DE1795394A1 - Verbessertes Verfahren zur Herstellung von 2,5-Bis-(benzoxazolyl)-thiophen-Derivaten - Google Patents
Verbessertes Verfahren zur Herstellung von 2,5-Bis-(benzoxazolyl)-thiophen-DerivatenInfo
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Description
GIBA AKTIENGESELLSCHAFT, BASEL (SCHWEIZ)
Case CNY 38/E
Verbessertes Verfahren zur Herstellung von 2,5-Bis-(benzoxazolyl)-thiophen-Derivaten.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von 2,5-Bis-(benzoxazolyl)-thiophen-Derivaten
durch Umsetzung annähernd stöchiometrischer Mengen
109882/1824
von o-Hydroxyaminobenzolen mit Thiophen-2,5-dicarbonsäuren.
Das Verfahren ist dadurch charakterisiert, dass die Umsetzung dieser Reaktionspartner in Gegenwart von etwa der
1 bis 8-fachen Menge ihres Gewichtes eines halogenierten, aromatischen
Kohlenwasserstoffes, der bei Raumtemperatur flüssig ist und einen Siedepunkt von oberhalb 170 C hat, durchgeführt
wird, wobei das Reaktionsgemisch auf eine Temperatur zwischen
l40 C und dem Siedepunkt des Reaktionsgemisches erhitzt und
solange bei dieser Temperatur gehalten wird, bis annähernd die theoretische Menge Wasser entfernt ist, und anschliessend die
Reinigung der gebildeten Bis-(benzoxazolyl)-thiophen-Verbindung unmittelbar im Reaktionsgemisch selbst vorgenommen wird.
Das erfindungsgemässe Verfahren ist von besonderem Interesse
für die Herstellung von 2,5-Bis-(benzoxazolyl)-thiophen-Verbindungen
der Formel
Ή R3\ Aj-
O ö O
durch Umsetzung annähernd stöchiometrischer Mengen aromatischer
Amine der Formeln
10 9 8 8 2/1824:
>L>n
OH OH
mit einer Thiophendicarbonsäure der Formel
R,
(4) HOOG-\
-COOH
: ■':■■■■■ : ■'..
worin R, und R? gleich oder verschieden sein können und Wasserstoff,
Alkylgruppen mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, Aralkylgruppen
mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe, Aryl, Carbonsäuregruppen oder deren funktioneile Derivate
bedeuten, η und m eine ganze Zahl von 1 bis 4 darstellen und R, und Ru gleich oder verschieden sein können und Wasserstoff
oder ein Kohlenwasserst off radikal mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen
(wie zum Beispiel Methyl, Aethyl, Heptyl oder Nonyl), bedeuten.
Die Umsetzung der Reaktionspartner wird hierbei in
\ ■ ■ '
Gegenwart annähernd der 1 bis 8 fachen Gewichtsmenge - bezogen
auf die Ausgangsmaterialien - eines oberhalb 60° C flüssigen, halogenierten aromatischen Kohlenwasserstoffs mit einem Siedepunkt von oberhalb 170° C vorgenommen, wobei dieser halogenierte,
aromatische Kohlenwasserstoff den Formeln
und (6)
109882/1824
entspricht, worin X Chlor oder Brom bedeutet, a für eine ganze
Zahl von mindestens 1 scent, R„ und Rq Wasserstoff, Alkyl mit 1
bis 7 Kohlenstoffatomen, Chlor- oder Bromalkyl mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen oder einen ankondensierten 5- bis 6-gliedrigen
Ring bedeuten und Rg und R_o Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 1J
Kohlenstoffatomen, Chlor- oder Bromalkyl mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen darstellen. Die Umsetzung wird durch Erhitzen des
Reaktionsgemisches auf Temperaturen von mindestens l4o° C und
Halten bei dieser Temperatur, bis annähernd die theoretisch zu erwartende Wassermenge abgespalten ist, bewirkt und die Reinigung
des Reaktionsproduktes unmittelbar in dem Reaktionsgemisch vorgenommen.
Das vorliegende Verfahren eignet sich besonders zur Herstellung von Verbindungen der Formel
N N
H5 O O E5
durch Umsetzung annähernd stöchiometrischer Mengen von o-Hydroxyaminen
der Formel
OH
J,
"oh
109882/1824
mit der Thiophendicarbonsäure der Formel
(10) HOOO-JO-—00OH
wobei in diesen Formeln E1- und Rg gleich oder verschieden
sein können und Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 7 Kohlenstoff-
atomen oder Alkyl phenyl mit"-1 bis 7 Kohlenstoffatomen in der
Alkylgruppe bedeuten.
