DE1808253A1 - Desodorationsmittel - Google Patents

Desodorationsmittel

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DE1808253A1
DE1808253A1 DE19681808253 DE1808253A DE1808253A1 DE 1808253 A1 DE1808253 A1 DE 1808253A1 DE 19681808253 DE19681808253 DE 19681808253 DE 1808253 A DE1808253 A DE 1808253A DE 1808253 A1 DE1808253 A1 DE 1808253A1
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polyolefin
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chlorine
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DE19681808253
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Hanford William Edward
Benjamin Newman
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Olin Corp
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Olin Corp
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L9/00Disinfection, sterilisation or deodorisation of air
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    • A61L9/04Disinfection, sterilisation or deodorisation of air using gaseous or vaporous substances, e.g. ozone using substances evaporated in the air without heating
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Description

  • "Desodorationsmittel" Die Erfindung betrifft ein Desodorationamittel, das bei Berührung mit Wasser unter Gasentwicklung zerfällt. Insbesondere betrifft die Erfindung ein festes, schwimmfähiges Desdorationsmittel aus einer festen, aktives Halogen enthaltenden Verbindung, einem mit Wasser reaktionsfihigem Brausemittel, einem Polyolefin und gegebenenfalls einem Trockenmittel und/oder anderen üblichen Zusätzen. Die durch die Reaktion von Wasser mit don 3estandteilen des Desodorationsmittels gebildeten Gase worden in den Gasraum über dem Wasser abgegeben und reagieren mit Ubelriechenden Dämpfen in diesem Gas raum. Das Desodorationsmittel gemäss der Erfindung dient insbesondere zur Desodorierung von Spülklosetts, Bettpfannen und anderen Quellen einer Geruchsbelästigung.
  • Es sind verschiedene Produkte bekannt, die in das in SpUlklosetts stehende Wasser gegsben werden, um die Klosetts zu desinfizieren. Derartige Produkte enthalten ein entkeimendes Mittel, das sich im Wasser verteilt. Bekannte Produkte fUr derartige Zwecke haben keine Wirkung auf die über dem Wasser stehende Luftschicht, die gewöhnlich abstossend und Qbel riecht. B wurden bereits unter Aufschäumen zerfallende Mittel, insbesondere in Tablettenform, vorgesschlagen, in denen ein als "Brausemittel" bezeichnetes Verbindungsgemisch den Zerfall der Tablette und die Auflösung der Entkeimungsmittel in Wasser beschleunigt.
  • Aus der britischen Patentschrift 955 897 und der USA-Patentschrift 3 120 378 sind derartige Produkte in Tablettenform bekannt, die spezifisch schwerer als Wasser sind und während der Reaktion mit Wasser am Grund des Behälters liegen. Das gesamte Entkeimungsmittel bleibt im Wasser verteilt; und erreicht den Luftraum oberhalb des Wassers nicht0 Die bei der Reaktion entwickelten Gase werden beim Durchperlen durch das Wasser weitestgehend ausgewaschen, so dass chlorhaltige Bestandteile dieser Gase nicht in die über des Wasser befindliche Luftschicht gelangen. Mit den bekannten Entkeimungsbrausetabletten ist also eine Desodorierung und Entkeimung der über dem Wasser stehenden Luftschicht nicht möglich.
  • In der USA-Patentschrift 3 236 726 wird als schwimmfähiger Zusatz zu bestimmten, Chlor abgebenden Entkeimungsmitteln Magnesiumcarbonat vorgeschlagen, das jedoch zur Bildung eines unansehnlichen Schaumes auf der Wasseroberfläche führ Die Schaumschicht soll das Chlor un der Wasserphase festhalten, damit Schmutz im Wasserbecken entfernt und die Einwirkungszeit des Chlors verlängert werden kann, ohne dass die chlorhaltigen Gase an die Luft abgegeben werden. Soweit daß Chlor in Wasser festgehalten wird, kann es nicht an den Luftraum abgegeben werden und ist zur Desodorierung des Luftraumes über dem Wasser unwirksam.
  • Schliesslich wurde bereits vorgeschlagen, Tabletten aus bestimmten Mengen Calciumhypochlorit geringer Korngrösse, einem Brausemittel aus einem Alkalimetallcarbonat oder -bicarbonat und einer festen Säure oder einem sauren Salz und einem Polyolefin sowie gegebenenfalls einem Trockenmittel und üblichen Tablettenzusatzstoffen, die unter hohem Druck verpresst sind, als schwimmfähige Desodorationstabletten einzusetzen. Da Calciumhypochlorit wegen des hohen Chlorgehaltes relativ gefährlich und nicht sonderlich stabil ist und die Zerfallgeschwindigkeit und die Geschwindigkeit der Chlorentwicklung nur unter erheblichem Aufwand gesteuert, werden kann, wobei die Löslichkeitsverhältnisse nicht geändert werden können, Mittel mit langsamerer oder schnellerer Entwicklung des entk.imend und desodorierend wirkenden Gases aber für viele Zwecke besonders erwünscht sind, wurde nach Mitteln gesucht, die diese Forderungen erfüllen und nicht an die Tablettenform gebunden sind.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein festes schwimmfähiges Desodoraticnsmittel, das bei Beruhrung mit Wasser unter Gasentwicklung zerfällt, aus einer festen aktives, Halogen enthaltenden Verbindung, einem mit Wasser reaktionsfähigen Brausemittel, einem Polyolefin und gegebenenfalls einem Trockenmittel und/oder anderen üblichen Zusätzen, dadurch gekennzeichnet, dass man als feste aktives Halogen enthaltende Verbindung eine organische Stickstoffverbindung mit einem oder mehreren an Stickstoff gebundenen Halogenatome, ein Alkslimetallhypochlorit oder ein Hypochlorit von Barium, Strontium oder Magnesium verwendet.
