DE1797943U - Vorrichtung zum aufrichten und niederlegen von zelten. - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Aufrichten und Niederlegen von Zelten Es ist bekannt, Zeltgerüste, deren Binder aus gelenkig miteinander verbundenen Armteilen bestehen, flach auf dem Erdboden zu montieren, dann mit der Zelthaut zu überziehen und schliesslich dadurch aufzurichten, dass man die Binderfüße nach der Zeltmitte hin zieht.
• Bei Gelten, deren Binderstützen im aufgerichteten Zustand senkrecht stehen, kann zum Aufrichten eine den Gegenstand vorliegender Neuerung bildende Vorrichtung angewendet werden, die wesentlich einfacher und wirtschaftlicher ist. Bei derartigen, aus einem Dachträger und zwei an diesen angelenkten Binderstützen bestehenden Zeltgerüsten werden neuerungsgemäss an der Traufe des Gerüstes im rechten Winkel zur Zeltlängsachse wirkende Zugseile befestigt, die am entgegengesetzten Ende mit einer ausserhalb des Zeltes liegenden Zugvorrichtung in Verbindung stehen.
• Auf der Zeichnung ist die Neuerung beispielsweise dargestellt und zwar zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf das flach auf dem Erdboden liegende fertig montierte Zeltgerüst, Fig. 2 eine Seitenansicht dazu, Fig. 3 das Gerüstzelt in halbaufgerichtetem Zustand und Fig. 4 das aufgerichtete Gerüstzelt in seiner Endstellung.
• Jeder Binder des Zeltgerüstes besteht beim Ausführungsbeispiel aus einem Dachträger 1 und zwei an diesen angelenkten Binderstützen 2 und 3. Das Gerüst wird zunächst auf dem Erdboden so zusammengesetzt, wie es die Fig. 1 und 2 zeigen. Dann werden die Füße der Binderstützen unter Zwischenschaltung von Gelenken im rdboden verankert und schliesslich das Gerüst mit der Zelthaut überzogen. Hierauf werden Zugseile 5 an der Traufe der einen Gerüstseite befestigt, deren anderes Ende mit einer ausserhalb des Zeltes gelegenen Zugvorrichtung in Verbindung steht. Diese Zugseile 5 können insgesamt oder gruppenweise zu einem gemeinsamen Seil 6 zusammengefasst werden.
• An derjenigen Zeltseite, die den Zugseilen 5 gegenüber liegt, wird die Zelthaut 4 vor dem Aufrichten des Zeltes am Erdboden befestigt.
• Um für das Zugseil einen günstigen Angriffswinkel beim Anheben und Aufrichten des Zeltes zu gewinnen, wird das Zugseil 6 über eine rontage-stützstange 7 geführt. Als solche kann erfindungjemäss eine Binderstütze 2,3 verwendet werden. Dadurch erübrigt sich die Konstruktion und das mitführen eines besonderen Monlage-Elements.
• Das Aufrichten des Gerüstzeltes, also das Ziehen am Seil 6, erfolgt je nach Zeltgrösse bzw. den sonstigen Umständen durch Vorspannen eines Fahrzeugs, oder durch fest verankerte finden, Flaschenzüge u. dergl.
• Nach dem Aufrichten des Zeltgerüstes wird die bis dahin frei überhängende Zelthaut in an sich bekannter Weise mittels Erdankern befestigt.

Claims (4)

1. S c hut z ans p r ü ehe -ch-u-t-z--ns-p-r----e 1.) Vorrichtung zum Aufrichten und Niederlegen von Hielten, insbesondere von Gerüstzelten, die auf dem Erdboden fertig montiert und mit der Zelthaut überzogen sind, und die aus einem Dachträger und zwei an diesen angelenkten Binderstützen bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass an der Traufe des Zeltgerüstes der einen Zeltseite Zugseil (5) befestigt sind, die im rechten Winkel zur Zeltlängsachse wirken und deren andere Enden mit einer ausserhalb des Zeltes gelegenen Zugvorrichtung in Verbindung stehen.
2. 2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dass die gelenkig miteinander verbundenen Teile (1, 2, 3) jedes Binders so ausgebildet und angeordnet sind, dass sie bei dem auf dem Erdboden liegenden Gerüst zusammen mit der Erdoberkante ein Parallelogramm bilden, das beim aufgerichteten Gerüst in ein Rechteck übergeht.
3. 3.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Zugseile (5) zu einem gemeinsamen Zugseil (6) vereinigt und an ihrem Vereinigungspunkt über eine montage-Stützstange (7) geführt sind.
4. 4.) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass als ontae-Stützstange eine Binderstütze (2,3) anwendbar ist.