DE102023004522A1 - Variable Motorkonfiguration für Elektrofahrzeuge - Google Patents

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DE102023004522A1
DE102023004522A1 DE102023004522.5A DE102023004522A DE102023004522A1 DE 102023004522 A1 DE102023004522 A1 DE 102023004522A1 DE 102023004522 A DE102023004522 A DE 102023004522A DE 102023004522 A1 DE102023004522 A1 DE 102023004522A1
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Vikas Bansal
Channakeshav Pichappa
Ritesh Kumar S
Jaya Saxena
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Abstract

Die vorliegende Offenbarung stellt einen Motor (100) für ein Elektrofahrzeug bereit. Der Motor (100) weist primäre Statorwicklungen (102) auf, die in einer Sternkonfiguration konfiguriert sind; sekundäre Statorwicklungen (152), die dazu ausgelegt sind, selektiv in einer beliebigen oder einer Kombination von Sternkonfiguration und Delta-Konfiguration konfiguriert zu sein, wobei die sekundären Statorwicklungen (152) dazu ausgelegt sind, selektiv elektrisch mit den primären Statorwicklungen (102) gekoppelt zu sein; und eine dreiphasige Stromversorgung, die konfiguriert ist, um die primären Statorwicklungen (102) selektiv durch die sekundären Statorwicklungen (152) mit elektrischer Energie zu versorgen. Die primären Statorwicklungen (102) sind dazu ausgelegt, elektrische Energie selektiv über die sekundären Statorwicklungen (152) zu empfangen, so dass die empfangene elektrische Energie durch die geringste Anzahl von Wicklungen des Motors (100) fließt, um einen Fluss zu reduzieren, der durch die Wicklungen des Motors (100) erzeugt wird, wodurch eine Menge an Gegen-EMK reduziert wird, die während des Betriebs des Motors (100) erzeugt wird.

Description

  • Die vorliegende Offenbarung bezieht sich im Allgemeinen auf einen Motor eines Elektrofahrzeugs. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Offenbarung auf ein Mittel zur Verbesserung des Hochgeschwindigkeitsbetriebs eines Motors eines Elektrofahrzeugs.
  • Die Hintergrundbeschreibung enthält Informationen, die für das Verständnis der vorliegenden Erfindung nützlich sein können. Es ist kein Eingeständnis, dass irgendeine der hierin bereitgestellten Informationen Stand der Technik oder relevant für die vorliegende beanspruchte Erfindung ist, oder dass jede Veröffentlichung, auf die ausdrücklich oder implizit Bezug genommen wird, Stand der Technik ist.
  • Elektrofahrzeuge (EVs) werden von einem elektrischen Antriebsstrang angetrieben, der die Räder des Elektrofahrzeugs antreibt und so die Bewegung des Elektrofahrzeugs bewirkt. Der elektrische Antriebsstrang besteht in der Regel aus einem Motor, der mit einer Getriebeeinheit gekoppelt ist. Der Motor erzeugt Strom, und das Getriebe überträgt die erzeugte Kraft auf die Räder. Bei den verwendeten Motoren handelt es sich in der Regel um Induktionsmotoren. Wenn Induktionsmotoren mit hohen Geschwindigkeiten betrieben werden, wird typischerweise aufgrund der Induktion der Induktionsmotoren ein Fluss erzeugt, der zu einer Gegen-EMK führt, die eine Drehzahl einschränkt, mit der der Motor betrieben werden kann.
  • Das Patentdokument US11239717 sieht eine Wicklung einer Wechselstrommaschine vor, die eine erste Wye-Delta-Wicklung mit ersten Wye- und Delta-Wicklungen für jede Phase und eine zweite Wye-Delta-Wicklung mit zweiten Wye- und Delta-Wicklungen für jede Phase umfasst. Die erste und zweite Dreieckswicklung für jede Phase sind in Reihe geschaltet, und die erste und zweite Dreieckwicklung sind in Reihe geschaltet und gebildete Dreiecks- und Dreieckwicklungen sind in einer Wye-Delta-Konfiguration verbunden, wodurch eine elektrische Phasenverschiebung zwischen den beiden Wicklungen bereitgestellt wird. Die Wicklungen sind miteinander verbunden, um eine physikalische Verschiebung zwischen der ersten und zweiten Wye-Wicklung und der ersten und zweiten Delta-Wicklung zu ermöglichen. Solche Wicklungen können z.B. in Permanentmagnet-Synchronmaschinen, Synchronmaschinen, Reluktanzmaschinen und Induktionsmaschinen eingesetzt werden.
