DE1803769A1

DE1803769A1 - Fahrgestell einer gezogenen Erntemaschine

Info

Publication number: DE1803769A1
Application number: DE19681803769
Authority: DE
Inventors: Dieter Bertram; Georg Gutmair
Original assignee: Koedel & Boehm GmbH
Current assignee: Koedel & Boehm GmbH
Priority date: 1968-10-18
Filing date: 1968-10-18
Publication date: 1970-06-11

Description

"Bahrgestell einer gezogenen Erntemaschine" Patent - anmeldung In dem Bestreben, einen Fahrgestellrahmen zu entwickeln, auf welchem verschiedene Erntemaschinen wahlweise aufgesattelt werden können, sind schon verschiedene Vorschläge unterbreitet worden.
Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit einer Ausführung, bei welcher die Antriebsteile in sehr gedrängter Bauform in die Zugvorrichtung eingebaut sind und ferner die Fahrachse Aufnahmestellen trägt, die zur Einführung des aufzusattelnden Erntegerätes dienen.
Gelöst wird die Aufgabe gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch, daß das Winkelgetriebe für den Antrieb der aufzusattelnden Erntemaschine im Zugstrang, welcher zwischen Zugöse und Anschlußteilen der Anhängekupplung gebildet wird, eingebaut ist.
Zur zweckmäßigen Aufsattelung der Erntemaschine können auf dem Achsträger Aufnahmelager angebracht werden, an denen die Erntemaschine eingesetzt wird.
Diese Aufnahmelager werden æweckmäßig U-formig ausgebildet, so daß der offene Schenkel möglichst nach oben steht und die Aufnahmelager durch Sicherungselemente geschlossen werden können.
Die in die Aufnahmelager eingeführten Führungslager, welche auf einem Querträger angeordnet sind, dienen gleichzeitig zum Einführen der aufgesattelten Erntemaschine in den Bahrgestellrahmen.
Durch Anschlußstutzen am Querträger kann über Verstellglieder die Höhenlage der aufgesattelten Erntemaschine erreicht werden.
Anstelle eines durchgehenden Querträgers können die Maschinenanschlußstutzen auch beiderseitig am Maschinengestell befestigt werden.
Eine bevorzugte Ausführung wird darin gesehen, daß der die Erntemaschine tragende Querträger mit einem Gewichtsentlastungselement kombiniert wird zum Zwecke der wahlweisen Einstellung des durch' die Erntemaschine erzeugten Bodendruckes.
z. B.
Als Gewichtsausgleichselement (Entlastungselement) kann dabeiveine Drehstabfeder dienen, die am oder durch den Querträger geführt wird, wobei nahe am äußeren Aufnahmelager die Einspannung des Drehstabes erfolgt und auf der entgegengesetzten Seite im Gegenlager über entsprechende Verstellglieder die Drehstabfeder eingespannt bzw. das Drehmoment des Drehstabes beliebig verändert werden kann.
Die Drehstabfeder kann dabei an beiden Enden mit einem Profil versehen werden, um die Aufnahme als auch die Einspannung desselben zu erreichen.
Während als Einspaunstelleder Drehstabfeder ein Klauenring dient, kann andererseits die Drehstabfeder in eine Spannbüchse eingeführt werden, welche in einem Stützlager, welches an dem Achsträger befestigt ist, drehbar gelagert wird.
Als Verstellglied für die Drehstabfeder kann eine Stellschraube verwendet werden, die zwischen den Verbindungslaschen und dem am Achsträger angebrachten Laschenpaar unter Zwischenschaltung eines Führungsstückes eingespannt ist.
Durch die besondere ausbildung der Aufnahmelager am Achsträger ist es möglich, die wahlweise Aufsattelung verschiedener Erntemaschinen zu ermöglichen unter Verwendung desselben Fahrgestellrahmens.
Auf den Zeichnungen ist der Anmeldungsgegenstand in den Figuren 1 bis 4, soweit es für das Verständnis der Erfindung notwendig ist, als nicht begrenzendes Ausführungsbeispiel dargestellt.
Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Fahrgestellrahmens mit einer aufgesattelten Erntemaschine in Draufsicht; Fig. 2 einen Teilausschnitt A der Lager-«bzv. Verstellmöglichkeit der aufgesattelten Erntemaschine; Fig. 3 einen Ausschnitt von der Vorderansicht des Fahrgestellrahmens mit dem eingebauten Gewichtsentlastungselement; Fig. 4 die Seitenansicht entsprechend der Fig. 3.
Es bedeuten: 1 - Winkelgetriebe 2 = Erntemaschine 3 = Zugöse 4 a Anhangekupplung 5 = Aufnahmelager 6 = Sicherungselement 7 - Führung sl ager 8 X Querträger 9 = Befestigungslasche 10 " Verstellschraube 11 = Maschinengestell 12 = Drehstabfader 13 - außere Aufnahmelager 14 = Spannbüchse 15 - Stütsiager 16 = Verbindungslaschen 17 = Stellschraube 18 - Laschenpaar 19 = Führungsstück 20 " Achsträger 21 = Führungasapfen 22 = Klauenring 23 = Einstellmutter Am Fahrgestellrahmen ist im Zugstrang swischen Zugöes 3 und Anschlußteil der Anhängekupplung 4 das Winkelgetriabe 1 eingebaut, von welchem der oder die Antriebe für eine aufgestatelte Erntemaschine 2 erfolgen können. Der Zugstrang wird sweekmäßig am Gehäuse des Winkelgetriebes 1 mittale Stütsionsele mit dem Achsträger 20 verbunden. Gleichzeitig sind as Achsträger 20 die U-förmig ausgebildeten Aufnahmeleger 5 befestigt, in welche die Führungslager 7, welche auf den Querträger 8 sitzen, eingeführt wergen. Die U-förmig ausgebildeten Aufnahmelager 5 können über ein Sicherungselement 6 nach oben hin geschlossen werden. Die mit dem Achsträger 8 fest verbundene Erntelaschine 2 wird dabei schwenkbar ortsfest in den Aufnahmelagern 5 gelagert. Die Höheneinstellung der Erntemaschine 2 kann dabei über die am Achsträger 8 angebrachten Befestigungslaschen 9 , den fürungszapfen 21, die Verstellsohraubs 10 im Führungssttick 19 des Luchenpaares 18 srfolgen. Ein Gewichtsentiastungselement gestattet gleichseitig die Einstellung des Bodendruckes der Aufnahmevorrichtung der aufgesatteltan Erntem@@chine 2.
Beispielsweise kann wie in Fig. 3 und 4 dargestellt, als Entlastungselement eine Drehstabfeder 12 dienen, die am seitlichen äußeren Aufnahmelager 13 im Klauenring 22 eingespannt wird. Andererseits kann die Drehstabfeder 12 in eine Spannbüchse 14 eingeführt werden, die drehbar in einem Stützlager 15 angeordnet ist und ferner über die mit ihr verbundenen Verstellglieder 16, 17,. 18, 19 und 23 die Einstellung des entsprechenden Drehmoments in der Drehstabfeder 12 bewirkt. Die Aushebung des Erntegerätes bzw. der ufnahmevorrichtung kann dabei über eine an und für sich bekannte Aushebevorrichtung erfolgen und mittels Stellsegment arretiert werden.
Die beschriebene Anordnung gibt gleichzeitig die Möglichkeit, daß der Fahrgeatellrahgen für die ausnahme von verschiedenen Erntemaschinen geeignet und die wahlweise Aufsattelung der Erntemaschine 2 unter Anwendung geringer Rüstzeiten möglich ist.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Fahrgestellrahmen einer gezogenen Ernteiaschine, dadurch gekennzeichnet, daß das Winkel getriebe (1) für den Abtrieb der aufgesattelten Erntenaschine (2) im Zugstrang, welcher zwischen der Zugöse (3) und den Anschlußteilen der Anhängekupplung (4) gebildet wird, eingebaut ist.

