DE1806243B1 - Vorrichtung zum Aufbringen einer Fadenreserve auf die Aufwickelhuelse des Spulteils an Spul- oder Zwirnmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Aufbringen einer Fadenreserve auf die Aufwickelhuelse des Spulteils an Spul- oder Zwirnmaschinen

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DE1806243B1
DE1806243B1 DE19681806243D DE1806243DA DE1806243B1 DE 1806243 B1 DE1806243 B1 DE 1806243B1 DE 19681806243 D DE19681806243 D DE 19681806243D DE 1806243D A DE1806243D A DE 1806243DA DE 1806243 B1 DE1806243 B1 DE 1806243B1
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DE
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thread
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guide plate
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DE19681806243D
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Gustav Franzen
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Palitex Project Co GmbH
Original Assignee
Palitex Project Co GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/28Traversing devices; Package-shaping arrangements
    • B65H54/34Traversing devices; Package-shaping arrangements for laying subsidiary winding, e.g. transfer tails
    • B65H54/343Traversing devices; Package-shaping arrangements for laying subsidiary winding, e.g. transfer tails when starting winding on an empty bobbin
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Winding Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufbringen einer Fadenreserve auf die Aufwickelhülse des Spulteils an Spul- oder Zwirnmaschinen mit separatem Changierfadenführer, welche den Faden unter Erzeugung einiger dicht beieinander liegender Windungen schrittweise gegen die Hülsenmitte hin bewegt und für den Spulenaufbau an den selbsteinfädelnden Changierfadenführer abgibt, wobei das schrittweise Weiterbewegen des Fadens durch eine mit sägezahnartigen Nocken versehene, fest angeordnete Führungsplatte jin Zusammenwirken mit einem Fadenheber erfolgt, der bei jeder einzelnen Changierbewegung des Fadenführers den Faden zwischen zwei Nocken anhebt und in Richtung Hülsenmitte zwischen die nächsten Nocken verlagert.
  • Dabei geht die Erfindung von dem älteren Vorschlag aus, wonach der Fadenheber neben dem Changierfadenführer an der Changierfadenführerstange angebracht und mit einer Schrägfläche versehen ist, deren Steigung der zunehmenden Höhe der Nocken der Führungsplatte angepaßt ist.
  • Es hat sich gezeigt, daß bei gewissen Garnsorten das Überleiten des Fadens von einer Nockenlücke in die nächstfolgende mittels des Fadenhebers nicht einwandfrei erfolgt, indem gegebenenfalls eine Nokkenlücke übersprungen wird. Dies bedeutet aber, daß die Fadenreserve nicht die gewünschte Anzahl Windungen erhält, so daß die Reservefadenlänge nicht immer einheitlich ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Aufbringen einer Fadenreserve auf die Aufwickelhülse des Spulteils von Spul- oder Zwirnmaschinen zu schaffen, welche sich einer mit Nocken versehenen Führungsplatte der erwähnten Art in Verbindung mit einem Fadenheber bedient, jedoch eine abweichende Anordnung und Ausbildung des Fadenhebers vorsieht, wodurch die erwähnten Nachteile mit Sicherheit vermieden werden.
  • Darüber hinaus soll die Vorrichtung gleichzeitig diejenigen Nachteile vermeiden, welche bei anderen bekannten Vorrichtungen dieser Art zu verzeichnen sind.
  • So ist nach der britischen Patentschrift 1 038 428 eine Vorrichtung zum Aufbringen einer Fadenreserve auf die Aufwickelhülse bekannt, bei der im Bereich beider Enden der Aufwickelhülse ortsfest am Maschinenrahmen jeweils eine Führungsplatte angebracht ist, deren obere, der Führung des Fadens dienende Kante schräg abwärts in Richtung auf die andere Führungsplatte geneigt ist. Nahe dem oberen Ende der Führungskante ist eine Führungskerbe für den Faden vorgesehen. Im Bereich beider Führungsplatten sind an einer axial gegen Federkraft verschiebbar gelagerten Stange Fadenausheberbügel befestigt. Bei dieser bekannten Vorrichtung werden die aufzuwickelnden Fäden jeweils über eine Tänzerrolle geführt und an den Hülsenenden festgelegt. Beim Aufwickeln legen sich die Fäden in die Kerbe der Führungsplatte, so daß mehrere Fadenwindungen übereinander auf die Hülse aufgebracht werden und nicht nebeneinander, wie es wünschenswert ist. Sind bei der bekannten Vorrichtung die Reservewindungen aufgebracht, so wird von Hand die die Fadenausheber tragende Stange gegen Federkraft axial verschoben, wodurch bei der Bewegung in der einen Richtung der eine Faden aus der Kerbe der Führungplatte ausgehoben und bei der Bewegung zurück in der anderen Richtung der andere Faden aus der Kerbe in der zweiten Führungsplatte herausbewegt wird. Die Fäden gleiten dann entlang der Kante der Führungsplatte abwärts und werden dann vom zugeordneten Changierfadenführer erfaßt, so daß nunmehr von diesem die Kreuzwicklung auf der Hülse erzeugt wird.
