DE1800569C - Ringwalzwerk mit beidseitig gelagertem Walzdorn - Google Patents
Ringwalzwerk mit beidseitig gelagertem WalzdornInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Ringwalzwerk mit einer im Walzwerksruhmen drehbar gelagerten Tellerwalze
und einem gegen die Tellerwalze zustellbaren, beidseitig gelagerten drehbaren Walzdorn.
Bei derartigen Ringwalzwerken ist der Walzdorn beim Überstreifen des Ringrohlings und beim Abnehmen
des fertig gewalzten Ringes fliegend, d. h. einseitig gelagert. Während des eigentlichen Walzprozesses
wird sein freies Ende zusätzlich abgestützt, um die Biegebeanspruchung und damit die Abbiegung
des Walzdornes — der normalerweise mit Rücksicht auf den beim Lochen des Ringrohlings entstehenden
Materialverlust möglichst dünn ausgeführt werden muß — gering zu halten. Zur Abstützung des freien
Endes werden insbesondere schwenkbare oder heb- und senkbare Gegenhalter verwendet, (deutsche
Auslegeschrift 1188 544 und USA.-Pa';entschrift
2 035 59S) die am die Zustellung des Walzclornes bewirkenden Schlitten gelagert sind. Die für das Be-
und Entlader, des Walzdornes notwendige Beweglichkeit
des Gegenhalters bewirkt, daß bei vertretbarem konstruktivem Aufwand die Abstützung des freien
Walzdornendes in bezug auf ihre Nachgiebigkeit nicht der Lagerung des anderen Walzdornendes gleichwertig
ausgeführt werden kann. Das hat zur Folge, daß unter dem Einfluß der Walzkraft das freie Ende des
Walzdornes von der Tellerwalze abgedrängt wird und der von den Arbeitsflächen der Tellerwalze und des
Walzdornes gebildete Walzspalt trotz der zum Auscleichcn
der Walzdorndurchbiegung vorgesehenen Bombierung des Wabdornec nicht parallel bleibt.
Hierdurch ergeben sich Abweichungen von der gewünschten Ringform, die zu c höhten Bearbeitungszugaben
zwingen und insbesondere bei der Herstellung von Ringen aus sehr teuren und schwer zu bearbeitenden
Werkstoffen — wie z. B. Titan — die Werkstückkosten stark erhöhen.
Man hat diese Nachteile dadurch zu \ermeiden versucht, daß man die von der Walzkraft hervorgerufenen
Verformungen durch zusätzliche Formkorrekturen der Walzflächcn von Walzdorn und/oder Tellerwalze
ausgleicht. Man kann hierbei jedoch nur einen bestimmten, aus axialer Ringbreite und Walzkraft resultierenden
Belastungsfall berücksichtigen. Daher führt dieser Weg, insbesondere bei universell einzusetzenden
Ringwalzwerkcn, die zwar für große axiale Rinu'»reiten und hohe Walzkräfte ausgelegt
sind. aber Ringe der verschiedensten Abmi
sstiniicn und Werkstoffe wal/cn sollen, nicht
zn befriedigender f ormgenauigkeit der gewalzten
I in ver ι liiedcnartiue Mclastungszustandi1 berücksichtigen
zu können, um wahrend des Walzprozesses Korrekturen der Ringquerschnittsform vornehmen /u
kennen oder um bei Bedarf ohne Wal/enänderiing
einen im hl par-il1· Ich W.il/spalt einstellen zu können,
liai man nach nicht vcrolfcnllichte.il Vorschlügen den
dcgcnhalkr für das freie Walzdornende se verstellbar
gemacht, daß das freie Wal/dorncndc zur Tcllerwal/.e
hin oder von ihr weg vnrgespnnn werden
kann.