  • Im Gegensatz zu den bekannten,das Wasser selbst entkeimenden Mitteln schwimmen die erfindungsgemässen Desodorationsmittel auf oder unmittelbar unter der Oberfläche des Wassers, dem sie zugesetzt werden, reagieren sofort mit dem Wasser unter Entwicklung entkeimend und desodorierend wirkender halogenhaltiger Gase und geben diese Gase an den Luftraum über dem Wasser ab. Beim Gebrauch des Mittels in Spülklosetts, tor zuge weise unmittelbar vorderen Benutzung, beginnt die Real.
  • tion mit dem Wasser der Spülschüssel sofort und hält über die normale Benutzungsdauer an. Die halogenhaltigen Gase rea gieren mit den überlriechenden Stoffen, beispielsweise Schwefelwasseretoff, im Luftraum und überführen sie in geruchlose Produkte.
  • Der Begriff der "halogenhaltigen Gase" soll hierbei nicht nur gasförmigse Chlor, gasförmiges Brom, Ohlormonoxyd und ähnliche Gase umfassen, sondern auch andere von den erfindungsgemäss verwendeten Verbindungen unter den Reaktionebedingungen entwickelte Gase, die in irgendeiner Fort Halogene enthalten, auch wenn deren Zusammensetzung nicht genau bkannt ist.
  • Geeignete halogenhaltige Gase entwickelnde Verbindungen gemäss der Erfindung sind insbesondere die N-Chlorverbindungen, z.B. Chlorisocyanurate, Dichlorrisocyanursäure, Trichlorisocyanursäure, die Natrium-, Kalium- und Calciumdichlorisocyanurate und andere Salze der Dichlorcyanursäure, z.B. die Schwermetallsalze, Doppelsalze und deren Gemische.
  • Andere geeignete organische N-Halogenverbindungen sind das 1,3-Dichlor-5,5-dimethylhydantoin, Chloramin T, Dichloramin T, N-Chlorsuccinimid, N-Bromsuccinimid, N,N'-Dichlorbenzoylenharnstoff, Trichlormelamin und 1,3,4,6-Tetrachlorglycloruril.
  • Bevorzugt sind chlorabgebende Verbindungen, insbesondere Natriumdichlorisocyanurat.
  • Zu den bevorzugten anorganischen aktive Halogen enthaltenden Verbindungen gehören insbesondere die Alkalimetallhypochlorite vorzugsweise Lithiumhyposchlorit in wasserfreier Form oder als Monohydrat und die festen Formen von Natriumhypochloric, einschliesslich partiell chloriettes Ätznatron NaOCl @3 NaOH und chloriertes Trinatriumphosphat Na3PO4.
  • 1/3 NaOCl. 11 2/3 H2O. Erfindungsgemäss verwendete neutrale anorganische Hypochlorite sind insbesondere Barium-, Strontium- und Magnesiumhypochlorit.
  • Im allgemeninen geben die anorganischen Hypochlorite unter den Bedingungen, bei denen die Desodorationsmittel verwendet werden, aktives Chlor sehneller ab als die N-Chlorverbindungen oder N-Bromverbindungen. Für eine schnellere Gasentwicklung kann gegebenenfalls die zwei- oder dreifache Menge N-Chlorverbindung oder N-Bromverbindung verwendet werden als der wirksamen Menge anorganischem Hypochlorit entspricht. Durch Zugabe von Säure zum Desodorationsmittel oder zum Wasser kann die Helogenabgabe der N-Halogenverbindungen weiter beschleunigt werden, jedoch liegt der für manche Zwecke gewünschte Vorzug dieser Verbindungen gerade in der länger anhaltenden Wirkung.
  • Demgegenüber geben die Alkalimetallhypochlorite, insbesondere Lithiumhypochlorit und Natriumhypochlorit chlorhaltige Gase schneller als die organischen N-Halogenverbindungen unter den Anwendungsbedingungen des Desodorationsmittels ab. Wegen ihres relativ hohen Gehaltes an aktivem Chlor sind diese Verbindungen dann bevorzugt, wenn Desodorationsmittel mit geeigneten Mengeverhältnissen an Brausmittel und Polyolefin, aber geringeren Mengen an Gleitmitteln, Stabilisatoren, Trockenmitteln oder anderen Bestandteilen, insbesondere bei der Anwendung in Tablettenform, angestrebt werden.