Die Umsetzung wird hierbei vorteilhaft in Gegenwart der 1 bis 8-fachen Menge des Gewichts der Ausgangsmaterialien
eines chlorierten Benzols, welches bei Raumtemperatur flüssig
ist und einen Siedepunkt oberhalb 170° C hat, vorgenommen
indem das Reaktionsgemisch auf Temperaturen zwischen 14-0° C
und dem Siedepunkt dieses Reaktionsgemisches erhitzt wird und solange auf diesen Temperaturen gehalten wird, bis annähernd
die theoretisch abspaltbare Wassermenge azeotrop abdestilliert ist. Auch in diesem Falle wird die Reinigung des Reaktionsproduktes unmittelbar in der Reaktionsmischung vorgenommen.
Die Umsetzung der Thiophen-2,5-dicarbonsäure mit 2 Molen o-Hydroxy-aminobenzöl kann durch folgendes Schema dargestellt werden:
109 882/182 4
(2)
(R1)
l/n
OH
R, R.
3\
/A
(4) σ—σ ir H
Hooo—o σ—σοοΗ
(3) HO
1. Stufe
2, Stufe:
(D
Γη
X /4
σ—σ σ—c
/ \ / "^
NSN
Die Reaktion der ersten Stufe läuft sehr leicht ab, sodass das Diamid gemäss Formel (11) normalerweise ohne Schwierigkeiten
erhalten werden kann. Weniger einfach ist hingegen dise
Ringschluss-Reaktion gemäss Stufe 2. Nach den bereits bekannten Verfahren werden hierfür ziemlich energische Methoden angewendet,
wodurch die Bildung erheblicher Anteile von uner-
1Ü98&Z/182 4
wünschten Nebenprodukten unumgänglich wird. Das vorliegende
Verfahren ist speziell geeignet* diese Schwierigkeiten
zu vermeiden und führt unmittelbar zu hohen Ausbeuten an bereits weitgehend, reinem Endprodukt»
Das Verfahren hat insbesondere praktische Bedeutung für
die Herstellung des unsubstituierten Grundkörpers der Formel
N N " Λ
(12) L «Γ σ—Λ y—σ Iu
0 b 0
durch Umsetzung von Thiophen-2,5-diearbonsäure mit o-Aminophenol.
Vorteilhafterweise wird diese Umsetzung in Gegenwart
von etwa der 1 bis 8-fachen Gewichtsmengen (bezogen auf Ausgangsstoffe) Trichlorbenzol durch Erhitzen auf Temperaturen
zwischen l40° G und dem Siedepunkt des Reaktionsgemisches
durchgeführt, wobei das Reaktionsgemisch solange auf dieser g
Temperatur gehalten wird, bis annähernd die theoretisch abspaltbare
Wassermenge azeotrop abdestilliert ist. Auch in diesem Falle wird die Reinigung des Endproduktes unmittelbar
in Trichlorbenzol des Reaktionsgemisches vorgenommen. Vorzugsweise
wird hierbei das bei der azeotropen Destillation nach Trennung des Azeotropen-Gemisches erhaltene Trichlorbenzol unmittelbar
wieder in die Reaktionsmischung zurückgeführt.
109&82ΛΪ824
Die Menge des als Reaktionsmedium dienenden halogenierten
aromatischen Kohlenwasserstoffs kann innerhalb weiter Grenzen schwanken und soll so bemessen sein, dass die Reaktion
in diesem Reaktionsmedium, anstatt in einer Schmelze, ablaufen kann. Die besten Resultate werden im allgemeinen erzielt, wenn
die Gewichtsmenge des Reaktionsmediums etwa' der 1 bis 8-fachen Gewichtsmenge der Reaktionspartner entspricht.
Vorzugsweise wird die Umsetzung in Gegenwart von Katalysatoren durchgeführt, wofür insbesondere Borsäure,
Zinkchlorid, p-Toluolsulfonsäure oder Polyphosphorsäuren
wie Pyrophosphorsäure in Betracht kommen. Im Falle der
Verwendung von Borsäure werden etwa 0,5 bis 10 Gewichtsprozent,
vorzugsweise 3 bis 5 Gewichtsprozent, bezogen auf Gewichtsmenge der Reaktionspartner angewendet.
