DE1800691C - Einrichtung an Skibindungen zum Festhalten des Schuhes am Ski - Google Patents

Einrichtung an Skibindungen zum Festhalten des Schuhes am Ski

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DE1800691C
DE1800691C DE1800691C DE 1800691 C DE1800691 C DE 1800691C DE 1800691 C DE1800691 C DE 1800691C
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Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
Wiener Metallwarenfabrik Smolka & Co, Wien
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung an bildet. Ein noch einfacherer Aufbau ergibt sich, wenn Skibindungen zum Festhalten des Schuhs am Ski, nur ein Sohlenniederhalteteil ein Gewinde aufweist, mit beiderseits des Schuhs um lotrechte Achsen in welches eine Schraube eingreift und der zweite schwenkbar angeordneten, im wesentlichen winkel- Niederhalteteil den ersten mit einem gabelförmigen förmig gestalteten Anschlag-, insbesondere Sohlen- 5 Fortsatz unter- und übergreift und auf einem Bolzen niederhalteteilen, die von ihren Schwenkachsen aus- verdrehbar und verschiebbar gelagert ist. In diesem Sehende Außen- und Innenschenkel aufweisen, wobei Fall braucht nur ein Niederhalteteil in der Höhe verbeim Einsetzen des Skischuhs in die Bindung die stellt zu werden. Er nimmt dann den anderen mit, Skischuhsohle stirnseitig an die Innenschenkel an- was die Verstellung der Bindung zur Anpassung an stößt und dadurch die Außenschenkel von der Seite i° verschiedene Schuhsohlendicken vereinfacht,
über oder ar. den Skischuhsolenrand schwenkt. Zur Verringerung der Reibungskräfte kann vorge-
Derartige Einrichtungen sind bekannt (deutsche sehen sein, daß an den Enden der Innenschenkel Patentschrift 1 006 323) und erfüllen auch ihren Rollen angeordnet sind. Diese rollen dann am Stirn-Zweck. Sie haben jedoch den Nachteil, daß sie ver- rand der Skischuhsohle ab, wenn der Schuh in die hältnismäßig breit gebaut werden müsssen, da die *5 Bindung eingesetzt wird.
Innenschenkel höchstens eine solche Länge aufweisen Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
können, die dem Abstand zwischen der Schuhmitte Zeichnung dargestellt. Es zeigt
und der jeweiligen Schwenkachse entspricht. Sind Fig. 1 eine Ansicht eines mit einer erfindungsgroße Kräfte erforderlich, so muß der Hebelarm sehr gemäßen Einrichtung versehenen Vorderbackens lang eewählt werden und daher verbreitert sich dann »o einer Skibindung,
die Bindung. Einer solchen Verbreiterung sind aber F i g. 2 eine Draufsicht auf die Skibindung nach
auch Grenzen gesetzt. Diese Grenze besteht darin, F i g. 1 mit eingesetztem Schuh,
daß der Ski von der Bindung seitlich nicht überragt F i g. 3 eine der F i g. 2 entsprechende Draufsicht
werden darf, da dies beim Skifahren stören würde. bei aus der Bindung entferntem Schuh,
Um nun entsprechende seitliche Andruckkräfte an "5 Fig. 4 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht die Schuhseiten zu er -eichen, muß der Schuh mit einer geänderten Ausführungsform, und
großem Schub gegen die Innenschenkel gedrückt Fig. 5 eine der Fig. 2 entsprechende Draufsicht
werden. Durch solche großen Schubkarre werden die auf eine weitere Ausführungsform der Erfindung.