  • Als Brausemittel kommt ein stabiles und gegenüber der zugemischten aktives Halogen enthaltenden Verbindung nicht reaktionsfähiges Mittel in Frage, das mit Wasser unter Gasentwicklung reagiert. Das entwickelte Gas wirkt als Träger für die halogenhaltigen Gase, die aus der aktives Halogen enthaltenden Verbindung entwickelt werden, in den Luftraum.
  • Obwohl jedes mit der Halogenverbindung verträgliche Brausemittel gceignet ist, enthält as bevorzugte Brausemittel als.
  • Gasquelle ein Gemisch asz einem festen Carbonat und einer festen sauren Verbindung, das bei der Berührung mit Wasser sofort unter Kohlendioxydentwicklung reagiert.
  • Bevorzugte Carbonate sind die Alkalimetall- und Erdalkalimetallcarbonate und -bicarbonate, insbesondere Natriumcarbonat Natriumbicarbonat, Kaliumbicarbonat, Lithiumbicarbonat, Natriumkaliumcarbonat, Calciumcarbonat und Magnesiumcarbonat.
  • Geeignete feste saure Verbindungen sind organische oder anorganische Säuren,zum Beispiel feste organische Carbonsäuren und saure Salze, z.B. Oxal-, Bernstein-, Wein-, Citronen-, Glucon-, Apfel-, Malon-, Malein-, Phthal- und p-Toluolsulfonsäure sowie saures Natriumeitrat, Kaliumbitartrat, saures Kaliumphthalat, saures Natriumoxalat oder saures Lithiumcitrat. Auch Chlorisocyanursäuren sind als saure Komponente geeignet. Geeignete feste saure Verbindungen sind ferner feste anorganische Säuren und saure Salze, z.B. primäres Kaliumphosphat, primäres Natriumphosphat, Dinatriumpyrophosphat, Sulfaminsäure oder Natriumphosulfat. Eine weitere geeignete, feste saure Verbindung ist mit Ammoniak behandeites Ein derart tees Produkt, das aus mit einer Schicat von Ammoniumpolyphosphat überzogenem P2O5 besteht, ist unter der Bezeichnung "N-P2O5" im Handel.
  • Das bevorzugte Brausemittel ist ein Gemisch aus Citronensäure und Natriumbicarbonat. Das Mengenverhältnis von Carbonat und der sauren Verbindung kann in einem weiten Bereich schwanken0,Vorzugsweise wird die saure Verbindung in einer Menge von 21 bis 25 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht das @@@@@@gverwendet. Natriumbicarbonat als zweiter Be-Standteil der Brausemittels kommt in etwa derselben Menge, Natriumbicarbonat in etwa der halben Menge und andere Carbonate oder Bicarbonate kommen in den entsprechenden Mengen zur Verwandung. Die Gesamtmenge des Brausemittels in den erfindungsgemässen Desodorationsmitteln beträgt vorzugsweise 5 bis 50 Gew.-%. bezogen auf das Gesamtgewicht.
  • Das in den erfindungsgemässen Desodorationsmitteln verwendete Polyolefin ist ein fostes Polyolefin, ein festes Polydiolefin oder ein festes Copolymeres aus einem Olefin und einem Diolefin. Geeignete feste Copolymere besitzen einen grösseren Polyolefinischen oder polydiolefinischen Anteil und daneber einen kleineren Anteil an Polymereinheiten aus einem ringigruppenhaltingen Monomeren. Derartige feste Polyolefine sind gewöhnlich wachsartig oder gummiartig, haben jedoch alle eine geringe Dichte und sind gegenüber halogenhaltigen Verbindungen im wesentlichen inert. Besonders bewerzugt sind Polyäthylen, Polypropylen und Polybutadien, insbesondere handelsübliches Polyäthylen und Polypropylen. Es ist sowohl handelsübliches feingenuvertes Polyathylen als auch mikrofeince Polyäthylen besonders geeignet, das aus kugeligen Teilchen mit einer Teilchengrösse von unter 20 Mikron besteht. Bei Polypropylen sind die handelsüblichen pulverförmigen oder faserförmigen Produkte geeignet. Damit die erfindungsgemässen Mittel während der Umsetzung mit dem Wasser schwimmen oder dicht unter der Oberfläche schweben, werden ihnen vorzugsweis 10 - 50 Gew.-% Polyolefin einverleibt, jedoch reicht insbesondere bei der Verwendung von einem Polyolefin geringer Dichte weniger als 10 Gew.-% zusammen mit anderen leichten Komponenten aus, um Mittel zu erzeugen, die auf Wasser schwimmen. Mehr als 50 Gew.-% des Polyolefins sind dann geeignet, wenn kleine Mengen der Halogenhaltigem Verbindung des Drausemittele und @@@ die Mengen der Bestandteile im Mittel vorliegen.