  • Das Patentdokument US10411635 sieht eine rotierende elektrische Maschine mit einem Rotor und einem Stator vor. Der Stator besteht aus einem Statorkern und einer Statorspule. Die Statorspule besteht aus drei ersten Wicklungen, drei zweiten Wicklungen und drei Schalteinheiten. Die ersten Wicklungen sind mit Δ verbunden, um drei Knoten dazwischen zu definieren. Die zweiten Wicklungen sind so angeordnet, dass sie jeweils zwischen den Knoten und den dreiphasigen Anschlüssen der Statorspule verbindbar sind. Die Schalteinheiten schalten jeweils die Verbindungen zwischen den Knoten und den Phasenklemmen zwischen einem direkten und einem indirekten Verbindungszustand um. Im Direktverbindungszustand sind die Knoten jeweils direkt mit den Phasenklemmen verbunden. Im indirekten Anschlusszustand sind die Knoten jeweils über die zweiten Wicklungen mit den Phasenklemmen verbunden. Die erste und zweite Wicklung sind auf dem Statorkern montiert, so dass die ersten Wicklungen näher am Rotor liegen als die zweiten Wicklungen.
  • Das Patentdokument CN108336941 stellt eine Art Schaltung zur Steuerung eines Motors bereit, die ein Wicklungsmodul mit mehreren Wicklungen umfasst, ein Wicklungsmodul mit der identischen ersten Gruppe von Zapfklemmen der Menge und der zweiten Gruppe von Abzweiganschlüssen. Die Eingangsklemme des Wechselrichters, der Wechselrichter ist an die Stromversorgung angeschlossen, und das Ausgangsende des Wechselrichters ist mit der ersten Gruppe von Abzweigklemmen verbunden, und der Wechselrichter wird zum Aufwickeln des Moduls für die Stromversorgung verwendet. Das Schaltermodul ist mit der zweiten Gruppe von Hahnklemmen verbunden, und das Schaltermodul wird ein- oder ausgeschaltet, um die zweite Gruppe von Hahnanschlüssen zu steuern, wobei, wenn die zweite Gruppe von Hahnklemmen die Verbindung trennt, das Wicklungsmodul mit der ersten Wicklungsverbindungsstruktur konfiguriert ist, wenn die zweite Gruppe von Hahnklemmen verbunden ist, das Wicklungsmodul mit der zweiten Wicklungsverbindungsstruktur konfiguriert ist. Dementsprechend schlug sie auch ein Motorsteuerungsverfahren, einen Permanentmagnet-Synchronmotor, einen Kompressor und ein computerlesbares Speichermedium vor. Zwei Arten von Wicklungstopologiestrukturen werden jeweils in technischer Lösung durch die Erfindung angenommen, um die Einstellung entsprechender Gegen-EMK zu realisieren und dann den Einfluss schwacher magnetischer zu reduzieren, die Erhöhung des Betriebswirkungsgrads im Niedergeschwindigkeitsbereich bzw. im Hochgeschwindigkeitsbereich zu realisieren.
  • Das zitierte Patentdokument bietet jedoch keine praktikable Lösung für das Problem, das durch die erhöhte Gegen-EMK-Erzeugung verursacht wird, wenn ein Motor mit hohen Drehzahlen betrieben wird.
  • Es gibt daher eine Anforderung im Stand der Technik für ein Mittel zur Reduzierung der EMK-Erzeugung in einem Motor eines Elektrofahrzeugs, das mit hohen Geschwindigkeiten betrieben wird.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine variable Motorkonfiguration zur Verbesserung der Leistung des Motors für ein Elektrofahrzeug bereitzustellen.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Motor bereitzustellen, der eine reduzierte Gegen-EMK erzeugt, um einen effizienten Hochgeschwindigkeitsbetrieb zu ermöglichen.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Motor mit verbessertem Wirkungsgrad bereitzustellen.
  • Die vorliegende Offenbarung bezieht sich im Allgemeinen auf einen Motor eines Elektrofahrzeugs. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Offenbarung auf ein Mittel zur Verbesserung des Hochgeschwindigkeitsbetriebs eines Motors eines Elektrofahrzeugs.
