DE1798183B1 - Fluessigkeitsdurchlaufanzeigegeraet - Google Patents

Fluessigkeitsdurchlaufanzeigegeraet

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DE1798183B1
DE1798183B1 DE19681798183 DE1798183A DE1798183B1 DE 1798183 B1 DE1798183 B1 DE 1798183B1 DE 19681798183 DE19681798183 DE 19681798183 DE 1798183 A DE1798183 A DE 1798183A DE 1798183 B1 DE1798183 B1 DE 1798183B1
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Perkins John David Aston Trent
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UK Secretary of State for Defence
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P13/00Indicating or recording presence, absence, or direction, of movement
    • G01P13/008Indicating or recording presence, absence, or direction, of movement by using a window mounted in the fluid carrying tube

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)
  • Examining Or Testing Airtightness (AREA)

Description

Das in der Zeichnung dargestellte Flüssigkeitsdurchlaufanzeigegerät besteht aus einem Gehäuse 24, das eine Sammelkammer 26 und eine Sichtkammer 28 umfaßt. In der Sammelkammer mündet von oben her ein Einlaßrohr 30 und von unten her ein Auslaßrohr 32 mit einer Drosselöffnung 34. Ein U-förmiges Übertragungsrohr 36 führt aus der Mitte der Sammelkammer 26 nach oben und dann in die benachbarte Sichtkammer 28, in der es in der Nähe des Bodens endet. Die Sichtkammer ist außerdem mit einem Auslaßrohr 38 ausgestattet, das etwa in der mittleren Höhe der Sichtkammer beginnt und in dem Auslaßrohr 32 der Sammelkammer mündet. Die Sichtkammerwand 44 besteht aus durchsichtigem Material. Im Boden der Sichtkammer mündet eine Abzugsbohrung 40, die durch einen entfernbaren Stopfen 42 abgedichtet ist.
Das Flüssigkeitsdurchlaufanzeigegerät ist so beschaffen, daß eine Flüssigkeitsanzeige in der Sichtkammer nur dann auftritt, wenn eine bestimmte Durchflußmenge überschritten ist. Insbesondere dient das Anzeigegerät zur Feststellung unzulässig hoher Leckströme von Brennstoff in Gasturbinenstrahltriebwerken. Die Flüssigkeit tritt über das Einlaßrohr 30 in die Sammelkammer 26 ein. und sammelt sich am Boden dieser Kammer. Bei zulässigen Durchflußmengen wird die Flüssigkeit über die Drosselöffnung 34 und das Auslaßrohr 32 abgeführt, wobei die Drosselöffnung entsprechend der zulässigen Durchflußmenge bemessen ist. Dabei erfolgt die Bemessung zweckmäßigerweise so, daß die zulässige Durchffußmenge gerade dann erreicht wird, wenn innerhalb der Sammelkammer der Flüssigkeitsstand eine Höhe von Vs M hat, wobei M der Abstand von der Oberseite der Drosselöffnung 34 nach dem Boden des Horizontalabschnitts 45 des U-förmigen Übertragungsrohres ist. Hierdurch wird gewährleistet, daß der Brennstoff mit seiner höchst zulässigen Geschwindigkeit, d. h. Durchflußmenge, in die Sammelkammer 26 einströmen kann, ohne daß die Kammer mehr als halbvoll wird.
Wenn die Durchflußmenge über den höchst zulässigen Wert ansteigt und der Flüssigkeitspegel innerhalb der Sammelkammer 26 den horizontalen Abschnitt 45 des Übertragungrohres 36 erreicht, läuft die Flüssigkeit in die Sichtkammer 28 ein, und es wird optisch erkennbar, daß die Durchflußmenge angestiegen ist. Innerhalb der Sichtkammer steigt die Flüssigkeit bis in Höhe des Auslaßrohres 38, und die weiter in die Sichtkammer einströmende Flüssigkeit wird über das Rohr 38 in das Auslaßrohr 32 geleitet und von dort abgeführt.
Wenn das Flüssigkeitsdurchlaufanzeigegerät im Betrieb seine Lage ändert, d. h. wenn es z. B. in einem Flugzeug eingebaut ist und dieses Flugzeug kurzzeitig im Rückenflug fliegt, dann würde die in der Sammelkammer 26 angesammelte Flüssigkeit nach der Decke der Kammer gelangen. Sie kann jedoch nicht in die Sichtkammer eintreten, da das Ende des Übertragungsrohres 36 in der Mitte der Sammelkammer 26 liegt. Ebensowenig kann Flüssigkeit aus der Sichtkammer in die Sammelkammer zurückfließen, da das andere Ende des Übertragungsrohres in der Nähe der Basis der Sichtkammer liegt. So wird in jeder Lage im Raum eine zuverlässige Sicherheitsanzeige geliefert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen COPY

