DE1800287A1 - Vorrichtung zur Unterdruckbehandlung von Schwangeren - Google Patents

Vorrichtung zur Unterdruckbehandlung von Schwangeren

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DE1800287A1
DE1800287A1 DE19681800287 DE1800287A DE1800287A1 DE 1800287 A1 DE1800287 A1 DE 1800287A1 DE 19681800287 DE19681800287 DE 19681800287 DE 1800287 A DE1800287 A DE 1800287A DE 1800287 A1 DE1800287 A1 DE 1800287A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H9/00Pneumatic or hydraulic massage
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    • A61H2205/08Trunk
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Description

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Walter Wobbe 1. Olct. 1968
Bremen ^1
L/neu
Vorrichtung zur Unterdrücktehandlung von Schwangeren
Die Erfindung "bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Unterdruckbehandlung von Schwangeren mit einem den Unterleib umgebenden Stützkörper und einem evakuierbaren, die Schwangere bis zum Oberkörper umgebenden Plastiksack·
Untersuchungen des südafrikanischen Professor Stephen Heyns aus Johannesburg haben ergeben, daß eine Unterdruckbehandlung von Schwangeren nicht nur die Schwangerschaftsbeschwerden zu lindern gestattet, sondern auch durch verstärkte Durchblutung der Plazenta für die Kindes entwicklung förderlich ist. Um eine derartige Unterdruckbehandlung durchzuführen, wurde ein Stuhl (sog. Ballonstuhl) konstruiert, auf dem die Schwangere während der Behandlung sitzt, wobei ihr Unterleib von einer kuppelf örmigen Glocke umgeben ist und über den ganzen Körper bis zum Oberkörper ein Plastiksack gezogen wird. Dieser Plastiksack legt sich unter Einwirkung eines in ihm erzeugten Unterdruck an die kuppeiförmige Glocke, die Beine und den Oberkörper der Schwangeren dicht an und durch den unterhalb der Kuppel vorhandenen Unterdruck tritt die gewünschte Entlastung der Bauohdecke ein, die eine Vorwölbung der Bauchdecke
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bewirkt, wodurch, die Blutzufuhr in den Unterleib verstärkt wird und sich, die Plazenta prall mit Blut und Sauerstoff füllt. Ein derartiger Ballonstuhl ist jedoch -verhältnismäßig teuer und platzaufwendig, so daß er sich für eine Heirabehandlung nicht eignet.
Es sind auch schon Versuche mit tunnelförmigen Stützkörpern, die über den Unterleib der Schwangeren gestellt werden, durchgeführt worden, jedoch hat sich gezeigt, daß dabei nur ein geringer Unterdruck von 30 bis 4-0 mm/Hg und nicht der für eine wirksame Behandlung erforderliche Druck von 80 bis 120 mm/Hg aufrecht erhalten werden kann, da sonst der Körper der Schwangeren vom Unterdruck nach oben gegen die Innenwand des tunnelförmigen Halbteils gedrückt wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach herzustellende preiswerte Vorrichtung zur Behandlung von Schwangeren anzugeben, die es ermöglicht, die Behandlung auch zu Hause mit dem für die Behandlung optimalen Unterdruck durchzuführen.
Die Erfindung besteht darin, daß der Stützkörper aus einer zylindrischen Trommel besteht, deren Stirnflächen mü,als auswechselbarer Deckel verschlossen sind, die den Korper angepaßte sichelförmige Ausschnitte besitzen·
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Vorteilhaft besitzen die Deckel einen umgebördelten Rand, der über Randabschnitte der zylindrischen Trommel übergreift.
Die Trommel trägt vorzugsweise einen Stutzen, an dem eine Saugöffnung des Plastiksackes in bekannter Weise luftdicht befestigbar ist.
Die Erfindung wird nun anand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Unterdruckbehandlung (ohne Saugeinrichtung) ,
Fig. 2 eine Stirnansicht,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung während der Anwendung bei einer Patientin.