  • In einem ersten Aspekt stellt die vorliegende Offenbarung einen Motor für ein Elektrofahrzeug bereit. Der Motor verfügt über primäre Statorwicklungen, die in einer Sternkonfiguration konfiguriert sind. und sekundäre Statorwicklungen, die dazu ausgelegt sind, selektiv in einer beliebigen oder einer Kombination von Sternkonfiguration und Delta-Konfiguration konfiguriert zu sein, wobei die sekundären Statorwicklungen dazu ausgelegt sind, selektiv elektrisch mit den primären Statorwicklungen gekoppelt zu sein. Der Motor umfasst ferner eine dreiphasige Stromversorgung, die konfiguriert ist, um die primären Statorwicklungen selektiv über die sekundären Statorwicklungen mit elektrischer Energie zu versorgen. Die primären Statorwicklungen ist dazu ausgelegt, elektrische Energie selektiv über die sekundären Statorwicklungen zu empfangen, so dass die empfangene elektrische Leistung durch die geringste Anzahl von Wicklungen des Motors geht, um einen Fluss zu reduzieren, der durch die Wicklungen des Motors erzeugt wird, wodurch eine Menge an Gegen-EMK reduziert wird, die während des Betriebs des Motors erzeugt wird.
  • In einigen Ausführungsformen ist der Motor betriebsbedingt mit einer Steuerung gekoppelt. Der Regler ist so konfiguriert, dass die primären Statorwicklungen selektiv elektrisch mit den sekundären Statorwicklungen gekoppelt werden. Die Steuerung ist ferner konfiguriert, um die sekundären Statorwicklungen selektiv in einer oder einer Kombination der Sternkonfiguration und der Dreieckkonfiguration zu konfigurieren.
  • In einigen Ausführungsformen ist die Steuerung so konfiguriert, dass sie auf der Grundlage einer Drehzahl des Motorbetriebs arbeitet.
  • In einigen Ausführungsformen ist, wenn der Motor mit sehr hohen Geschwindigkeiten arbeitet, der Motor so konfiguriert, dass die primären Statorwicklungen die elektrische Energie direkt von der Stromversorgung erhalten.
  • In einigen Ausführungsformen ist, wenn der Motor mit hohen Geschwindigkeiten arbeitet, der Motor so konfiguriert, dass die primären Statorwicklungen die elektrische Energie von der Stromversorgung über die sekundären Statorwicklungen erhalten, und wobei sich die sekundären Statorwicklungen in der Delta-Konfiguration befinden.
  • In einigen Ausführungsformen ist, wenn der Motor bei mittleren Geschwindigkeiten arbeitet, der Motor so konfiguriert, dass die primären Statorwicklungen die elektrische Energie von der Stromversorgung über die sekundären Statorwicklungen erhalten, und wobei die sekundären Statorwicklungen in der Sternkonfiguration sind.
  • In einigen Ausführungsformen ist, wenn der Motor mit niedrigen Drehzahlen arbeitet, der Motor so konfiguriert, dass die primären Statorwicklungen die elektrische Energie von der Stromversorgung über die sekundären Statorwicklungen erhalten, und wobei die sekundären Statorwicklungen in der Stern-Dreieck-Konfiguration sind.
  • In einigen Ausführungsformen ist der Motor ein Permanentmagnet-Synchronmotor.
  • In einigen Ausführungsformen umfasst der Motor eine Vielzahl von Schaltern, um eine selektive elektrische Kopplung der primären Statorwicklungen und der sekundären Statorwicklungen zu ermöglichen, und für die selektive Konfiguration der sekundären Statorwicklungen in einer oder einer Kombination der Sternkonfiguration und der Dreieckkonfiguration.
  • In einem zweiten Aspekt stellt die vorliegende Offenbarung ein Elektrofahrzeug bereit, das den Motor des ersten Aspekts enthält.
  • Verschiedene Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile des erfindungsgemäßen Gegenstands werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen zusammen mit den beigefügten Zeichnungsfiguren, in denen gleiche Ziffern gleiche Komponenten darstellen, deutlicher.
  • Die beigefügten Zeichnungen sind enthalten, um ein weiteres Verständnis der vorliegenden Offenbarung zu vermitteln, und sind in diese Beschreibung aufgenommen und bilden einen Teil davon. Die Zeichnungen veranschaulichen beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, die Prinzipien der vorliegenden Offenbarung zu erläutern.
