DE1802032A1 - Feil- oder Knabberapparat - Google Patents

Feil- oder Knabberapparat

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Publication number
DE1802032A1
DE1802032A1 DE19681802032 DE1802032A DE1802032A1 DE 1802032 A1 DE1802032 A1 DE 1802032A1 DE 19681802032 DE19681802032 DE 19681802032 DE 1802032 A DE1802032 A DE 1802032A DE 1802032 A1 DE1802032 A1 DE 1802032A1
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DE
Germany
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filing
nibbling
tool
work table
shaft
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Pending
Application number
DE19681802032
Other languages
English (en)
Inventor
Walther Hans G
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WALTHER HANS G
Original Assignee
WALTHER HANS G
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D67/00Filing or rasping machines or devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Feil- oder Knabberapparat Die Erfindung betrifft einen Feil- oder Knabberapparat zum Abtragen von Werkstoff an WerkstUcken mit Hilfe eines achsial bewegten Feil- oder Knabberwerkzeuges.
  • Bekannte Feilmaschinen sind zum beidseitigen Einspannen der Feilwerkzeuge eingerichtet. Der Maschinen- und Auflagetisch bildet in der Regel einen integrierenden Bestandteil der Maschine und kann nur um einige Winkelgrade aus der Waagrechten verstellt werden. Die vorgesehenen Hubzahlen sind fUr eher bescheidene Schnittgeschwindigkeiten ausgelegt. Zum Bearbeiten gelangen Feilen verschiedener Profile und verschiedener Hiebgrdssen zur Anwendung.
  • Die beidseitige Einspannung der Feilwerkzeuge erschwert infolge des notwendigen Bügels die Sicht auf den Bearbeitungsort und auch das Bearbeiten selber, indem z.B. beim Bearbeiten von Aussparungen die Feile durch Lösen eingezogen werden maus. Durch den Bügel wird die Werkstückgrösse eingeschränkt. Der integrierte Maschinentisch bedingt zur Ausfuehrung spezieller Arbeiten stets auch Vorrichtungen, die auf den Maschinentisch aufgebaut werden müssen. Mit den bestehenden und bekannten Feilwerkzeugen kann nur in beschränktem Mass Werkstoff abgehoben werden. Eine Leistussteigerung ist nicht ohne weiteres möglich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Leistungssteigerung durch Feilen oder Knabbern zu erbringen und einen Apparat zu schaffen, der auf einfache Art ein Auswechseln der Werkstücke und Teile des Apparates erlaubt. Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass ein aufsteckbarer und auswechselbarer Arbeitstisch vorgesehen ist, der um die Achse des eingespannten Werkzeug ges drehbeweglich und arretierbar ist Der Apparat kann ein Sockel Gehäuse aufweisen und motorisch angetrieben sein, wodurch eine tragbare Feilmaschine ermöglicht wird.
  • Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt d den Feil- und Knabberapparat Fig. 2 einen Querschnitt Fig. 3 den Einbau in ein Gehäuse und den motorischen Antrieb Fig0 4 die Knabbernadel Fig. 5 die Einrichtung zum automatischen Herausarbeiten von Bestandteilen.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Apparates besteht aus einem Gehäuse 1 in welchem eine Welle 2 mittels Kugellager 3 gelagert ist.
  • Zur Halterung dieser Kugellager 3 dienen der Stellring 3a, der Stift 3b und die Sicherung 3c. Auf der Welle 2 ist mit dem Stift 4 eine Nuss 5 aufgestiftet. Die Nuss 5 trägt einen zur Welle 2 exzentrisch angeordneten Bolzen 6. Auf diesem Bolzen it eine Büchse 7 vorgesehen, welche einerseits mit einer Scheibe 8 fest vernietet ist. Zwischen dem Kragen der Büchse 7 und der Scheibe 8 befindet sich der Kreuzkopf 9. Auf der zylindrischen Partie des Kreuskopfes 9 ist mit Stift 10 ein Werkzeugträger 11 verstiftet.
  • Der Werkzeugträger 11 ist in der Büchse 12 gelagert, welche in der Führung 13 eingepresst ist. Es ist eine Dichtung 27 vorgesehen.
  • Die Führung 13 ist mit Schraube 15 auf den Block 1 fest aufgeschraubt. Beim Drehen der Welle 2 dreht der Bolzen 6 exzentrisch um das Zentrum der Welle 2 und bewirkt durch Gleiten im Schlitz des Kreuzkopfes 9 eine hin- und her gehende Längsbewegung des Werkzeugträgers 11.
  • In der Aufnahmebohrung des Werkzeugträgers 11 kann eine Feile 24 oder eine Knabbernadel 29 eingesteckt und mittels der Schraube 16 befestigt werden. Auf der Führung 13, die Aussparungen 14 zum Späneabfluss aufweist, ist ein Arbeitstisch 17 aufgesteckt, dessen Auflage rechtwinklig oder unter einem bestimmten Winkel zum Werkzeug 24 liegt, Der Arbeitstisch 17 weist eine Sackbohrug 17a passend zur Führung 13 auf und lässt sich um das Zentrum dieser FUhrung 13, nämlich um das Feilenzentrum des Werkzeuges 24 frei drehen. Zur Blockierung des Arbeitstisches 17 ist eine Blockierschraube mit Hebel 18 vorgesehen, die gegen die FUhrung 13 wirkt. Auf dem Arbeitstisch 17 ist ein Niederhalter 19 mit einer Schraube 20 befestigt und es sind Zwischenscheiben 21 mit verschiedenen Dicken zum Einstellen der Distanz zwischen Arbeitstisch 17 und Niederhalter 19 vorgesehen.
