DE1809288B2 - Beschlag fuer wahlweise kipp- oder schwenkbare fluegel von fenstern, tueren o.dgl. - Google Patents

Beschlag fuer wahlweise kipp- oder schwenkbare fluegel von fenstern, tueren o.dgl.

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DE1809288B2 DE19681809288 DE1809288A DE1809288B2 DE 1809288 B2 DE1809288 B2 DE 1809288B2 DE 19681809288 DE19681809288 DE 19681809288 DE 1809288 A DE1809288 A DE 1809288A DE 1809288 B2 DE1809288 B2 DE 1809288B2
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    • E05F7/00Accessories for wings not provided for in other groups of this subclass
    • E05F7/08Means for transmitting movements between vertical and horizontal sliding bars, rods, or cables
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
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    • E05D15/52Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis
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    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Joining Of Corner Units Of Frames Or Wings (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Beschlag für wahlweise kipp- oder schwenkbare Elügel von Fenstern, Türen oil. dgl., bei dem über Treibstangen Beschlagteilc wie Schließer verstellt werden, wobei die verschiebbaren Treibstangen teilweise im Eekantrieb bzw. der Eckumlenkung geführt werden und an diesem ihrem geführten Ende mit mindestens einer Kerbe, Aussparung od. dgl. versehen sind, in welche ein am Schubglied des Eckantriebes bzw. der Eckumlenkung angeordneter Mitnehmer federnd eingreift.
Die Einhängung der Treibstange in den Mitnehmer des am Flügel angeordneten Eckantriebes bzw. der Eckumlenkung ist insbesondere bei verdeckt angeordneten Treibstangen mit Schwierigkeiten verbunden, da die entsprechende Aussparung oder Kerbe der Treibstange, in welche der Mitnehmer eingreifen soll. insbesondere durch den Eekantrieb bzw. die Eckumlenkung selbst verdeckt und deshalb nicht siehibai ist. Bei olfenlicgenden Treibstangen wurde schon vorgeschlagen, das Schubglied federnd auszubilden. Die federnde Ausgestaltung des Sehubgliedes erlaubt es, die Treib- <)0 stangen bei Eekantrieben bzw. Eckumlenkungcn parallel zum Überschlag des Flügels in die Führung ties Eckantriebes einzuschieben. Sobald das Ende der Treibstangen an den Mitnehmer des Sehubgliedes stößt, wird dieser aus seiner die Führung des Eckantriebes (15 blockierenden Eage weggeschoben, so daß die Passage für die Treibstange frei wird. Gelangt nunmehr die Kerbe oder Aussparung der Treibstange in den Bc eich des Mitnehmers, wird dieser infolge der aui ihn ausgeübten Federwirkung in die Kerbe bzw. Aussparung gepreßt und die Treibstange damit gekuppelt.
Ein Eckamrieb dieser Art ist aus der DT-AS 12 46 458 vorbekannt. Hierbei wird das Schubglied von einem elastischen Metallstreifen bzw. einem federnden Stahldraht gebildet, an dessen Enden je ein Mitnehmer angeordnet ist. Der mit dem Mitnehmer versehene Teil des Sehubgliedes befindet sich jeweils in einer der beiden Führungshülsen für die Treibstangen. Nach dem Einschieben des mit einer Kegelspitze versehenen Endes der Treibstange mit rundem Querschnitt in die Führungshülse des Eckantriebes soll der Mitnehmer durch die Kegelspitze beiseite gedrückt werden, so daß der Mitnehmer in die Aussparung der Treibstange einrasten kann.
Nachteilig wirkt sich dabei aus, daß das Schubglied sich nicht genau an die flügelseitige Innenwand der Führungshülsen anpaßt, sondern infolge der Elastizität des Materials für das Schubglied versucht, sich möglichsi in den entspannten Zustand zu begeben, so daß bei nicht eingeschobener Treibstange der Mitnehmer an der der flügelseitigen Wandung gegenüberliegenden Innenwand der Führungshülse des Eckantriebes anliegt. Ss wird dann durch die Einführung der Treibstange in die Führungshülse, wenn die Kegelspitze der runden Treibstange hinter das Schubglied gelangt, die Führungshülse vollständig blockiert.
