DE1807648U - Aktenschrank mit rollfaechern. - Google Patents

Aktenschrank mit rollfaechern.

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DE1807648U DE1959Z0006320 DEZ0006320U DE1807648U DE 1807648 U DE1807648 U DE 1807648U DE 1959Z0006320 DE1959Z0006320 DE 1959Z0006320 DE Z0006320 U DEZ0006320 U DE Z0006320U DE 1807648 U DE1807648 U DE 1807648U
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  • Cabinets, Racks, Or The Like Of Rigid Construction (AREA)

Description

Aktenschrank mit Rollfächern
Die Neuerung "betrifft einen Aktenschrank mit übereinander angeordneten Rollfächern für stehend aufbewahrte, vorzugsweise mit losem Schriftgut gefüllte Akten· Aktenschränke dieser Gattung sind "bekannt, und zv.ar in Form von etwa brusthohen, aus Stahlblech gefertigten Gehäusen mit schubladenartigen Rollfächern, von denen jeweils mehrere über- und nebeneinander angeordnet sind. Die Rollfächer sind als Kästen mit rundherum geschlossenen Wänden ausgebildet, die so hoch sind wie die stehend aufbewahrten Akten mit ihren nach oben hervorragenden Pannen, lippen oder Reitern für die Kennzeichnung des je\?eiligen Akteninhalts· Die Vorderwände der Rollfächer bilden Abschnitte der bei hineingeschobenen Fächern vollständig geschlossenen Frontfläche des Aktenschrankes, wobei die schmalen, senkrecht und waagerecht verlaufenden Abstände zwischen den einzelnen Fächern durch bandförmige Blechstreifen ausgefüllt sind·
Die Yorderwände der Melier tragen Handgriffe und Fenster zur Kennzeichnung des Fachinhalts.
Die Ausbildung der bekannten Aktenschränke bringt es mit sich, daß die Akten in den fächern nur von oben her gehandhabt werden können· Aus diesen Grunde darf der obere Rand der obersten Rollfächer nicht höher angeordnet sein als etwa der Armansatz eines mittelgroßen Menschen. Hinzukommt, daß es bei stehend aufbewahrten, mit losem Schriftgut gefüllten Akten üblich ist, die Aktendeckel mit ihrem Inhalt zur Entnahme oder Ablage eines Schriftstückes nicht jedesmal aus dem Schrank zu entnehmen, sondern das Schriftstück in die Akte hineinzulegen bzw«- aus ihr herauszunehmen, während die Akte im Rollfaeh verbleibt» Dazu werden die übrigen Akten des Faches nur ein wenig zusammengedrückt, so daß sich die gewünschte Akte etwas öffnen läßt und einen Griff in ihr Inneres gestattet. Auch diese Handhabungs« weise der Akten ist ein Grund dafür, daß die obersten Fächer nicht höher angeordnet sein dürfen als es die Möglichkeit zum bequemen Hineingreifen in die Akten gerade noch gestattet. Wenngleich die bekannten Aktenschränke sich beim Umgang mit den Akten durchaus bewährt haben, so weisen sie doch den Nachteil einer schlechtenBaumausnutzung auf, weil sie höchstens
brusthoch ausgebildet sein können· Die unterbringung von hunderttausenden von Akten in einem relativ begrenzten Archivraum ist mit den bekannten Schränken praktisch unmöglich.
Der Feuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Aktenschrank zu schaffen, der eine optimale Raumausnutzung gewährleistet und gleichzeitig erlaubt, die Schriftstücke in den Akten ohne
vollständiges Entnehmen der Akten aus dem Schrank zu handhaben. Die lösung geschieht nach der Heuerung dadurch, daß das Schraubgehäuse vorn vollständig offen ist und daß die Eollfächer sich über die ganze Breite des Schrankgehäuses erstrecken und eine nach vorn und oben offene Kastengestalt aufweisen und ferner etwa zur Hälfte aus dem Sehrankgehäuse herausziehbar sind. Auf diese Weise ergibt sich ein Aktenschrank, der bereits weitgelmd RegalCharakter aufweist, jedoch den Vorteil der herausziehbaren Schrankfächer besitzt· Dadurch braucht der Abstand zwischen den Oberkanten der Akten und dem darüberliegenden Boden des nächsten Faches nur sehr klein zu sein, was der Raumausnutzung zugute kommt und der Verstaubungsgefahr vorbeugt. Bei einem einfachen Regal müssen die genannten Abstände größer sein, um die Akten bequem entnehmen zu "küwiexi* üt dem sehrankförmigen Archivregal nach der Heuerung ist weiterhin der Vorteil verbunden, daß die Aktenlippen od, dgl. nun nicht an der Seite der Aktendeckel angeordnet werden müssen, sondern oben am Aktenrand verbleiben können, denn durch die Herausziehbarkeit der Rollfächer ergibt sich ein vollständiger Überblick über sämtliche Aktenlippen, wenngleich dazu für die oberen Fächer die Benutzung eines Hockers erforderlich ist. Die Akten in den oberen Fächern lassen sich jedoch ebensogut handhaben Wie die Akten in den unteren Fächern, da gemäß der Ausbildung nach der Heuerung alle Akten von der Seite her zugänglich sind.