Die als Reaktionsmedium dienenden halogenierten aromatischen Kohlenwasserstoffe - wie insbesondere unter Formeln
(5) und (6) definiert - sollen einen Siedepunkt von mindestens etwa 170° C, zweckmässig oberhalb l80° C, aufweisen. Gleichzeitig
soll dieses Reaktionsmedium bei Raumtemperatur oder leicht erhöhten Temperaturen (z.B. etwa 60° C) flüssig sein, um die
Mischung der Reaktionskomponenten zu erleichtern. Im Falle -von Chlor enthaltenden Reaktionsmedien sollten - insbesondere
bei chlorierten Benzolen - wenigstens zwei und vorzugsweise drei Chloratome in dem chlorierten aromatischen Kohlenwasserstoff
anwesend sein. Chlorierte Benzole haben sieh als besonders
109882/182A
vorteilhaft erwiesen, wobei Dichlorbenzol etwas längere
Reaktionszeiten bedingt, während 1,2,3-* 1*2,4- oder 1,3,5-Trichlorbenzol
am geeignetsten sind. In ähnlicher Weise können di- und tri-chloriertes Toluol oder Xylole verwendet werden.
Weitere geeignete Reaktionsmedien sind zum Beispiel 1,2-, 1,3- und 1,4-di-chlorierte Naphthaline sowie die korrespondierenden
Tetrahydronaphthalin-Analoga, o-, m- oder p- Dibrombenzol, o-, m-, p-Dibromtdluol, 2,4-Dichlortoluol, 2,5-Dichlortoluol, gm
2,5-Dibrom-toluol, 2-Brom-p-xylol, 5-Brom-o-xylol und 4,6-Dibromm-xylol.
Es können auch verschiedene Halogene anwesend sein wie z.B. im !,^-Dichlor-^-brombenzol. Wegen ihres hohen Siedepunktes
sind auch 1-Chlor-naphthalin, 2-Chlor-naphthalln, 1-
oder 2-Brom-naphthalin gut geeignet. Mischungen solcher
halogenierter Kohlenwasserstoffe können ebenfalls verwendet werden.
Nach Beschichtung des Reaktionsgefässes mit Reaktionsmedium und Katalysator wird die Luft durch ein Inertgas, wie ä
Stickstoff, verdrängt und die Reaktion unter Inertgas-Atmosphäre durchgeführt. Das Reaktionsgemisch wird unter ständigem
Rühren bis auf Rückfluss-Temperatur erhitzt und solange bei dieser Temperatur gehalten, bis im Wesentlichen alles durch die
Reaktion abgespaltene Wasser entfernt ist.
Einer der Vorteile des vorliegenden Verfahrens ist darin zu sehen, dass das Reaktionsgut rasch auf Rückflusstemperatur
erhitzt werden kann ohne Beeinträchtigung von Ausbeute und Reinheit des Endproduktes. Bei Verwendung von
109882/1824
- ίο -
Trichlorbenzol als Reaktionsmedium setzt der Rückfluss im allgemeinen bei etwa l40° C ein und steigt bei vollständiger
Entfernung des Wassers und Beendigung der Reaktion bis gegen 2l8 bis 220° C an. Bei einer. Aufheizzeit von etwa 1/2 Stunde
und einer Reaktionszeit von etwa 2 Stunden bedeutet dies eine wesentliche Abkürzung der erforderlichen Gesamtzeit im Vergleich
»zu bekannten Verfahren.
Das während der Reaktion in azeotropem Gemisch, abdestillierende
Wasser wird in üblicher Weise abgetrennt. Die hierbei gleichzeitig aus dem Reaktionsgefäss entfernte
Menge an Reaktionsmedium ist gering genug, um das Reaktionsgut nicht in den Zustand einer Schmelze übergehen zu lassen.
Eine Rückführung des Reaktionsmediums in das Reaktionsgefäss ist oft zweckmässig. Im Falle der Verwendung von Trichlorbenzol
destilliert ein Azeotropengemisch aus annähernd 1 Teil £ Trichlorbenzol und 4 Teilen Wasser ab.
Das Reaktionsendprodukt kann aus dem Reaktionsgemisch unmittelbar durch Kühlen bis zur Kristallisation des Ersteren
- meist unterhalb 120 C - isoliert werden.
Eine vollständigere Abtrennung kann durch Kühlen bis auf 20 bis 25° C erreicht werden. Hierbei wird, im Vergleich
zu den bekannten Verfahren, unmittelbar ein relativ reines Produkt erhalten.
10 9882/1824
■ - ■-■ - αϊ -
Das Reactionsprodukt kann zweckmässig bereits einer
Vorreinigung' unterworfen werden, solange es sich noch
in dem Reaktionsgemisoh befindet, d.h. ohne vorherige Abtrennung.