Das mit dem Mitnehmer versehene Schubglied ist parallel zur Treibstange in der Führungshülse angeordnet und bedingt dadurch in der Ebene parallel zur Fensterebene eine größere lichte Weite der Führungshülse des Eckantriebes, wodurch die Führung des Treibstangenendes in der Führungshülse des Eekantriebes verschlechtert wird. Von ganz besonderem Nachteil hat sich jedoch herausgestellt, daß eine bequeme Aushängemöglichkeit der Treibstange sogar auch in ausgebautem Zustand des Eckantriebes nicht gegeben ist.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Treibstangen nur in nicht eingebautem Zustand des Eckantriebes eingebaut werden können, da in montiertem Zustand des Eekantriebes das mit einem Mitnehmei versehene Ende des Sehubgliedes beim Einführen dei Treibstange keinen Platz zum Ausweichen hat, um da« Treibstangenende vorbeizulassen, da die dafür vorgesehene Aussparung in der Führungshülse des Antriebe1 durch den Überschlag des Flügels abgedeckt ist.
Bei dem Eckantrieb nach der französischen Patent schrift 12 59 449 wirkt eine Feder auf die Rückseite eines als Schubglied dienenden Zahnritzcls. das auf dei der Feder entgegengesetzten Seite mit einem in dit Führungshülse des Eckantriebes hineinragenden Mit nehmer versehen ist. Beim Einschieben der in Querschnitt runden Treibstange drückt dann da: kegelförmig ausgebildete Ende der Treibstange der Mitnehmer entgegen der Wirkung der Feder aus de Führungshülse, so daß die Treibstange den Mitnehme passieren kann, wobei anschließend dieser in die Kerbi der Treibstange einrastet. Auch hierbei ist es erforder lieh, um ein sicheres Einführen der Treibstange zi erreichen, das Treibstangenende konisch auszubilder Der Ausbau der Treibstange ist auch bei diese Ausführungsform schwierig und erfordert eine Demon tage des: Eckantriebes durch Abschrauben der Abdek kung des Eckantriebes. Erst dann kann das Schubglie< von Hand entgegen der Federwirkung verschöbe werden, so daß der Mitnehmer außer Eingriff mit de
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Kerbe der Treibstange gelangt.
Bei diesen bekannten federnden Einhängungen ergibt sich ferner auch weiterhin noch der Nachteil, daß das Einrasten des Schubgliedes in die Kerbe der Treibstangc erst durch mehrmaliges Versuchen erreicht werden kann, nämlich durch Drehen der Treibstange, wobei zusätzlich noch mit der Treibstange die richtige Höhe gesucht werden muß, damit die Kerbe der Treibstange in der Ebene des Mitnehmers des Schubgliedes sich befindet.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Eckantrieb bzw. eine Eckumlenkung eines Schwenk-Kipp-Beschiages. der ein federndes Einhängen der Treibstange gestattet, zu vereinfachen und derart zu verbessern, daß ein zwangsläufiges Einrasten der Treibstange in den Mitnehmer des Eckantriebes gegeben ist. wobei gleichzeitig eine Ein- und Ausbaumöglichkeii der Treibstange vorhanden ist, ohne den Eckantrieb bzw. die Eckumlenkung auseinanderzubau-
CIl.
Diese Aufgabe nach der Erfindung gelöst durch einen Beschlag für wahlweise kipp- oder schwenkbare Flügel von Fenstern. Türen od. dgl., bei dem über Treibstangen Beschlagteile, wie Schließer, verstellt werden, wobei die verschiebbaren Treibstangen teilweise im Eckantrieb bzw. der Eckumlenkung geführt werden und an diesem ihrem geführten Ende mit mindestens einer Kerbe. Aussparung od. dgl. versehen sind, in welche ein am Schubglied des Antriebes angeordneter Mitnehmer federnd eingreift, der dadurch gekennzeichnet ist. daß der Mitnehmer in Richtung der Treibstange über die der Treibstange benachbarten Stirnseite des .Schubgliedes hinausragt und federnd ausgebildet ist. und daß das überragende Teil des Mitnehmers in einem Absland von der Stirnseite des Schubgliedes mit mindestens einer Nase versehen ist.