Bei den bekannten Walzwerken ist der Walzdorn
im Sinne de-i Festigkeitslehre als einseitig eingespannter
11TU1UCr anzusehen, dessen freies Lndc während
des Walzpro/L'sses zusätzlich abgestützt ist. Das
größte l!iej.;einoment liegt im Bereich der [ünspann-MeIIe.
in welchem der auswechselbare Waizdorn in seine Aufnahmchi'ilsc eingesetzt ist. Die Lagcrhrlnstungen
der die Einspannung bewirkenden Lager sind sehr hoch. Die ungünstige Beanspruchung des Walzdornes
vergrößert die Bruchgefahr. Die hohe Lagerbelastung und die aus ihr herrührenden Momente
erfordern erheblichen konstruktiven Aufwand, um den die Zustellung des Walzdornes bewegenden
Schlitten genügend steif auszubilden. Außerdem sind sehr ßfoße teure Lager mit großen Durchmessern erforderlich,
die insbesondere für das Walzen dünnwandiger Ringe einen entsprechend großen Tellerwalzendurchmesser
und damit hohe Werkzeugkosten bedingen.
Die aus den früher erwähnten Gründen vorteilhafte Vorspannbarkeit des Walzdornes führt bei ent-
sprechender Richtung der Vorspannung zu einer erheblichen zusätzlichen Erhöhung der Beanspruchungen
von Lagern, Walzdorn und Schlitten mit für die einzelnen Betriebszustände nicht sicher rechnerisch
erfaßbarer Kraftverteilung auf die einzelnen EIe-
ao mente. Der Vorteil der Vorspannbarkeit des Walzdornes muß also mit einer erheblichen Verteuerung
des Walzwerkes erkauft werden.
Demgegenüber ermöglicht es die Erfindung, Ringe stark unterschiedlicher axialer Breite mit stark unterschiedlicher
Walzkraft bei gleichbleibend hoher Formgenauigkiit des Ringquerschnittes zu walzen
und darüber hinaus nach Wunsch Abweichungen von der Parallelität des Walzspaltes einstellen zu können,
bei gegenüber den bekannten Ringwalzwerken we-
sentlich verringerter maximaler Beanspruchung der kritischen Stellen von Walzdorn, Walzdornlagerung
und Walzdornschlitten. Durch Verringerung der größten Walzdornlagerbelastung können nicht nur kleinere
und billigere Lager verwendet werden, es kann vielmehr auch der Abstand von Walzdorn und
Tellerwalze verringert werden. Hierdurch werden neben dem Durchmesser der Tellerwalze auch die
Länge des Walzdorngegenhalters und des gesamten Walzwerkes geringer, wodurch Gewicht und Kosten
eingespart werden. Das maximale Biegemoment des Walzdornes liegt nicht mehr dort, wo der Walzdorn
in seine Befestigungshülse eingesetzt ist und Kerbwirkungen od. dgl. die Festigkeit herabsetztende Einflüsse
nicht zu vermeiden sind. Hierdurch werden die Betriebssicherheit erhöht und die Werkzeugkosten
herabgesetzt. Schließlich ermöglichen die klar definierten Kraftwirkungen durch Herabsetzung der
rechnerischen Sicherheitszuschläge eine w-.itere Verbilligung der Konstruktion.
Erreicht wird dies bei einem Ringwalzv/erk mit einer im Walzwerksrahmen drehbar gelagerten Tellerwalze
und einem gegen die Tellerwalze zustellbaren, beidseitig gelagerten drehbaren Walzdorn, dessen eine
Lagerung zum Bc- und Entladen des Walzdornes vom Walzdorn abhebbar ist, dadurch, deß beide
Walzdornlageningen in der durch die Acl'sen von
Tellerwalze und Walzdorn definierten Ebene verschwenkbar sind und wenigstens eine der Walzdornlagorungen
unabhängig von der Zustellbewegung (2es
6a Wnlzdornes in ihrem Abstand von der Tellerwalze
verstellbar ist. Die vorgeschlagene Verschwenkbarkeit der Walzdornlagcrungcn bewirkt, daß der Waizdorn
im Sinne der Festigkeitslehre als beidseitig abgestützter Balken zu betrachten ist. Bei symmetrischer
Belastung des Walzdornes durch die Walzkraft erhalten beide Lagerungen die gleiche Belastung.
