DE1802407A1 - Schutzsieb zum Einlegen in Pissoirs - Google Patents

Schutzsieb zum Einlegen in Pissoirs

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DE1802407A1
DE1802407A1 DE19681802407 DE1802407A DE1802407A1 DE 1802407 A1 DE1802407 A1 DE 1802407A1 DE 19681802407 DE19681802407 DE 19681802407 DE 1802407 A DE1802407 A DE 1802407A DE 1802407 A1 DE1802407 A1 DE 1802407A1
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Bodo Ruthenberg
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K17/00Other equipment, e.g. separate apparatus for deodorising, disinfecting or cleaning devices without flushing for toilet bowls, seats or covers; Holders for toilet brushes

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Sanitary Device For Flush Toilet (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Schutzsieb zum Einlegen in Pissoirs. Pissoirs sind üblicherweise schalenförmige Becken mit einem an der tiefsten Stelle gelegenen gelochten Bodenabschnitt zum Wasserdurchlaß. Die Erfahrung hat gezeigt, daß derartige Pissoirs sehr häufig zweckentfremdet werden, indem Zigarettenkippen, Streichhölzer oder andere nicht den Auslaß passierende Gegenstände in die Becken hineingeworfen werden. Es ist aus hygienischen Gründen unzumutbar, derartige Fremdkörper einzeln von Hand aus den Pissoirs herauszulesen, ganz abgesehen davon, daß das Reinigen hierdurch erschwert wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, für derartige Pissoirs eine Einrichtung zu schaffen, die das Reinigen erleichtert und in einer hygienisch zumutbaren Weise gestattet«
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MQndllche Abreden, Insbesondere durch Telefon, bedürfen schriftlicher Bestätigung Dresdner Benk Manchen Kto. 10B103 ■ Postscheckkonto MOndMn 11« 74
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Schutzsieb zum Einlegen in Pissoirs, das durch einen Siebkörper mit einer an der Innenfläche des Pissoirs oberhalb des Auslasses dicht anliegenden Umfangsform und einer Fangeinrichtung zum Festhalten von in das Pissoir eingeworfenen Fremdkörpern gekennzeichnet ist. Ein derartiges Schutzsieb gestattet ungehinderten Flüssigkeitsdurchgang und sammelt andererseits in das Pissoir eingeworfene feste Gegenstände auf seiner Oberseite, die durch Herausheben des Siebs insgesamt entfernt werden können, ohne daß sie berührt werden müssen.
Zur Bildung einer Fangeinrichtung kann der Siebkörper nach unten durchgewölbt sein, so daß sich in seiner tiefsten Stelle die Fremdkörper sammeln.
Gemäß einer anderen Lösung der Erfindung ist der Siebkörper von einer ebenen Siebplatte gebildet, wobei auf der Plattenoberseite an einem zur Pissoirinnenseite konkaven Umfangsabschnitt ein hochstehender entsprechend gekrümmter Saramelsteg und an diametral gegenüberliegendem Umfangsabschnitt eine Greifeinrichtung vorgesehen ist. Dabei befindet sich zweckmäßig bei Normallage des Schutzsiebs der Sammelsteg an dem im Pissoir vorn liegenden Abschnitt der Siebplatte. Das Herausheben eines derartigen Siebs aus dem Pissoir erfolgt in der Weise, daß man die Siebplatte an der Greifeinrichtung
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erfaßt und um den mit dem Steg versehenen vorderen Abschnitt nach oben kippt, wobei die auf der Siebplatte gesammelten Fremkörper nach unten in den Fangbereich des Sammelstegs rutschen. Nach dem Abheben der Siebplatte von der Innenfläche des Pissoirs läßt sich dieses leicht unter Mitnahme der Fremdkörper aus dem Pissoir herausheben.
Vorteilhaft entspricht die Umfangefora des Siebkörpers der Znnenkontur des Pissoirs in einer horizontalen oder leicht nach vorn geneigten Ebene, die kurz unterhalb des vorderen Randabschnitts des Pissoirs liegen kann und zweckmäßig so gewählt wird, daß man eine Siebgröße erhält, die ohne Schwierigkeit das Einsetzen und Herausnehmen unter Berücksichtigung des üblicherweise eingewölbten oberen Begrenzungsrande des Pissors derart gestattet, daß kein so starkes Kippen oder Verkanten notwendig ist, daß die Gefahr des Kerabfallens der Fremkörper in das Pissoir besteht.
Zur Erzielung eines möglichst einfach herzustellenden Schutzsiebs ist der Siebkörper von einer Siebplatte aus einem ebenen Flachteil mit eingeformten Lochungen gebildet, wobei zur Erzielung einer ausreichenden Steifigkeit die Lochungen der Siebplatte in Lochgruppen von einem breiteren ungelochten Randstreifen längs des Plattenumfangs und die Platte überquerenden lochfreien Querstreifen eingefaßt sind.