    • 1 veranschaulicht eine schematische Darstellung von Statorwicklungen eines Motors eines Elektrofahrzeugs gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
    • 2A veranschaulicht eine schematische Darstellung der primären und sekundären Statorwicklungen des Motors, wenn der Motor mit sehr hohen Geschwindigkeiten läuft, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
    • 2B veranschaulicht eine schematische Darstellung der primären und sekundären Statorwicklungen des Motors, wenn der Motor mit hohen Geschwindigkeiten läuft, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
    • 2C veranschaulicht eine schematische Darstellung der primären und sekundären Statorwicklungen des Motors, wenn der Motor mit mittleren Drehzahlen läuft, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung; und
    • 2D veranschaulicht eine schematische Darstellung der primären und sekundären Statorwicklungen des Motors, wenn der Motor mit niedrigen Drehzahlen läuft, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
  • Im Folgenden finden Sie eine detaillierte Beschreibung von Ausführungsformen der Offenbarung, die in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind. Die Ausführungsformen sind so detailliert, dass sie die Offenbarung klar kommunizieren. Der angebotene Detaillierungsgrad ist jedoch nicht dazu gedacht, die erwarteten Variationen von Ausführungsformen einzuschränken; Im Gegenteil, es besteht die Absicht, alle Modifikationen, Äquivalente und Alternativen abzudecken, die in den Geist und Umfang der vorliegenden Offenbarung fallen, wie sie durch die beigefügten Ansprüche definiert sind.
  • Elektrofahrzeuge (EVs) werden von einem elektrischen Antriebsstrang angetrieben, der die Räder des Elektrofahrzeugs antreibt und so die Bewegung des Elektrofahrzeugs bewirkt. Der elektrische Antriebsstrang besteht in der Regel aus einem Motor, der mit einer Getriebeeinheit gekoppelt ist. Der Motor erzeugt Strom, und das Getriebe überträgt die erzeugte Kraft auf die Räder. Bei den verwendeten Motoren handelt es sich in der Regel um Induktionsmotoren. Wenn Induktionsmotoren mit hohen Geschwindigkeiten betrieben werden, wird typischerweise aufgrund der Induktion der Induktionsmotoren ein Fluss erzeugt, der zu einer Gegen-EMK führt, die eine Drehzahl einschränkt, mit der der Motor betrieben werden kann.
  • In einem ersten Aspekt stellt die vorliegende Offenbarung einen Motor für ein Elektrofahrzeug bereit. Der Motor verfügt über primäre Statorwicklungen, die in einer Sternkonfiguration konfiguriert sind. und sekundäre Statorwicklungen, die dazu ausgelegt sind, selektiv in einer beliebigen oder einer Kombination von Sternkonfiguration und Delta-Konfiguration konfiguriert zu sein, wobei die sekundären Statorwicklungen dazu ausgelegt sind, selektiv elektrisch mit den primären Statorwicklungen gekoppelt zu sein. Der Motor umfasst ferner eine dreiphasige Stromversorgung, die so konfiguriert ist, dass sie die primären Statorwicklungen selektiv durch die sekundären Statorwicklungen. Die primären Statorwicklungen sind dazu ausgelegt, elektrische Energie selektiv über die sekundären Statorwicklungen zu empfangen, so dass die empfangene elektrische Energie durch die geringste Anzahl von Wicklungen des Motors fließt, um einen Fluss zu reduzieren, der durch die Wicklungen des Motors erzeugt wird, wodurch eine Menge an Gegen-EMK reduziert wird, die während des Betriebs des Motors erzeugt wird.
  • In einigen Ausführungsformen ist der Motor betriebsbedingt mit einer Steuerung gekoppelt. Der Regler ist so konfiguriert, dass die primären Statorwicklungen selektiv elektrisch mit den sekundären Statorwicklungen gekoppelt werden. Die Steuerung ist ferner konfiguriert, um die sekundären Statorwicklungen selektiv in einer oder einer Kombination der Sternkonfiguration und der Dreieckkonfiguration zu konfigurieren.
  • In einigen Ausführungsformen ist die Steuerung so konfiguriert, dass sie auf der Grundlage einer Drehzahl des Motorbetriebs arbeitet.
  • In einigen Ausführungsformen ist, wenn der Motor mit sehr hohen Geschwindigkeiten arbeitet, der Motor so konfiguriert, dass die primären Statorwicklungen die elektrische Energie direkt von der Stromversorgung erhalten.
  • In einigen Ausführungsformen ist, wenn der Motor mit hohen Geschwindigkeiten arbeitet, der Motor so konfiguriert, dass die primären Statorwicklungen die elektrische Energie von der Stromversorgung über die sekundären Statorwicklungen erhalten, und wobei sich die sekundären Statorwicklungen in der Delta-Konfiguration befinden.
  • In einigen Ausführungsformen ist, wenn der Motor bei mittleren Geschwindigkeiten arbeitet, der Motor so konfiguriert, dass die primären Statorwicklungen die elektrische Energie von der Stromversorgung über die sekundären Statorwicklungen erhalten, und wobei die sekundären Statorwicklungen in der Sternkonfiguration sind.
