DE1801633A1 - Richtmaschine fuer Stranggiessanlagen - Google Patents

Richtmaschine fuer Stranggiessanlagen

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Publication number
DE1801633A1
DE1801633A1 DE19681801633 DE1801633A DE1801633A1 DE 1801633 A1 DE1801633 A1 DE 1801633A1 DE 19681801633 DE19681801633 DE 19681801633 DE 1801633 A DE1801633 A DE 1801633A DE 1801633 A1 DE1801633 A1 DE 1801633A1
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DE
Germany
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rollers
straightening machine
roller
machine according
straightening
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Pending
Application number
DE19681801633
Other languages
English (en)
Inventor
Engelbert Trost
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EISENWERK ANNAHUETTE ALFRED ZE
Original Assignee
EISENWERK ANNAHUETTE ALFRED ZE
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/12Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ
    • B22D11/1226Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ for straightening strands

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Straightening Metal Sheet-Like Bodies (AREA)

Description

  • Richtmaschine für Stranggießanlagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Richtmaschine zum Antreiben und zum Geraderichten eines aus einer vertikalen Stranggießanlage austretenden, in einer Umführungsvorrichtung in die Horizontale umgelenkten Gießstranges mittels Treibt und Richtwalzen.
  • Richtmaschinen dieser Art sind bekannt. Sie haben nicht nur die Aufgabe, den aus der Kokille austretenden und in der sog. Rollenschürze in die Horizontale umgelenkten Gießstrang geradezurichten, sondern dienen auch gleichzeitig als Zugmaschine für den Transport des Gießstranges, bestimmen also mit ihrer Walzendrehgahl die Gießgeschwindigkeit der Stranggießanlage.
  • Um diesen beiden Aufgaben voll gerecht zu werden, hat man Richtmaschinen entwickelt, deren Treib und Richtwalzen verstellbar gelagert sind, so daß die lichte Weite zwischen den Walzen verändert werden kann. Der für den Richtvorgang nötige Anpreßdruck der Walzen wird dabei durch eine mechanische oder hydraulische Einrichtung erzeugt.
  • Die Tatsache, daß die lichte Weite zwischen den Walzen der einzelnen Walzenpaare veränderbar sein muß, also der Achsabstand nicht konstant ist, brachte es allerdings mit sich, daß der Walzenantrieb nicht ohne die Verwendung von Gelenkwellen, Schneckengetrieben und dergleichen Antriebsmittel auskam. Damit mußten die in sehr rauhem Betrieb arbeitenden, extremen Temperaturschwankungen ausgesetzten Richtmaschinen mit relativ teuren und empfindlichen Antriebsmitteln ausgestattet werden. Dabei entstanden besonders bei Verwendung von Gelenkwellen als Antriebsmittel sehr breite Richtmaschinen1tgro' ßem seit1chen Raumbedarf.
  • Ziel der Erfindung ist es, eine dem rauhen Hüttenbetrieb angepaßte Richtmaschine schmaler Bauweise zu schaffen, deren in ihrem Achsabstand verstellbare Treib- und Richtwalzen ohne Verwendung teurer und empfindlicher Antriebsmittel angetrieben werden.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Walzen teils in einem Oberteil, teils in einem Unterteil eines horizontal teilbaren Gehäuses gelagert sind und jeweils ein Zahnrad tragen, daß das Zahnrad jeweils einer Walze jedes Walzenpaares einerseits mit demjenigen der anderen Walze, andererseits mit mindestens einem die Verbindung zu dem benachbarten Walzenpaar herstellenden Zwischenzahnrad kämmt und die in dem einen Gehäuseteil gelagerten Walzen innerhalb des für den Eingriff der miteinander kämrienden Zahnräder jedes Walzenpaares verfügbaren Toleranzbereiches vertikal verschieb~ bar sind.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn zur VertikaYerschiebung der betreffenden Walzen Hydraulikzylinder vorgesehen sind.
  • Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn zwischen den beiden Walzen jedes Walzenpaares beiderseits des Strangweges mindestens je eine Druckfeder vorgesehen ist, die bestrebt ist, die Walzen auseinanderzuirucken.