  • Bei der bekannten Vorrichtung ist es von Nachteil, daß die Reservewindungen ausschließlich in dem schmalen Bereich der Kerbe aufgebracht werden und die Windungen unmittelbar übereinander zu liegen kommen. Von Nachteil ist es ferner, daß die Übergabe des Fadens aus der Kerbe an den Changierfadenführer von Hand durchzuführen ist, indem die die Fadenausheber tragende Stange axial bewegt werden muß.
  • Eine Automatisierung des Aushebevorganges ist bei einer anderen bekannten Vorrichtung nach der USA.-Patentschrift 2 300 073 erreicht, die mit einer schlitzförmigen Fadenführung versehen ist, deren Schlitz aufwärts gerichtet ist. Der Schlitz ist seitlich durch auf eine Lücke angeordnete Zapfen begrenzt.
  • Der Faden wird sowohl in den hin- und hergehenden Changierführer als auch in den schlitzförmigen Fadenführer eingelegt, wobei der Faden bis in den Schlitzgrund eingelegt werden muß. Durch den Hin- und Hergang des Changierfadenführers wird der Faden schrittweise von Zapfen zu Zapfen in dem Schlitz des Fadenführers an- und schließlich aus dem Schlitz ausgehoben.
  • Bei dieser bekannten Vorrichtung ist es von Nachteil, daß der Faden sowohl in den Changierfadenführer als auch in den schlitzförmigen Fadenführer eingelegt werden muß und daß die Reservewindungen unmittelbar übereinander zu liegen kommen und sich nicht über eine gewisse Länge der Hülse verteilen.
  • Einen Vorläufer des eingangs erwähnten Vorschlages stellt eine Vorrichtung dar, bei der der Faden beim Anlauf der leeren Garuhülse in den von sägezahnartigen Nocken begrenzten Schlitz einer seitlich am Spulenhalter angebrachten Führungsplatte eingelegt und bei jeder Hin- und Herbewegung des Changierfadenführers durch einen neben diesem angebrachten, mit einer Schrägfläche versehenen Heber angehoben und in den zur Hülsenmitte hin jeweils nächsten Zahngrund zwischen zwei Nocken gelegt wird, bis er von der Führungsplatte freikommt und für den eigentlichen Aufspulvorgang von dem selbsteinfädelnden Changierfadenführer erfaßt wird. Die Vorrichtung nach diesem Vorschlag erfordert gegenüber den erwähnten anderen bekannten Vorrichtungen keinerlei Antrieb und bringt die Fadenreserve in nebeneinanderliegenden Windungen auf. Im einzelnen ist die Führungsplatte wie bei der zuvor erwähnten bekannten Vorrichtung mit einem einseitig offenen Längsschlitz versehen, der den Faden aufnimmt und dessen Kante mit ineinandergreifenden, auf Lücke gesetzten, sägezahnartigen Nocken versehen ist. Dabei ist der Schlitz der Führungsplatte in deren Arbeitsstellung parallel zur Hülsenachse gerichtet, und die Verlagerung des Fadens gegen die Hülsenmitte erfolgt mittels eines Fadenhebers von Nockenlücke zu Nockenlücke, wobei ein Überschlagen einer Nockenlücke durch die von oben dazwischengreifenden Nocken der Führungsplatte verhindert wird.
  • Bei diesem Vorschlag ist es mit einem gewissen Nachteil verbunden, daß der Faden vorab in den Schlitz, und zwar bis in das Schlitzende eingebracht werden muß und daß die Gestaltung der Führungsplatte verhältnismäßig aufwendig ist.