  • In einigen Ausführungsformen ist, wenn der Motor mit niedrigen Drehzahlen arbeitet, der Motor so konfiguriert, dass die primären Statorwicklungen die elektrische Energie von der Stromversorgung über die sekundären Statorwicklungen erhalten, und wobei die sekundären Statorwicklungen in der Stern-Dreieck-Konfiguration sind.
  • In einigen Ausführungsformen ist der Motor ein Permanentmagnet-Synchronmotor.
  • In einigen Ausführungsformen umfasst der Motor eine Vielzahl von Schaltern, um eine selektive elektrische Kopplung der primären Statorwicklungen und der sekundären Statorwicklungen zu ermöglichen, und für die selektive Konfiguration der sekundären Statorwicklungen in einer oder einer Kombination der Sternkonfiguration und der Dreieckkonfiguration.
  • In einem zweiten Aspekt stellt die vorliegende Offenbarung ein Elektrofahrzeug bereit, das den Motor des ersten Aspekts enthält.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung der Statorwicklungen eines Motors 100 eines Elektrofahrzeugs gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. In einigen Ausführungsformen kann der Motor 100 ein Permanentmagnet-Synchronmotor (PMSM) sein. Der Motor 100 weist eine Konfiguration auf, bei der die Statorwicklungen in primäre Statorwicklungen 102 und sekundäre Statorwicklungen 152 aufgeteilt sind. Die primären Statorwicklungen 102 weisen Induktivitäten L11, L12, L13 auf, die gemäß einer Sternkonfiguration konfiguriert sind. In der Sternkonfiguration sind die Induktivitäten L11, L12, L13 elektrisch an die jeweilige erste, zweite und dritte Phase (A, B, C) gekoppelt, und jede der Induktivitäten L11, L12, L13 ist ferner an einem Mittelpunkt elektrisch miteinander gekoppelt.
  • Die sekundären Statorwicklungen 152 weisen eine umschaltbare Konfiguration auf. Mit anderen Worten enthält die sekundäre Statorwicklung 152 Induktivitäten, die in der Sternkonfiguration oder in einer Delta-Konfiguration konfiguriert sein können. Insbesondere weisen die sekundären Statorwicklungen 152 Induktivitäten L21, L22, L23 auf, die gemäß einer Sternkonfiguration konfiguriert sind. In der Sternkonfiguration sind die Induktivitäten L21, L22, L23 elektrisch an die jeweilige erste, zweite und dritte Phase (D, E, F) gekoppelt, und jede der Induktivitäten L21, L22, L23 ist weiter an einem Mittelpunkt elektrisch miteinander gekoppelt. Ferner sind die Induktivitäten L21, L22, L23 so konfiguriert, dass sie selektiv elektrisch mit den drei Phasen über die jeweiligen Schalter S4, S5, S6 gekoppelt sind.
  • Die sekundären Statorwicklungen 152 weisen ferner Induktivitäten L31, L32, L33 auf, die gemäß einer Delta-Konfiguration konfiguriert sind. In der Delta-Konfiguration sind die Induktivitäten L31, L32, L33 jeweils elektrisch an zwei Phasen gekoppelt. Insbesondere ist die Induktivität L31 elektrisch zwischen der ersten und der zweiten Phase (D, E) gekoppelt, die Induktivität L32 ist elektrisch zwischen der zweiten und dritten Phase (E, F) gekoppelt, und die Induktivität L33 ist elektrisch zwischen der dritten und der ersten Phase (F, D) gekoppelt. Ferner sind die Induktivitäten L31, L32, L33 so konfiguriert, dass sie selektiv elektrisch mit den drei Phasen über die jeweiligen Schalter S1, S2, S3 gekoppelt sind.
  • Weiterhin sind die primären Statorwicklungen 102 und die sekundären Statorwicklungen 152 an den jeweiligen drei Phasen über Schalter selektiv elektrisch miteinander gekoppelt. Mit anderen Worten ist die erste Phase A der primären Statorwicklungen 102 selektiv elektrisch mit der ersten Phase D der sekundären Statorwicklungen 152 über den Schalter S8 gekoppelt. Die zweite Phase B der primären Statorwicklungen 102 ist selektiv elektrisch mit der zweiten Phase E der sekundären Statorwicklungen 152 über den Schalter S7 gekoppelt. Die dritte Phase C der primären Statorwicklungen 102 ist selektiv elektrisch mit der dritten Phase F der sekundären Statorwicklungen 152 über den Schalter S9 gekoppelt.