Weitere Einzelheiten der Heuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das auf der Zeichnung dargestellt ist· Es zeigen
Abb» 1 den Aktenschrank in echaubildlicher Darstellung, Abb* 2 einen senkrechten Querschnitt durch den Aktenschrank und durch die Rollfächer,
Abb. 3 einen Ausschnitt des Aktenschrankes mit Einzelheiten über die Lagerung der Rollgestelle für die Schrankfächer·
Der Aktenschrank besteht im wesentlichen aus dem Schrankgehäuse mit Rückwand 1, Deckenwand 2, Seitenwänden 3 und Bodenteil 4 und aus den Rollfächern 5· Die Vorderseite des Schrankgehäuses ist vollständig offen (Abb. 1). Die Eollfächer 5 weisen im ganzen gesehen Kastengestalt auf und werden durch den Boden 6, die Rückwand 7» Die Seitenwände 8 und das Deckblech 9 gebildet· Das Boöenblech 6 ist vorn im rechten Winkel nach unten abgebogen und bildet eine Handhabungskante 10, die durch die Umbördelung verstärkt ist. Die Kante 10 erstreckt sich über die ganze Breite des Paches 5 und trägt in der lütte einen Handgriff 12, Außerdem ist in der Kante 10 ein !Fenster 13 angeordnet, in welches auswechselbar ein Schild mit Angabe des Pachinhalts eingesetzt werden kann» Oberhalb der vorderen Knickstelle des Bodens 6 ist eine Fußleiste 14 angebracht, die sich quer über das ganze lach hinzieht und als vordere Begrenzung für die Akten dient. Die Rückwand 7 erstreckt sich ebenfalls als geschlossenes Blech über die ganze Pachbreite und ist durch Punktschweißung auf dem Bodenblech 6 befestigt. Die beiden Seitenwände 8 sind auch geschlossene Blechtafeln, die an dem Boden 6 durch Schweißung angebracht und an ihrer hinteren Kante mit dem Rücken 7 verbunden sind. Die Seitenwände 8 weisen oben eine Abstufung auf, die aus einer niedriger liegenden Kante 15 und aus einer höher
•Λ
liegenden Kante 16 besteht. Die Länge der Kante 15 entspricht dem herausziehbaren Bereich des Rollfaches 5, d.h. bei ganz herausgezogenem Fach verbleiben die höheren Kanten 16 ganz im Innern des Schrankes. Das Deckblech 9 verbindet die beiderseitigen Kanten der Seitenwände 8 als Abdeckung und gleicht in seiner Breite der Breite der Kanten 16, Bach vorn und vorn oben sind die lächer 5 also vollständig offen·
Im Inneren weist jedes Fach 5 zwei über die Fachbreite in gleichmäßigen Abständen verteilte Zwischenstützen 17 aus Rundstahl auf. Die Stützen 17 dienen zum Festhalten der Akten, wenn ein Fach nur teilweise gefüllt ist und die stehenden Akten zum Umfallen neigen.
Die Fächer 5 sitzen als selbständige Kästen abnehmbar auf den Rollgesteilen der Rolleinrichtung zum Herausziehen der Fächer. Die Rollgestelle werden im wesentlichen durch einen rechteckigen Rahmen aus Winkeleisen gebildet, und zwar aus den längs verlaufenden Winkeln 18 und aus den quer verlaufenden, kürzeren Winkeln 19· Die Winkel 18 und 19 sind so angeordnet, daß die oberen Winkelschenkel waagerecht verlaufen. Der durch die "Winkel gebildete Rollgestellrahmen besitzt somit oben eine rechteckige öffnung 20, die von den Kanten der sie umgebenden Winkelschenkel begrenzt ist. Die hintere Innenkante 21 des Eahmens und die Vorderflache des senkrechten Schenkels des vorderen Winkels 18 dienen als Mittel zum Festhalten des Faches 5 auf dem Rollgestell· Unter dem Boden 6 nämlich ist quer eine Leiste 22 befestigt, die aus einem gewinkelten Blechstreifen besteht, während weiter hinten unter dem Boden 6 zwei Blechlaschen 23 von einigen Zentimetern Breite angebracht sind, deren freie Schenkel nach hinten aeigen·
Durch Überschieben der laschen 23 über die Kante 21 bis zum Anschlag der Leiste 22 an den vorderen Winkel 18 und durch Verbinden der beiden letztgenannten Seile miteinander mittels Schrauben 24 läßt sich das Fach 5 auf dem Rollgestell leicht anbringen.
Die Eollgestelle sind außen an ihren seitlichen Trägern 19 mit Rollen 25 von üblicher Bauart versehen. Die Rollen laufen in Laufschienen 26, die in den erforderlichen Abständen übereinander auf beiden Seiten des Schrankes innen an den Seitenwänden 3 durch Punktschweißen befestigt sind. In Abb» 3 ist das O-förmige Profil 27 der Laufschienen 26 zu' erkennen. Im
vorderen Bereich 28 der Laufschienen 26 ist ihr oberer Schenkel 29 weggeschnitten, um ein leichtes Einführen der Rollen 25 des Rollgestells zu gewährleisten. Die Seitenwände 3 des Schrankgehäuses erstrecken sich gemäß Abb. 3 vorn als Abwinkelung 30 bis vor die vordere öffnung der Laufschienen 26, wodurch ein Anschlag für die Rollgestelle gebildet wird, so daß diese nicht herausfallen können.
Schut zans prüche:

Claims (1)

  1. A.
    S c h u t ζ a η s ρ r ü ο h ei
    1· Aktenschrank rait üοereinander angeordneten Rollfächern für stehend aufbewahrte, vorzugsweise mit losem Schriftgut gefüllte Akten, dadurch gekennzeichnet, daß das Schrank.gehäuse (1, 2, 3» 4) vorn vollständig offen ist und daß die BoIlfächer (5) sich über die ganze Breite des Schrankgehäuses erstrecken und eine nach vorn und oben offene Kastengeatalt aufweisen und ferner etwa zur Hälfte aus dem Schrankgehäuse herausziehbar sind.
    2, .Aktenschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Sollfächer (5) unten (6), seitlich (8), hinten (7) und hinten oben (9) geschlossen sind.
    3. Aktenschrank nach Anspruch 1 Lind 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (8) der Rollfächer (5) oben abgestuft ausgebildet sind, wobei die niedrigere Stufe (15) vorn liegt und die Breite des herausziehbaren Nachteils aufweist, während die höhere Stufe (16) eine über dem hinteren Nachteil liegende Abdeckung (9) trägt·
    4· Aktenschrank nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen vorderem Fachboden (6) und Abdeckung (9) über die 3?achbreite verteilt ein oder mehrere Zwischenstützen (17) für die Akten angeordnet sind.
    5· Aktenschrank nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstützen (17) aus schräg von vorn nach hinten verlaufenden Bügeln bestehen.
    6. .Aktenschrank: nach .Anspruch 1 - 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (6) eines Caches (5) aus einer Blechplatte besteht, die vorn rechtwinklig nach unten zur Bildung einer Handhabungskante (10) abgebogen und vorzugsweise nochmals umgebördelt (11) ist,
    7» Aktenschrank nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Fächerböden (6) an der Vorderkante (10) obenauf quer eine Fußleiste (14), vorzugsweise aus Rundstahl, angeordnet ist«
    8* Aktenschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lachkästen (5) von den Rollgestellen (18, 19, 25) abnehmbar sind, indem unter jedem !Fachboden Glieder (22, 23) zum Aufstecken auf den Eollv/agen angebracht sind·
    9· Aktenschrank nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rollgestell aus im Rechteck angeordneten Y/inkeleisen (18, 19) besteht, deren waagerecht verlaufende Schenkel sich oben befinden, wobei die kürzeren Winkel (19), die in der Ziehrichtung der lächer (5) verlaufen, außen je zwei Rollen (25) tragen.
    10· Aktenschrank nach Anspruch 1,8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Fachboden (6) etwa in der lütte quer eine Leiste (22) befestigt ist und nahe dem hinteren Fachbodenrand Binstecklaschen (23) angebracht sind, deren Abstand zu der leiste dem Abstand der quer verlaufenden linkeleisen (18) des Rollgestells angepaßt ist.
    11. Aktenschrank nach Anspruch 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß die innen an den Schrankseitenwänden (3) "befestigten Laufschienen (26) aus im Querschnitt etwa G-förmigen Blechstreifen (27) "bestehen.
    12. .Aktenschrank nach Anspruch 1—11, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (3) des Schrankgehäuses vorn rechtwinklig nach innen abgebogen und dann umgebördelt sind, so daß der abgebogene Eand (30) quer vor den vorderen Enden der Laufschienen (26) verläuft und einen Anschlag für die Sollgestelle beim Herausziehen der Fächer (5) bildet.
DE1959Z0006320 1959-12-02 1959-12-02 Aktenschrank mit rollfaechern. Expired DE1807648U (de)

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DE1959Z0006320 Expired DE1807648U (de) 1959-12-02 1959-12-02 Aktenschrank mit rollfaechern.

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