Auch bei unsymmetrischer Belastung ist die Summe der gesamten radialen Lagerkräfte gleich der Gesamt-
walzkraft. Zusätzliche Lqgerkräfte durch das Ein- Ein AusfUhrungsbeispiel der Erfindung ist in den
epannmomcnt des Walzdornes und durch das Vor- F i g. 1 bis 4 schematisch dargestellt, Es zeigt
■pannmoment treten nicht mehr auf. Durch den Ver- Fig. I einen Schnitt durch die für die Erfindung
licht auf die Einspannung des Walzdornes wird zwar wesentlichen Teile eines Ringwalzwerkes nach der
bei gleicher Walzkraft die Durchbiegung des Walz- 5 Schnittlinie D-D der Fig. 3,
domes im Bereich zwischen den beiden Walzdorn- Fig. 2 einen Schnitt nach der Schnittlinie A-A der
!«gerungen größer als bei der bisher üblichen Ein- Fig. 1,
•pannung des Walzdornes, doch kann dies durch ent- Fig. 3 einen Teilabschnitt nach der Srhnitt-
sprechende Bombierung des Walzdornes leicht aus- linie B-B der Fig. I1 die Exzenterstellung ist zur
geglichen werden. Die Verschwenkbarkeit der Walz- »ο Verdeutlichung gegenüber Fig. 1 versetzt ge-
dornlagerungen kann mit allen bekannten Mitteln der zeichnet,
Lagerungstechnik, wie Lager mit balligen Stutz- oder Fig. 4 einen Schnitt nach der Schnittlinie C-C der
Laufflächen od. dgl. erreicht werden. Eine in bezug Fig. 1.
auf die Lagerd-jrchmesser und damit die Gesamt- Im im einzelnen nicht dargestellten Walzwerksrahküsten
besonders günstige Ausführung ergibt sich »5 men 1 ist die Tellerwalze 2 um die Achse 3 drehbar
dann, wenn nach einem weiteren Vorschlag der Er- gelagert und durch einen nicht dargestellten Antrieb
findung die Lagergehäuse der Walzdornlagerungen antreibbar. Im Walzwerksrahmen 1 ist der Schlit-Itm
je eine senkrecht zur durch die Achsen von Teller- ten 4 für die Lagerung und Zustellung des Walzdor-Vrulze
und Walzdorn definierten Ebene stehende nes S mit Hilfe des am Walzwerksrahmen 1 befestig-Achse
schwenkbar sind. Bei unsymmetrischer BeIa- ao ten Kolbens 6 m»J des ."n Schlitten 4 befestigten Zyttung
des Walzdornes, d. h. beim Walzen von Ringen, linders 7 radial zur Telierwaize 2 zustellbar. Die KoI-ticren
axiale Breite geringer ist aL die für das Walz- ben und Zylinder für den Rückzug des Schlittens 4
werk größtmögliche, wird die nicht abhebbare Walz- sind nicht dargestellt. Der Walzdorn 5 ist um die
ilornlagerung, die auch noch die in axialer Richtung Achse 8 frei drehbar. Sein unteres Ende 9 ist in eine
auf den Walzdorn wirkenden Kräfte aufzunehmen -5 Befestigungshülse 10 eingesetzt und mit ihr durch
hat, durch größere radiale Kräfte beansprucht als die eine Schraube 11 verbunden. Die Befestigungshülse
übhebbare Walzdornlagerung. Um auch bei wechseln- 10 ist mit Hilfe von Querlagern 12 und eines Längsden
Walzprogrammen die Lager optimal ausnutzen lagers 13 im Lagergehäuse 14 drehbar gelagert. Das
zu können und ungefähr gleiche Lebensdauer aller Lagergehäuse 14 ist duich Zapfen 15, 16, deren
Lager bei günstigen Abmessungen zu erreichen, ist 30 Achse 17 senkrecht zur durch die Achsen 3 und 8
es oft vorteilhaft, nach einem weiteren Vorschlag nur von Tellerwalze 2 und Walzdorn 5 definierten Ebene
das Lagergehäuse der nicht abhebbaren Walzdorn- steht, im Schlitten 4 um einen kleinen Winkel
lagerung^m wenigstens eine der Walzdornlagerungen schwenkbar gelagert. Das obere konische Ende 18
in einem Lagergehäuse angeordnet ist, das um eine des Walzdornes 5 ist in eine abhebbare Lagerhülse
senkrecht zur durch die Achsen von Tellerwalze und 35 19 eingesetzt, die mit Hilfe eines Pendelrollenlager.
