DE1808799C - Einrichtung zum Verhindern des Durchrutschens der angetriebenen Räder von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Einrichtung zum Verhindern des Durchrutschens der angetriebenen Räder von KraftfahrzeugenInfo
- Publication number
- DE1808799C DE1808799C DE19681808799 DE1808799A DE1808799C DE 1808799 C DE1808799 C DE 1808799C DE 19681808799 DE19681808799 DE 19681808799 DE 1808799 A DE1808799 A DE 1808799A DE 1808799 C DE1808799 C DE 1808799C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- driven
- control device
- slip control
- acceleration
- motor vehicles
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000001133 acceleration Effects 0.000 claims description 11
- 230000001808 coupling Effects 0.000 claims description 2
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 2
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 2
- 241000220450 Cajanus cajan Species 0.000 claims 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims 1
- 230000001419 dependent Effects 0.000 claims 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims 1
- 238000009987 spinning Methods 0.000 claims 1
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 description 2
- 238000002347 injection Methods 0.000 description 2
- 239000007924 injection Substances 0.000 description 2
- 230000005284 excitation Effects 0.000 description 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 1
Description
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder den An- 40 gestellt.
sprächen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Nach der Zeichnung treibt eine Antriebsmaschine
der Hubmagnet (28) in einen mit dem Einstellor- 10 über eine Kupplung 11 und ein Wechselgetriebe
gan in Verbindung stehenden ersten Gestängeteil 12 eine Kardanwelle 13 an, weiche ihrerseits durch
(31) eingreift, der andererseits kraftschlüssig mit ein Achs- und Ausgleichgetriebe 14 die Hinterräder
dem zum Betätigungsglied (Fahrpedal 17) füh- 45 15 des Kraftfahrzeuges antreibt. Die Kupplung 11
renden zweiten Gestängeteil (34) verbunden ist. und das Wechselgetriebe 12 können auch als selbst-
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, tätig schaltendes Wechselgetriebe z. B. mit einer
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gestän- hydrodynamischen Kupplung oder einem hydrodynageteile
(31 und 34) in an sich bekannter Weise mischen Drehmomentwandler ausgebildet sein. Die
durch eine Zugfeder (32) in ständiger Anlage 50 Einstellung der Antriebsmaschine 10 erfolgt durch
aneinandergehalten werden und der Anker des einen Vergaser 16, dessen Drosselklappe in später
Hubmagneten (28) mittels eines Stiftes (29) in ein noch zu beschreibender Weise noch von einem Fahr-Langloch
(30) am ersten Gestängeteil eingreift. pedal 17 aus betätigt wird. Bei Antriebsmaschinen
mit Einspritzung tritt selbstverständlich an Stelle des 55 Vergasers 16 eine Einspritzpumpe. Am Prinzip der
Einrichtung nach der Erfindung ändert sich dadurch
jedoch nichts.
In den beiden Hinterrädern 15 sind in den Naben
Bei einer Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Drehbeschleunigungs-Impulsgeber 18 eingebaut,
vorstehenden Anspruchs 1 wird die Beschleunigung 60 Diese erzeugen in bekannter Art und Weise beim
mindestens eines der antreibenden Räder abgetastet Überschreiten einer bestimmten Drehbeschleunigung
und bei Durchdrehen der Räder die Betätigung der einen elektrischen Impuls. Der Ansprechwert dieser
Bremsen gesperrt und gegebenenfalls auch das Fahr- Drehbeschle jnigungs-Impulsgeber kann auf eine bepedal
in die Leerlauf-Stellung zurückgeführt (deut- stimmte Drehbeschleunigung eingestellt werden. Diesches
Gebrauchsmuster 1 891 280). Damit soll z. B. 65 ser Impuls wird durch eine Leitung 19 einem Mitbeim
Durchdrehen der Antriebsräder auf Eis die Be- telkontakt 20 eines Umschalters 21 zugeführt und
tätigung sowohl der Bremse als auch des Fahrpedals von diesem in der dargestellten Stellung durch eine
verhindert werden. Leitung 22 zu einem Bremsschlupf-Regelgerät 23
weitergeleitet. Dieses regelt den Bremsschlupf, wenn bei unbetätigtem Fahrpedal 17 die Bremse betätigt
wird.