  • In einigen Ausführungsformen können die Schalter S1-S9 einpolige Umschalter sein. Abhängig von einer Anforderung an die Drehzahl des Motors 100 können die primären Statorwicklungen 102 und die sekundären Statorwicklungen 152 selektiv elektrisch gekoppelt sein, um eine Erzeugung von Gegen-EMK zu reduzieren. Durch selektives Eingreifen eines der mehreren Schalter S1 bis S9 kann eine effektive Induktivität der Kombination der primären Statorwicklungen 102 und der sekundären Statorwicklungen 152 variiert werden, was wiederum entsprechend eine Menge des erzeugten Flusses variiert. Infolgedessen kann bei höheren Drehzahlen des Motors 100 eine Kombination der primären und sekundären Statorwicklungen 102, 152 für den Motor 100 konfiguriert werden, so dass ein reduzierter Fluss vorhanden ist, was zu einer Feldschwächung führt, was zu einer reduzierten Gegen-EMK führt.
  • 2A veranschaulicht eine schematische Darstellung der primären und sekundären Statorwicklungen 102, 152 des Motors 100, wenn der Motor 100 mit sehr hohen Geschwindigkeiten läuft, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. In einem solchen Fall befinden sich die Induktivitäten L11, L12, L13 der primären Statorwicklungen 102 in der Sternkonfiguration, und die sekundären Statorwicklungen 152 sind elektrisch von den primären Statorwicklungen 102 entkoppelt. Mit anderen Worten sind die primären Statorwicklungen 102 direkt mit einer dreiphasigen Stromversorgung gekoppelt, so dass die drei Phasen (A, B, C) der primären Statorwicklungen 102 jeweils drei Phasen der Leistung (R, Y, G) erhalten. Infolgedessen fließt der gesamte elektrische Strom durch die primären Statorwicklungen 102. Da der elektrische Strom nur durch einen Satz von Wicklungen an den primären Statorwicklungen 102 fließt, wird die Flussmenge proportional reduziert, was zu einer verringerten Gegen-EMK bei hohen Geschwindigkeiten des Motors 100 führt.
  • In der in 2A dargestellten Ausführungsform sind die Schalter S7, S8, S9 geschlossen, um eine elektrische Kopplung zu erzeugen, während die Schalter S1-S6 geöffnet sind.
  • 2B veranschaulicht eine schematische Darstellung der primären und sekundären Statorwicklungen 102, 152 des Motors 100, wenn der Motor 100 mit hohen Geschwindigkeiten läuft, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. In einem solchen Fall befinden sich die Induktivitäten L11, L12, L13 der primären Statorwicklungen 102 in der Sternkonfiguration, und die sekundären Statorwicklungen 152 sind in der Delta-Konfiguration und elektrisch mit den primären Statorwicklungen 102 gekoppelt. Mit anderen Worten sind die primären Statorwicklungen 102 über die sekundären Statorwicklungen 152 mit der dreiphasigen Stromversorgung gekoppelt, so dass der elektrische Strom zuerst durch die Wicklungen der sekundären Statorwicklungen 152 in der Delta-Konfiguration und dann durch die Wicklungen der primären Statorwicklungen 102 fließt. Die Einbeziehung zusätzlicher Induktivitäten L31, L32, L33 in den elektrischen Stromfluss erhöht den erzeugten Fluss in Bezug auf den in 2A dargestellten Fall.
  • In der in 2B dargestellten Ausführungsform sind die Schalter S4-S6 geöffnet, während die Schalter S1-S3 und S7-S9 geschlossen sind.
  • 2C veranschaulicht eine schematische Darstellung der primären und sekundären Statorwicklungen 102, 152 des Motors 100, wenn der Motor 100 mit mittleren Geschwindigkeiten läuft, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. In einem solchen Fall befinden sich die Induktivitäten L11, L12, L13 der primären Statorwicklungen 102 in der Sternkonfiguration, und die sekundären Statorwicklungen 152 sind in der Sternkonfiguration und elektrisch mit den primären Statorwicklungen 102 gekoppelt. Mit anderen Worten sind die primären Statorwicklungen 102 über die sekundären Statorwicklungen 152 mit der dreiphasigen Stromversorgung gekoppelt, so dass der elektrische Strom zuerst durch die Wicklungen der sekundären Statorwicklungen 152 in der Sternkonfiguration und dann durch die Wicklungen der primären Statorwicklungen 102 fließt. Die Einbeziehung zusätzlicher Induktivitäten L21, L22, L23 in den elektrischen Stromfluss erhöht den erzeugten Fluss in Bezug auf den in den 2A und 2B dargestellten Fall.