Walzdorn definierten Ebene stehende Achse schwenk- 20 im Gegenhalterarm 21 drehbar ist. Der Gegenbar
ist. Bei unsymmetrischer Belastung des Walz- halterarm 21 ist um die zur Achse \7 parallele Achse
domes, d. h. beim Walzen von Ringen, deren axiale 22 der Exzenterscheiben 23, 24 durch einen nicht
Breite geringer ist als die für das Walzwerk größt- dargestellten Schwenkantrieb schwenkbar. Die
mögliche, wird die nicht abhebbare Walzdornlage- 40 Exzenterscheiben 23, 24 sind auf einer Welle 25 berung,
die auch noch die in axialer Richtung auf den festigt, welche in Wangen 26,27 des Schlittens 4 dreh-Walzdorn
wirkenden Kräfte aufzunehmen hat, durch bar gelagert und mit Hilfe eines in seinen Einzelgrößeie
radiale Kräfte beansprucht als die abhebbare heiten nicht dargestellten Antriebs 28 schwenkbar ist.
Wplzdornlagerung. Um auch bei wechselnden Walz- 29 ist ein Ring während der Verwalzung, 30 ist ein
Programmen die Lager optimal ausnutzen zu können 45 am Schlitten 4 befestigter Walztisch zum Abstützen
Und ungefähr gleiche Lebensdauer aller Lager bei der Ringe 29.
günstigen Abmessungen zu erreichen, ist es daher oft Die Wirkungsweise der Erfindung ist folgende:
vorteilhaft, nut bei der nicht abhebbaren Walzdorn- Zum Beladen des Walzdornes 5 mit einem Ring-Rohtagerung
das Lagergehäuse um eine senkrecht zur ling befindet sich der Schlitten 4 in der in bezug auf
dutch die Achsen von Tellerwalze und Walzdorn de- 30 Fig. 1 rechten, nicht dargestellten EnJstellung. De/
linierten Ebene stehende Achse schwenkbar z·· Gegenhalterarm 21 ist durch seinen Schwonkantrieb
machen, während die obere Walzdornlagerung hochgeklappt. Zumindest in dieser Stellung des
durch Verwendung eines Pendelrollenlagers od. dgl. Schlittens 4 ist die Schwenkbarkeit des Lagergehäuftchwenkbar
ist. Die Verstellbarkeit der einen Walz- ses 14 um die Achse 17 so begrenzt, daß der Ringtlornlagerung,
unabhängig von der Zustellbewegung 55 Rohling ohne Schwierigkeit über den Walzdorn 5 getlcs
Walzdornes, kann mit allen bekannten Mitteln, streift und das Aufsetzen der Lagerhülsj 19 auf das
wie Keilverstellurg, Exzenterverstellung, Gewinde- obere konische Ende 18 des Walzdornes 5 beim Herspindeln
od. HgI., bewirkt werden. Als besonders ein- unterklappen des Gegenhalterarmes 21 möglich ist.
