DE1797444A1 - Fotografische Kamera - Google Patents

Description

AGFA-GEVAERT ΑΚΤΙΕΝίχϋ,οχ^—. ' 26, Sept. 1968

Leverkusen ι0-eh-ki

PF 654/MP 1127

Fotografische Kamera

Die Erfindung betrifft eine fotografische Kamera für je Bildschritt ein Perforationsloch aufweisenden Rollfilm, wobei ein mit der Filmperforation zusammenwirkender Fühler und ein in ein Sperrad zur Sperrung des Filmtransports einfallender Verriegelungsarm an einem unter Federwirkung stehenden Hebel angeordnet sind, wobei der Hebel mittels des Auslösers in seine unwirksame Stellung Uberführbar ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache und sicher wirkende Filmtransportvorrichtung für eine Kamera dieser Art zu schaffen.

Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, daß an dem Hebel ein Glied angeordnet ist, das ein nochmaliges Einfallen des Fühlers in dasselbe Perforationsloch nach Betätigung des Auslösers verhindert. Nach einer erfindungsgemäßen Ausführungsform ist vorgesehen, daß das Glied ein nahe dem Fühler frei drehbar auf dem Hebel gelagerter weiterer

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Hebel mit einem Rastarm 1st, der sich nach dem Ausschwenken des Fühlers aus einem Perforationsloch in einer ersten Stellung am Film abstützt, beim folgenden Filmtrans-' port in dieses Perforationsloch einfällt und beim Weiterbe-"wegen des Films wieder aus diesem Perforationsloch in seine zweite Stellung herausdrehbar ist. Dabei ist es vorteilhaft, daß der weitere Hebel eine Steuerkante aufweist, durch die er über eine gehäusefeste Fläche bei Bewegung des Auslösers von der zweiten in die erste Stellung zurückführbar ist. Entsprechend einer anderen Ausgestaltung nach der Erfindung ist das Glied ein an dem Hebel angeordneter federnder Arm, der mittels des Auslösers längs einer Schrägfläche einer gehäusefesten Steuernocke in eine erste Stellung auf einen Absatz derselben bewegbar ist, wobei nahe dem Absatz eine mit dem Sperrad verbundene, Kerben aufweisende Scheibe vorgesehen ist, so daß der federnde Arm bei Bewegung des Sperrades in eine der Kerben einschwenkt und mit dieser zusammen an der der Schrägfläche abgewandten Seite der Steuernocke in eine zweite Stellung gleitet, in der der Fühler auf dem Film aufliegt.

Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen

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Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Filmtransport getriebe unmitte lbar nach Kameraauslösung,

Pigc 2 die Anordnung nach Fig. 1 nach vollendetem Filmtransport,

Figc 3 eine andere erfindungsgemäße Ausgestaltung nach vollendetem Filmtransport.

In allen Figuren werden wirkungsmäßig gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Dabei sind das Gehäuse ™

einer Stehbildkamera mit 1, ihr Objektiv mit 2, die Bildbahn mit J5* der je Bild ein Perforationsloch 4a aufweisende Film mit 4, eine Filmaufwickelspule mit 5, ein damit verbundenes Sperrad mit 6 und der Kameraauslöser, der eine Schrägfläche 7a umfasst, mit 7 bezeichnet.

Zur Filmablängung ist ein Hebel 8 um die Achse 9 drehbar gelagert. Der Hebel 8 umfasst einen Federarm 8a, der sich

an einem gehäusefesten Anschlag 10 abstützt und den Hebel λ

im Uhrzeigersinn zu drehen sucht, einen Fühler 8b, der mit der Filmperforation 4a in Eingriff bringbar ist, einen Verriegelungsarm 8c, der mit dem Sperrad 6 zusammenwirken kann, und einen Arm 8d, der durch die Schrägfläche 7a des Auslösers 7 steuerbar ist,

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Bei der Ausführungsform nach den Figuren 1 und 2 ist ein mit einem Rastarm 11a versehener Hebel 11 frei drehbar auf dem Hebel 8 nahe dem Fühler 8b gelagert und weist eine gerade Steuerkante 11b auf. In der Filmbahn 3 sind zwei Ausnehmungen ^a und Jb vorgesehen, die im Bereich des Fühlers 8b bzw, im Bewegungsbereich des Rastarms 11a liegen.

Bei der Kamerabetätigung wird mittels des Auslösers 7 über die Schrägfläche Ja. und den Arm 8d der Hebel 8 unter Spannung des Federarms 8a entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt, so daß der Fühler 8b außer Eingriff mit dem letzten Perforationsloch 4a und der Verriegelungsarm 8c außer Eingriff mit dem Sperrad 6 gelangen. Dabei wird über die gehäusefeste Schrägfläche 12a und die gerade Kante 12b und seine Steuerkante 11b der Hebel 11 in die in Fig. 1 gezeigte Lage gedreht^, wobei sein Rastarm 11a senkrecht Ψ zum Film 4 hin weiter vorsteht als der Fühler 8b. Wird nun der Auslöser 7 freigegeben, so stützt sich der Rastarm 11a am Film ab, so daß der Fühler 8b nicht nochmals in dasselbe Perforationsloch 4a einfallen kann» Wird nun der Film 4 unter Drehung der Filmspule 5 und des Sperrades 6 transportiert, so fällt der Rastarm 11a in das letzte Perforationsloch. 4a ein und wird längs der Ausnehmung Jib vom be-