  • Gegenüber diesem Vorschlag soll mit der Vorrichtung nach der Erfindung in vorteilhafter Weise erreicht werden, daß die Führungsplatte einen Schlitz nicht vorsieht, wie er nach dem ersterwähnten Vorschlag vorhanden ist, so daß der Faden vor Beginn des Aufwickelvorganges lediglich von oben her in die erste Nockenlücke einzulegen ist, trotzdem aber gewährleistet, daß der Faden mit Sicherheit beim Aufwickelvorgang von Nocken zu Nocken zur Hülsenmitte hin weiterwandert und somit dicht nebeneinanderliegende Reservewindungen auf der Aufwickelhülse erzeugt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß als Fadenheber eine in Abhängigkeit von der Changierfadenführerbewegung heb- und senkbare Hubleiste auf einer Seite und parallel zur Führungsplatte angeordnet ist, deren obere Kante jeweils stufenweise zwischen den Nocken der Führungsplatte mit einer der Nokken der Führungsplatte entsprechenden Anzahl Stufen gegen die Hülsenmitte ansteigt.
  • Hierdurch ist erreicht, daß der Faden beispielsweise nach seinem Einlegen in den ersten Nockengrund nach Erzielung einiger Windungen auf der Aufwickelhülse aus dem Nockengrund ausgehoben wird. Da der Fadenzug gegen die Hülsenmitte hin gerichtet ist, kommt der aus dem Nockengrund ausgehobene Faden an der nächsten Stufe der Hubleiste zu liegen, deren Stufe sich oberhalb des nächstfolgenden Nutgrundes befindet. Wird nunmehr die Hubleiste abgesenkt, so wird damit der Faden in den nächsten Nutgrund eingelegt. Diese Vorgänge wiederholen sich so oft, bis der Faden den letzten Nocken passiert hat und dann von dem selbsteinfädelnden Changierfadenführer erfaßt ist, der nunmehr den eigentlichen Aufspulvorgang in Kreuzform einleitet.
  • Im einzelnen kann nach der Erfindung vorgesehen sein, daß die Hubleiste am äußeren Ende der Führungsplatte aus ihrer Ruhelage aufwärts verschwenkbar angelenkt ist und daß auf der zugehörigen Seite des Changierfadenführers an der Changierfadenführerstange ein Heber mit einer die Hubleiste untergreifenden Fläche angeordnet ist. Das Anheben und Absenken der Hubleiste erfolgt somit unmittelbar mit der Bewegung des Changierfadenführers durch den auf der Changierfadenführerstange angeordneten Heber. In anderer Anordnung kann vorgesehen sein, daß die Hubleiste von einem sich parallel zur Changierfadenführerstange erstreckenden, im Rhythmus der Changierfadenführerbewegung anheb- und absenkbaren Träger getragen ist. Bei dieser Ausführungsform ist die zentrale Steuerung der Bewegungen der Hubleiste möglich gemacht, indem das Heben und Senken der Hubleiste vom Haupt antrieb der Maschine abgeleitet wird.
  • Ein ähnlicher zentraler Antrieb kann auch dann zur Anwendung kommen, wenn gemäß weiterer Erfindung die Hubleiste am freien Ende eines um eine sich parallel zur Changierfadenführerstange erstreckende Achse im Rhythmus der Changierfadenführerbewegung auf- und abwärts verschwenkbaren Schwenkhebels vorgesehen ist. Bei dieser Ausführungsform kann also die die Hubleisten einer Maschinenseite tragende Achse in Abhängigkeit von der Changierfadenführerbewegung vom Hauptantrieb der Maschine hin- und hergedreht werden.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 in schaubildlicher Darstellung eine Vorrichtung an Spul- oder Zwirnmaschinen zum Aufbringen einer Fadenreserve mit einer an der Führungsplatte angelenkten Hubleiste, Fig. 2 und 3 die Vorrichtung nach F i g. 1 in der Vorderansicht mit der Hubleiste in der Ruhestellung und in aufwärts verschwenkter Stellung, F i g. 4 eine Vorrichtung ähnlich F i g. 1 mit einer unabhängig von der Führungsplatte angeordneten, lotrecht heb- und senkbaren Hubleiste und F i g.5 eine Hubleiste, welche um eine sich parallel zur Changierfadenführerstange erstreckende Achse auf- und abwärts verschwenkbar ist.