Der Mitnehmer ist am freien Ende des parallel zu der Gehäuseplalte angeordneten Schubgliedes, das auf dieser Gehauseplatte aufliegt, derart angebracht, daß er in Richtung der Treibstange über die Stirnseite des Schubgliedes hinausragt. Der Abstand /.wischen Gehäuseplatte des Antriebsgehäuses bzw. der Eckumlenkung und Mitnehmer ist dabei etwas größer als die Starke der Treibstange. Die Führung der Treibstange im Eckantrieb wird somit teils durch die von der Gehäuseplalte gebildeten Wandung des Eckantriebes bzw. der Eckumlenkung, teils durch den Mitnehmer selbst gebildet. In den lichten Zwischenraum ragt im Abstand von der Stirnseite des Schubgliedes eine Nase hinein, die an den federnd ausgebildeten Mitnehmer angeprägi sein kann. Beim Einschieben der Treibstange läuft diese, aufliegend auf der Wandung des Eckantriebes, unter den Mitnehmer, kommt in Berührung mit dessen Nase, die unter Ausübung von Schub auf dij Treibstange weggedrückt wird und nach dem Erreichen der ersten Aussparung der Treibstange in diese einschnappt. In diesem eingerasteten Zustand der Treibstange, wenn also der Mitnehmer in die Aussparung der Treibstange eingreift, liegt gleichzeitig die Stirnfläche der Treibstange an einer Stirnfläche des Schubglicdes an. Es ist C0 dadurch ein zwangsläufiges Einrasten der Treibstange sichergestellt, so daß das bisher erforderliche umständliche und zeitraubende Suchen zum Ineingriffbringen von Aussparung der Treibstange mit dem Mitnehmer in Wegfall kommt. Da der federnd ausgebildete Mitnehmer auf einer ebenen Frontfläche des Schubgliedes befestigt ist, und selbst einen Teil der Führung des Frknntriebes bildet, ist auch nicht mehr die Gefahr gegeben, daß die Führung für die Treibstange blockiert werden kann durch die Nase des Mitnehmers.
Bei dieser schnellen und sicheren Einhängung der Treibstange wirkt bei einem Verriegeln der Schließer, also wenn ein größerer Kraftaufwand erforderlich ist. die Stirnseite des Schubgliedes auf rtie Stirnseite der Treibstange und bewirkt deren Verschiebung. Infolge des stumpf aneinanderstoßenden Schubgliedes nnit der Treibstange kann auf letztere eine große Kraft übertragen werden. Das Lösen des Schließers erfolgt demgegenüber über die Nase des Mitnehmers und die dazugehörige Aussparung der Treibstange. Diese Verbindung genügt vollkommen den gestellten Ansprüchen, da beim Entriegeln der Schließer ein erheblich geringerer Kraftaufwand erforderlich ist als beim Verschließen, da hierbei im wesentlichen nur die Reibung zwischen Schlicßstifi und Schließhülse zu überwinden ist.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Nase des Mitnehmers als Zunge eingeschnitten und in Richtung der Stirnseite des Schubgliedes abgebogen. Beim Einschieben der Treibstange in die Führung bewegt sich die Zunge in ihre Aussparung im Mitnehmer zurück und rastet dann infolge ihrer Eigenspannung selbständig in die Aussparung der Treibstange ein. Diese Einführung der Treibstange erfordert keine große Anstrengung und ergibt eine sichere Kupplung.
Es ist dabei günstig, das freie Ende der Zunge nochmals derart abzubiegen, daß es ungefähr senkrecht zur Stirnseite der Aussparung der Treibstange angeordnet ist. Bei dieser Ausgestaltung ergibt sich der Vorteil, daß auch bei großem Kraftaufwand beim Lösen des Schließers, beispielsweise wenn er durch Farbe verunreinigt ist. dieser Widerstand überwunden werden kann, da die Zunge dann sicher auf der Stirnseite der Aussparung der Treibstange abgestützt ist und nicht aus der Aussparung der Treibstange heraustreten kann.