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wegten Film mitgenommen und wieder aus dem letzten Perforationsloch 4a herausgedreht _a wie in Pig» 2 gezeigt ist. Hierbei gelangt der Fühler 8b unter der Wirkung des Federarms 8a zur Anlage auf dem Film 4„ Kommt nun das nächste Perforationsloch 4a in den Bereich des Fühlers 8b, so fällt dieser in dieses Perforationsloch und in die . Ausnehmung J>& ein, wobei der Ve rr ie gelungs arm 8c mit dem Sperrad 6 in Eingriff gelangt und den Filmtransport blockiert» Bei einer nun folgenden Kameraauslösung wiederholt sich dann der bereits beschriebene Vorgang,,

Die Ausführungsform nach Pig«, 3 unterscheidet sich von der nach den Figuren 1 und 2 dadurch,, daß statt des drehbaren Hebels an den Arm 8d ein Federarm 8e mit einem abgewinkelten Ende 8f angeformt ist„ Außerdem ist mit dem Sperrad 6 eine Scheibe 14 mit Kerben i4-a verbunden, wobei nahe dem Umfang der Scheibe 14 eine Steuernocke 15 mit einer Schrägfläche 15a und einem Absatz 15b gehäusefest angeordnet ist. Wird der Auslöser 7 betätigt, so wird wiederum Über die Schrägfläche 7a der Hebel 8 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, wobei Fühler 8b und Perforationsloch 4a einerseits und Sperrad 6 und Verriegelungsarin 8c andererseits außer Eingriff kommen. Gleichzeitig gleitet aber auch das abgewinkelte Ende 8f entlang der

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Schrägfläche 15 a und setzt sich auf den Absatz 15b. Somit kann bei Freigabe des Auslösers 7 der Fühler 8b nicht noch einmal in dasselbe Perforationsloch einfallen. Beim nun folgenden Filmtransport gelangt eine der Kerben i4a in den Bereich des Absatzes 15b, so daß das abgewinkelte Ende 8f in diese Kerbe einspringen kann und nun mit der Kerbe an der der Schrägfläche 15a abgewandten Seite ™ der Steuernocke 15 in Richtung auf den Film zu bewegt wird. Dabei kommt der Fühler 8b unter der Wirkung des Federarms 8a zur Anlage am Film und kann in das nächste Perforationsloch 4a zwecks Sperrung des Filmtransports einfallen* Somit ist also die in Fig» J gezeigte Lage wieder erreicht und die Kamera bereit für die nächste Aufnahme.

Natürlich ist die Erfindung nicht auf die gezeigten

» Ausführungsbeispiele beschränkt„ So können beispielsweise Spule 5* Sperrad 6 und Scheibe 14 einstückig aus Kunststoff hergestellt sein. Auch kann an die Stelle des Hebels 8 ein Schieber treten.

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Claims (4)

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   Ansprüche

   1, Fotografische Kamera für je Bildschritt ein Perforationsloch aufweisenden Rollfilm, wobei ein mit der Filmperforation zusammenwirkender Fühler und ein in ein Sperrad zur Sperrung des Filmtransports einfallender Verriegelungsarm an einem unter Feder·=· wirkung stehenden'Hebel angeordnet sind,, wobei der Hebel mittels des Auslösers in die unwirksame Stellung überführbar ist,, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Hebel (8) ein Glied (11, 11a; 8e, 8f) angeordnet ist, das ein nochmaliges Einfallen des Fühlers (8b) in dasselbe Perforationsloch nach Betätigung des Auslösers (7) verhindert_£
2. 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Glied ein nahe dem Fühler (8b) frei drehbar auf dem Hebel (8) gelagerter weiterer Hebel (11) mit einem Rastarm (11a) is.t_s der sich nach dem Ausschwenken des Fühlers (8b) aus einem Perforationsloch (4a) in einer ersten Stellung am Film (4) ab- * stützt, beim folgenden Filmtransport in dieses Per- " forationsloch (4a) einfällt und beim Weiterbewegen des

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   Films (4) aus diesem Perforationsloch (4a) in eine zweite Stellung heraus^jjrehbar ist.
3. 3. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Hebel (11) eine Steuerkante (11b) aufweist, durch die der weitere Hebel (11) über eine gehäusefeste Fläche (12a, 12b) bei Betätigung des Auslösers (7) von der zweiten in die erste Stellung zurückführbar ist,
4. 4. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet^ daß das Glied ein an dem Hebel (8) angeordneter federnder Arm (8e, 8f) ist, der mittels des Auslösers (7) längs einer Schrägfläche (15a) einer gehäusefesten Steuernocke (15) in eine erste Stellung auf einen Absatz (15b) derselben bewegbar ist, wobei nahe dem Absatz (15b) eine mit dem Sperrad (6) verbundene, Kerben (i4a) aufweisende, Scheibe (14) vorgesehen ist, so daß der federnde Arm (8e, 8f) bei Bewegung des Sperrades (6) in eine der Kerben (14a) einschwenkt und mit dieser zusammen an der der Schrägfläche (15a) abgewandten Seite der Steuernocke (15) in eine zweite Stellung gleitet, in der der Fühler (8b) auf dem Film (4) aufliegt,

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

   109837/ΠΒ91 SAO ORIGINAL