2. Fahrgestellrahmen einer gezogenen Erntenaschine, nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Achsträger (20) Aufnahmelager (5) besitzt, in welchen die Erntemaschine (2) eingesetzt wird.

3. Fahrgestellrshmen einer gezogenen Erntemaschine, nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmelager (5) U-föraig mit dem freien Schenkel nach oben ausgebildet sind und durch ein an und für sich bekanntes Bicherungselement (6) geschlossen werden.

4. Fahrgestellrahmen einer gezogenen Erntemaschien, nach inspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die in die jufnahmelager (5) eingeführten Führungalager (7) auf einem Querträger (8) der aufzusattelnden Erntemaschine (2) ortsfest gelagert sind.

5. Fahrgestellrahmen einer gezogenen Erntemaschine, nach Anaspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstutzen des Querträgers (8) mit einer Befestigungslasche (9) verbunden sind, die über eine Verstellschraube (10) die Höhenlage der aufgesattelten Erntenaschine (2) einregulieren können.

6. Fahrgestellrahmen einer gezogenen Erntemaschine, nach Anspruch 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Ansohlußstutzen des Querträgers (8) beiderseitig direkt am Maschinengestell (11) befestigt sind, eo daß das Zwischenstück des durohgehenden Querträgers (8) eingespannt wird.

7. Fahrgestellrahzen einer gezogenen Erntemaschine, dadurch gekennzeichnet, daß der die Brntemaschine tragende Querträger (8) mit sinem Gewiohtsentiastungselement kombiniert wird zum Zweoke der Einstellung des Bodendruches der Ajufnaahmevorriohtung siner aufgessttelten Erntemaschine (2).

8. Fahrgestellrahmen einer gezogenen Erntemaschine, nach Anaspruch 7 dadurch gekennzeichnet, daß eine Drehetabfeder (12) als Entlastungeslement dient und diese durch oder neben dem Querträger (a) gefuhut wird, wobei die Drehetabfeder (12) an äußeren Aufushmelager (13) in einen Klauenring (22) eingespannt wird und andererseits in einem Degenlager über Verstellglieder entsprschend des gewünschten Drehmoments verspannt werden kann.

9. Pahrgestellrahmen einer gezoganan Erntawaschine, nach Anspruch 7 und 8 dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem an bet£en Beiten versehenen Profil ausgestattete Drehetabfeder (12) in einer Spannbticbse (14) eingeführt ist, welche mit einem auf dei Achaträger (20) befestigten Stützlager (15) ortefest drehbar gelagert wird0 10. @chrgestellrahmen einer gezogenen Erntemaschine, nach Anspruch 7 bis 9 dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellglieder der Drehstabfeder (12) aus der Spannbüchze (14) mit den Verbindung@issohen (16) der St@ll@chraubs (17) und dem Führungestück (19) bestehen, wobei letztere in dem Lasohenpaar (18), die mit dem Achsträger (20) fest verbunden sind, gelagert werden.

L e e r s e i t e