Claims (3)

gestauten Flüssigkeit verschieden, so daß an einer Patentansprüche: Skala der Sichtkammer die pro Zeiteinheit abflie ßende Flüssigkeitsmenge abgelesen werden kann.
1. Flüssigkeitsdurchlauf anzeigegerät mit einer Ein solcher Durchflußmengenmesser zeigt eine mit durchsichtigen Wänden ausgestatteten Sicht- S Durchflußmenge von Null bis zu einem Höchstwert kammer, in die von oben her ein Einlaufrohr an, und diese Menge kann an der Skala abgelesen mündet, das sich bis in die Nähe des Bodens der werden.
Kammer erstreckt, während ein durch den Boden Bei verschiedenen Anwendungsfällen, beispielseingeführtes Auslaßrohr im Mittelabschnitt der weise bei Leckstromwarngeräten, wie sie im Trieb-Sichtkammer mündet, dadurch gekenn- io werksbau für Flugzeuge Anwendung finden, ist jezeichnet, daß zur Sichtkammer (28) eine doch eine Absolutmessung der Durchflußmenge ent-Sammelkammer (26) mit Flüssigkeitseinlaß (30) behrlich, aber es muß mit Sicherheit dann eine An- und Flüssigkeitsaulaß (32) parallel geschaltet ist zeige geliefert werden, wenn eine vorbestimmte ma- und daß der Auslaß (32) eine Drosselöffnung ximale Durchflußmenge überschritten wird. Als An-(34) besitzt, deren Durchflußquerschnitt so be- 15 zeigegerät für diesen Zweck sind die bekannten Vormessen ist, daß eine einen vorbestimmten Wert richtungen zum kontinuierlichen Messen von Durchnicht überschreitende Durchflußmenge im Ne- flußmengen nicht geeignet, weil das Überschreiten benschluß zur Sichtkammer (28) abfließen kann. einer Skalenmarke erst bei genauer Beobachtung
2. Flüssigkeitsdurchlaufanzeigegerät nach An- festgestellt werden kann.
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zu- 20 Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
laufrohr der Sichtkammer (28), das sich in dieser ein Flüssigkeitsdurchlaufanzeigegerät zu schaffen,
bis zum Boden erstreckt, von einem Übertra- das erst beim Erreichen einer vorbestimmten Durch-
gungsrohr (36) gebildet wird, das sich von oben flußmenge anspricht, beim Überschreiten dieser
her in die Sammelkammer (26) bis in die mittlere Durchflußmenge jedoch eine sofortige und eindeutige
Höhe derselben erstreckt. 25 Anzeige liefert.
3. Flüssigkeitsdurchlaufanzeigegerät nach den Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, gelöst, daß zur Sichtkammer eine Sammelkammer daß die Bemessung der Drosselöffnung (34) so mit Flüssigkeitseinlaß und Flüssigkeitsauslaß paralgewählt ist, daß bei Erreichen der vorbestimm- IeI geschaltet ist und daß der Auslaß eine Drosselöfften, höchst zulässigen Durchflußmenge der Flüs- 30 nung besitzt, deren Durchflußquerschnitt so bemessigkeitspegel innerhalb der Sammelkammer (26) sen ist, daß eine einen vorbestimmten Wert nicht auf einer Höhe von 1Zs M steht, wobei M der ver- überschreitende Durchflußmenge im Nebenschluß tikale Abstand zwischen der Drosselöffnung (34) zur Sichtkammer abfließen kann.
und der höchsten Stelle des Übertragungsrohres Hierdurch wird gewährleistet, daß in die Sicht-
(36) ist. 35 kammer erst dann Flüssigkeit eintritt, wenn die vor
bestimmte Durchflußmenge überschritten wird.
Diese vorbestimmte Durchflußmenge kann durch Bemessung der Drosselöffnung auf einfachste Weise auf jeden Wert eingestellt werden. Es ergibt sich hier-