  • Die Ausführungsbeispiele nach den F i g. 1 und 4 zeigen die Reibwalze 1 mit der darauf aufliegenden Aufwickelhülse 2, die in nicht dargestellter Weise in der üblichen Art in einem Spulenrahmen gehalten ist.
  • Vor der Reibwalze 1 erstreckt sich die Changierfadenführerstange 3 mit dem selbsteinfädelnden Changierfadenführer 4, der eine Hin- und Herbewegung über die Länge der Hülse 2 erhält Parallel zur Changierfadenführerstange 3 erstreckt sich ein Träger 5, der im Bereich des einen Endes der Hülse 2 die Führungsplatte 6 trägt. Die obere Kante der Führungsplatte 6 ist mit den zahnförmigen Nocken 7 versehen, deren Höhe in Richtung zur Mitte der Hülse 2 ansteigt. Außerhalb des Bereiches der Hülse trägt die Führungsplatte den Fadeneinlegnocken 8, mit dessen Hilfe das Einlegen des Fadens vor den ersten Nokken 7 erleichtert wird.
  • Nach F i g. 1 ist auf der Vorderseite der Führungsplatte 6 an dieser die Hubleiste 9 bei 10 angelenkt, die sich mit ihrer Unterkante auf dem Stift 6 a abstützt und deren obere Kante ansteigende Stufen 11 aufweist, wobei die lotrechten Stufenkanten jeweils einer Lücke zwischen den Nocken 7 zugeordnet sind.
  • Nach den Fig. 1 bis 3 ist außerdem neben dem Changierfadenführer 4 auf der Seite der Hubleiste 9 auf der Changierfadenführerstange 3 ein Heber 12 befestigt, der mit seiner Schrägfläche 13 seiner Bewegung in Richtung Hubleiste 9 diese untergreift, wozu die Hubleiste 9 auf ihrer Unterseite mit der Gleitleiste 14 versehen ist, und die Hubleiste 9 aufwärts verschwenkt, wie es die F i g. 3 deutlich macht.
  • Die Vorrichtung gemäß F i g. 1 arbeitet folgendermaßen: Nach dem Anklemmen des Fadens 15 an der Aufwickelhülse 2 wird der Faden in den Grund zwischen dem Fadeneinlegnocken 8 der Führungsplatte 6 und dem ersten Nocken 7 eingelegt. Läuft dann die Reibwalze 1 und damit auch die Aufwickelhülse 2 um, so werden einige Fadenwindungen auf die Aufwickelhülse 2 aufgebracht. Bewegt sich der Changierfadenführer 4 gegen das Ende der Hülse 2, auf welche die Windungen aufgebracht werden, so untergreift der Heber 12 mit seiner Schrägfläche 13 die Gleitleiste 14 der Hubleiste 9, so daß diese aufwärts verschwenkt. Bei dem Aufwärtsverschwenken wird der Faden 15 aus dem Nockengrund ausgehoben, wobei der Faden an der ersten Stufe der Hubleiste 9 zum Anliegen kommt. Senkt sich dann die Hubleiste 9 beim Rückgang des Changierfadenführers 4, so kommt der Faden zwischen dem zweiten und dem dritten Nocken zu liegen, so daß nunmehr Fadenwindungen erzeugt werden, welche neben den zuerst erzeugten zu liegen kommen. Dieser Vorgang wiederholt sich so lange, bis der Faden von der Hubleiste 9 über den letzten Nocken hinweggehoben ist und dann von dem selbsteinfädelnden Changierfadenführer 4 erfaßt wird.
  • Das Beispiel nach Fig. 4 unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 bis 3 dadurch, daß die gemäß Fig. 1 schwenkbare Hubleiste 9 durch eine Hubleiste 9 a ersetzt ist, welche von dem Träger 16 getragen ist, der sich parallel zu dem Träger 5 und zur Changierfadenführerstange 3 erstreckt. Der Träger 16 erstreckt sich längs der Maschine und trägt eine Vielzahl von Hubleisten 9 a, wobei die Anzahl der Spindeln der jeweiligen Maschinenseite entspricht. Die Oberkante der Hubleiste 9 a ist wie die Hubleiste 9 gemäß den Fig. 1 bis 3 mit Stufen 11 versehen. Mit dem Träger 16 wird die Hubleiste 9 a im Rhythmus der Changierfadenführerbewegung angehoben und abgesenkt, so daß sich die gleiche Arbeitsweise ergibt, wie sie im Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 3 beschrieben worden ist.