Der Querschnitt des Mitnehmers ist zweckmäßigerweise Lförmig ausgebildet. Er stellt einen Teil der Führung für die Treibstange dar. wobei am kurzen Schenkel des L die schmale Kante der Treibstange zur Anlage gelangt. Durch diesen kurzen Schenkel wird fernerhin die Höhe der Führung für die Treibstange bestimmt und gleichzeitig eine freie Passage für das Ende der Treibstange gesichert.
Um eine Begrenzung des Hubes der Treibstange zu erhalten und gleichzeitig die Führung des mit dem Mitnehmer versehenen Schubgliedes zu verbessern, wird auch der Mitnehmer durch das Gehäuse des Eckantriebes bzw. der Eckumlenkung geführt. Diese Führung kann durch Anbringung einer entsprechenden Aussparung im Gehäuse erfolgen.
Eine bevorzugte Ausführungsform als Beispiel des Gegenstandes der Erfindung ist der Zeichnung zu entnehmen.
F i g. 1 zeigt ein Schema eines mit dem erfindungsgemäßen Beschlag versehenen Schwenk-Kippfensters;
Fig. 2 stellt einen Schnitt durch die mit dem Eckantrieb mit der federnden Einhängung der Treibstange versehene Flügelecke,
F i g. 3 einen Schnitt zA-ßund
Fig. 4 einen Schnitt C-D in vergrößertem Maßstabe durch die federnde Einhängung gemäß F i g. 2 dar.
Das Fenster nach F i g. I besteht aus dem feststehenden Rahmen 1 und dem Flügel 2. Am oberen Weitschenkel des Flügels 2 befindet sich die Oberkantenhalterung, deren Ausstellarm 4 um das am Rahmen 1
angebrachte Lager 5 schwenkbar ist. Die Verschlußseite ist mit einem üblichen Kantengetriebe versehen, das über die Olive 3 verstellt wird. In der rechten, unteren Flügelecke ist in eine entsprechend ausgebildete Einl'riisung im Holz der Flügelholmc der Eckantrieb 6 eingelassen, der über den Bedienungsgriff 7 betätigt wird. Je eine Treibstange 8 von rechteckigem Querschnitt, die über ihre Länge mit Aussparungen 9 versehen ist, befindet sich in einer Nut im unteren und schwcnkachsscitigcn Überschlag des Flügels 2, wobei die Nut durch einen Ausleimer 10 abgedeckt ist, so daß die Treibstange 8 vollständig verdeckt angeordnet ist.
Über die Treibstange 8 werden Schließer Il betätigt. Der Mitnehmer 12 des Schließstiftes 13 greift dabei in eine Aussparung 9 der Treibstange 8 formschlüssig ein, so daß der Schließer 11 je nach Stellung des Bedienungsgriffes 7 in geschlossener oder geöffneter Position sich befindet. Der Bedienungsgriff 7 dient somit der Vorwahl, ob der Flügel 2 gekippt oder geschwenkt werden soll, während über die Olive 3 der Flügel 2 verschlossen bzw. geöffnet oder aus bzw. in die Schwenk- oder Kippstellung gebracht wird. Die Führungshülse 14 des Eckantriebes 6 bildet mit dem am Rahmen 1 befestigten Ecklager 15 einen Teil der Schwenkachse 16, die sich fernerhin noch durch das Lager 5 der Oberkantenhalterung erstreckt.
Der Eckantrieb 6 mit der erfindungsgemäßen Einhängung der Treibstange 8 ist in vergrößertem Maßstabe in der F i g. 2 dargestellt, die eine Draufsicht auf den Eckantrieb 6 bildet und die Anordnung dieses Eckantriebes 6 in den Holmen des Flügels 2 zeigt. Die F i g. 3 und 4 zeigen nähere Einzelheiten des Eckantriebes 6 in vergrößertem Maßstabe.
Der Eckantrieb 6 besteht im wesentlichen aus der unteren Deckplatte 17, deren rechtwinklig aufeinanderstehende Ränder als Begrenzungswand 20 um 90° abgebogen sind und der oberen Deckplatte 18, die über Stege 19 mit der unteren Deckplatte 17 und deren Begrenzungswand 20 vernietet ist.