  • Im folgenden ist zur weiteren Erläuterung und zum besseren Verständnis ein Ausführungsbeispiel zu der Erfindung in den Zeichnungen näher beschrieben und erläutert, Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der gesamten Richtmaschine; Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Richtmaschine; und Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch die Richtmaschine in der Ebene III-III der Fig. 1.
  • Wie in Fig. 1 dargestellt, besteht das Gehäuse 1 der Richtmaschine aus einem Oberteil 2 und einem Unterteil 3, welche durch Schrauben 4 fest miteinander verbunden sind0 Das Unterteil 3 des Gehäuses 1 ist fest mit einer Grundplatte 5 verschweißt, die zur Befestigung auf dem Fundament der Maschinenhalle mit Augen 6 versehen ist. Die -Seitenwände des Gehäuses 1 sind mit vier rechteckigen Durchbrüchen 7 versehen, die zur Aufnahme jeweils eines Walzenpaares dienen. Jede Walze der insgesamt vier Walzenpaare ist mit einem außerhalb des Gehäuses 1 angeordneten Zahnrad 8, 9 fest verbunden, das mit dem jeweils benachbarten Zahnrad des Walzenpaar res in Eingriff steht. Die auf den Walzen in dem Gehäuseunterteil 3 befestigten Zahnräder 9 kämmen mit jeweils dazwischenliegenden Zahnrädern 10, so daß alle Zahnräder der Richtmaschine miteinander in Verbindung stehen und damit zwangsläufig synchron laufen. Xj- Sowohl das Oberteil 2 als auch das Unterteil 3 des Gehäuses 1 ist von Kühlmittelkanälen durchzogen, die durch Andhlußstutzen 11 mit einem Kühlwasserkreislauf verbunden werden können.
  • In Fig. 3 ist eine Anordnung der Richtwalzen 12, 13 gezeigt, die zu beiden Seiten des Stranges 16 in Walzenlagern 14, 15 gelagert sind. In diesem Ausführungsbeispiel ist die untere Walze 13 des Walzenpaares als auf Klötzen 17 ruhende, feste Walze ausgeführt, während die obere Walze 12 mit ihrem Walzenlager 14 in einer Führung 18 des Durchbruches 7 in vertikaler Richtung gleitend geführt ist. Auf die Oberseite des Walzenlagers 14 ist eine Traverse 19 aufgesetzt, die über eine Kolbenstange 20 direkt mit einem Hydraulikzylinder 21 in Verbindung steht. Ein Kolben 22 des Hydraulikzylinders 21 kann über eine Zufuhrleitung 23 einseitig mit einer hydraulischen Flüssigkeit beaufschlagt werden, so daß auf die Walze 12 und somit auf den Strang 16 ein einstellbarer Anpreßdruck ausgeübt werden kann. Für die Hiickstellung des einseitig beaufschlagten Kolbens 22 des Hydraulikzylinders 21, d.h. für die Bewegung der Walze 12 nach oben sind zwel Druckfedern 2Zf vorgesehen, die in Federbüchsen 25 geschützt zwischen dem unteren Walzenlager 15 und dem oberen Walzenlager t4 angeordnet sind. Der Weg der vertikal verschiebbar gelagerten Walze 12 ist durch Anschläge in der Führung 18 des Durchbruches 7 derart begrenzt, daß die beiden miteinantler kämmenden Zahnräder 8 und 9 des- Walzenpaares nur innerhalb eines für den Eingriff verfügbaren Toleranzbereiches verschiebbar sind. Die beiden Zahnräder 8 und 9 des Walzenpaares bleiben also ständig in Eingriff und gewährleisten damit bei veränderlichem Achsabstand eine dauernde Kraftübertragung.
  • Eine der Walzen jeder Richtmaschine ist auf der dem Zahnrad gegenüberliegenden Seite über die Walzenlagerung hinaus verlängert und als Wellenstummel 26 wie auch in Fig.
  • 2 gezeigt, zur Aufnahme des Antriebes ausgeführt. Im vorliegenden Fall wird als Antriebsmaschine ein Steckgetriebe verwendet, das einfach auf den Wellenstummel 26 der Walze aufgeschoben wird.
  • Da alle Walzen der Richtmaschine sowie die auf die Walzen aufgesetzten Zahnräder als Gl-eichteile ausgeführt sind und das Gehäuse der Richtmaschine vollkommen symmetrisch aufgebaut ist, ist es nicht nur möglich, die Walzen gegeneinander auszutauschen, sondern auch den Antrieb der Walzen, d.h. die mit den Walzen fest verbundenen Zahnräder auf der rechten oder linken Seite der Richtmaschine anzuordnen. Dies bedeutet ebenfaLls fidaß das auf den Wellenstummel 26 aufsickbare Getriebe wahlweise an der rechten oder an der linken Seite der Maschine angeordnet werden kann. Darüberhlnaus kann die mit dem Wellenstummel 26 versehene Walze 13, da ihre Lagerung genau der der Lagerung der übrigen Walzen entspricht in jede der acht Lagerstellen dieses Ausführungsbeispieles der Hichtmasahine eingesetzt werden.