Die Erfindung betrifft ein Flüssigkeitsdurchlaufan- 40 durch ein einfach aufgebautes, betriebssicher arbeizeigegerät mit einer mit durchsichtigen Wänden aus- tendes Gerät mit einer eindeutigen Anzeige, die gestatteten Sichtkammer, in die von oben her ein gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung Einlaufrohr mündet, das sich bis in die Nähe des Bo- dadurch lagerunabhängig gemacht werden kann, daß dens der Kammer erstreckt, während ein durch den das Zulaufrohr der Sichtkammer, das sich in dieser Boden eingeführtes Auslaßrohr im Mittelabschnitt 45 bis zum Boden erstreckt, von einem Übertragungsder Sichtkammer mündet. rohr gebildet wird, das sich von oben her in die Sam-
Derartige Kontrollgefäße mit Schaugläsern zeigen melkammer bis in die mittlere Höhe derselben erdas Vorhandensein einer Flüssigkeitsströmung an, streckt.
und sie können als Warngeräte Anwendung finden, Selbst wenn das Anzeigegerät beispielsweise bei
die das Auftreten einer unzulässigen Flüssigkeitsströ- 50 Einbau in einem Flugzeug kurzzeitig auf dem Kopf mung, z.B. einer Leckströmung, melden. Während steht, wird keine fehlerhafte Anzeige geliefert, weil diese einfachen Anzeigegeräte lediglich das Vorhan- die Flüssigkeit, die sich jetzt an der Decke der Samdensein oder das NichtVorhandensein einer Strömung melkammer befindet, nicht in das Übertragungsrohr anzeigen, ist es auch bekannt, derartige Geräte zur gelangen kann.
kontinuierlichen Messung von Durchflußmengen zu 55 Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung benutzen, wobei die Messung, die nach dem söge- ist die Anordnung derart getroffen, daß die Bemesnannten Wirkdruckmeßverfahren arbeitet, auf der sung der Drosselöffnung so gewählt ist, daß bei ErAuswertung des Druckunterschiedes vor und hinter reichen der vorbestimmten, höchst zulässigen einem Stauorgan beruht. Durchflußmenge der Flüssigkeitspegel innerhalb der
Eine bekannte Meßvorrichtung dieser Art weist 60 Sammelkammer auf einer Höhe von 1Zs M steht, woam Boden der Sichtkammer eine Normdüse auf, die bei M der vertikale Abstand zwischen der Drosselin einem daruntergesetzten zylindrischen Glas mün- öffnung und der höchsten Stelle des Übertragungsdet, das über die Abflußleitung der Sichtkammer un- rohres ist.
ter Druckausgleich steht. Für die durch die Norm- Nachstehend wird die Erfindung an Hand eines in
düse abfließende Menge ist allein der hydrostatische 65 der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles Bodendruck der Flüssigkeitsmenge im oberen Meß- näher erläutert. Die Zeichnung zeigt einen Schnitt glas maßgebend, in dem sich die Flüssigkeit staut. eines erfindungsgemäß ausgebildeten Flüssigkeits-Der hydrostatische Druck ist je nach der Höhe der durchlaufanzeigegerätes.
DE1798183A 1967-09-06 1968-09-05 Flüssigkeitsdurchlaufanzeigegerät Expired DE1798183C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB40658/67A GB1132179A (en) 1967-09-06 1967-09-06 Improvements in or relating to liquid flow indicating devices

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1798183B1 true DE1798183B1 (de) 1973-12-20
DE1798183C2 DE1798183C2 (de) 1974-07-18

Family

ID=10415992

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1798183A Expired DE1798183C2 (de) 1967-09-06 1968-09-05 Flüssigkeitsdurchlaufanzeigegerät

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3487808A (de)
DE (1) DE1798183C2 (de)
FR (1) FR1603814A (de)
GB (1) GB1132179A (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
US3487808A (en) 1970-01-06
DE1798183C2 (de) 1974-07-18
FR1603814A (de) 1971-06-07
GB1132179A (en) 1968-10-30

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