Zwischen diesen Deckplatten 17, 18 befindet sich das Ritzel 21, dessen Nuß mit einem Vierkant 22 zur Aufnanme des Vierkantes des Bedienungsgriffes 7 versehen ist. Das Ritzel 21 arbeitet mit zwei mit Zähnen versehenen Schubgliedern 23 zusammen, die auf der unteren Deckplatte 17 auf- und an den Begrenzungswänden 20 anliegen. Auf den Schubgliedern 23 ist je ein Mitnehmer 24 befestigt, der aus federndem Material besteht. Wie insbesondere aus F i g. 4 ersichtlich, besitzt der Mitnehmer 24 im Bereich des Endes der Treibstange 8 die Form eines L, dessen kurzer, rechtwinklig abgebogener Schenkel an der Begrenzungswand 20 an- und auf der unteren Deckplatte 17 aufliegt. Es entsteht dadurch eine zur Aufnahme der Treibstange 8 dienende Führung.
In den Mitnehmer 24 ist eine als Nase dienende Zunge 25 eingeschnitten, die aus der Ebene des Mitnehmers 24 derart herausgebogen ist. daß ihr Ende gegen die untere Deckplatte 17 und die Stirnseite 26 des Schubgliedes 23 gerichtet ist. Die abgebogene Zunge 25 greift dabei in eine Aussparung 9 der Treibstange 8 ein, wodurch sich die Verbindung von Schubglied 23 und Treibstange 8 ergibt.
Zum Verriegeln des Flügels 2 wird das Schubglied 23 in Richtung der Treibstange 8 bewegt wobei die Stirnseite 26 des Schubgliedes 23 auf die unmittelbar benachbarte Stirnseite der Treibstange 8 einwirkt und diese verschiebt. Da hierbei Stirnseite 26 des Schubgliedes 23 und Stirnseite der Treibstange 8 zusammenwirken und beide im Eckantrieb 6 geführt sind, können beim Einriegeln der Schließer 11 große Kräfte aufgewendet werden, um auch beispielsweise bei verzogenem Flügel 2 ein Heranziehen des Flügels 2 an den Rahmen 1 /u erreichen, wobei eine gute Anpressung zwischen Flügel 2 und Rahmen 1 sich ergibt.
Beim Entriegeln der Schließer 11 wird das Schubglied 23 in Richtung auf die untere rechte Ecke des
'ο Eckantriebes 6 verschoben. Dabei stützt sich die Zunge 25 des auf dem Schubglied 23 angeordneten Mitnehmers 24 auf der benachbarten Stirnseite der Aussparung 9 der Treibstange 8 ab, so daß die Treibstange 8 über die Zunge 25 verschoben wird. Das Einhängen oder Aushängen der Treibstange 8 in den Eckantrieb 6 kann sowohl in eingebautem oder nicht eingebautem Zustand der Treibstangen 8 erfolgen.
Als besonders vorteilhaft hat sich herausgestellt, die mit mindestens einer, vorzugsweise mehreren, in regelmäßigen Abständen angeordneten Aussparungen 9 versehene Treibstange 8 erst dann mit dem Eckantrieb 6 zu verbinden, wenn die weiteren Beschlagteile bereits angeschlagen sind. In diesem Stadium befinden die Treibstangen 8 sich in einer Nut im Überschlag des Flügels 2, die nach außen durch den Ausleimer 10 abgedeckt ist, mit Ausnahme des Bereiches des Eckantriebes 6 und desjenigen Bereiches, wo im Überschlag von der Treibstange 8 ausgehende, nach außen ragende Beschlagteile angeordnet sind.