fache, bequem zu betätigende und preisgünstige Nachdem der Gegenhalterarm 21 heruntergeklappt
Lösung schlägt die Erfindung für ein Ringwalzwerk 60 ist, wird der Schlitten 4 durch Beaufschlagen des KoI-mit
einem Gegenhalterarm für die abhebbare Walz- bens 6 nach links verschoben. Wenn Kraftschluß zwidornlagernng,
der am die Zustellung des Walzdornes sehen dtr sich drehenden Tellerwalze I, dem Ring 29
bewirkenden Schlitten befestigt und um eine Achse und dem Walzdorn 5 erreicht ist, beginnt der Walzschwenkbar
isi, die rechtwinklig zu der durch die prozeß. Bei symmetrischer Belastung des Walzdor-Achsen
von Tellerwalze und Walzdorn gelegten 65 nes 5 durch die Walzkraft erleiden die Querlager 12
Ebene verläuft, vor, daß die Lage der Schwenkachse und das Pendelrollenlager 20 gleiche radiale BeIafür
den Gegenhaitearm im Schlitten mittels verstell- stungen. Das Lagergehäuse 14 und das Pendelrollenbarer Exzenter veränderbar ist. lager 20 stellen sich entsprechend der Durchbiegung
ι aoo
des Walzdornes 5 ein. Zum Walzen von zylindrischen Ringen ist der Walzdorn 5 so gestaltet, daß bei
der am häufigsten vorkommenden Belasuing die der Tellerwalze 2 zugekehrte Mantellinie des Wab'.dornes
gerade — und bei entsprechender Einstellung der Exzenterscheiben 23, 24 parallel — zur gegenüberliegenden
Mantellinic der Tellerwalze 2 bleibt. Beim
Walzen von niedrigeren Ringen wird der Wal/.dorn 5 iC/ der Weise·, unsymmetrisch belastet, daß die Querlager
12 höher beansprucht werden als das Pendelrollenlager 20. Diesem Umstand ist durch Auslegung
der Querlager 12 für höhere rechnerische Lebensdauer Rechnung getragen. Die unsymmetrische Belastung
des Walzdornes S hat eine gegenüber der symmetrischen Belastung geänderte Biegelinie des
Walzdornes zur Folge. Um hieraus herrührende Formfehler des gewalzten Ringes so gering wl·; möglich
zu halten, kann durch entsprechende Verstellung der Exzenterscheiben 23, 24 mit Hilfe des Antriebes
28 die geometrisch wirksame Länge des Gegenhalter- ao armes 21 — d. h. der Abstand des Pendelrollenlagers
20 von der Welle 25 — so verändert weiden, daß ein nahezu paralleler Walzspalt zwischen Tellerwab'.e
und Walzdorn entsteht. Auch wenn bewußt leicht konische Ringe ohne Änderung der Walzen gewalzt
werden sollen — etwa um einer Tendenz ;tum Hochsteigen der Ringe beim Walzen entgegenzuwirken —
oder während des Walzprozesses erforderlich werdende Formkorrekturen vorgenommen weiden sollen,
so ist das durch entsprechende Verdrehung der 3,5
Exzenterscheiben 23, 24 mit Hilfe des Antriebs 28 möglich.
Claims (3)
1. Ringwalzwerk mit einer im Walzwerksrahmen drehbar gelagerter Tellerwalze und einem
;;egen die Tellerwalze ζ jstellbaren, beidseitig gelagerten drehbaren Wakdorn, dessen eine Lagerung
zum ße- und Entladen des Walzdornes vom
Walzdorn abhebbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Walzdornlagerungen (14, ;!0) in der durch die Achsen (3, 8) von Tellerwalze
(2) und Walzdorn (5) definierten Ebene verschwenkbar sind und wenigstens eine der
Walzdornlagerungen (20) unabhängig von der Zu-5tellbewej>ung
des Walzdornes (5) in ihrem Abftand von der Tellcrwalz1; (2) verstellbar ist.
2. Ringwalzwerk nach Anspruch 1. dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Walzdornlagerungen (U!, 13) in einem Lagergehäuse
(14) angeordnet is;t, das um eine senkrecht zur durch die Achsen (3, 8) von Tellerwalze (2) und
Walzdorn (5) definierter» Ebene stehende Achse (17) schwenkbar ist.
3. Ringwalzwerk nach den Ansprüchen 1 oder 2 mit einem Gegcinhalterarm für die abhebbare
Walzdornlagerurig, der am die Zustellung de" Walzdornes bewirkenden Schlitten befestigt
und um eine Achse schwenkbar ist, die senkrecht zn der durch die Achsen (3, 8) von Tellerwalze
(:l) und Walzdorn (5) gelugten Ebene verläuft, dadurch
gekennzeichnet, da8 die Lage der Schwenkachse
(22) für den Gegenhalterarm (21) im Schlitten (4) mittels veistellbarer Exzenter (23,
24) veränderbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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