  • Der beschriebene Apparat kann mittels Schrauben auf einer Bearbeitungsmakhine, z.B. einer Drehbank oder Fräsmaschine befestigt werden. Zum Antrieb des Apparates ist die Welle 2 mit der Spindel der Bearbeitungsmaschine zu kuppeln. Die zu bearbeitenden Werkgtffcke können auf den Arbeitstisch 17 gelegt werden und sind gegen das Bearbeitungswerkzeug 24 Je nach abzuhebendem Werkstoff zu pressen.
  • Damit das WerkstUck nicht mit dem Bearbeitungswerkzeug 24 in Längsbewegung gerät, ist der Niederhalter 19 einzustellen, so dass das Werkstück zwischen Arbeitstisch 17 und Niederhalter 19 etwas Spiel hat.
  • Der beschriebene Apparat kann auch in ein Gehäuse 25 eingeer daran baut werden (Fig.3), indem mit Schrauben 22 befestigt wird. Es ist unter dem Block 1 ein Motor 26 mit Träger 27a befestigt. Die Kraft Ubertragung wird mittels Zahnrädern 28 oder ähnlichen Elementen, oder durch direktes Kuppeln des Motors mit der Welle 2 bewerkstelligt. Diese Anordnung stellt eine selbständige Maschine dar. Die Hubzahl des Werkzeugträgers 11 und somit die Drehzahl der Welle 2 kann durch Veränderung der Motordrehzahl oder durch den Einbau eines mechanischen Stufenschalters usw. erreicht werden. Durch diese Anordnung lassen sich beliebige, neuen Werkstoffen fUr Werkzeuge angepasste Schnittgeschwindigkeiten einstellen. Das Bearbeitungswerkzeug 24 kann eine Feile mit beliebigem Profil oder aber eine Knabbernadel 29 (Fig.4) sein. Die Zähne einer beispielsweise runden Knabbernadel 29 sind verhältnismässig weit voneinander entfernt, so dass beim Bearbeiten von Blechen und flachem Material 35 dieses mit seiner Dicke zwischen 2 Zähne eingeschoben werden kann und im Laufe des Arbeitshubes das Material gemäss Mass "x" mehrmals abgestanzt, resp.abgeschnitten oder gesägt wird. Auf diese Art können aus flachem Material beliebige Konturen sehr wirtschafl;-lich herausgearbeitet werden. Dabei richtet sich das abgestanzte Material gemäss Mass "x" nach der Materialdicke, indem dUnnes Material dank dem Konus zwischen Zahnfuss und Zahnkopf weiter eingeschoben werden kann als dickeres Material. Beim Herausarbeiten muss dabei nach Anriss gefahren werden.
  • Zum automatischen Herausarbeiten mittels des Feil-oder Knabberapparates 30 und der Knaboernadel 29 dent eine Einrichtung gemäss Fig. 5. Der Feil- oder Knabberapparat 30 wird durch einen Motor 31 angetrieben. Das WerkstUck 35 wird in Klemmbacken 32 eingespannt. Diese Klemmbacken 32 werden durch die Stellmotoren 33 und 34 und mit Hilfe der Spindeln 36 und 37nach einem bestimmten, durch Lochstreifen, Magnetbänder oder mechanisch befohlenem Programm bewegt. Zusammen mit der sich längsbewegenden Knabbernadel 29 kann auf diese Art die Herausarbeitung von Konturen auf sehr rationelle Art, ohne dass der Bau spezieller Stanzwerkzeuge nötig ist, bewerkstelligt werden.
  • PatentansprUche: 1. Feil- oder Knabberapparat zum Abtragen von Werkstoff an WerkstUcken mit Hilfe eines achsial bewegten Feil- oder Knabberwerkzeuges, dadurch gekennzeichnet, dass ein aufsteckbarer und auswechselbarer Arbeitstisch (17) vorgesehen ist, der um die Achse des eingespannten Werkzeuges (24,29) drehbeweglich und arretierbar ist.
  • 2. Feil- oder Knabberapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Soakelgehäuse (25) und ein Antriebsmotor (26) vorhanden sind.
  • 3. Feil- oder Knabberapparat nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeXhnet, dass eine Knabbernadel (29) vorgesehen ist, deren Abstände zwischen den einzelnen Schneidzähnen grdsser sind als die Dicke des zu bearbeitenden Materials (35).

Claims (1)

  1. 4. Feil- oder Knabberapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Werkstückeinspanmorrichtung (Fig.S) vorhanden ist, die programmsteuerbar ist.
DE19681802032 1967-10-10 1968-10-09 Feil- oder Knabberapparat Pending DE1802032A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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CH1420467A CH480122A (de) 1967-10-10 1967-10-10 Feil- oder Knabberapparat

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1802032A1 true DE1802032A1 (de) 1969-06-04

Family

ID=4398804

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681802032 Pending DE1802032A1 (de) 1967-10-10 1968-10-09 Feil- oder Knabberapparat

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CH (1) CH480122A (de)
DE (1) DE1802032A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1185427B (de) * 1960-07-09 1965-01-14 Cie Des Transmission Mecanique Zahnriemen
DE1292456B (de) * 1963-01-15 1969-04-10 Franz Felix Dipl Phys Flachriemen fuer Stollenriemenantriebe
DE19500897A1 (de) * 1995-01-13 1996-07-18 Plasto Textil Gmbh Antriebsriemen

Cited By (4)

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Also Published As

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CH480122A (de) 1969-10-31

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