Beim Betätigen des Fahrpedals 17, d. h. also beim Beschleunigen wird ein Schaltei 24 geschlossen und
eine Erregerwicklung 25 des Umschalters 21 erhält Strom. Dadurch wird der Mittelkontakt 20 auf den
anderen Pol 26 umgeschaltet und dadurch die Leitung 19 "nit einer Leitung 27 verbunden, die zu
einem Hubmagneten 28 führt. ι ο
Der Anker des letzteren greift mit einem Stift 29 in ein Langloch 3ß eines ersten Gestängeteils 31 ein,
welches mit der Drosselklappe des Vergasers 16 in Verbindung steht. Der erste Gestängeteil 31 wird
durch eine Zugfeder 32 in ständiger Anlage an einem »5
Stift 33 eines zweiten Gestängeteils 34 gehalten, der auf einer Welle 35 des Fahrpedals 17 befestigt ist.
Wird in dieser Stellung, d. h. also bei Betätigung des Fahrpedals 17, ein Impuls in den Drehbeschleunigungs-Impulsgebern
18 erzeugt, so wird dieser über die Leitung 19, den Mittelkontakt 20, den Pol 26 und
die Leitung 27 dem Hubmagneten 28 zugeführt und dieser zieht an. Er zieht damit vermittels des Stiftes
29 den ersten Gestängeteil 31 entgegen der Wirkung der Zugfeder 32 in Schließrichtung, d. h. die Drosselklappe
wird dann geschlossen und die Leistung der Brennkraftmaschine 10 fällt ab. Dies geht so weit, bis
beide Hinterräder 15 wieder greifen.und der Impuls wechselt. Der Hubmagnet 28 wird dann wieder
stromlos, und die Zugfeder 32 zieht die beiden Gestängeteile 31 und 34 wieder bis zu ihrer gegenseitigen
Anlage zurück. Die Brennkraftmaschine kann dann wiede in der üblichen Weise vom Fahrpedal 17
in ihrer Leistung eingestellt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Einrichtung zum Verhindern des Durchdre- wird durch eine derartige Anordnung der Vorteil erhens
der angetriebenen Räder von Kraftfahrzeu- 5 leicht, daß mit denselben Impulsgebern sowohl die
gen, insbesondere von Kraftfahrzeugen mit einem Bremsschlupf-Regeleinrichtung als auch der fcingnff
selbsttätig schaltenden Getriebe, wobei die Lei- mit Hilfe des Korrekturgliedes gesteuert werden
stung der Antriebsmaschine mit Hilfe eines Beta- kann. Man erhält außerdem auf diese Weise eine
tigungsgliedes, wie eines Fahrpedals, durch ein sehr feinfühlige Regelung.
Einstellorgan, wie eine Vergaserdrosselklappe, io Es sind noch andere Einrichtungen zum Verhin-
einstellbar ist und wobei jedem angetriebenen dem des Durchdrehens der angetriebenen Räder be-
Rad ein Drehbeschleunigungs-Impulsgeber zu-, kannt, jedoch wird dabei nicht von der Beschleuni-
geordnet ist, die bei Überschreiten einer vorbe- gung, sondern lediglich von der Geschwindigkeitsdif-
stimmten Drehbeschleunigung Impulse abgeben, ferenz zwischen einem angetriebenen und einem
die über eine Sammelschaltung derart auf ein 15 nicht angetriebenen Rad ausgegangen (USA.-Patent-
Korrekturglied wirken, daß die höchste Drehbe- schrift 2 980197 und deutsche Auslegeschrift
schleunigung wirksam wird, und wobei das Kot- ] 070 934). Bei diesen bekannten Anordnungen ist
rekturglied auf das Einstellglied der Antriebsma- auch kein Bremsschlupf-Regelgerät vorhanden. Le-
schine im ieistungsmindernden Sinn eingreift, diglich der Eingriff in das Betätigungsglied erfolgt in
dadurch gekennzeichnet, daß die je- ao ähnlicher Weise wie bei der Erfindung, was vorste-
dem Rad (15) zugeordneten Drehbeschleuni- hend entsprechend berücksichtigt wurde. Es sind fer-
gungs-Impulsgebcr (18) über die Sammelschal- ner Regelvorrichtungen für die Bremsen von Schie-
tung mit einem Umschalter (21) verbunden sind ncnfahrzeugen bekannt (deutsche Auslegeschrift
und durch diesen Umschalter (21) wahlweise mit 1 171 416 und österreichische Patentschrift 225 739),
dem Korrekturglied (Hubmagnet 28) oder einem 25 die aber nicht mit der Erfindung verglichen werden
an sich bekannten Bremsschlupf regelgerät (23) können. Bei Schienenfahrzeugen sind die beiden Rä-
verbindbar sind und daß das Korrekturglied der einer Achse starr miteinander verbunden und ge-
(Hubmagnet 28) in an sich bekannter Weise un- gebenenfalls auch die Achsen untereinander durch
ter Umgehung des Betätigungsgliedes (Fahrpe- Koppelstangen gemeinsam antreibbar, so daß es bei
dal I) in das Gestänge (Gestängeteil 31 und 34) 30 diesen Fahrzeugen im Grunde genommen gleichgül-
zwischen diesem und dem Einstellorgan eingreift. tig wäre, an welcher Stelle der Impulsgeber angeord-
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- net ist. Bei Kraftfahrzeugen hingegen können Drehkennzeichnet,
daß der Umschalter (21) mittelbar Zahlabweichungen auch zwischen den Rädern einer
vom Fahrpedal (17) und/oder Bremspedal betä- Achse auftreten.