  • Es ist der gelegentlich bei den erfindungsgemässen Mitteln erwünscht, dass Mengenterhältnisse gewählt werden, die ausserhalb der bevorzugten Kranzen liegen.
  • Die in der erfindungsgemässen Mitteln verwendeten festen Polyolefine besitzen gegenüber anderen für den erfindungsgemäss angestrebben Zweck brauchbaren Stoffen besondere Vorteile. Sie besitzen eine geringe Dichte und bewirken, dass die Mittel auf dem Wasser bzw. dicht unter dessen Oberfläche schimmen. Die festen Polvolefine sind geruchlos, inert und stabil gegenüber Verbindungen, die einen Gehalt an aktivem Halogen besitzen. Besonders vorteilhaft sind sie aufgrund ihrer Rückstellkraft und der Gleitmittelwirkung, wenn die erfindungsgemässen Mittel in Tablettenform gebracht werden. In Form eines Pulvers verleihen die festen Polyolefine den Mitteln die Eigenschaft, keinen Staub zu bilden.
  • Die erfindungsgemässen Mittel enthalten diese drei Hauptbestandteile und gegebenenfalls kleinere Mengen anderer Bestandteile in einem weiten Bereich von Mengenverhältnissen, die alle in verschiedenen Anwendungs bereichen brauchbar und wirksam sind. Zu vielen Zwecken enthalten die erfindungsgemässen Mittel vorzugsweise 1 bis 40 Gew.-% aktives Halogen, insbesondere Chlor, etwa 5 bis 50 Gew.-% des festen Brausemittels und etwa 10 bis 50 Gew.-% Polyolefin. Die verwendete Menge der Verbindung, die aktives Halogen enthält, schwankt je nach dem Gehalt dieser Verbindung an aktivem Halogen. Die bevorzugte Menge an aktivem Halogen, insbesondere Chlor,liegt bei 1 bis 10 Gew.-%. Ausser den drei genannten Hauptbestandteilen enthalten die erfindungsgemässen Desodorationsmittel gegebenenfalls kleiner Mengen anderer Stoffe, z.B. Verdünnungssalze, Trockenmittel, Bindemittel, Gleitmittel, den Zerfall fördernde Mittel, Pigmente und Duftstoffe.
  • Gegebenenfalls werden als Vordünnungssalze wasserlösliche @@@@@g@gische Salze verwendet, die mit den halogenhaltigen verbindungen nicht reagieren und deren Stabilität nicht beeinträchtigen. Besonders geeignet sind Natriumchlorid und datriumitrat, die gegen Hypochlorite und andere halogenhaltige Verbindungse beständig und damit verträglich sind. Beide sind gut waserlöslich und erleichten die schnelle Auflösung der erfindungsgemässen Mittel in Tablettenform in Wasser. Andere geeignete Verdünnungssalze sind beispielsweise Natriumchlorat, Kaliumchlorat, Valiumchlorid, Kaliumnitrat und Lithiumchlorid. Die Verwendung eines Chlorids wie Natriumchlorid oder Kaliumchlorid ist bevorzugt, da Chloride anscheinend die Desodorationswirkung der entwickelten Gase verbessern. Verdünnungssalze können zweckmässig in einer Menge bis zu etwa 15 Gew.% verwendet werden. Werden Verdünnungssalze verwendet, so müssen sie nicht einen bestimmten Feinheitsgrad aufweisen. Vorzugsweise soll jedoch ein Verdünnungssalz durch ein Sieb der lichten Maschenweite 0,59 mm fallen, kann aber vollständig auf einem Sieb der lichten Maschenweite 0,149 mm zurückgehalten werden. Salz, das eine Schüttdichte von 0,7 - 0,9 hat, ist geeignet.
  • Um eine vorzeitige Verwitterung oder Zersetzung der erfindungsgemässen Mittel durch atmosphärische Feuchtigkeit zu verhindern, enthalten sie vorzugsweise ein festes, praktisch neutrales Trockenmittel. Werden jedoch die einzelnen Dosierungseinheiten in wasserundurchlässigen Kunststoffhüllen verpackt oder zwischen Kunststoffolien eingeschweisst, so kann die Trockenmittelmenge vermindert oder das Trockenmittel waggelassen werden, das sonst vorzugsweise in einer Menge von etwa 15 - 30 Gew.-% zugesetzt wird. Geeignete Trockenmittel sind wasserfreies Calciumsulfat, Aluminiumoxyd und Kieselsäuregel.
  • Geeignete Gleitmittel sind Stearinsäure oder Natrium-, Lithium-, Magnesium-, Zink- oder Aluminiumstearmt oder andere Stoffe, die üblicherweise bei der Herstellung von Tabletten verwendet werden, sowie Carboxymethylcellulose, Hydroxyäthylcellulose oder eine gemischte Carboxymethylhydroxyäthylcellulose. Das letztere Produkt wirkt auch als Bindemittel. Auch andere bekannte Bindmittel können verwendet werden.