Schuhe starken Beanspruchungen und daher auch Bei dem in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Auslöse-
Beschädigungen ausgesetzt. 30 vorderbacken sind zwei Sohlenniederhalteteile 1,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die welche winkelförmig mit Schenkeln 6, 5 ausgebildet Einrichtung der eingangs beschriebenen Art so sind, um zur Skioberfläche senkrechte Achsen 2 verweiterzubilden, daß eine verhältnismäßig schmale schwenkbar in einem Gehäuse 3 gelagert. Ein Schuh 4 Bauart möglich ist und doch große Andrückkräfte wird mittels eines nichtgezeigteti Fersenstrammers für die Außenschenkel erreicht werden. Diese Auf- 35 oder auf andere bekannte Weise nach vorn gegen gäbe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die den Vorderbacken* gepreßt und drückt mit dem Innenschenkel der Anschlag- bzw. Sohlenniederhalte- Stirnrand seiner Sohle gegen die Innenschenkel 5. Dateile sich mit ihren Enden übergreifen, so daß jeder durch werden die Sohlenniederhalteteile 1 verdieser Schenkel bei eingesetztem Schuh quer über die schwenkt und legen sich mit ihren Außenschenkeln 6 Schuhlängsmitte ragt. 4° gegen den Schuh, übergreifen hierbei von der Seite
Dadurch, daß sich die Innenschenkel der Anschlag' die Schuhsohle und halten dadurch den Schuh nieder, bzw. Sohlenniederhalteteile bei der erfindungs- Die beiden Innenschenkel 5 der Niederhalteteile 1 gemäßen Einrichtung übergreifen, können sie ver- übergreifen sich. An einem Niederhalteteil 1 ist am hältnismäßig lang ausgebildet werden, ohne daß da- Schenkel 5 ein nach unten ragender Fortsatz 7 vordurch die Bindung zu breit wird. Die den Schuh in 45 gesehen, der vom Schenkel 5 des anderen Nieder-Längsrichtung gegen den betreffenden Bindungsteil halteteils 1 bogenförmig umschlungen wird. Durch drückende Kraft wird durch die langen Hebelarme diese Ausbildung ist es möglich, die Innenschenkel 5 der Innenschenkel entsprechend Übersetzt und führt als verhältnismäßig lange Hebelarme auszubilden, zu einer ausreichend starken Anpressung der Außen- wodurch die Außenschenkel 6 mit entsprechend Schenkel von der Seite her an das Schuhoberleder. 5» großen Kräften nach innen gepreßt werden können. Dadurch wird ein sicheres Niederhalten bzw. Zen- Eine Feder 8 drückt die beiden Niederhalteteile 1 in trieren des Schuhes erreicht. die Einsteiglage, wie sie F i g. 3 zeigt. Die Begren-
Die Länge der Innenschenkel ist an sich nur durch zung der Schwenkbewegung ist dadurch gegeben, daß den freien Raum zwischen den Schwenkachsen der sich der nach unten ragende Fortsatz 7 des einen Anschlag· bzw. Sohlenniederhalteteile begrenzt. OUn* SS Innenschenkels S am Ende des anderen Innenschenstige Hebelverhaitnitse ergeben lieh jedoch, wenn die keis S anlegt. Bine Begrenzung könnte auch durch Innenschenkel etwa genausolang wie die Außen* entsprechende Ansätze im Gehäuse 3 erfolgen, an schenkel sind. welche sich die Sohlenniederhalteteiie 1 anlegen.
Um das Einsteigen zu erleichtern, kann vorgesehen Natürlich muß beim Einsteigen die Kraft der Feder I sein, daß die Anschlag* bzw. Sohlenniederhalteteile «« überwunden werden. Diese ist aber sehr schwach, federbelastet sied, wobei die Feder das Bestreben hat, nämlich nur so groß, daß die Niederhalteteile 1 sicher diese Teile in die Binstelgposition zu drücken. in die Einsteigposition (F i g. 3) gedrückt werden. Die
Zur Anpassung an unterschiedliche Schuhdicken Achsen 2 sind als Schrauben ausgebildet. In den Nie* ist es zwickmißlg, wenn die Sohlenniederhalteteile derhalteteitenl sindOewlndelöcher vorgesehen.Durch höhenverstellbar angeordnet sind. es Verdrehen der Schrauben können die Niederhalte*
Dftfeei kann jeder Sohlenniederhalteteil zur Höhen* teile 1 in Höhenrichtung zur Anpassung an verschie* varstMtang je ein Gewinde aufweisen, in welches je dene Schuhsohlendicken verschoben werden, eine Schraube eingreift, dl· auch die Schwenkachse Bei dem Aueführungsbeispiel nach Flg. 4 weilt
der in der Zeichnung rechts dargestellte Sohlenniederhalteteil 1 einen gabelförmigen Fortsatz 9 auf, so daß der andere Niederhalteteil 1 etwa gabelförmig unter- und übergriffen wird. Durch Verdrehen der die linke Achse 2 bildenden Schraube werden beide Niederhalteteile der Höhe nach verschoben, da die rechte Achse 2 von einem Bolzen gebildet ist, an dem der rechte Niederhalteteil 1 auf- und abgleiten kann.