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AIe Material fUr diese Siebplatte eignet sich ins besondere Kunststoff, der gegen Angriffe durch säure- oder laugenhaltige Flüssigkeiten oder scharfe Reinigungsmittel widerstandsfähig ist.
Es ist jedoch auch möglich, je nach den Umständen
Schutzsiebe aus einem Metalldrahtgeflecht oder einem gestanzten Metallblech zu verwenden, wobei dann zweckmäßig gegen die oben genannten Angriffe widerstandsfähige Metalle verwendet werden oder aber die Metalle mit einem Schutzüberzug versehen werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand echematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. ! zeigt ein erfindungsgemäßes Schutzsieb in Draufsicht;
Fig. 2 zeigt das Schutzsieb nach Fig. 1 in Seitenansicht und
Fig. 3 das Schutzsieb nach Figuren 1 und 2 in Anwendung bei einem Schnabelpissoir.
Das dargestellte Schutzsieb besteht aus einem gelochten, aus Kusntstoff, vorzugsweise Hostalen geformten Siebkörper in Form einer ebenen Siebplatte 1, deren Löcher in Lochgruppen von einem breiten lochfreien Randstreifen 3 längs des Plattenrands und die Platte überquerenden lochfrei·
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en Querstreifen 4 eingefaßt sind, so daß die Platte bei verhältnismäßig geringer Dicke, die vorzugsweise 2 mm beträgt, eine ausreichende Steifigkeit besitzt. Die die einzelnen Löcher umschließenden Stege 5 sowie Randstreifen 3 und Querstreifen 4 liegen in einer Fläche. An dem breiteren Ende der Platte befindet sich auf der Plattenoberseite eine nach oben gewölbte kleine hohle Kuppe 6, die das Unterstecken einer Fingerspitze gestattet, wobei der vordere Rand 7 der Kuppe gegenüber dem Plattenrand zurückgesetzt ist. Auf der gegenüberliegenden schmalen Seite der Siebplatte befindet sich ein dem Plattenrand entsprechend gekrümmter hochstehender Sammelsteg 8.
Die Umfangsform der Siebplatte entspricht der Innenkontur des Pissoirs 9 in einer horizontalen oder leicht nach vorn geneigten Ebene, die vorzugsweise etwas unterhalb des vorderen Randabschnitts 10 des Pissoirs liegt.
Das Schutzsieb wird in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise in das im Schnitt dargestellte Pissoir 9, hier ein Schnabelpissoir, eingelegt. Die Löcher 2 des Schutzsiebs sind so dimensioniert, daß sie einen freien Durchgang von Flüssigkeiten gestatten, jedoch Fremdkörper, wie z.B. Zigarettenkippen zurückhalten, die sich auf dem Sieb sammeln. Soll
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das Pissoir gereinigt werden, so greift man mit einer Fingerspitze bei 11 unter die Kuppe 6 und hebt dieses hintere Ende der Siebplatte unter Kippen um das mit dem Steg 8 versehene vordere Ende hoch; dabei rutschen die auf der Platte gesammelten Kippen nach unten, wo sie von dem Steg gefangen werden, der durch seine geklimmte Form eine Fangeinrichtung mit ausreichendem Volumen bildet. Es kann dann das Sieb mit den am Steg 8 gesammelten Fremdkörpern herausgeholt werden, womit das sonst übliche einzelne Herauslesen von Fremdkörpern entfällt.
Anstelle eines Stegs als Fangeinrichtung kann die Siebplatte auch wannenförmig nach unten durchgewölbt werden, wobei sich dann die Fremdkörper an der tiefsten Stelle der Wanne sammeln* Auch in diesem Falle könnte das Sieb in der oben beschriebenen Weise durch anfängliches Kippen aus dem Pissoir herausgehoben werden.
Ein erfindungsgemäßes Schutzsieb sollte im Pissoir auf einer Hohe liegen, die bei allseitigem Randanschluß der Siebplatte an die Innenfläche des Pissoirs zu einer Siebkörpergröße führt, die unter Berücksichtigung des in üblicher Weise nach innen eingerollten oberen Begrenzungsrands eines Pissoirs unter Vermeidung übermäßigen Kippens oder Verkantens mit der Gefahr des Herabrutschens der gesammelten Fremdkörper
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aus dem Pissoir herausgehoben werden kann. Dabei ergeben sich selbstverständlich für jede übliche Pisaoirform unterschiedliche Größen und Konturen. Generell läßt sich das erfindungsgemäße Schutzsieb bei allen üblichen Pissoirs, z.B. Schnabelpissoirs, Flachpissoirs, Schnabelpissoirs für Ecken oder.dgl. anwenden.
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Claims (11)

