DE1807829U

DE1807829U - Kunststoff-flasche mit aufgesetztem verschlussstopfen.

Info

Publication number: DE1807829U
Application number: DER19768U
Authority: DE
Original assignee: Rastatter Kunststoffwerk G M B
Current assignee: Rastatter Kunststoffwerk G M B
Priority date: 1960-01-14
Filing date: 1960-01-14
Publication date: 1960-03-10

Description

Rastütter Kunststoff«»!*

Q _m _{b H} Rastatt, den 13. Januar 1960

Rastatt, Niedemaldstr.aa

RA. 029 685*1 Ί. 1.60

Anmelderi

RASTATTER KUNSTSTOPPWERK GMBH., Rastatt

: Gebrauchsmuster-Anmeldung

! "Kunststoff-Flasche mit aufgesetztem Verschlußstopfen"

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■ Bei Kunststoff-Flaschen, insbesondere bei Weithalsflaschen

':. bestehen immer die Schwierigkeiten, die Haschen auf dem

;' Transportweg absolut dicht zu halten. Dies ist bedingt durch die Elastizität der Kunststoffe. Es wurde vorgeschlagen, daß die Flaschen zuerst mit einem Napfeinsatz zugesteckt werden
und anschließend mit einem Schraubverschluß versehen werden
sollen. Dieser Schraubverschluß muß, damit beim Drücken auf
die Flasche keine Deformierung des Halses eintritt, mehr als zwei volle Gewindegänge aufweisen, aber auch dann ist die
Dichtigkeit nicht gewährleistet und nebenbei ist dies eine
sehr teuere Verschlußart. Flüssigkeiten können daher in Weithalsgefäßen aus Kunststoff praktisch kaum versandt werden»

Erfindungsgemäß wird nun vorgeschlagen, daß der Flaschenhals soweit erhöht wird und an der Mündung so ausgebildet ist, daß beim Durchschneiden des Flaschenhalses der obere Teil als
Stopfen verwendet werden kann. Aus diesem Grunde muß die Flasche so gefertigt sein, daß der zurückbleibende Flaschenhals innen keine Formtrennähte aufweist. Zum besseren Abschneiden des Stopfens vom Flaschenhals wird an demselben eine Ringnut angebracht. Beim Verbraucher steht die Flasche immer mit dem Verschluß nach oben. Der Stopfen kann außen noch einige Wulstringe aufweisen, die eine sehr gute Dichtigkeit geben. Im
Anlieferungszustand bei dem Lieferanten ist die Flasche oben offen. Nach dem Füllen wird die Öffnung mit einer Folie aus
gleichem oder sonstigem Material verschlossen, welche sich
mit dem Flaschenkörper verbindet, so daß ein 100 $ig dichter Behälter vorhanden ist. Die Zusiegelungs- bzw. Schweißapparate und Vorrichtungen sind allgemein bekannt.

Rastatter Kunststoffwerk

G. m. b. H.

, Niederwaldstr.21
.. Telefon 2644

In einem anderen pall wird vorgeschlagen, daß statt der Zusiegelungsfolie eine Kappe genommen wird, die auf den Piaschenhals oben aufgeschweißt wird. Dies ist vor allen Dingen dann zweckmäßig, wenn Enghalsflaschen auf diese Art verschlossen werden sollen.

Diese Flaschen können aus allen thermoplastischen Kunststoffen hergestellt v/erden. Außerdem ist eine Gewichtsersparnis und Bruchunempfindlichkeit vorhanden.

Abbildung 1 zeigt eine Flasche mit Verschlußstopfen aus einem Stück gefertigt, im noch nicht verschlossenen Zustand.

Abbildung 2 zeigt einen Flaschenhals, bei welchem der Stopfen nach dem Abtrennen die Flasche verschließt.

Abbildung 3 zeigt eine Flasche, bei welcher ein Stopfen aufgeschweißt ist.

Abbildung 4 zeigt einen Flaschenhals, bei welchem der aufgeschweißte Stopfen wieder abgeschnitten wurde und als Stopfen eingesteckt ist.

In der Abbildung 1

In der Abbildung 2 In der Abbildung 3

ist (1) der Flaschenkörper mit Verschlußstopfen (2) aus einem Stuck gefertigt. An der Ringnute (3) wird der Stopfen vom Verbraucher vom Flaschenhals abgetrennt. Die Riffelung (4) an dem Stopfen ist zur besseren Griffigkeit vorgesehen« Die Flasche ist im Anlieferungszustand bei (5) offen und wird mit der Verschlußplatte (6) nach dem Füllen zugesiegelt. (8) ist der Flaschenhals.

ist der Stopfen (2) nach dem Abschneiden in den Flaschenhals (8) eingesteckt, der die Flasche wieder dicht verschließt.

ist (9) der Flaschenkörper, ohne Verschlußstopfen gefertigt. (10) ist der Flaschenhals und (11) die Ringnute am Flaschenhals, wo die Flasche beim Öffnen abgetrennt werden soll. Die-Wandstärke ist hier sehr verringert, damit ein leichteres Abtrennen erfolgen kann.

Claims

Rostottet Kunststoff«* »·"„„ -3- P-A. 029 685*n. 1.B0 ,, Rastatt, Niederwa!dstr.21 U Telefon 2644 . \ * (12) ist aer Verschlußstopfen, der auf die Flasche aufgesiegelt wird. (13) ist ein Wulstring an der Verschlußkappe, bei welchem dieselbe mit der Flasche verschweißt wird. In Abbildung 4 ist der Verschlußstopfen (12) in den Flaschenhals (10) eingesteckt. Die Flaschen werden benötigt zur Verpackung von chemischen, pharmazeutischen und kosmetischen,festen und flüssigen Produkten. Schutzansprüche;

1.) Flasche mit Verschlußstopfen, der mit dem Flaschenkörper fest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieser auf dem Flaschenhals angeordnet ist.

-2.) Flasche nach Anspruch . 1, dadurch gekennzeichnet,- daß nach dem Füllen die Flasche gemäß Abb. 1 mit einer Verschlußplatte versiegelt oder verschweißt wird.

* 3·) Flasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der - ■ Flaschenhals und der spätere Stopfen so gearbeitet sind, daß diese nach dem Trennen ineinander gesteckt werden können.

4°) Flasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Flaschenhals und Stopfen durch eine Erweiterung gekennzeichnet ist und eine Nute aufweist, wo die Abtrennung erfolgen soll.

5.) Flasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der . obere Teil, der als Verschlußstopfen gedacht ist, kleine Dichtungswulstringe aufweist, so daß ein besseres Abdichten .erfolgt.

6·.) Flasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Flasche und Stopfen aus einem Stück gefertigt sind.

7.) Flasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum ■ Verschließen der Flasche ein hohler Verschlußstopfen aufgeschweißt wird. . ·

8.) Flasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der

Verschlußstopfen einen Wulst _aufweist, womit dieser am . Flaschenhals aufgeschweißt wird.