  • Geeignete Bindemittel sind ausser Carboxymethyl-hydroxyäthylcellulose beispielsweise Hydroxypropylcellulose, Hydroxyäthylcellulose, Copolymere aus Methylvinyläther und Maleinsäureanhydrid, polymere Polyäthylenglykole, chloriertes Polypropylen, Polyvinylpyrrolidon, Gummi arabicum und Agar.
  • Ein besonders geeigneter Füllstoff, der dem Mittel eine gute Tablettierbarkeit verleiht, ist hochdisperse Kieselsäure "Cab-O-Sil" mit einer durchschnittlichen Teilchengrösse von unter 1 Mikron.
  • Geeignete Farbpigmente sind z.B. Phthalocyaninblau und anorganische Pigmentstoffe, wie Chromoxyd (Cr2O3) und "cosmetic green".
  • Der Zusatz eines Duftstoffes ist in der Regel erwünscht. Geeignet sind z.B. Stoffe mit Fichtennadelduft oder Blumenduft.
  • Besonders geeignet ist ein nach Bananen riechender Esterduftstoff. Vorteilhaft wird der Duftstoff an einen geeigneten Salz oder an einem calciumhaltigen Adsorptionsmittel, beispielsweise einem fein vermahlenen Calciumsilikat-Hydrat adsorbiert.
  • Die erfindungsgemässen Desodorationsmittel werden in geeigneter Form wie Pulver, Granulaten, Tabletten oder anderen Dosierungseinheiten hergestellt. Zur besseren Handhabung.
  • Verpachung @ed Verwandung in geeigneter Dosierung sind Tabletten @erzugt. Damit eine gute Tablettierbarkeit erreicht wird, die Mittel nicht kleben oder ausbröckeln und Tabletten guter Festigkeit und Stabiltät erzielt werden, enthalten die erfindungsgemässen Mittel vorzugsweise Bindmittel, Füllstoffe und Gleitmittel.
  • Zum Tablettieren der erfindungsgemässen Mittel sollen deren Bestendteile vorzugsweise Teilchen mit solchen Korngrössen haben, dass sie durch Siebe mit einer lichten Maschenweite 0,59 - 0,074 mm passieren. Die einzelnen Bestandteile können jeweils eine sehr eng begrenzte Korngrössenverteilung haben, vorausgesetzt, dass die anderen Bestaudteile davon abweichende Korngrössen haben, so dass bei dem Vermischen der Bestendteile ein Ausgangsgemisch entsteht, das die gewünschte Korngrössenverteilung aufweist.
  • Vorzugsweise enthält die das aktive Halogen enthaltende Verbindung mindestens 25 % Teilchen, die ein Sieb der lichten Maschenweite von 0,149 mm passieren und keine Teilchen, die ein Sieb der lichten Maschenweite von 0,59 mm zurückhält.
  • Die erforderlichen Bestandteile mit sehr feiner Korngrösse werden vorzugsweise in Form von staubförmiger halogenhaltiger Verbindung oder mikrofeinem Polyäthylen in das Gemisch eingebracht. Das Verdünnungssalz und bevorzugt verwendete Citronensäure müssen nicht so feinkörnig sein, um eine befriedigende Tablettierbarkeit des Ausgangsgemisches zu erhalten. Sie sollen jedoch durch ein Sieb mit 0,59 mm lichter Maschenweite (30 mesh) vollständig und mindestens zu 10 Gew.-% durch ein Sieb mit 0,149 mm lichter Maschenweite (100 mesh) durchgehen.
  • Die Tablettierung kann mit Hilfe einer beliebigen Tablettiermaschine durchgeführt werden. Vorzugsweise wird mit Pressdrücken von 352 - 5620 kg/cm² gearbeitet. Niedrigere Pressdrücke ergeben zumeist zerbrechliche Tabletten, die den mechanischen Beanspruchungen bei der Handhabung und beim @@@usport nicht gewachsen sind. Pressdrücke an der oberen Grenze des ausgegebenen Bereiche werden vorzugsweise verwendet, wann in den Tabletten höhere Anteil an Polyolefin enthalten sind. Im allgemeinen werden Pressdrücke bevorzugt, die etwa in der Mitte des angegebenen Bereiches liegen, d.h. Pressdrücke von etwa 703 - 3520 kg/cm². Falls eine Ausgangsmischung Tabletten ergibt, die nicht schwimmen, bzw. gehwebe, so kann diener Mangel durch Zumischen weiteres Polyolefin oder durch Tablettieren mit niedrigeren Pressdrücken oder durch eine Kombination dieser Massnahmen behoben werden.