Gemäß F i g. 5 sind an den Enden der Innenschenkel 5 der Niederhalteteile 1 Rollen 10 angeord- xo net. Beim Einsteigen stößt der vordere Rand der Sohle an diese Rollen an und verschwenkt die Winkelhebel. Bei dieser Bewegung rollen dann die Rollen 10 am vorderen Sohlenrand ab.
An Stelle der Feder 8 zum Halten der Niederhalteteiie in der Einsteiglage könnten beispielsweise ein Gummipuffer oder entsprechend elastisches Plastikmaterial vorgesehen oder Drehfedern an den Achsen 2 angeordnet werden. Die Form d<;r Schenkel der Niederhalteteile 1 kann beliebig sein, gegebenenfalls ao können die Schenkel so ausgebildet sein, daß ihre Schwenkmöglichkeit in beiden Richtungen in bestimmten Stellungen begrenzt ist. Auch könnten beide Winkelhebel, anstatt auf Bolzen höhenverstellbar, schwenkbar in einem Gehäuse gelagert sein, das relativ zu den restlichen Teilen der Skibindung höhenverstellbar ist. Selbstverständlich kann auch ein Fersenhalter einer Skibindung gemäß der Erfindung mit winkelförmigen, sich mit den Innenschenkeln übergreifenden Sohlenniederhalteteilen ausgerüstet sein. An Stelle von Sohlenniederhalteteilen, die die Sohlenkante übergreifen, können auch Anschlagteile verwendet werden, die sum nur seitlich an die Sohle anlegen und ausschließlich zum Zentrieren des Schuhs in der Bindung dienen.
Für die Merkmale der Unteransprüche wird nur in Verbindung mit dem Hauptanspruch Schutz begehrt.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Einrichtung an Skibindungen zum Festhalten des Schuhs am Ski, mit beiderseits des Schuhs um lotrechte Achsen schwenkbar angeordneten, im wesentlichen winkelförmig gestalteten Anschlag-, insbesondere Sohlenniederhalteteilcn, die von ihren Schwenkachsen ausgehende Außen- und Innenschenkel aufweisen, wobei beim Einsetzen des Skischuhs in die Bindung die Skischuhsohle stirnseitig an die Innenschenkel anstößt und dadurch die Außenschenkel von der Seite über oder an den Skischuhsohlenrand schwenkt, dadurchgekennzeichnct.daß die Innenschenkel (5) der Anschlag- bzw. Sohlenniederhalteteile sich mit ihren Enden übergreifen, so daß jeder dieser Schenkel bei eingesetztem Schuh (4) quer über die Schuhlängsmitte ragt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenschenkel (5) etwa die gleiche Länge besitzen <Ae die Außenschenkel (6).
3. Einrichtung nach de.i Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlag- bzw. Sohlenniederhalteteile (1) federbelastet sind, wobei die Feder (8) das Bestreben hat, diese Teile in die Einsteigposition zu drücken.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohlenniederhalteteile (1) höhenverstellbar angeordnet sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohlenniederhalteteile (1) zur Höhenverstellung je ein Gewinde aufweisen, in welches je eine Schraube eingreift, die auch die Schwenkachse (2) bildet.
6. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schlenniederhalteteil (1) ein Gewinde aufweist, in welches eine Schraube eingreift und der zweite Niederhalieteil den ersten mit einem gabelförmigen Fortsatz (9) unter- und übergreift und auf einem Bolzen (2) verdrehbar und verschiebbar gelagert ist.
7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden dei Innenschenkel (5) Rollen (10) angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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