Dies kann auf verschiedene Weise erfolgen: Das Reaktionsgemisch wird auf ca 200 bis l60° C gekühlt, eine
starke Base (wie zum Beispiel KOH, NaOH oder Ba(0H)p) in
einer Menge, die etwa 2 bis 10 % des Gesamtgewichts der
Reaktionspartnern entspricht, hinzugefügt und vorteilhafterweise
zusätzlich noch ein Ton-Adsorbens zugesetzt. Die Menge
des Adsorbens hängt zum Teil von der Natur desselben ab,
im allgemeinen reichen jedoch 8 bis 15 Gewichtsprozent, berechnet auf Gesamtgewicht der Reaktionspartner, aus. Die
Reinigung kann auch durch Ton-Adsorbens allein oder Aktivkohle bewirkt werden. Nach Zusatz der Adsorbentien wird auf Rückflusstemperatur
erhitzt und solange bei dieser Temperatur gehalten, bis die Wasserentfernung beendet ist. Ansehliessend wird
heiss, d.h. bei ca» mindestens 120° C, filtriert und diese
Operation erforderlichenfalls wiederholt, was jedoch normalerweise
nicht nötig ist.
Zweckmässig wird sodann etwa die Hälfte des ursprünglich
eingesetzten halogenierten aromatischen Kohlenwasserstoffs
durch Vakuumdestillation entfernt und der Rückstand auf 60
bis 70° C gekühlt. Die 2,5-Bis-(benzoxazolyl)-thiophen-Verbindung
kann dann durch Zusatz eines niedrigmolekularen.Alkohols, wie Methanol, Aethanol, Isopropanol oder Butanol gefällt, filtriert
und mit dem gleichen Alkohol gewaschen werden.
109882/1824
, Eine andere Reinigungsmethode besteht darin, dass
das Endprodukt nach Kühlung des ReaktionsgemJs ches auf 60 bis
70° C mit einem niedrigmolekularen Alkohol unmittelbar, d.h.
ohne Vorreinigung mit Adsorbentien, gefällt wird. Das ■ Fällungsprodukt kann mit dem gleichen Alkohol gewaschen werden
oder in zusätzlichem Reaktionsmedium gelösty und wie
oben beschriebenj abermals gereinigt werden. Auf diese Weise
wird ein hochreines Produkt erhalten.
• ■ ■ ■ ■■■■■.■:.
** - Gemäss einem weiteren Reinigungsverfahren werden
zunächst etwa 2/3 des Reaktionsmediums durch Vakuumdestillation entfernt und der Rückstand der Wasserdampfdestillation unterworfen.
Das aus der wässrigen Suspension des Wasserdampfdestillates auskristallisierende Produkt ist nicht ganz so
rein wie das nach anderen Reinigungsverfahren erhaltene, jedoch
ist diese Methode besonders ökonomisch,sofern keine besonders
hohen Reinheitsanforderungen gestellt werden.
Gegenüber den vorbekannten Verfahren zeichnet sich das erfindungsgemässe durch geringen Zeitbedarf und Unempfindlichkeit
gegenüber Abweichung von den Reaktionsbedingungen aus. Das Rohprodukt wird bereits in relativ reinem Zustand
erhalten und die Hauptreinigung kann unmittelbar im Reaktionsmedium, welches als Mutterlauge fungiert, in einfacher Weise
vorgenommen werden. Eine besondere Isolierung des Endproduktes zu Reinigungszwecken ist normalerweise überflüssig.
Gleichzeitig sind die Ausbeuten im Vergleich zu bekannten Verfahren relativ hochj Ausbeuten von mehr als 80 %
10988 2/1824
sind leicht erzielbar.
Die nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren erhältlichen Verbindungen z. B, gemäss Formeln (.1), (7) und (12),
stellenwertvolle optische Aufheller dar. Da erfahrungsgemäss
bereits geringe Mengen an Verunreinigungen das optische Aufhellvermögen solcher Verbindungen schwerwiegend.beeinträchtigen
können, bietet das vorliegende Verfahren auch unter diesem Gesichtspunkt erhebliche technische Vorteile. Λ
Die in den nachfolgenden Beispielen angegebenen Teile
sind Gewichtsteile, sofern nichts anderes angegeben.
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- 14 Beispiel 1 _ .....