  • Die erfindungsgemässer Mittel in Tablettemior@ können als solche oder verpackt in Glasflechen, Kunststoffröhrehen oder anderen geeigneten Behältern vertrieben werden. Es ist ebenfalls möglich, die Tabletten zwischen Kunststoff- oder Aluminiumfolien oder in Kunststoffsäcke,z.B. aus Polyäthylen einzuschweissen oder in Säcke aus Fasermaterial oder in andere geeignete Verpackungen einzupacken. Die Tabletten aus den erfindungsgemässen Mitteln sind gefahrlos zu handhaben, stabil und fest.
  • Wenn die erfindungsgemässen Mittel nicht Tablettenform, sondern beispielsweise in Pulverform oder als Granulat vorliegen, können sie in geeignete Behälter wie Glasflaschen, Polyäthylenflaschen oder Metlallbehälter mit Polyäthylenbesehichtung verpackt werden, wobei vorzugsweise eine geeignete Dosiervorrichtung zur besseren Verteilung und/oder zum Abmessen vorgesehen ist. Ausserdem können Pulverpräparate in Taschen zwischen Kunststoffolien eingebracht werden, die wasserfest oder für Wasser durchlässig sind, oder zwischen Aluminiumfolien verpackt werden. Diese Beutel sind leicht aufzureissen und der Inhalt zu entnehmen. Derartige Desodorationsmittelpackungen können in der Tasche oder Handtasche mitgeführt werden.
  • Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläute.
  • Beispiel 1 Ein Grundgemisch wurde durch gründliches Vermischen der folgenden Bestendteile hergestellt: Natriumbicarbonatpulver 628,0 Gew.-Teile Calciumsilikathydrat 72,5 " NaCl, mikrofein 198,1 " Polyäthylenpulver 1449,2 " hochdisperse Kieselsäure 169,1 " Carboxymethyl-hydroxyäthylcellulose unter 0,21 mm Korngrösse 217,4 " Natriumstearat 217,4 " Lithiumstearat 48,3 " 3000,0 " Durch gründliches Vermischen dieses Grundgemischesmit den folgenden Bestandteilen wurde ein Desodorationsmittel gemäss der Erfindung hergestellt: Grundgemisch 62,10 Gew.-Teile Citronensäurepulver 8,15 " Citronensäure, feine Granulate 8,15 " wasserfrei es Calciumsulfat unter 0,42 mm Korngrösse 7,60 LiOCl (2,3 % Wasser, 26,27 % verfügbares Chlor) 14,00 100,00 Aus dem Gemisch wurden Tabletten mit einer Bandpresse bei 420 kg/cm² Druck hergestellt, die einen Durchmesser von 14,2 mm und ein Gewicht von je 0,75 g hatten. Die Tablettendicke betrug etwa 9,5 mmO Die Dicke der Tabletten wurde hier und in den nach-folgenden Beispielen je nach den Bestandteilen und dem Tablettierdruck variiert, während Durchmesser und Gewicht der Tabletten konstant gehalten wurden.
  • An einer Probe wurde der Gehalt an aktivem Chlor in dem über 1500 ml 15° warmem Wasser stehenden Luftraum bestimmt, indem die Luft abgesaug und durch eine wässrige Kaliumjodidlösung geleitet wurde. Das ausgeschiedene Jod wurde mit Thiosulfatlösung titriert, wobei das erhaltene Ergebnis unter der Annahme umgerechnet wurde, dass das aktive Chlor an 10 Liter Luft abgegeben wird.
  • Es wurde gefunden, dass eine Tablette auf dem Wasser schwamm und schnell zerfiel, wobei an den Luftraum 3 Teile je Million Teile aktives Chlor in 30 Sekunden und 15 Teile je Million Teile in 10 Minuten abgegeben wurden.
  • Beispiel 2 Es wurde durch Vermischen der angegebenen Bestandteile ein erfindungsgemässes Desodorierungsmittel hergestellt: Grundgemisch gemäss Beispiel 1 62,1 Gew.-Teile Natriumdichlorisoyanurat 10,0 " Citronensäurepulver 27,9 " 100,0 li Durch Tablettieren gemäss Beispiel 1 bei einem Tablettierdruck von 490 kg/cm2 wurde eine Tablette hergestellt, die auf Wasser schwamm und schnell zerfiel und an den Luftraum in 30 Sekunden 9 Teile je Million Teile und in 10 minuten 9 Teile je Million Teile aktives Chlor abgab.
  • Beispiel 3 Durch gründliches Vermischen der nachfolgenden Bestandteile wurde ein Desodorationsmittel hergestellt: Grundgemisch gemäss Beispiel 1 62,1 Gew.-Teile Citronensäurepulver 23,9 " [(Monotrichlor) tetra(monokaliumdichlor)]pentaisocyanurat 14,0 " 100,0 " Das Gemisch wurde gemäss Beispiel 1 bei 490 kg/cm² tablettiert und geprüft und gefunden, dass eine Tablette auf dem Wasser schw@@m und schnell zerfiel und an den Luftraum in @0 Sekunder 2 Teile und in 10 Minuten 10 Teile je @illion Teile aktives Chlor abgab.
