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Druckwasserdichte Steckkontaktverbindung Die Erfindung betrifft eine
druckwasserdichte ein-oder mehrpolige Steckkontaktverbindung nit einem Steckstiftträger
und einem Steckbuchsenträger, bei der einer der Trager eine äußere Mantelfläche
und der andere der Träger eine vorstehende Muffe mit über die Nanteifläche schiebbarer
innerer Umschließungsfläche aufweist und bei der die Mantelfläche und die Umschließungsfläche
die Steckstifte und Steckbuchsen umgeben und zwischen diesen beiden Flächen Ringdichtungen
je mit in eine Ringnut eingreifendem Ringwulst vorgesehen sind.
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Bei einer bekannten Steckkontaktverbindung dieser Art (Deutsches Gebrauchsmuster
1 971 584) sind an den Trägern Ringdichtungen aus mehreren hintereinanderliegenden
Ringnuten mit in diese eingreifenden Ringwulsten auf den Umschließungs- bzw. Mantelflächen
der Träger mit zum Einschiebende hin konisch verjüngtem bzw. aufgeweitetem Durchmesser
vorgesehen. Indem entsprechend der Ausbildung der Träger w;die einzelnen hintereinanderliegenden
Ringdichtungen unterschiedlichen Durchmesser aufweisen, wird erreicht, daß beim
Zusammenstecken der beiden Träger der Steckkontaktverbindung
nicht
der zuvorderst liegende Ringwulst bereits in die erste Ringnut an Linschicbende,
sondern erst in die ihm zugeordnete, weiter vom Linschiebende entfernte, Ringnut
einrastet. Diese konische Gestaltung der Steckkontaktverbindung führt aber zu unerwünscht
großen Abmessungen für Durchmesser und 'Jandstärke der beiden Träger.
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Der Erfindung liebt die Aufgabe zugrunde, eine Stecir kontaktverbindung
der eingangs genannten Art zu schaffen, deren Träger einfache geometrische Formen
und kleine Abmessungen aufweisen und bei der mehrere hintereinanderliegende Ringdichtungen
mit gleichem Durchnasser ohne gegenseitige Störung niteinander in Eingriff gelangen.
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Diese Aufgabe wurde erfindungsemäß dadurch gelöst, daß in der lIantelflache
und der Umschließungsfläciie vom Einschiebende aus auf eine Ringnut ein Ringwulst
folgt, und daß beide Flächen zylindrisch sind. Dadurch wird erreicht, daß beim Zusammenstecken
der beiden Träger zunächst die beiden Ringnute ungehindert aneinander vorübergleiten,
ehe jede von ihnen gleichzeitig in den Bereich des ihnen zugeordneten Ringwulstes
am jeweils anderen Trager gelangt. Da die beiden Ringwulste somit gleichzeitig zum
Eingriff gelangen, können die Flächen der Träger zylindrisch
ausgeführt
sein, was gegenüber der konischen Ausführung fertigungstechnische Vorteile erbringt.
Zugleich ermöglicht diese zylindrische Gestaltung der Träger eine kompakte Ausführung
der Steckkontaktverbindung.
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Un die zusammengesteckte Steckkontaktverbindung gegen unabsichtigtes
Trennen zu sichern und zugleich die Wirksamkeit der Ringdichtungen gegen Druckwasser
zu unterstützen, ist; die Muffe derart gestaltet, daß ihr Außendurchmesser zum Einschiebende
hin zunimmt; ein hierüber schiebbaLer Klemmring bewirkt zusätzliches adiales Zusammenpressen
der Ringdichtungen. Aus Gründen der Betriebssicherheit erweist es sich als vorteilhaft,
für den Klemmring zwei definierte Lagen, eine entspannte und eine gesicherte, auszubilden.
Dazu ist die IIuffe so ausgebildet, daß ihr Außendurchmesser am minschiebende einen
Kragen und dahinter eine stufenlose Zunahme und l-Siederabnahme aufweist. In der
esicherten Lage ist der Klemmring bis an den Kragen herangeschoben; zun Auftrennen
der Steckkontaktverbindung wird der Klemmring über eine Zone erhöhter Radialpressung
in die entspannte Lage, nämlich in eine Zone verjüngten Außendurchmessers der Muffe,
geschoben.
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Bei der schon erwähnten kompakten Ausführung der Steckkontaktverbindung
bietet
es sich an, die Träger mit den Anschlußkabeln zwecks größerer Druckwasserdichtigkeit
in einem Stück herzustellen, indem die Träger aus einem gummielastischen Werkstoff
bestehen, in den die Steckstifte bzw. die Steckbuchsen und deren Zuleitungen eingeschmolzen,
einvulkanisiert o. dgl. sind.