Herstellung von 2,5-Bis-(benzoxazolyl)-thiophen. •Eine Mischung von 49*5 g (0,455 Mol) o-Amlnophenol,
4l,0 g (0,239 Mol) Thiophen-2,5-dicarbonsäure, 4,0 g Borsäure und 450 g 1,2,4-Trichlorbenzol wurden unter
Rühren und einem massigen Stickstoffstrom innerhalb 1/2 Stun-&
de auf Rückflusstemperatur erhitzt und 2 1/2 Stunden bei dieser Temperatur gehalten. Die Wasserabspaltung begann
bei etwa l40° C und die Temperatur stieg·allmählich bis
auf 218 bis 220° C am Ende der Reaktion und vollständiger Wasserabtrennung (etwa 16 ml). Die hell.·-gelbe Suspension
bei Reaktionsbeginn änderte sich während der Umsetzung zu einer klaren braunen Lösung.
Während des Erhitzens bei Rückflusstemperatur wurde
das abdestllierte Trichlorbenzol in das Reaktionsgemisch fc zurückgeführt.
Anschliessend wurde das Reaktionsgemisch auf l80° C gekühlt und eine Adsorbens-Misehung aus 12 g Tonerde-Adsorbens
(Plorex) und 4 g NaOH zugesetzt. Nach erneutem Erhitzen auf Rückflusstemperatur bis zur Beendigung der Wasserabspaltung
(etwa 2 ml) wurde durch ein beheiztes Druckfilter filtriert. Das erhaltene hellgelbe Piltrat wurde durch Abdestillieren
von .etwa 200 g· Trichlorbenzol eingeengt, auf 65° C gekühlt
und das Endprodukt durch Zusatz von 300 g Methanol unter
109882/1824
Rühren gefällt» Nach Absaugen und Waschen mit zwei 100 g-Portionen
Methanol wurden 6l/0 g (=85 % der Theorie) der
Verbindung der Formel (12) erhalten.
Schmelzpunkt 2l6 bis 220° C, Reinheit 100 % gemäss Ultraviolett-Spektrum.
Eine Mischung von 49*5 g (0,455 Mol) o-Aminophenol,
39,8 g (0,231 Mol) Thiophen-2,5-dicarbonsäureJ 4,0 g Borsäure
und 350 g 1,2,4-Trichlorbenzol wurden innerhalb 1/2 Stunde
unter Rühren und massigem Stickstoffatom auf Rückflusstemperatur erhitzt. Während des Erhitzens auf Rückflusstemperatur
wir de das abdestillierende Trichlorbenzol-Wasser-Azeotrop
in einem beheizten Wasser-Separator gesammelt und die Trichlorbenzol-Schicht in das Reaktionsgemiseh zurückgeführt.
Die Wasserabspaltung begann bei etwa l40° G und die Temperatur stieg gegen Reaktionsende (17 ml Wasser gesammelt) auf etwa
218 bis 220° C. Das Erhitzen auf Rückflusstemperatur wurde weitere 3 Stunden fortgesetzt, bis eine klare braune Lösung
entsteht und die gesamte Erhitzungszeit bei Rückflusstemperatur
6 Stunden betrug. Das Reaktionsgemiseh wurde dann auf l80° C
gekühlt und ein Adsorbens-Gemisch aus 12 g Tonerde-Adsorbens
(Piltroi Nr. 4) und 4 g gemahlenem Natriumhydroxyd zugefügt.
Nach erneutem Erhitzen auf Rückflusstemperatur und Beendigung der Wasserabspaltung (etwa 2 ml gesammelt) wurde durch
ein beheiztes Druckfilter filtriert.
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Aus dem FiItrat wurden durch Vakuumdestillation
'.etwa SOO g Trichlorbenzol.entfernt, auf 650C gekühlt und
ttwä 250 g Wasser* sowie 10 g einer 25 $igen Natriumhydroxyd^
lösung hinzugefügt"und die Mischung zwecks Entfernung des
restlichen Trichlorbenzols der Wasserdampfdestillation unterworfen. Zwecks Beibehaltung des ursprünglichen Volumens
wurde die entsprechende Menge Wasser zugesetzt.
Durch Absaugen wurde ein gelbes Granulat erhalten, welches gewaschen und im Vakuumofen getrocknet 64,5 g (~ 90$ der
Theorie) der Verbindung der Formel (12) vom Schmelzpunkt 218 bis 219° C lieferte.