Patentansprüche
1. Schutzsieb zum Einlegen in Pissoirs, gekennzeichnet durch einen Siebkörper (1) mit einer an der Innenfläche des Pissoirs oberhalb des Auslasses dicht anliegenden Umfangeform und einer Fangeinrichtung (8) zum Festhalten von in das Pissoir eingeworfenen Fremdkörpern.
2. Schutzsieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebkörper (1) nach unten durchgewölbt ist.
3. Schutzsieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebkörper (1) von einer ebenen Siebplatte mit einer in ihrer Mitte liegenden gelochten Vertiefung als Fangeinrichtung gebildet ist.
4. Schutzsieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebkörper (1) von einer ebenen Siebplatte gebildet ist, wobei auf der Plattenoberseite an einem zur Pissoir innenseite konkaven ümfangsabschnitt ein hochstehender entsprechend gekrümmter Sammelsteg (8) und am diametral gegenüberliegenden Umfangsabschnitt eine Greifeinrichtung (6) vorgesehen ist.
5. Schutzsieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelsteg (8) an dem im Pissoir vorn liegenden
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Abschnitt der Siebplatte (1) liegt.
6. Schutzsieb nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsform des Siebkörpers (I) der Innenkontur des Pissoirs in einer horizontalen oder leicht nach vorn geneigten Ebene entspricht·
7. Schutzsieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene auf einer Höhe kurz unterhalb des vorderen Randabschnitts (10) des Pissoirs (9) liegt.
8. Schutzsieb nach Anspruch 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebplatte (1) aus eine» ebenen Flachteil mit eingeformten Lochungen (2) gebildet ist.
9. Schutzsieb nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochungen (2) der Siebplatte (1) in Lochgruppen von einem breiteren lochfreien Randstreifen (3) längs des Plattenumfangs und die Platte überquerenden lochfreien Querstreifen (4) eingefaßt sind, wobei die die einzelnen Löcher umschließenden Stege (5) sowie Randstreifen (3) und Quer-. streifen (4) wenigstens auf der Plattenoberseite in einer Fläche, liegen.
10. Schutzsieb nach Anspruch 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifeinrichtung von einer nach oben gewölbten
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hohlen Kuppe (6) mit einer die Aufnahme einer Fingerspitze gestattenden Größe gebildet ist.
11. Schutzsieb nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebkörper ein einstückiges Kunststoffteil ist und vorzugsweise aus im Niederdruckverfahren hergestellten Polyäthylen (Hostalen) besteht.
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DE19681802407 1968-10-10 1968-10-10 Schutzsieb zum Einlegen in Pissoirs Pending DE1802407A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19541911A1 (de) * 1995-11-10 1997-05-15 Rainer Neugebauer Vorrichtung zur Verhinderung des Verspritzens von Urin
US6698035B1 (en) * 2002-08-23 2004-03-02 John S. Grueser Urinal anti-splashback screen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19541911A1 (de) * 1995-11-10 1997-05-15 Rainer Neugebauer Vorrichtung zur Verhinderung des Verspritzens von Urin
US6698035B1 (en) * 2002-08-23 2004-03-02 John S. Grueser Urinal anti-splashback screen

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