DE1809143B2 - Angelhaken - Google Patents
AngelhakenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
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-
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Description
Die Erfindung betrifft einen Angelhaken gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Bei einem derartigen aus der US-PS 23 45 197 bekannten Angelhaken ist der Längssteg zwischen dem
Oberteil und dem ersten Bogenabschnitt kontinuierlich verbreitert ausgebildet Vom Beginn der Biegung des
ersten Bogenabschnittes an verläuft der Blechrohling mit gleichbleibendem Querschnitt Aus diesem gleichbleibenden
Querschnitt werden drei J-förmige Haken gebogen, von denen jeder also nur ein Drittel des
Querschnitts des Längssteges am Beginn des ersten Bogenabschnittes aufweist.
Da bei einer Belastung einer der zurückgebogenen Spitzen des Hakens in Richtung des Längssteges
Spannungspitzen im ersten Bogenabschnitt auftreten, ist dieser bruchgefährdet. Hingegen ist das dem ersten
Bogenabschnitt benachbarte Ende des Längssteges in erheblichem Umfang überdimensioniert, da dort zur
Aufnahme bereits geringerer Belastungen der dreifache Materialquerschnitt zur Verfügung steht. Die grundsätzlich
gleichen Probleme träten auf, wenn im Anschluß an den Längssteg des bekannten Angelhakens nicht drei
Bogenabschnitte ausgebildet würden, sondern nur einer. Dann wäre zwar dieser eine Bogenabschnitt ausreichend
fest, zumindest in der Nachbarschaft der späteren Hakenspitze jedoch erheblich überdimensioniert und
damit schwer. Eine entsprechende schmalere Ausbildung des vorderen Abschnitts des Rohlings in der
bekannten Form würde andererseits wiederum, wenn der vordere Spitzenbereich nicht erheblich überdimensioniert
sein soll, zu einer Bruchgefährdung im Bereich des ersten Bogenabschnittes führen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Angelhaken der eingangs genannten Art so zu
gestalten, daß er bei einfacher Möglichkeit der Massenherstellung leicht und dennoch bruchsicher ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs.
Dadurch, daß der erste Bogenabschnitt den größten Querschnitt des gesamten Hakenkörpers aufweist, wird
dieser am meisten bruchgefährdete Abschnitt gestärkt, ohne daß damit eine Überdimensionierung der anderen
Abschnitte einhergeht. Diese Querschnittserhöhung im ersten Bogenabschnitt wird durch eine Verbreiterung
erzielt, so daß lediglich eine entsprechende Formgebung des Stanzwerkzeuges erforderlich ist und ansonsten
hierzu keine zusätzliche Bearbeitung des ebenen Blechrohlings erforderlich ist.
Aus der US-PS 15 13 400 ist ein Angelhaken bekannt,
dessen erster Bogenabschnitt des Hakenteils dazu
ίο
verbreitert ist, daß sich der am Haken hängende Fisch
nicht mehr bzw. nur unter großen Anstrengungen vom Haken befreien kann. Durch die Verbreiterung im
ersten Bogenabschnitt wird eine höhere Haltefähigkeit das Angelhakens im Gewebe des Fisches erzielt Dieser
verbreiterte Bogenabschnitt ist im Bereich der Spitze, gegebenenfalls sogar im gesamten Kantenbereich,
geschärft Das verbreiterte Teil ist flügeiförmig an den drahtförmigen Haken angesetzt und ist höchstens halb
so dick wie das Hakenteil. Aufgrund der schwachen Außenkanten und der unterschiedlichen Dickenverhältnisse
ist dieser Haken nur schlecht geeignet die Bruchgefahr im ersten Bogenabschnitt zu vermindern.
Die Erfindung wird anhand bevorzugter Ausführungsformen in der folgenden Beschreibung unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert Es stellen dar:
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Angelhakens,
F i g. 2 eine Stirnansicht des Angelhakens nach F i g. 1,
F i g. 3a, 3b, 3c und 3d jeweils vergrößerte Schnitte
nach den Linien A-A, B-B, C-C, und D-Dm F i g. 1,
F i g. 4a, 4b, 4c, 4d, 4e verschiedene Halbzeuge bei der Herstellung eines Angelhakens nach. Fig. 1, wobei
F i g. 4b einen Schnitt nach der Linie Wb-Wb in F i g. 4a und Fig.4e einen Schnitt nach der Linie IVe-IVe in
F i g. 4d darstellen.
