DE1802133C3 - Elektrischer Schichtkondensator - Google Patents

Description

Potential.

Aus der deutschen Patentschrift S92 321 ist ein

Verfahren zur Herstellung eines Stapel- bzw.

Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen 30 Schichtkondensators bekannt bei dem durch Auf-Schichtkondensator, dessen beide Beläge aus mehre- wickeln von Dielektrika und Belagen em Ausgangsren übereinander angeordneten und in der Aufein- kondensator auf einer Scheibe oder Trommel großen anderfolge abwechselnd elektrisch miteinander ver- Durchmessers hergestellt w.rd. Aus diesem Ausbundenen Metallschichten, die jeweils durch eine di- gangskondensator werden die gewünschten Teilkapaelektrische Schicht voneinander ge; ennt sind, beste- 35 zitälcr. herausgeschnitten. Kondensatoren gemäß der hen und der aus einem auf einer Trommel mit gro- Erfindung lassen sich durch ein derartiges Verfahren ßem Durchmesser aufgewickelten stirnkontaktierten dadurch vorteilhaft herstellen, daß mir regenenerfa-Mutterkondensator herausgeschnitten ist. higen dünnen Metailschichten versehene Dielektn-

Ein derartiger Kondensator ist aus der USA.-Pa- kumsfolien mit Lösungsmittelresten und mit regene-Patentschrift 2 731705 bekannt. Die Elektroden bei 40 rierfähigen dünnen Metalhch-ri.ien versehene Dielektrischen Bauelementen in Stapelbauweise, insbe- elektrikumsfolien ohne Lösungsmittelreste miteinan-Sondere elektrischen Kondensatoren, liegen unabge- der abwechselnd auf einer Trommel mit großem schirmt abwechselnd übereinander. Dies hat zur Durchmesser zu einem Mutterkondensator aufgewik-Folge, daß von den Kanten der Beläge oder Elektro- kelt werden, daß nach dem Aufbringen von Stirnden Energie abgestrahlt oder aufgenommen werden 45 kontaktschichten der Mutlerkondensator in Teilkonkann, d. h., daß Störspannungen aus nahe an diesen densatoren zerschnitten wird und daß die Schnittflävorbeiführenden Leitern in das Bauelement gelangen chen einer Wärmebehandlung unterzogen werden, können und umgekehrt. Dies gilt insbesondere dann, welche die regenerierfähigen dünnen Metallisierun-Wenn die Bauelemente auf gedruckte Leiterplatten gen in der Nähe der Schnittkanten schollenartig auföufgebracht sind oder wenn die Bauelemente in einer 50 wirft und eine Versetzung der Kanten der auf den Schaltung auf engstem Raum untergebracht sind. Es Dielektrikumsfolien mit Lösungsmittel resten aufgegibt gedruckte Leiterplatten, auf denen eine große brachten Metailschichten gegenüber den Kanten der Anzahl von Leiterbahnen auf der bestückten Seite auf den Dielektrikumsfolien ohne Lösungsmitteirestc verlaufen. Die Leiterbahnen besitzen dabei eine aufgebrachten Metallschichten bewirkt. Ein dcrarti-Breite von etwa 500 um, und der Abstand zwischen 55 ges Verfahren ist Gegenstand des älteren Patents den Bahnen beträgt etwa 300 p.m. Die auf die Leiter- 1 764 549.

platten aufgesteckten Bauelemente, insbesondere So lassen sich Isolierränder mit einer Breite von elektrische Kondensatoren, liegen mit ihren unabge- der dreifachen Dielektrikumsdicke herstellen. Die Schirmten Belagsrändern unmittelbar über diesen Wärmebehandlung wird vorteilhaft dadurch erreicht, Leiterbahnen. Die Gefahr de« Empfangs bzw. der 60 daß der Mutterkondensator durch eine Säge in Teil-Abstrahlung von Störspannungen ist daher sehr groß. kondensatoren zerschnitten wird und daß die Wär-

Die Aufgabe, die der Erfindung zugrunde liegt, be- mebehandlung durch die infolge der Reibung beim

steht in der Abschirmung eines Kondensators der Zersägen entstehende Wärme erfolgt. Sie kann auch

eingangs beschriebenen Art mil geringem Aufwand. gesondert vom Schneidevorgang erfolgen. Eine Ver-

Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß an 65 Setzung wird ebenfalls erreicht, wenn an Stelle der

den nicht kontaktierten Schnittflächen die Kanten lösungsmittelhaltigen entreckbare Kunststoffolien mit

der zu unterschiedlichen Belügen gehörenden Me- aufgebrachten regenerierfähigen dünnen Belägen

tallschichten um mindestens das Dreifache der Di- verwendet werden.

