DE1801054A1 - Elektrische Asynchronmaschine mit Kurzschlusslaeufer - Google Patents

Elektrische Asynchronmaschine mit Kurzschlusslaeufer

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Publication number
DE1801054A1
DE1801054A1 DE19681801054 DE1801054A DE1801054A1 DE 1801054 A1 DE1801054 A1 DE 1801054A1 DE 19681801054 DE19681801054 DE 19681801054 DE 1801054 A DE1801054 A DE 1801054A DE 1801054 A1 DE1801054 A1 DE 1801054A1
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DE
Germany
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circuit
rotor
asynchronous machine
cooling
stator
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681801054
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English (en)
Inventor
Karl Lang
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Publication of DE1801054A1 publication Critical patent/DE1801054A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K9/00Arrangements for cooling or ventilating
    • H02K9/19Arrangements for cooling or ventilating for machines with closed casing and closed-circuit cooling using a liquid cooling medium, e.g. oil
    • H02K9/197Arrangements for cooling or ventilating for machines with closed casing and closed-circuit cooling using a liquid cooling medium, e.g. oil in which the rotor or stator space is fluid-tight, e.g. to provide for different cooling media for rotor and stator

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Cooling System (AREA)

Description

  • Elektrische Asynchronmaschine mit Kurzschlußläufer Elektrische Maschinen können beanntlil höher beansprucht und besser ausgenutzt werden, wenn die in ihnen während des Betriebes eiitstehende Wärme durch eine Kühlflüssigkeit abgeführt wird. Dic dazu benötigte Kühlflüssigkeit, meist aufbereitetes Wasser, wird in einem geschlossenen Kreislauf im Ständer und/oder Läufer der Maschine geführt.
  • Bei einer elektrischen Asynchronmaschine mit Kurzschlußläufer ergibt sich nun das Problem, daß innerhalb der Kurzschlußwicklung hauptsächlich während des Anlaufens der Maschine sehr hohe Temperaturen auftreten, welche die Siedetemperatur der Kühlflüssigkeit bei normalem Atmosphärendruck überschreiten können.
  • Dies kann insbesondere der Fall sein, wenn die Asynchronmaschine mehrmals in kurzen Abständen hintereinander angelassen wird. Das Verdampfen bzw. Sieden der Kühlflüssigkeit in einem geschlossenen Kreislauf hat aber die Bildung von Gasblasen zur Folge, die insbesondere den Betrieb der fr den Umlauf der Kühlflüssigkeit sorgenden Pumpe empfindlich stören können. Mithin kann gerade in den Augenblicken, wo die Abfuhr der entstehenden Wärme durch das umlaufende Kühlmittel besonders wichtig ist, der Kühlkreislauf unterbrochen werden.
  • Zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten ist bei einer elektrischen Asynchronmaschine mit Kurzschlußläufer, deren Ständer und Läufer durch in geschlossenem Kreislauf umlaufende Kühlflüssigkeit gekühlt werden, gemaß der Erfindung der Druck im KUhikreislauf des Läufers zumindest während des Anfahrens der Maschine gegellüber dem Normaldruck so erhöht ist, daß an der Stelle des geringsten Druckes innerhalb des geschlossenen Kühlkreislaufes kein Sieden bzw. Verdampfen der Kühlflüssigkeit auftritt Dadurch wird ein einwandfreies Funktionieren des KUhlkreislaufes gerade während der kritischen Phasen des Betriebes, insbesondere während des Anfahrens der Maschine, garantiert, auch wenn in den Stäben der Kurzschlußwicklung Temperaturen auftreten, die meist Uber der Siedetemperatur der Ktihlflussigkeit bei Normaldruck liegen. Letzteres ist aber erwünscht, uni an Werkstoff fUr die Wicklung sparen zu können.
  • Es ist zweckmäßig, die Druckerhöhung im Läuferkühlkreis dadurch hervorzurufen, daß dieser mit einem Druckübertrager verbunden wird. Auf diese Weise kann der gewünschte Druck einfach und genau eingestellt werden.
  • Da die Ausbildung von zwei vollkommen getrennten Kieisläufen fUr die Ständer und die Läuferwicklung der Maschine sehr aufwenig ist, und da außerdem im Läuferkühlkreislauf der erhöhte Druck nur während des Anfahrens aufrecht gehalten werden muß, empfiehlt es sich, den Läuferkreislauf vom Ständerkreislauf abtrennbar auszubilden. Im Läuferkreislauf und im Ständerkreislauf sind daher Schaltventilc vorzusehen, die es ermöglichen, daß während des Anlaufens der Läuferkreislauf zusammen mit dem Druckübertrager einen eigenen, in sich geschlossenen Kreislauf mit höherem Druckniveau bildet als der davon getrennt verlaufende Ständerkreislauf. Während des normalen Betriebes der Maschine kann dagegen durch entsprechende Umschaltung der Schaltventile der Läuferkreislauf mit dem Ständerkreislauf susammengeschaltet werden, wobei der Druckübertrager vom Läuferkreislauf abgetrennt ist. Beide Kreisläufe, d.h. der Ständer- und der Läuferkreislauf haben jetzt das gleiche Druckniveau.
  • Ein AusfUhrungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren 1 und 2 der Zeichnung schematisch dargestellt. Fig. 1 zeigt die beiden KUhlkreisläufe der elektrischen Asynchronmaschine während des Anlassens der Maschine, während Pig. 2 die Kühlkreisläufe während des normalen Betriebes der Maschine darstellt.
  • Die Ständerwicklung 1 und die Läuferwicklung 2 der elektrischen Asynchronmaschine mit einem Kurzschlußläufer werden durch in einem geschlossenen Kreislauf geführtes Wasser gekühlt.
  • Die Pfeile in der Zeichnung geben den jeweiligen Strömungsverlauf des Kühlwassers wieder. Während des Anfahrens der Asynchronmaschine sind die Kühlkreisläufe fUr die Ständerwicklung 1 und die Läuferwicklung 2 voneinander getrennt. Das fUr die Kühlung der Stinderwicklung 1 erforderliche Kühlwasser wird von der Pumpe 9 gefördert und über ein mechanisches Filter 4 der Ständerwicklung 1 zugeführt. Nachdem es aus der Ständerwicklung 1 Wärme aufgenommen hat, wird es über den Rückkühler 5 und dem Schaltventil 6 wieder von der Pumpe 3 angesaugt. Das für die Kühlung der Läuferwicklung 2 dienende Kühlwasser wird dageSrelL von der Pumpe 7 über das Schaltventil 8 direkt der Läuferwiclclung 2 zugeführt, und dann über ein weiteres Schaltventil 9 und dem Rückkühler 10 wieder von der Pumpe 7 angesaugte Mit diesem Läuferkühlkreislauf ist über das Schaltventil 11 der Druckübertrager 12 verbunden. Dieser Druckübertrager kann als Hydrospeicher ausgebildet sein und mit Hilfe von Druckluft, die dem Hydrospeicher zugeführt wird, wird der gesamte Läuferkühlkreislauf auf ein hohe Druckniveau gebracht, das so benissen ist, daß im gesamten Kreislauf keinerlei Sieden oder Verdampfen des Kühlwassers auftreten kann.
  • Während deo normalen Betriebes der Maschine ist dagegen ein derartiges hohes Druckniveu innerhalb des Läuferkühlkreislaufes nicht mehr erforderlich. Daher ist der Druckübertrager 1 2 durch das Schaltventil ii vom LäuferkUhlkreislauf abgeschaltet (siehe lvig. 2). Im Ständer und im Läuferkühlkreis herrscht mitilin der gleiche Druck, so daß beide Kühlkreisläufe teilweise zusammengeschaltet werden können. Dazu wird mit Hilfe des Schaltventils 6 die Pumpe 3 abgeschaltet, ebenso mit Hilfe des Schaltventils 9 der Rllckkühler 10. Das aus der Ständerwicklung 1 und der Läuferwicklung 2 austretende Kühlwasser wird gemeinsam über den Rückkühler 5 geleitet und von der Pumpe 7 gefördert.
  • Nach Austritt aus der Pumpe 7 läuft das gesamte Kühlwasser über den mechanischen filter 4 und wird dann den beiden in kühlungstechnischer Hinsicht parallel geschalteten Wicklungen 1 und 2 wisierum zugeführt.
  • 2 Figuren 4 Ansprüche