  • Beispiel 4 Durch gr@ndliches Vermischen der folgenden Bestandteile wurde ein erfindungsgemässes Desodorationsmittel hergestellt@ Grundgemisch gemäss Beispiel 1 62,1 Gew.-Teile Dichlorisocyanursäure 14,0 " Citronensäure, feines Granulat 23,9 " 100,0 " Das Gemisch wurde gemäss Beispiel 1 bei 420 kg/cm² tablettiert und geprüft und gefunden, dass eine Tablette auf dem Wasser schwamm und schnell zerfiel und an den Luftraum in 30 Sekunden 1 Teil je Million Teile und in 10 Minuten 7 Teile je Milion Teile aktives Chlor abgab.
  • Beispiel 5 Durch gründliches Vermischen der folgenden Bestandteile wurde ein erfindungsgemässes Desordorationsmittel hergestellt: Grundgemisch gemäss Beispiel 1 62,1 Gew.-Teile Trichlorisocyanursäure 14,0 " Citronensäurepulver 23,9 " 100,0 " Das Gemisch wurde gemäss Beispiel 1 bei 560 kg/cm² tablettiert und geprüft und gefunden, dass eine Tablette auf dem Wasser schwamm und schnell zerfiel und an den Luftraum in 30 Sekunden 3 Teile je Million Teile und in 10 Minuten 17 Teile je Million Teile aktives Chlor abgab.
  • Beispiel 6 Durch gründliches Vermischen der folgenden Bestandteile wurde ein erfindungsgemässes Desodorationsmittel hergestellt: Grundgemisch nach Beispiel 1 62,1 Gew.-Teile Tetrachlorglycoluril 14,0 " (Tetrachlor-2,5-dioxo-imidazo-(4,5-d)imidazol) stabilisiertes P2O5 23,9 " ("N-P2O5") 100,0 " Das Gemisch wurde gemäss Beispiel 1 bei 490 kg/cm² tablettiert und geprüft und gefunden, dass eine Tablette auf dem Wasser schwamm und schnell zerfiel und au den Luftraum in 30 Sekunden 1 Teil je Million Teile und in 10 Minuten 29 Teile je Million Teile aktives Chlor abgab.
  • Beispiel 7 Durch gründliches Vermischen der folgenden Bestandteile wurde ein erfindungsgemässes Desodorationsmittel hergestellt: Grundgemisch gemäss Beispiel 1 62,1 Gew.-Teile N-Chlorsuccinimid 14,0 " Citronensäurepulver 23,9 " 100,0 " Das Gemisch wurde gemäss Beispiel 1 bei 420 kg/cm² tablettiert und geprüft und gefunden, dass eine Tablette auf des Wasser schwamm und schnell zerfiel und an den Luftraum in 30 Sekunden 0,4 Teile je Million Teile und in 10 Minuten 2 Teile Je Million Teile aktives Chlor abgab.
  • Beispiel 8 Durch gründliches Vermischen der folgenden Bestandteile wurde ein erfindungsgemässes Desodorationsmittel hergestellt.
  • Grundgemisch gemäss Beispiel 1 62,1 Gew.-Teile N-Bromm@@@inimid 14,0 " Stroniustirenpulver 23,9 " 100,0 " Das Gemisch wurde gemäss Beispiel 1 bei 420 kg/cm² tablettiert und geprüft und gefunden, dass eine Tablette auf dem Wasser schwamm und schnell s@rfiel und an den Luftraum in 30 Sekunden 1 Teil je Million Teile und in 10 Minuten 6 Teile @ Million Teile Brom abgab.
  • Beispiel 9 Durch gründliches Vermischen der folgenden Bestandteile wurde ein erfindungsgemässes Desodorationsmittel hergestellt; Grundgemisch gemäss Beispiel 1 62,1 Gew.-Teile Trichlormelamin 14,0 " N-P2O5 23,9 " 100>0 Das Gemisch wurde gemäss Beispiel 1 bei 420 kg,/cm2 tablettiert und geprüft und gefunden, dass eine Tablette auf dem Wasser schwamm und schnell zerfiel und an den Luftraum in 30 Sekunden 1 Teil je Million Teile und in 10 Minuten 6 Teile je Million Teile aktives Chlor abgab.
  • Beispiel 10 Durch gründliches Vermischen der forlgenden Bestandteile wurde ein erfindungsgemässes Desodorierungsmittel hergestellt: Grundgemisch gemäss Beispiel 1 7,0 Gew.-Teile Ohloramin T 2,5 N-P2O5 0,5 " 10,0 " Das Gemisch wurde gemäss Beispiel 1 bei 703 kg/cm² tablettiert und geprüft und festgestellt, dass eine Tablette auf dem Wasser schwamm und schnell zerfiel und an den Luftraum in 30 Sekunden 4 Teils je Million Teile und in 10 Minuten 11 Teile je Million Teile aktives Chlor abgab.