Jn der Figur soll die Erfindung und der Vorteil derselben an Hand eines Ausführungsbeispieles dargestellt werden.

In der Figur sind eine Seitenfläche 6 eines Schichtkondendators und die dazu benachbarten Dielektrikumslagen und Metallisierungen dargestellt. Die Seitenfläche 6 ist die Schnittfläche des aus einem Mutterkondensator herausgeschnittenen Teilkondensators. Der Abstand bzw. die Versetzung b der gegenpoligen Beläge 4,5 beträgt dabei mindestens das Dreifache dev Dielektrikumsdicke d.

Die Erfindung ist besonders dann von Vorteil, wenn die Anschlußdrähte in radialer Richtung abstehen und über eine der unabgeschirmten Seitenflächen hinausragen. Wird nämlich ein derartig bedrahteter Kondensator auf eine gedruckte Leiterplatte aufgesteckt, dann kommt gerade diese Fläche unmittelbar auf der Leiterplatte zu liegen.

Als Dielektrikum werden in der Regel Polycarbonat- und Polyäthylenterephthalatfolien verwendet, ίο Die Dielektrikumsdicke beträgt dabei etwa 2 μΐη Dis 60 μπι.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. ι ²

   V elektrikumsdicke gegeneinander versetzt sind, wo,

   durch eine Abstrahlung sowie ein Empfang von Stör-Patentansprüche: spannungen verhindert wird.

   Aus dem Aufsatz »Verteilung des elektrischen Fej-

   A * Hp« in Kondensatoren mit metallisierten Dielektri-

   I. Elektrischer Schichtkondensator dessen 5 des <" ^Κο£" ^lr _{und H}. P reißinger in beide Beläge aus mehreren übereinander an- Ken« ^von "· " i_Q/19fi| Nr 7 S ?42 bis 246 ist geordnetenL· in der Aufeinanderfolge abwech- »Frequenz, Bd »^J^J^^JS,» «elnd elektrisch miteinander verbundenen Metall- « Jkan™, ™» _{mit ul}f_terschiedlichem Potential schichten, die jeweils durch eine dielektrische f f£^e _v^^ß _der Belagskanten um das Drei-Schicht voneinander getrennt sind bestehen und » be,_ em« ^v?^g _{der Be|}f _voneinander prakder aus einem auf einer/Trommel m. großem J^^^^^^na _{Daraus wird} ^B _dort geschlossen, daß Durchmesser aufgewickelten sürnkontaktierten ösch^Wfr« smd. υ _Stirnkont^_{ktschichlen auf} Mutterkondensator herausgeschnitten ist, da- dfc ^^nde _de™_{deren Potentia}i_{s kaum} vorhanden durch gekennzeichnet daglanden nicht dm Bdaff dei a _Abschirmung ^_{1 den ein}. kontaktierten Schnittflachen die Kanten der zu

   kontaktiertn ^^

   unterschiedlichen Belagen gehörenden Metall- ,Rag g

   schichten um mindestens das Dreifache der Di- ^si^^d^.ⁿⁱS^ „' π:--,,

   elektrikumsdicke gegeneinander versetzt sind, wo- Durch die Erfindung verlieret' ? H^;

   durch eine Abstrahlung sowie ein Empfang von derliegende eilende Flachen ihre Dipolwirkunfr _ So

   Störsoannuneen verhindert wird «· '^^^{η sich} insbesondere Seitenflächen von quader-

   rSdenfator nacA-pruch 1, dadurch ge- förmigen elektrischen £™?™*Ζ™£^?^

   kennzeichnet, daß die an den beiden Deckflächen Um an den beiden Deckflachen eme ziusatzliehe und

   befindlichen Metallschichten des Kondensators damit eine vo !ständige Abschirmung der Baue e-

   miteinander elektrisch leitend verbunden und so- mente zu erz.elen, besitzen die den beiden Deck Ia-

   mit dem gleichen Belag zugeordnet sind. *5 chen der Bauelemente unmittelbar benachbarten Ie,-

   ⁶ tenden Flächen bzw. Elektroden gleiches elektrisches