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In einer besonderen Ausführungsform werden die Träger der StecklontKr-tverbindung
nicht mit flexiblen Anschlußkabeln versehen, sondern es werden mehrere Steckstiftträger
und/oder Steckbuchsenträger in vorgegebenem Abstand zum Herstellen einer Mehrfach-Stecldkontaktverbindung
zu einem einzigen Formteil zusammengefäßt. Dieses findet dann vorteilhaft Verwendung
zum, je nach der internen Verschaltung der Steckstifte bzw, Steckbuchsen der Mehrfach-Steckkontaktverbindung,
Parallel- oder SeriensclOuß mehrerer angesteckter Anschlußkabel oder mehrerer Geräte
mit dem Abstand der Träger des Formstückes untereinander entsprechenden, vorgegebenen
Abständen ihrer festen Geräteanschlüsse.
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In Fällen, in denen eine große Anzahl von Geräteanschlüssen oder in
denen räumlich nicht dicht benachbarte Geräteanschlüsse parallel an ein gemeinsames
Anschlußkabel aageschlossen werden sollen, empfiehlt es sich, von der Bauweise der
vorbeschriebenen Nehrfach-Steckkontaktverbindung abzugehen; denn es ergäbe
sich
eine schwere, unhandliche Ausführung für die Steckkontaktverbindung, die fertigungstechnisch
wegen der Vielzahl in definiertem Abstand und sämtlich druckwasserdicht herzustellenden
einzelnen Träger nachteilig ist. Außerdem würde die Montage einer derartigen Steckkontaktverbindung
einen erheblichen Kraftaufwand erfordern, da eine Vielzahl von Ringdichtungen gleichzeitig
einrasten müßte. In solchem Falle ist es vorteilhaft, mehrere Steckstiftträger und/oder
Buchsenträger an ein einziges Anschlußkabel über einen druckwasserdichten Verteiler
anzuschließen, in dem Verbindungskabel der einzelnen Träger zusammengeführt sind.
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Zur Montageerleichterung ist ist es zweckmäßig, jeden Träger mit einer
Tastnase zu versehen, die beim Zusammenfügen der Steckkontaktverbindung als Orientierung
für die richtige Position beider Träger zueinander dient.
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Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand von zweipoligen Ausführungsbeispielen
veranschaulicht. Es zeigt Fig. 1 die beiden zu einer Steckkontaktverbindung gehörigen
Träger in der Position zum Zusammenstecken, teilweise im Axialschnitt nach der Linie
1-1 der Fig. 2 und der Fig. 3,
Fig. 2 eine Stirnansicht des Steckstiftträgern
in Fig. 1, Fig 3 eine Stirnansicht des Steckbuchsenträgers in Fig. 1, Fig. 4 eine
Mehrfach-Steckkontaktverbindung, bestehend aus einem einzigen Formteil, teilweise
im Schinitt, Fig. 5 eine Seitenansicht zu Fiß. 4, teilweise aufgebrochen, Fig. 6
einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 4, in der Ausführungsform eines Steckstiftträgers,
mit,an einem Anschlußkabel befestigtem, zugehörigem Steckbuchsenträger nach Fig.
3, Fig. 7 eine abgeänderte Ausführungsform entsprechend Fig. 6 mit einem Steckbuchsenträger
in der Ausführungsform eines Geräteanschlusses, Fig. 8 einen Verteiler (im Schnitt)
mit einen Anschlußkabel und drei Verbindungskabeln zu getrennten Steckstiftträgern,
hier in abgewinkelter Ausführungsform und Fig. 9 eine Seitenansicht zu Fig. 8 mit
Anschlußkabel zu einem teilweise im Schnitt dargestellten Steckstiftträger nach
Fig. 2.
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Die im Ausführungsbeispiel dargestellte zweipolige druckwasserdichte
Steckkontaktverbindung besteht aus einem Steckstiftträger 1 und einem Steckbuchsenträger
2. Der Steckstiftträger 1 enthält bei zweipoliger Ausführung üblicherweise neben
einem Steckstift 3 einen Steckstift 4 geringeren Querschnittes, aber etwas größerer
Länge. An
ihnen sind die Zuleitungen 5,6 des Anschlußkabels 7 durch
Klemm- oder Löt-Anschlüsse 8,9 befestigt. Zwischen beiden Steckstiften 3,4 ist in
an sich bekannter Weise die Isolation in Form einer Stufe 10 zur Verminderung der
Gefahr von Kriechstrom-Nebenschlüssen ausgeführt.
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Die Ausbildung des Steckbuchsenträgers 2 weist eine entsprechende
Stufe 11 auf. Ebenfalls über Löt- oder sind Klemm-Anschlüsse 12, 13 ###### Zuleitungen
14, 15 des an Anschlußkabels 16 ## entsprechend den Steckstiften 3,4 ausgebildeten,
Steckbuchsen 17,18 befestigt.
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Zur Erstellung einer drucl.wasserdichten Verbi.ndung zwischen beiden
Trägern 1,2 der Steckkontaktverbindung ist einer von beiden, vorzugsweise der Steckstiftträger
1, mit einer vorstehenden Muffe 19 versehen, die bein Zusammenfügen beider Träger
1,2 mit ihrer inneren Umschließungsfläche 20 über die äußere iantelfläche 21 des
zweiten Trägers, im Falle der Darstellung Fig. 1 über den Steckbuchsenträger 2,
geschoben wird. Beide Flächen 20, 21 sind im wesentlichen zylindrisch, weisen aber,
vom Einschiebende 22 aus gesehen, äe zunächst eine Ringnut 23 und dann einen Ringwulst
24 auf. Durch Zusammenfügen der Steckkontaktverbindung entstehen so durch Eingreifen
je eines Ringwulstes 24 in die zugehörige Ringnut 23 zwei Ringdichtungen 23,24.