  • Beispiel 11 Durch gründliches Vermischen der folgenden Bestandteile wurde ein erfindungsgemässes Desodorierungsmittel hergestellt: Kalium-dichlorisocyanurat 8,31 Gew.-Teile Natriumbicarbonatpulver 13,00 " Citronensäurepulver 8,15 " Citronsäure, feines Granulat 8,15 " Calciumsilikat-Hydrat 1,50 " Natriumchlorid, mikrofein 4,10 " Polyäthylenpulver 28,69 " hochdisperse Kieselsäure 3,50 " Carboxymethyl-hydroxyäthylcellulose, unter 0,21 mm Korngrösse 4,50 " wasserfreies Calciumsulfat, unter 0,42 mm Korngrösse 14,60 " Natriumstearat 4,50 " Lithiumstearat 1,00 " 100,00 " Das Gemisch wurde gemäss Beispiel 1 bei 490 kg/cm² tablettiert und geprüft und gefunden, dass eine Tablette auf dem Wasser schwamm und schnell zerfiel und an den Luftraum in 30 Sekunden 1 Teil je Million Teile und in 10 Minuten 7 Teile je Million Teile aktives Chlor abgabe Eine Tablette, die zu 5 ml Wasser zugesetzt war, lieferte an den Luftraum 2 Teile je Million Teile aktives Chlor in 30 Sekunden und 24 Teile je Million Teile Chlor in 10 Minuten Eine Tablette, die zu 5 ml Wasser mit einem Gehalt von 0,12g Citronensäure (pH-Wert 2,2) zugesetzt wurde, lieferte an den Luftraum 4 Teile je Million Teile aktives Chlor in 30 Sekunden und 38 Teile je Million Teile Chlor in 10 Minuten.
  • Beispiele 12 - 17 Ein Desodorationsmittel wurde gemäss Beispiel 1 hergestellt unter Verwendung der folgenden aktives Chlor enthaltenden Verbindungen anstelle von Lithiumhypochlorit: Beispiel Verbindung mit aktivem Chlor 12 1,3-Dichlor-5,5-dimethylhydantoin 13 N,N'-Dichlorbenzylenharnstoff 14 Dichloramin T 15 Magnesiumhypochlorit 16 Bariumhypochlorit 17 chloriertes Trinatriumphosphat (3,2 % NaCCl) Es wurden vergleichbare Ergebnisse erhalten.
  • - Patentansprüche -

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Festes, schwimmfähiges Desodorationemittel, das bei Berührung mit Wasser unter Gasentwicklung zerfällt, aus einer festen, aktives Halogen enthaltenden Verbindung, einem mit Wasser reaktionsfähigem Brausemittel, einem Polyolefin und gegebenenfalls einem Trockenmittel und/oder anderen üblichen Zusätzen, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass man als feste aktives Halogen enthaltende Verbindung eine organische Stickstoffverbindung mit einem oder mehreren an Stickstoff gebundenen Halogenatomen, ein Alknlimetallhypoohlorit oder ein Hypoohlorit von Barium, strontium oder Magnesium verwendet.
  2. 2. Desodorationsmittel nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n £ e i c h n e t, dass man ale aktives Halogen enthaltende Verbindung Natrium-dichlorisocyanurat verwendet.
  3. 3. Desodorationsmittel nach Anspruch 1 - 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass man als Polyolefin ein festee Polyolefin, Polydiolefin oder Copolymeres aus einem Olsfin und einem Diolefin verwendet.
  4. 4. Desodorationsmittel nach Anspruch 3, dadurch g e -k e n n g e i c h n e t, dese man als Polyolefin festes feingepulvertes Polyäthylen oder Polypropylen verwendet.
  5. 5. Desodorationsmittel nach Anspruch 1 - 4, daduroh g e k e n n z o i c h n e t, dass mm als Brausemittel ein Gemisch aus einem Alkalimetall- oder Erdalkalimetallourbonat oder -bicarbonat und einer festen Säure oder einem festen sauren Salz verwendet.
  6. 6. Desodorationsmittel nach Anspruch 1 - 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass man die feste, aktives Halogen enthaltende Verbindung in einer Menge von 1 bis 40 Gew.-%, das Brausemittel in einer menge von 5 bis 50 Gew.-% und das Polyolefin in einer Menge von 10 bis 50 Gew.-% verwendet.
  7. 7. Desodorationsmittel nach Anspruch 1 - 6, dadurch g e k @ n n z e i c h n e t, dass man die Bestandteile in Form von Teilchen verwendet, deren Korngrösse unter 0,59 mm liegt, wobei wenigstens 10 Gew.-% der Teilchen kleiner als 0,149 mm sind, und die Teilchen zu Tabletten verpresst.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2567146A1 (fr) * 1984-07-05 1986-01-10 Bush Boake Allen Ltd Composition parfumee
WO1999011126A1 (de) * 1997-09-03 1999-03-11 Rmp Chemisch-Technische Spezialprodukte Gmbh & Co.Kg Gepresste chloramin t-tabletten und verfahren zu ihrer herstellung

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