Nachdem die Schubglieder 23 in eine Mittelstellung gebracht wurden, erfolgt das Einschieben des Eckantriebes 6 in die dafür vorgesehene Einfräsung im Flügelrahmen, bis die Begrenzungswände 20 an der Stirnseite des Überschlages des Flügels 2 anschlagen Wenn der Bedienungsgriff 7 und der Eckantrieb 6 befestigt sind, fixiert man die Treibstange 8 in ihrer Lage, beispielsweise durch Sperren der flügelseitigen Führungshülse des Schließers 11. In gesperrtem Zustand der Treibstangen 8 wird dann der Bedienungsgriff 7 in seine beiden Endstellungen gebracht, wobei die Zunge 25 des Mitnehmers 24 jeweils über das freie Ende der Treibstangen 8 gleitet und dann in die Aussparungen 9 der Treibstangen 8 einrastet, wobei die Stirnseite 26 des Schubgliedes 23 an den Enden der Treibstange 8 anliegt Es ergibt sich somit ein zwangsläufiges Verrasten. so daß die verdeckt angeordneten Aussparungen 9 der Treibstangen 8 nicht mehr umständlich gesucht werden müssen, um sie mit dem Schubglied 23 zu verbinden.
Zum Ausbau des Eckantriebes 6 kann dieser nach
so dem Lösen der Befestigungselemente und des Bedienungsgriffes 7 senkrecht zu derjenigen Flügelkanie au? der Ausfräsung herausgezogen werden, bei welcher das in paralleler Richtung dazu verlaufende Schubglied 23 in seiner äußersten Endstellung sich befindet. Da sich in dieser Stellung das Ende der Treibstange 8 außerhalb des Bereiches der oberen Deckplatte 18 befindet, gleitet bei dieser Bewegung die Zunge 25 seitlich aus der Aussparung 9 der Treibstange 8 heraus. Das zweite noch verriegelte Srhubglied 23 wird anschließend in die äußerste Stellung gebracht und der Eckantrieb 6 in derselben Ebene, jedoch um eine um 90° gedrehte Richtung aus der Flügelecke vollends herausgezogen unter selbständigem Losen der Verbindung mit der zweiten Treibstange 8.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen bei einem Schwenk-Kippbeschlag gezeigt, bei dem die im Querschnitt rechteckförmige Treibstange verdeckt im Überschlag und mit ihrer Breitseite parallel zur
I ensierebene angeordnet ist. Der Gegenstand der Erfindung ist auch bei Beschlagen mit offenliegenden Treibstangen, insbesondere Treibstangen mit rundem Querschnitt anwendbar. Dabei kann die Treibstange auch im IaI/ angeordnet sein. Der Lxkanlrieb b/.w. die Hekumlenkung ist dementsprechend entweder gemäß den Zeichnungen als Kinsteckgetriebe, als eingelas; oder aufgesetztes Gelriebe ausgebildet.
Um den F.ekantrieb nach I' i g. 2 links und r verwendbar /u machen, kann die Rihrungshülse 14 an der unteren Uegien/ungswand 20 /lisa angeordnet sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Beschlag für wahlweise kipp- oder schwenkbare Flügel von Fenstern. Türen od. dgl., bei dem über Treibstangen Beschlagteilc. wie Schließer, verstellt werden, wobei die verschiebbaren Treibstangen teilweise im Eekantrieb bzw. der Eckumlenkung geführt werden und an diesem ihrem geführten Ende mit mindestens einer Kerbe, Aussparung od. dgl. versehen sind, in welche ein am Schubglied des Eckantritbes bzw. der Eckumlenkung angeordneter Mitnehmer federnd eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (24) in Richtung der Treibstange (8) über die derTreibstange (U) benachbarte Stirnseite (26) des Schubgliedes (23) hinausragt und federnd ausgebildet ist, und daß das überragende Teil des Mitnehmers (24) in einem Abstand von der Stirnseite (26) des Schubgliedes (23) mit mindestens einer Nase versehen ist.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase des Mitnehmers (24) als Zunge (25) eingeschnitten und in Richtung der Stirnseite (26) des Schubgliedes (23) abgebogen ist.
3. Beschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der abgebogenen Zunge (25) des Mitnehmers (24) zusätzlich noch derart abgebogen ist. daß es nahezu senkrecht auf der Stirnseite der Aussparung (9) der Treibstange (8) abgestützt ist.
4. Beschlag nach einem der Ansprüche I bis i. dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Mitnehmers (24) L-förmig ausgebildet ist.
5. Beschlag nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (24) im Gehäuse des Eckantriebes (6) geführt ist.
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