Das in Beispiel 2 beschriebene Verfahren wurde unter Variation der Mengen des angewendeten Reaktionsmediums, der
Rückflusszeiten und der Reinigungsmittel wiederholt. Die jeweils erhaltenen Ausbeuten sind in der letzten Zeile
der nachfolgenden Tabelle zusammengestellt:
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Trichlorbenzol g | 350 | 350 | 350 | — | 350 | 350 | 400 | 350 | 350 |
Rückflussdauer h | 3 | 4 | 6.5 | 64.5 | 8.2 | 10 | 4 | 7 | 8 |
Abgetrenntes Wasser g | 16 | 16 | — | 90 | L7.5 | 16.5 | 16 | 17 | 17 |
Adsorbentien g | |||||||||
Tonerde (Florex) | 12 | 12 | 12 | — | 12 | — | — | ||
Tonerde (Piltrol) | — | __ | 12 | — | — | 12 | 12 | ||
KaOH | 4 | 4 | 4 | — | 4 | 4 | 4 | ||
Ba(OH)2 | — | 8 | — | — | — | _ | |||
Ausbeute in g | 60.5 | 61 | 63 | 61 | 61 | 66.5 | 66 | ||
Ausbeute in fo der | 84 | 85 | 88 | 85 | 85 | 92 | 92 | ||
Theorie |
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- 18 -
Beispiel 4
Eine Mischung von 49*5 g (0,455 Mol) o-Aminophenol,
40,0 g (0,233 Mol) Thiophen^^-dicarbonsäure, 4,0 g Borsäure
und 350 g 1,2,4-Trichiorbenzol wurden unter Rühren und massigem
Stickstoffstrom innerhalb 1/2 Stunde auf Rückflusstemperatur erhitzt. Das während der Rückfluss-Erhitzung abgespaltene
Trichlorbenzol-Wasser-Azeotropen-Gemisch wurde in einem
beheizten Separator gesammelt und die TrichlorbenzOlschicht in das Reaktionsgemisch zurückgeführt. Die Wasserabspaltung
begann bei etwa l40° C und war nach Temperaturanstieg auf etwa 218 bis 220° C beendet (16,5 rill). Es wurde noch 3 Stunden
bei Rückflusstemperatur gehalten, sodass die gesamte Rückflusszeit etwa 5 Stunden betrug.
Nach Kühlen auf 60 bis 65° C wurden 300 g Methanol
unter Rühren rasch zugefügt, auf 25° C gekühlt und 30 Minuten
gerührt. Das ausgefällte Produkt wurde abgesaugt und mit Methanol bis zur Farblosigkeit des Filtrates gewaschen:
Ausbeute 64,0 g (89 % der Theorie)
Schmelzpunkt 218 bis 219° C.
Schmelzpunkt 218 bis 219° C.
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» 19 -
Beispiel .5
Herstellung von 2,5-zolyl)-thiophen
(Verbindung Nr. 13). ·
Ein Reaktionsgefäss wurde mit 75*0 g (0,454 Mol) 2-Amino-4-tert.-butylphenol, 4l,0 g (0,238 Mol) Thiophen-2,5-dicarbönsäure,
2,5 g Borsäure und 350 g 1,2,4-Trichlorbenzol
beschickt und die Luft durch Stickstoff mittels dreifachen Evakuierens verdrängt. Die Mischung wurde unter
Rühren und massigem Stickstoffstrom innerhalb 3/4 Stunden auf
Rückflusstemperatur erhitzt und 2 bis 3 Stunden bei dieser
Temperatur gehalten bis die Wasserabspaltung beendet war
(16 ml). Das azeotrop abdestillierende Trichlorbenzol wurde nach Trennung vom begleitenden Wasser in das Reaktionsgefäss
zurückgeführt.
Nach Kühlung des Reaktionsgemisches auf etwa l85° C
wurden 12 g Tonerde-Adsorbens (Florex) und 4 g NaOH (in
Schuppen) zugesetzt-und abermals auf Bückflusstemperatur
erhitzt, bis die Wasserabspaltung beendet war (1 bis 2 ml,
1/2 Stunde).
Die erhaltene dunkelgrüne Mischung wurde durch ein Druckfilter filtriert, 250 g Trichlorbenzol durch Vakuumdestillation
entfernt und nach Kühlung auf 70° C 400 g Methanol
rasch unter kräftigem Rühren zugesetzt. Durch Filtration, Waschen am Filter mit 100 g-Portionen Methanol und Trocknen
bis zur Gewichtskonstanz bei 70° C werden 82,0 g (= 84 %>
der
10988271824
Theprie) der Verbindung Nr. 13 in Form hellgrüner Kristalle
erhalten.
' Schmelzpunkt 199 bis 200° G.
' Schmelzpunkt 199 bis 200° G.