F i g. 5a, 5b, 5c, 5d verschiedene Halbzeuge bei der Herstellung eines Angelhakens nach einer zweiten
Ausführungsform, wobei F i g. 5b einen Schnitt nach der Linie\b-\bin Fig.5adarstellt,
F i g. 6a und 6b Halbzeuge eines Angelhakens ähnlich dem Angelhaken nach F i g. 1 und
F i g. 7a, 7b, 7c, 7d, 7e, 7f, 7g, 7h verschiedene Halbzeuge bei der Herstellung eines Angelhakens nach
einer weiteren Ausführungsform, wobei F i g. 7b einen Schnitt nach der Linie VIIi>-VII£>
in F i g. 7a und F i g. 7h einen Schnitt nach der Linie VIIA-VIIA in Fig. 7g
darstellen.
Ein Angelhaken 1 gemäß den F i g. 1 und 2 besitzt ein Befestigungsteil 2, einen ersten Bogenabschnitt 4 und
dazwischen einen Längssteg 3. An den ersten Bogenabschnitt 4 schließt sich ein zweiter Bogenabschnitt 5 an,
der in eine Spitze 6 endigt. Die Spitze 6 ist mit einem Ansatz nach unten in Richtung des zweiten Bogenabschnittes
in Form einer Spitzzacke 7 heruntergezogen.
Der Angelhaken 1 weist einen rechteckigen Querschnitt auf, weil er durch Freischnitt aus einem
Blechstreifen hergestellt ist. Der Angelhaken 1 hat eine im wesentlichen gleichbleibende Dicke t, doch die Breite
/ ändert sich vom Befestigungsteil 2 bis zur Mitte des Bogenabschitles 4 entsprechend der dargestellten
Querschnittsfläche. Im Befestigungsteil 2 hat man eine Breite A, die größer als die Breite h des Längssteges 3
ist; ferner ist die Breite /3 des ersten Bogenabschnittes 4 im Mittelteil größer als die Breite A des Befestigungsteils 2. Von diesen drei Abschnitten hat der erste
Bogenabschnitt 4 den größten Querschnitt in seinem Mittelbereich, während der Längssteg 3 den kleinsten
Querschnitt hat (vgl. F i g. 3a bis 3d).
Nach F i g. 2 verjüngt sich der erste Bogenabschnitt 4 allmählich nach beiden Seiten vom Mittelteil aus,
einerseits gegen den Längssteg 3 und andererseits gegen den zweiten Bogenabschnitt 5 hin. Die Dicke und
Breite des Angelhakens 1 verringern sich zunehmend von dem zweiten Bogenabschnitt 5 gegen die Spitze 6
hin, so daß die Spitze so scharf wie möglich gemacht werden kann.
Eine Möglichkeit zur Herstellung des Angelhakens ist
im folgenden anhand der F i g. 4a bis 4e aufgezeigt. Ein
Blechstreifen 8 wird zur Herstellung des Angelhakens 1 benutzt Der Blechstreifen 8 kann aus beliebigem
geeigneten Werkstoff bestehen und ist in einem Randteil gewalzt so daß man einen Verjüügungsabschnitt
9 nach den Fig.4a und 4b im Unterteil erhält, wodurch das Profil des zweiten Bogenabschnittes 5 und
der Spitze 6 erzielt wird. Der Verjüngungsabschnitt 9
besitzt im wesentlichen in der Mitte einen Hakensteg 10 der in Längsrichtung des Blechstreifens 8 verläuft und ι υ
die Spitzzacke 7 des Angelhakens 1 ergibt
Eine Platine 11 mit dem Umriß des Angelhakens in Abwicklung wird aus dem Blechstreifen 8 durch eine
Stanzpresse freigeschnitten. Dabei hängt diese Platine am Kopf mit dem Wurzelteil 12 in Form eines
umgekehrten »T« mit dem Blechstreifen 8 zusammen (vgl. Fig.4c). Die freigeschnittene Platine 11 besitzt
oberhalb des Verjüngungsabschnittes 9 eine Verbreiterung 14, die den ersten Bogenabschnitt 4 des
Angelhakens 1 ergibt Ein die Verbreiterung 14 nach oben bis zum Unterende des Unterteils 12 fortsetzender
Abschnitt bildet den Längssteg 3, während ein die Verbreiterung 14 nach unten fortsetzender Abschnitt
den zweiten Bogenabschnitt 5 ergibt Die Kanten der Platine 11 können durch eine Formpresse abgeschrägt 2r>
werden. Dann wird der von der Verbreiterung nach unten reichende Abschnitt in einer Biegemaschine
bogenförmig abgebogen, so daß man eine J-Form (vgl. Fig.4d und 4e) erhält Danach wird die Platine 11 aus
dem Blechstreifen 8 am Wurzelteil 12 ausgeschnitten, so jo
daß man einen Angelhaken 1 in der Form der F i g. 1 und 2 erhält.