Deren Wirksamkeit wird noch erhöht durch einen Klemmring 25, der von außen
über
die Muffe 19 geschoben wird. Der Klemmring 25 erzeugt einen radialen Pressdruck
auf die Ringdichtungen 23, 24, da der Außendurchmesser 26 der Muffe 19 zum Einschiebende
22 hin zunimmt. Indem das Ende der Muffe 19 als Kragen 27 ausgebildet ist, vor dem
eine Zone 28 verjüngten Außendurchmessers 26 liegt, erhält der Klemmring 25 bei
gesicherter Steckkontaktverbindung eine definierte Endlager In der entspannten Lage
befindet sich der Klemmring 25 über einer weiteren Zone 29 verjüngten Außendurchmessers
26 der Muffe 19.
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Die, in Fig. 1 beilueise im Schnitt dargestellten, Träger 1, 2 bestehen
aus einem gummielastischen Werkstoff, in den die Stecksti.Lte 3,4, die Stecltbuchsen
17,18 und die Zuleitungen 5, G, 14, 15 der Anschlußkabel 7, 16 eingeschmelzen, einvulkanisiert
o. dgl. sind. Zweckmäßig wird bei der Herstellung auch gleich der Außenmantel der
Anschlußkabel 7, 16 im gleichen Arbeitsgang mit den Trägern 1, 2 druckwasserdicht
verbunden.
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In dem Ausführungsbeispiel für eine zu einem einzigen Formteil zusammengefaßte
Mehrfach-Steckkontaktverbindung 30 wird jede einzelne Steckkontaktverbindung ebenfalls
durch Ringdichtungen 23a, 24a, gegen Druckwasser geschützt und zusätzlich durch
Klemmringe 25a gesichert.
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Die Steckstifte 3a, 4a sind untereinander durch Verbindungsleitungen
31, 32 fest verschaltet. Eine besonders
raumsparende Ausführung
ergibt eine Nehrfach-Steckverbindung 30b, bei der anstelle von gesonderten Klemmstücken
33,34 rückwärtig geschlitzte Steckstifte 35, 36 (bzw., bei Mehrfach-Steckkontaktverbindungen
init Steckbuchsenträgern, geschlitzte Steci;buchsen) gewählt werden (Fig. 7).
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Der In Fig. 7 dargestellte Steckbuchsenträger ist als Geräteanschluß
37 ausgebildet, der in einer Gehäusewandung 39 verschraubt ist.
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Eine Gruppe von mehreren Trägern (in Fi. 8 von abgewinkelten Steckstiftträgern
1c)
über flexible Verbindungskabel 40 ggf. unterschiedlicher Länge in einem Verteiler
41 zusammengeführt und an einem Anschlußkabel 42 angeschlossen sein. Dadurch ist
die Lage der einzelnen Träger 1c nicht konstruktiv festgelegt, sondern beim Zusammenfügen
von Steckkontaktverbindungen den örtlichen Gegebenheiten jeweils leicht annaßbar.
Besonders weist diese Auflösung eines gemeinsamen Formteiles für alle Träger der
Steckkontaktverbindung bei einer größeren Anzahl von Steckkontaktverbindungen oder
bei deren Verteilung über einen größeren Raum, insbesondere ohne gemeinsame einheitliche
Montageebene, den Vorteil optimaler Handhabungs- und Dichtungsverhältnisse bei der
Herstellung jeder einzelnen Steckkontaktverbindung auf. Der Verteiler 41 ist ebenso,
wie
zuvor für die Träger 1,2 beschrieben, um die Zuleitungen 5c, 6c zwischen den einzelnen
Trägern lc und de; gemeinsamen Anschlußliabel 42 und die Kler.mstücke 33c, 34c herumgeschmolzen,
herumvulkanisiert o.dg:l. Insbesondere bei einer Vielzahl einzelner Träger le ist
es vorteilhaft, diese beim Formguß gleich mit einer Tastnase 43 zur Lageorientierung
der einzelnen Träger ic, 2c zueinander beim Zusammenfügen der Steckkontaktverbindung
zu versehen.
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Als Abänderung im Rahmen der Erfindung ist es über die in den Beispielen
beschriebenen Ausführungsformen hinaus auch möglich, ein Anschlußkabel an ein Formteil
für eine Mehrfach-Steckkontaktverbindung anzuschließen oder die beschriebene Muffe
nicht dem Steckstiftträger, wie in den gezeichneten Ausführungsbeispielen, sondern
dem Steckbuchsenträger zuzuordnen, wenngleich die Zuordnung zum Steckstiftträger
zugleich einen wirksamen Schutz der Steckstifte gegen mechanische Beschädigung bei
aufgetrennter Steckkontaktverbindung darstellt.