Herstellung von 2i5-iBis-(^5l-eumyl-benzoxazolyl)-thiophen
(Verbindung Nr. 14).
Eine Mischung von 104,5 g (0,462 Mol) 2-Amino-4-cümylphenol,
4l,0 g (0,238 Mol) Thiophen-2i5-dicarbonsäure,
4,0 g Borsäure und 300 g l^^-Trichlorbehzol wurden nach
Verdrängung der Luft durch Stickstoff unter Rühren 2 Stunden auf Rüekflusstemperatur erhitzt. Das Reaktionsende zeigte
sich durch Beendigung der Wasserabspaltung (etwa l8 ml) und Bildung einer klaren dunklen Lösung unter allmählichem Temperaturanstieg
auf 185 bis 200° C an. Das in azeotropem-Gemisch
abdestillierende Trichlorbenzol wurde nach Abtrennung in das Reäktionsgefäss zurückgeführt.
Reinigung
a) Einstufen-Verfahren1
Nach Kühlung des Reaktionsgemisches auf 1900C wurden
12 g Tonerde-Adsorbens (Plorex) und 4 g NaOH (in Schuppen)
zugesetzt. Nach abermaligem Erhitzen auf Rückflusstemperatür
bis zur Beendigung der Wasserabspaltung (etwa 2 ml)
109882/182/;
durch ein beheiztes Druckfilter filtriert und einmal mit
Trichlorbenzol gewaschen. Nach Entfernung von etwa I5O g
Trichlorbenzol durch Vakuumdestillation und Kühlen auf 85° C wurden 3GO g Methanol rasch unter lebhaftem
Rühren zugesetzt.
Durch Filtration wurde ein hellgelbes Produkt erhalten., das nach Waschen mit zwei 100 g-Portionen Methanol
und Trocknen bei 70° C einen Schmelzpunkt von I90 bis 193° C ■ ■
zeigt. Ausbeute 101,0 g (80# der Theorie) '
b) Zweistufen-Verfahren:
Das Reaktionsgemisch wurde auf 65° C gekühlt,
unter lebhaftem Rühren rasch 500 g Methanol zugesetzt,
abgesaugt und mit zwei 100 g-Portionen Methanol gewaschen. Das so erhaltene Rohprodukt wurde ohne Trocknung in 450 g
heissem Trichlorbenzol gelöst, zur Entfernung von Methanol-Resten auf 120° C erhitzt und 12 g Tonerde-Adsorbens (Plorex)
sowie 4 g festes NaOH zugesetzt. Die Mischung wurde erneut (|
auf Rückflusstemperatur erhitzt bis die Wasserabspaltung beendet ist (2 ml, 1/2 Stunde), durch ein beheiztes Druckfilter
filtriert und einmal mit 100 g heissem Trichlorbenzol gewaschen.
Nach Vakuum-Destillation der vereinigten Filtrate zur Entfernung von 3OQ g Trichlorbenzol wurde auf 65° C
gekühlt und mit 500 g Methanol gefällt. Der Niederschlag wurde abgesaugt und mit zwei 100 g-Portionen Methanol gewaschen.
Ausbeute 112,0 g (= 89 %der Theorie) an hellen grüngelben
Kristallen. 10 9 8 8 2/1824
Beispiel 7
Das Verfahren gemäss Beispiel 2 wurde wiederholt, wobei das dort verwendete 1/2,4-Triehlorbenzol durch die
äquivalente Menge der folgenden Reaktionsmedien ersetzt :
wurde:
1,2,3-Trichlorbenzol 1*3*5-Trichlorbenzöl
2,4-Dichlortoluol 2,5- Dichlortoluol
2,5-Dibromtoluol 2-Brom-p-xylol 5-Brom-o-xylol
4,6-Dibrom-m-xylol .
Das Verfahren des Beispiels 2 wurde mit der Abänderung
wiederholt, dass anstelle des dort verwendeten
1,2,4-Trichlorbenzols als Reaktionsmedium jeweils äquivalente
Mengen der folgenden Verbindungen verwendet wurden:
1-Chlornaphthalin
ο 2-Chlornaphthalin
eo 1-Bromnaphthalin
f^ 2-Bromnaphthalin
^ 1,2-DiGhlornaphthalin
f* 1,3-Diehlornaphthalin
** 1,4-Dichlornaphtalin
1,2-Dichlortetrahydronaphthalin.