  • In der in 2C dargestellten Ausführungsform sind die Schalter S1-S3 geöffnet, während die Schalter S4-S9 geschlossen sind.
  • 2D veranschaulicht eine schematische Darstellung der primären und sekundären Statorwicklungen 102, 152 des Motors 100, wenn der Motor 100 mit niedrigen Drehzahlen läuft, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. In einem solchen Fall befinden sich die Induktivitäten L11, L12, L13 der primären Statorwicklungen 102 in der Sternkonfiguration, und die sekundären Statorwicklungen 152 sind in der Stern-Dreieck-Konfiguration und elektrisch mit den primären Statorwicklungen 102 gekoppelt. Mit anderen Worten sind die primären Statorwicklungen 102 über die sekundären Statorwicklungen 152 mit der dreiphasigen Stromversorgung gekoppelt, so dass der elektrische Strom zuerst durch die Wicklungen der sekundären Statorwicklungen 152 in der Stern-Dreieck-Konfiguration und dann durch die Wicklungen der primären Statorwicklungen 102 fließt. Die Einbeziehung zusätzlicher Induktivitäten L21, L22, L23 und L31, L32, L33 in den elektrischen Stromfluss erhöht den erzeugten Fluss in Bezug auf den in den 2A, 2B und 2C dargestellten Fall.
  • Bei der in 2D dargestellten Ausführungsform sind die Schalter S1-S9 geschlossen.
  • Dem Fachmann sollte klar sein, dass neben den bereits beschriebenen noch viele weitere Modifikationen möglich sind, ohne von den hierin enthaltenen erfinderischen Konzepten abzuweichen. Der erfinderische Gegenstand darf daher nur im Sinne der beigefügten Ansprüche eingeschränkt werden. Darüber hinaus sollten bei der Auslegung sowohl der Patentschrift als auch der Ansprüche alle Begriffe so weit wie möglich und im Einklang mit dem Kontext ausgelegt werden. Insbesondere sollten die Begriffe „umfassen“ und „umfassend“ so interpretiert werden, dass sie sich auf Elemente, Komponenten oder Schritte in einer nicht ausschließlichen Weise beziehen und darauf hinweisen, dass die referenzierten Elemente, Komponenten oder Schritte vorhanden sein oder verwendet oder mit anderen Elementen, Komponenten oder Schritten kombiniert werden können, auf die nicht ausdrücklich verwiesen wird. Wenn sich die Patentansprüche auf mindestens eines von etwas beziehen, das aus der Gruppe bestehend aus A, B, C ....und N ausgewählt wurde, sollte der Text so ausgelegt werden, dass er nur ein Element aus der Gruppe erfordert, nicht A plus N oder B plus N usw. Die vorstehende Beschreibung der spezifischen Ausführungsformen wird die allgemeine Natur der Ausführungsformen hierin so vollständig offenbaren, dass andere durch Anwendung des derzeitigen Wissens solche spezifischen Ausführungsformen leicht modifizieren und/oder für verschiedene Anwendungen anpassen können, ohne von dem generischen Konzept abzuweichen, und daher sollten und sollen solche Anpassungen und Modifikationen innerhalb der Bedeutung und des Bereichs der Äquivalente der offenbarten Ausführungsformen verstanden werden. Es versteht sich, dass die hier verwendete Phraseologie oder Terminologie der Beschreibung und nicht der Einschränkung dient. Während die Ausführungsformen hierin in Begriffen bevorzugter Ausführungsformen beschrieben wurden, wird der Fachmann daher erkennen, dass die Ausführungsformen hierin mit Modifikation innerhalb des Geistes und des Umfangs der beigefügten Ansprüche ausgeführt werden können.
  • Während das Vorstehende verschiedene Ausführungsformen der Erfindung beschreibt, können andere und weitere Ausführungsformen der Erfindung entwickelt werden, ohne vom grundlegenden Umfang derselben abzuweichen. Der Umfang der Erfindung wird durch die folgenden Ansprüche bestimmt. Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen, Versionen oder Beispiele beschränkt, die enthalten sind, um eine Person mit durchschnittlichem Fachmann auf dem Gebiet in die Lage zu versetzen, die Erfindung herzustellen und zu verwenden, wenn sie mit Informationen und Kenntnissen kombiniert wird, die der Person mit dem Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet zur Verfügung stehen.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine variable Motorkonfiguration zur Verbesserung der Leistung des Motors für ein Elektrofahrzeug bereit.