Die Stützvorrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Unterdruckbehandlung besteht aus einer zylindrischen Trommel 1, deren Stirnflächen mittels leicht abnehmbarer Deckel 2 und 3 verschlossen ist. Diese Deckel weisen den Körperformen angepaßte sichelförmige Öffnungen auf und besitzen einen umgebördelten Rand 4, der über Randabschnitte der zylindrischen Trommel 1 übergreift, über den Stützkörper
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wird, wie Fig. 1 zeigt, ein Plastiksack (5) gezogen, dessen oberes offenes Ende mit 6 bezeichnet wird. Dieser Plastiksack wird von dem an der zylindrischen Trommel 1 befestigten Stutzen 7 durchstoßen und mit einem Flansch luftdicht an die Außenseite der Trommel angepresst.
Zur Durchführung der Unterdruckbehandlung setzt sich die Schwangere mit angezogenen Beinen vor die zylindrische Trommel 1, deren vorderes Ende bis auf den sichelförmigen Ausschnitt mit dem Deckel 2 verschlossen ist und über die schon der Plastiksack 5 gestülpt ist und schiebt zuerst die Beine und dann den Unterkörper in die Trommel, wobei während des Ausstreckens der Beine diese durch den sichelförmigen Ausschnitt im Deckel 2 in den unteren sich über die Trommel 1 hinaus erstreckenden Teil des Plastiksackes 5 eingeführt werden. Wenn nun die gewünschte Liegestellung eingenommen ist, bei der sich der Unterleib innerhalb der Trommel befindet, wird der Deckel 5 aufgesetzt und das freie Ende 6 des Plastiksackes 5 wird bis zum Oberkörper herangezogen und von der Schwangeren mit den Händen an diesen eingedrückt«, Wenn dann an den Stutzen 7 eine Unterdruck erzeugende Einrichtung,beispielsweise ein starker Staubsauger, angeschlossen wird, legt sich der Plastiksack, wie Fig. 3 zeigt, dicht an die Beine der Schwangeren, an
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die zylindrische Trommel mit den Deckeln 2 und 3 und an den Oberkörper an, wo das freie Ende 6 des Plastiksackes von der Schwangeren nur solange angedrückt zu werden braucht, bis durch den Unterdruck eine selbsttätige Abdichtung erfolgt. Die Unterdruckbehandlung kann dann bei dem gewünaohten Druck durchgeführt werden und zwar auch bei Unterdrucken von 80 bis 120 mm/Hg, da die Seitenkräfte von den Deckeln 2 und 3 aufgenommen werden. Dieser Druck kann bis zu 200 kg an jeder Seite betragen und wäre dann ohne diese Abstützung durch den Deckel für einen Menschen nicht mehr verträglich. Die sichelförmigen Ausschnitte der Deckel können jeweils an die Form des betreffenden menschlichen Körpers angepaßt werden, um den von außen auf die Wirbelsäule wirkenden Druck möglichst gering zu halten, was bei den bisher üblichen Vorrichtungen in dem Maße nicht möglich war.
Mit dieser einfachen erfindungsgemäßen Vorrichtung wird den Schwangeren ein wohlfeiles Gerät zur Verfügung gestellt, das ihnen die Durchführung der Behandlung auch mit höheren Unterdrucken zu Hause gefahrlos ermöglicht, da die gefährlichen Seitenkräfte von der zylindrischen Trommel mit den Deckeln aufgenommen werden.
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Claims (3)

1. Okt. 1968
8J0C M- - ·■ !· '■ ' J^t) 7025
L/neu
Patentansprüche
1. Vorrichtung zur Unterdruckbehandlung von Schwangeren mit einem den Unterleitjumgebenden Stützkörper und einem evakuierbaren, die Schwangere bis zum Oberkörper umgebenden Plastik»*- sack, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper aus einer zylindrischen Trommel (1) besteht, deren Stirnflächen mittels auswechselbarer Deckel (2,vJ) verschlossen sind, die den Körperformen angepaßte sichelförmige Ausschnitte besitzen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckel (2, 5) einen umgebördelten Rand (4) besitzen, der über Randabschnitte der zylindrischen Trommel (1)
) übergreift.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (1) einen Stutzen (7) trägt, an dem eine Säugöffnung des Plastiksackes (5) in bekannter Weise luftdicht befestigbar ist.
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