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Elektrische Asynchronmaschine mit Kurzschlußläufer, deren Stander und Läufer durch in geschlossenen'Kreislauf umlaufendes Wasser gekühlt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck im Kühlkreislauf des Läufers zumindest während des Anfahrens der Maschine gegenüber dem Normaldruck 90 erhöht ist, daß an der Stelle des geringsten Druckes innerhalb des geschlossenen Kühlkreislaufes kein Sieden bzw. Verdampfen der Kühlflüssigkeit auftritt.
  2. 2. Elektrische Asynchronmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekeimzeichnet, daß der Kühlkreislauf des Läufers zumindest während des Anfahrens der Maschine mit einem Druckubertrager (12) verbunden ist.
  3. 3. Elektrische Asynchronmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Läuferkreislauf vom Ständerkreislauf mit Hilfe von Schaltventilen (6,8,9) abtrennbar ausgebildet ist.
  4. 4. Slektrischc Asynchronmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckübertrager (12) durch ein Schaltventil (ii) vom Läuferkreislauf abgetrennt ist, wenn dieser mit dem Ständerkreislauf verbunden ist.
DE19681801054 1968-08-19 1968-10-01 Elektrische Asynchronmaschine mit Kurzschlusslaeufer Pending DE1801054A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1242568A CH488314A (de) 1968-08-19 1968-08-19 Verfahren zum Betrieb einer elektrischen Asynchronmaschine mit Kurzschlussläufer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1801054A1 true DE1801054A1 (de) 1970-05-06

Family

ID=4382901

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681801054 Pending DE1801054A1 (de) 1968-08-19 1968-10-01 Elektrische Asynchronmaschine mit Kurzschlusslaeufer

Country Status (2)

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CH (1) CH488314A (de)
DE (1) DE1801054A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2005071820A1 (de) * 2004-01-23 2005-08-04 Siemens Aktiengesellschaft Kühlsystem
DE102009031467B4 (de) 2009-07-01 2023-03-09 Sew-Eurodrive Gmbh & Co Kg Elektromotor mit Gehäuse und Kühlanordnung und Verfahren zum Kühlen

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WO2005071820A1 (de) * 2004-01-23 2005-08-04 Siemens Aktiengesellschaft Kühlsystem
DE102009031467B4 (de) 2009-07-01 2023-03-09 Sew-Eurodrive Gmbh & Co Kg Elektromotor mit Gehäuse und Kühlanordnung und Verfahren zum Kühlen

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CH488314A (de) 1970-03-31

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