tigt werden kann, der beim Betätigen des Fahr- 35 Die Unteransprüche kennzeichnen zweckmäßige
oder Bremspedals vom Bremsschlupfregelgerät Ausführungsformen der Erfindung.
(23) auf einen das Korrekturglied bildenden Ein in der nachfolgenden Beschreibung näher erHubmagneten (28) oder vom Hubmagneten (28) läutertes Ausführungsbeispiel der Einrichtung nach auf das Bremsschlupfregelgerät (23) umschaltet. der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dar-
(23) auf einen das Korrekturglied bildenden Ein in der nachfolgenden Beschreibung näher erHubmagneten (28) oder vom Hubmagneten (28) läutertes Ausführungsbeispiel der Einrichtung nach auf das Bremsschlupfregelgerät (23) umschaltet. der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dar-
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT293168A AT292474B (de) | 1968-03-25 | 1968-03-25 | Einrichtung zum Verhindern des Durchdrehens angetriebener Fahrzeugräder, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
AT293168 | 1968-03-25 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1808799A1 DE1808799A1 (de) | 1971-06-09 |
DE1808799B2 DE1808799B2 (de) | 1973-01-25 |
DE1808799C true DE1808799C (de) | 1973-08-09 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19723393B4 (de) | Kraftfahrzeug | |
EP0047499B1 (de) | Antriebsaggregat für ein Flurförderzeug, insbesondere für einen Hublader | |
DE2253223A1 (de) | Elektrischer fahrzeugantrieb | |
DE3490040T1 (de) | Automatische Steuervorrichtung für eine Kupplung | |
DE2163979B2 (de) | Kraftstoffeinspritzsystem für den Motor eines ein automatisches Getriebe enthaltenden Fahrzeugs | |
DE102011054655A1 (de) | Pedaleinheit für ein KFZ | |
DE2416838A1 (de) | Automatisches elektronisches fernsteuersystem, insbesondere zur steuerung hydrodynamischer getriebe in kraftfahrzeugen | |
DE3878332T2 (de) | Steuervorrichtung fuer eine drosselklappe. | |
DE2637122A1 (de) | Stellglied zur beeinflussung einer regelstrecke | |
DE3608790C2 (de) | ||
DE1941445C3 (de) | Gleichlauf-Schalteinrichtung für ein Zahnräderwechselgetriebe von Kraftfahrzeugen | |
DE1555170A1 (de) | Vorrichtung zum willkuerlichen Abwaertsschalten automatischer Kraftfahrzeug-Getriebe | |
DE1808799C (de) | Einrichtung zum Verhindern des Durchrutschens der angetriebenen Räder von Kraftfahrzeugen | |
DE3136104A1 (de) | "steueranordnung fuer eine elektromagnetische kupplung" | |
DE638626C (de) | Kupplungssteuervorrichtung mit Hilfskrafteinrichtung fuer Kraftfahrzeuge | |
DE2016105A1 (de) | Andrehvorrichtung | |
DE3135479A1 (de) | Elektronische regelung der stellung einer drosselklappe | |
DE3825355A1 (de) | Elektromagnetische kupplungsvorrichtung | |
DE10340250A1 (de) | Elektrische Parkbremse | |
DE651115C (de) | Elektromagnetische Kraftuebertragungsanordnung | |
DE359599C (de) | Elektrische Anlassvorrichtung fuer Verbrennungsmotoren | |
DE2456029A1 (de) | Einrichtung zum uebertragen der drehbewegung einer welle auf eine zweite welle | |
DE2356745A1 (de) | Kupplungsanordnung | |
DE1214103B (de) | Einrichtung zum Regeln und Begrenzen der Fahrgeschwindigkeit von Kraftfahrzeugen | |
DE660000C (de) | Schaltvorrichtung fuer Zweigangzusatzgetriebe von selbsttaetig sich einstellenden Wechselgetrieben, insbesondere Fluessigkeitsgetrieben von Kraftfahrzeugen |