  • Die Hub- und Senkbewegung des Trägers 16 wird vom Hauptantrieb der Maschine abgeleitet.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 zeigt eine Hubleiste 9 b, welche am freien Ende des Schwenkhebels 17 angebracht ist, der an der Achse 18 befestigt ist, die sich längs der Maschine parallel zum Träger 9 und zur Changierfadenführerstange 3 erstreckt. Die Achse 18 wird im Rhythmus der Changierfadenführerbewegung hin- und hergeschwenkt, so daß sich daraus eine Hub- und Senkbewegung der Hubleiste 9 b ergibt. Wiederum ergibt sich die im Zusammenhang der F i g. 1 bis 3 beschriebene Arbeitsweise der Vorrichtung. Das Hin- und Herdrehen der Achse 18 kann ähnlich der Bewegung des Trägers 16 vom Hauptantrieb der Maschine abgeleitet sein.
  • Je nach der Länge der Führungsplatte 6 und der Anzahl von deren Nocken 7 sowie je nach der Länge der Hubleiste 9, 9 a, 9 b und der Anzahl der Stufen 11 läßt sich die Anzahl der auf die Hülse 2 aufzubringenden Reservewindungen festlegen, womit gleichzeitig auch die Länge des Hülsenabschnittes bestimmt ist, auf welcher die Aufwickelhülse 2 Reservewindungen tragen soll. Die Ausgestaltung der Hubleiste 9, 9 a, 9 b gemäß der Erfindung gewährleistet in Verbindung mit der Führungsplatte6, daß der Faden von Nocken 7 zu Nocken 7 schrittweise weiter gegen die Hülserunitte hin bis zum Verlassen der Führungsplatte 6 bewegt wird, ohne daß die Gefahr besteht, daß etwa ein Nockengrundüberschlagen wird und die Länge der Fadenreserve an nacheinander zum Aufwickeln kommenden Aufwickelhülsen 2 unterschiedlich wird.
  • Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Aufbringen einer Fadenreserve auf die Aufwickelhülse des Spulteils an Spul- oder Zwirnmaschinen mit separatem Changierfadenführer, welche den Faden unter Erzeugung einiger dicht beieinanderliegender Windungen schrittweise gegen die Hülsenmitte hin bewegt und für den Spulenaufbau an den selbsteinfädelnden Changierfadenführer abgibt, wobei das schrittweise Weiterbewegen des Fadens durch eine mit sägezahnartigen Nocken versehene, fest angeordnete Führungsplatte im Zusammenwirken mit einem Fadenheber erfolgt, der bei jeder einzelnen Changierbewegung des Fadenführers den Faden zwischen zwei Nocken anhebt und in Richtung Hülsenmitte zwischen die nächsten Nocken verlagert, dadurch gekennzeichnet, daß als Fadenheber eine in Abhängigkeit von der Changierfadenführerbewegung heb- und senkbare Hubleiste (9, 9 a, 9 b) auf einer Seite und parallel zur Führungsplatte (6) angeordnet ist, deren obere Kante jeweils stufenweise zwischen den Nocken (7) der Führungsplatte (6) mit einer der Nocken (7) der Führungsplatte (6) entsprechenden Anzahl Stufen (11) gegen die Hülsenmitte ansteigt.
  • 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubleiste (9) am äußeren Ende der Führungsplatte (6) aus ihrer Ruhelage aufwärts verschwenkbar angelenkt ist und daß auf der zugehörigen Seite des Changierfadenführers (4) an der Changierfadenführerstange (3) ein Heber (12) mit einer die Hubleiste (9) untergreifenden Fläche (13) angeordnet ist.
  • 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubleiste (9 a) von einem sich parallel zur Changierfadenführerstange (3) erstreckenden, im Rhythmus der Changierfadenführerbewegung anheb- und absenkbaren Träger (16) getragen ist.

Claims (1)

  1. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubleiste (9 b) am freien Ende eines um eine sich parallel zur Changierfadenführerstange (3) erstreckende Achse (18) im Rhythmus der Changierfadenführerbewegung auf-und abwärts verschwenkbaren Schwenkhebels (17) vorgesehen ist.
DE19681806243D 1968-10-31 1968-10-31 Vorrichtung zum Aufbringen einer Fadenreserve auf die Aufwickelhuelse des Spulteils an Spul- oder Zwirnmaschinen Pending DE1806243B1 (de)

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