Die F i g. 5a bis 5d zeigen Halbzeuge zur Herstellung einer zweiten Ausführungsform des Angelhakens 1. Die
Herstellung entspricht im wesentlichen den Schritten r> nach den Fig.4c bis 4e mit der Ausnahme, daß ein
Blechstreifen 18 lediglich einen Verjüngungsabschnitt 19 aufweist. Beim Freischnitt einer Platine 21 aus dem
Blechstreifen 18 wird das Unterende der eine Verbreiterungszone 20 aufweisenden Platine ankerförmig ausge- w
bildet. Die Platine 21 wird mit ihrem Unterteil unterhalb der Verbreiterungszone 20 umgebogen, so daß man
nach unten gerichtete Spitzzacken 17 erhält, die von der
Spitze 6 zurückreichen.
Die F i g. 6a und 6b zeigen Halbzeuge zur Herstellung -r>
eines Angelhakens 1 mit einem durchbrochenen Befestigungsteil. Danach wird der Blechstreifen 8 mit
dem Hakensteg 10 in dem unteren Verjüngungsabschnitt 9 benutzt; der Wurzelteil 12 ist genügend breit,
damit man darin einen Durchgang anbringen kann. Die w Platine 11 wird ebenfalls federartig freigeschnitten und
zurückgebogen. Beim Abtrennen der Platine 11 von dem Blechstreifen 8 am Wurzeiteil 12 wird derselbe in
Kreisform ausgebildet und gleichzeitig wird ein Loch 15 eingedrückt
Eine dritte Ausführungsform des Angelhakens unterscheidet sich von den vorherbeschriebenen Angelhaken
lediglicn durch die Gestalt des Blechmaterials und die Arbeitsvorgänge, durch die eine freigeschnittene Platine
anschließend weiterbehandelt wird. Dabei wird aus einem ebenen Blechstreifen 28 nach den F i g. 7a und 7b
eine paddeiförmige Platine 22 freigeschnitten. Die ebene Platine 22 bleibt mit dem Blechstreiben 28 über
das Wurzelteil 12 in Verbindung. Dann wird ein Spalt 16 zwischen der Platine 22 und dem Blechstreifen 28
ausgebildet indem man den Blechwerkstoff in der Nähe einer Verbreiterungszone 23 unterhalb der Mitte der
Platine 22 wegnimmt
Nur der Abschnitt unterhalb und im Anschluß an die Verbreiterungszone 23 der Platine 22 wird gewalzt oder
verbreitert so daß man eine Verjüngungszone 25 zwischen der Verbreiterungszone 23 und dem Unterende
der paddeiförmigen Platine 22 erhält. Ein Zweigabschnitt 24 der Verjüngungszone 25 soll später eine nach
unten gerichtete Spitzzacke 26 des fertigen Angelhakens ergeben. Dann wird das Unterteil der Verbreiterungszone
23 unter Bildung eines gleichschenkligen Dreiecks zugeschnitten, wogegen das Befestigungsteil
der Verbreiterungszone 23 in seiner Ausgangsform verbleibt vgl. F i g. 7f. Der Abschnitt in Form eines
gleichschenkligen Dreiecks wird bogenförmig umgebogen, so daß die Platine 22 eine J-Form annimmt. Unter
Abtrennung der Platine 22 im Wurzelbereich 12 von dem Blechstreifen 28 wird der Angelhaken fertiggestellt.
Wenn dies auch in den Zeichnungen nicht dargestellt ist, kann man auf die soeben beschriebene Weise ebenso
einen Angelhaken der Gestalt nach F i g. 5d erhalten, indem der Abschnitt unterhalb und im Anschluß an die
Verbreiterungszone verbreitert wird, so daß man einen Verjüngungsabschnitt erhält. Dieser Verjüngungsabschnitt
wird dann so zugeschnitten, daß man anstelle eines Zuschnitts der Verjüngungszone in Form eines
gleichschenkligen Dreiecks ein ankerförmiges Unterende erhält.
Die vorstehend beschriebenen Angelhaken haben hohe Festigkeit und neigen im Gebrauch nicht zum
Abbrechen, weil der erste Bogenabschnitt 4, auf den die größte Kraft beim Festhaken eines Fisches ausgeübt
wird, eine verhältnismäßig große Querschnittsfläche aufweist. Außerdem ist der Angelhaken gewichtsmäßig
leicht und leicht zu handhaben, weil die Querschnittsfläche des Längssteges 3, auf den eine vergleichsweise
geringe Belastung einwirkt, gering ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Angelhaken, welcher aus einem ebenen Blechrohling hergestellt ist und aufeinanderfolgend einen Befestigungsteil, einen Längssteg und einen Hakenteil umfaßt der einen sich bis zum Umkehrpunkt erstreckenden ersten Bogenabschnitt und einen daran anschließenden, zurückverlaufenden zweiten Bogenabschnitt mit einem als scharfe Spitze ausgebildeten Endteil aufweist dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil des ersten Bogenabschnittes (4) im Vergleich zu den anderen Angelhakenabschnitten eine durch Verbreiterung erzielte größere Querschnittsfläche aufweist
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