  • Die vorliegende Erfindung stellt einen Motor bereit, der eine reduzierte Gegen-EMK erzeugt, um einen effizienten Hochgeschwindigkeitsbetrieb zu ermöglichen.
  • Die vorliegende Erfindung stellt einen Motor mit verbessertem Wirkungsgrad bereit.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 11239717 [0004]
    • US 10411635 [0005]
    • CN 108336941 [0006]

Claims (10)

  1. Motor (100) für ein Elektrofahrzeug, wobei der Motor (100) umfasst: primäre Statorwicklungen (102) in einem Stern Konfiguration; sekundäre Statorwicklungen (152), die dazu ausgelegt sind, selektiv in einer beliebigen oder einer Kombination von Sternkonfiguration und Delta-Konfiguration konfiguriert zu sein, wobei die sekundären Statorwicklungen (152) dazu ausgelegt sind, selektiv elektrisch mit den primären Statorwicklungen (102) gekoppelt zu sein; und eine dreiphasige Stromversorgung, die konfiguriert ist, um die primären Statorwicklungen (102) selektiv über die sekundären Statorwicklungen (152) mit elektrischer Energie zu versorgen, wobei die primären Statorwicklungen (102) ist dazu ausgelegt, elektrische Energie selektiv über die sekundären Statorwicklungen (152) zu empfangen, so dass die empfangene elektrische Energie durch die geringste Anzahl von Wicklungen des Motors (100) fließt, um einen von den Wicklungen des Motors (100) erzeugten Fluss zu reduzieren, wodurch eine Menge der Gegen-EMK reduziert wird, die während des Betriebs des Motors (100) erzeugt wird.
  2. Motor (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (100) mit einer Steuerung in Betrieb gekoppelt ist, wobei die Steuerung konfiguriert ist, um die primären Statorwicklungen (102) selektiv elektrisch mit sekundären Statorwicklungen (152) zu koppeln, und wobei die Steuerung ferner konfiguriert ist, um die sekundären Statorwicklungen (152) selektiv in einer oder einer Kombination der Sternkonfiguration und der Dreieckkonfiguration zu konfigurieren.
  3. Motor (100) nach Anspruch 2, wobei die Steuerung so konfiguriert ist, dass sie auf der Grundlage einer Motorbetriebsgeschwindigkeit arbeitet.
  4. Motor (100) nach Anspruch 1, wobei der Motor (100) bei sehr hohen Geschwindigkeiten so konfiguriert ist, dass die primären Statorwicklungen (102) die elektrische Energie direkt von der Stromversorgung erhalten.
  5. Motor (100) nach Anspruch 1, wobei der Motor (100) bei hohen Geschwindigkeiten so konfiguriert ist, dass die primären Statorwicklungen (102) die elektrische Energie von der Stromversorgung über die sekundären Statorwicklungen (152) erhalten, und wobei die sekundären Statorwicklungen (152) in der Delta-Konfiguration angeordnet sind.
  6. Motor (100) nach Anspruch 1, wobei der Motor (100) bei mittleren Drehzahlen so konfiguriert ist, dass die primären Statorwicklungen (102) die elektrische Energie von der Stromversorgung über die sekundären Statorwicklungen (152) erhalten, und wobei die sekundären Statorwicklungen (152) sternförmig angeordnet sind.
  7. Motor (100) nach Anspruch 1, wobei der Motor (100) bei niedrigen Drehzahlen so konfiguriert ist, dass die primären Statorwicklungen (102) die elektrische Energie von der Stromversorgung über die sekundären Statorwicklungen (152) erhalten, und wobei die sekundären Statorwicklungen (152) in der Stern-Dreieck-Konfiguration angeordnet sind.
  8. Motor (100) nach Anspruch 1, wobei der Motor (100) ein Permanentmagnet-Synchronmotor (PMSM) ist.
  9. Motor (100) nach Anspruch 1, wobei der Motor (100) mehrere Schalter (S1-S9) umfasst, um eine selektive elektrische Kopplung der primären Statorwicklungen (102) und der sekundären Statorwicklungen (152) zu ermöglichen und um die selektive Konfiguration der sekundären Statorwicklungen (152) in einer oder einer Kombination der Sternkonfiguration und der Dreieckkonfiguration zu ermöglichen.
  10. Elektrofahrzeug mit dem Motor (100) nach Anspruch 1.
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CN108336941A (zh) 2018-01-03 2018-07-27 广东美芝制冷设备有限公司 控制电路、控制方法、永磁同步电机、压缩机与存储介质
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