräsung herausgezogen werden, bei welcher das in paralleler Richtung dazu verlaufende Schubglied 23 in
seiner äußersten Endstellung sich befindet. Da sich in dieser Stellung das Ende der Treibstange 8 außerhalb
des Bereiches der oberen Deckplatte 18 befindet, gleitet bei dieser Bewegung die Zunge 25 seitlich aus der
Aussparung 9 der Treibstange 8 heraus. Das zweite noch verriegelte Srhubglied 23 wird anschließend in die
äußerste Stellung gebracht und der Eckantrieb 6 in derselben Ebene, jedoch um eine um 90° gedrehte
Richtung aus der Flügelecke vollends herausgezogen unter selbständigem Losen der Verbindung mit der
zweiten Treibstange 8.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen bei einem Schwenk-Kippbeschlag gezeigt, bei dem die im
Querschnitt rechteckförmige Treibstange verdeckt im Überschlag und mit ihrer Breitseite parallel zur
I ensierebene angeordnet ist. Der Gegenstand der Erfindung ist auch bei Beschlagen mit offenliegenden
Treibstangen, insbesondere Treibstangen mit rundem Querschnitt anwendbar. Dabei kann die Treibstange
auch im IaI/ angeordnet sein. Der Lxkanlrieb b/.w. die
Hekumlenkung ist dementsprechend entweder gemäß den Zeichnungen als Kinsteckgetriebe, als eingelas;
oder aufgesetztes Gelriebe ausgebildet.
Um den F.ekantrieb nach I' i g. 2 links und r
verwendbar /u machen, kann die Rihrungshülse 14
an der unteren Uegien/ungswand 20 /lisa
angeordnet sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Beschlag für wahlweise kipp- oder schwenkbare Flügel von Fenstern. Türen od. dgl., bei dem über
Treibstangen Beschlagteilc. wie Schließer, verstellt werden, wobei die verschiebbaren Treibstangen
teilweise im Eekantrieb bzw. der Eckumlenkung geführt werden und an diesem ihrem geführten Ende
mit mindestens einer Kerbe, Aussparung od. dgl. versehen sind, in welche ein am Schubglied des
Eckantritbes bzw. der Eckumlenkung angeordneter Mitnehmer federnd eingreift, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mitnehmer (24) in Richtung der Treibstange (8) über die derTreibstange
(U) benachbarte Stirnseite (26) des Schubgliedes (23) hinausragt und federnd ausgebildet ist, und daß
das überragende Teil des Mitnehmers (24) in einem Abstand von der Stirnseite (26) des Schubgliedes (23)
mit mindestens einer Nase versehen ist.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nase des Mitnehmers (24) als Zunge (25) eingeschnitten und in Richtung der
Stirnseite (26) des Schubgliedes (23) abgebogen ist.
3. Beschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das freie Ende der abgebogenen Zunge (25) des Mitnehmers (24) zusätzlich noch derart
abgebogen ist. daß es nahezu senkrecht auf der Stirnseite der Aussparung (9) der Treibstange (8)
abgestützt ist.
4. Beschlag nach einem der Ansprüche I bis i. dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des
Mitnehmers (24) L-förmig ausgebildet ist.
5. Beschlag nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (24) im
Gehäuse des Eckantriebes (6) geführt ist.
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AT1021869A AT294623B (de) | 1968-11-16 | 1969-10-30 | Eckbeschlag, insbesondere Ecktrieb eines Kipp-Schwenkbeschlages für Fenster, Türen od. dgl. |
YU2852/69A YU32208B (en) | 1968-11-16 | 1969-11-14 | Okov za krila prozora, vrata ili sl., koja se prema izboru mogu preklapati ili iskretati |
CH1699569A CH507442A (de) | 1968-11-16 | 1969-11-14 | Beschlag für wahlweise kipp- oder schwenkbare Flügel von Raumabschlüssen |
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1968
- 1968-11-16 DE DE19681809288 patent/DE1809288B2/de not_active Ceased
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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BHV | Refusal |