Claims (8)

  1. Patentansprüche
    Richtmaschine zum Antreiben und zum Geraderichten eines aus einer vertikalen Stranggießanlage austretenden, in einer Umführungsvorrichtung in die Horizontale umgelenkten Gießstranges mittels Treib- und Richtwalzen, dadurch ge -k e n n z e i c h n e t , daß die Walzen (12, 13) teils in einem Oberteil (2), teils in einem Unterteil (3) eines horizontal teilbaren Gehäuses (1) gelaget sind und jeweils ein Zahnrad (8, 9) tragen, daß das Zahnrad (9) jeweils einer Walze (13) jedes Walzenpaares einerseits mit demjenigen der anderen Walze (12) andererseits mit mindestens einem die Verbindung zu dem benachbarten Walzenpaar herstellenden Zwischenzahnrad (10) kommt und daß die in dem einen Gehäuseteil (2) gelagerten Walzen (12) innerhalb des für den Eingriff der steinander kämmenden Zahnräder (8, 9) jedes Walzenpaar res verfügbaren Toleranzbereiches vertikal verschiebbar sind.
  2. 2. Richtmaschine nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß zur Vertikalverschiebung der betreffenden Walzen Hydraulikzylinder vorgesehen sind.
  3. 3. Richtmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß zwischen den beiden Walzen jedes Walzenpaares beiderseits des Strangweges mindestens je eine Druckfeder (24) vorgesehen ist, die bestrebt ist, die Walzen (12, 13) auseinanderzudrücken.
  4. 4. Richtmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Hydraulikzylinder (21) entgegen dem Federdruck der Druckfedern (24) einseitig beaufschlagbar sind.
  5. 5. Richtmaschine nach Anspruch 3 und 4, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß jedes Gehäuseteil von Kühlmittelkanälen durchzogen ist.
  6. 6. Richtmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n nz e i c h n e t , daß die nicht verstellbare Walze (13) jedes Walzenpaares über auswechselbare Klötze (17) in dem betreffenden Gehäuseteil abgestützt ist.
  7. 7. Richtmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß mindestens einer der Walzen (13) zur Einleitung des Antriebs einen Wellenstummel (26) aufweist.
  8. 8. Richtmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß dem Wellenstummel (26) ein im Antriebskraftfluß liegendes Steckgetrie be aufgesetzt ist.
    L e e r s e i t e
DE19681801633 1968-10-07 1968-10-07 Richtmaschine fuer Stranggiessanlagen Pending DE1801633A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010007660B4 (de) 2010-01-12 2023-06-01 Sms Group Gmbh Stranggießmaschine

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DE102010007660B4 (de) 2010-01-12 2023-06-01 Sms Group Gmbh Stranggießmaschine

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