BAD ORIGINAL
Claims (11)
1. Verbessertes Verfahren zur Herstellung von 2,5-Bis-(benzöxazolyl)-thiophenen durch Umsetzung annähernd
stöchiometrischer Mengen von o-Hydroxyaminobenzolen mit Thiophen-2, 5-dicarbonsäuren, dadurch gekennzeichnet, dass die
Umsetzung des o-Hydroxyaminobenzols mit der Thiophen-2,5-dicarbonsäure
in Gegenwart etwa der 1 bis 8-fachen Menge ihres Gewichts eines halogen!erten, aromatischen Kohlenwasserstoffs,
der bei Raumtemperatur flüssig ist und einen Siedepunkt
oberhalb 170° C hat, durchgeführt wird, wobei das Reaktionsgemisch auf eine Temperatur zwischen l40 C und dem
Siedepunkt des Reaktionsgemisches erhitzt und solange in diesem Temperaturbereich gehalten wird, bis annähernd die theoretische
Menge Wasser entfernt ist, und anschliessend die
Reinigung der gebildeten Bis-(benzoxazolyl)-thiophen-Verbindung
im Reaktionsgemisch selbst vorgenommen wird. f|
2. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung von Verbindungen der Formel
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durch Umsetzung annähernd stöehiometrischer Mengen aromatischer
Amine der Formeln
OH
mit einer Thiophendicarbonsäure der Formel » ■ E.
OH
HOOC-^ >—COOH
S
S
worin R, und Rp Wasserstoff, eine 1 bis 22 Kohlenstoffatome
enthaltende Alkylgruppe, Aralkyl, Aryl, eine Carboxylgruppe oder deren funktionelle Derivate bedeuten, η und m für
eine ganze Zahl von 1 bis 4 stehen und R, sowie R^ Wasserstoff
oder einen 1 bis 10 Kohlenstoffatome enthaltenden Kohlenwasserst
off rest bedeuten, dadurch gekennzeichnet, dass die Reaktionspartner
in Gegenwart von etwa der 1 bis 8-fachen Gewichtsmenge - bezogen auf Ausgangsmaterialien - eines oberhalb
60° C flüssigen, halogenierten aromatischen Kohlenwasserstoffs mit einem Siedepunkt von oberhalb 170° C miteinander
umgesetzt werden, welcher der Formel
109882/1824
entspricht und worin X Chlor oder Brom bedeutet, a für eine
ganze Zahl von mindestens 1 steht, R_ und Ro Wasserstoff,
Alkyl mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen, Chlor- oder Eromalkyl
mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen oder einen ankondensierten
5- bis 6-gliedrigen Ring bedeuten und Rn und R1n Wasserstoff,
Alkyl mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen oder Chlor- oder Bromalkyl
mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen, wobei die Umsetzung durch Erhitzen des Reaktionsgemisches &uf Temperaturen von mindestens
etwa l4o° C bis zur Abspaltung ungefähr der theoretischen
Menge Wasser bewirkt und die Reinigung des gebildeten 2,5-Bis-(benzoxazolyl)-thiophens
unmittelbar in dem Reaktionsgemiseh
vorgenommen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung von Verbindungen
der Formel -
—σ Ii
E5 O S V E6
durch Umsetzung annähernd stöehiometrischer Mengen voix
o-Hydroxy-aminen der Formel
Λ0Η
KH2
OH
mit der Thiophendicarbonsäure der Formel
Ηθοσ-JO—c
worin EL und Rg gleich cd er verschieden sind und Wasserstoff,
Alkyl mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen oder Alkylphenyl mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe bedeuten, dadurch
gekennzeichnet, dass die Reaktionspartner in Gegenwart von
etwa der 1 bis 8-fachen Menge ihres Gewichts eines chlorierten
Benzols, welches bei Raumtemperatur flüssig ist und einen Siedepunkt von mindestens 170° C hat, auf Temperaturen
zwischen etwa l40° C und dem Siedepunkt des Reaktionsgemisches
erhitzt werden^bis etwa die theoretische Menge Wasser azeotrop
aus dem Gemisch abdestilliert ist und das Reaktionsprodukt
unmittelbar in dem chlorierten Benzol des Reäktionsgemisehes
^ gereinigt wird. .
4. Yerfabren nach Anspruch 3 zur Herstellung der Verbindung
der Formel
K W
v"^ EITTJ ^V
v"^ EITTJ ^V
f ß—\ JM, I
dttrefe tMsetrzuog. von annähernd stö'ehioraetrisehep Mengen
ö-JiBina-pheßÄ φΆ S, 3-Thiophendicarbonsäurö^ da^terelr
zeiebnet;, dsas^ aa,m Heaktionspartner in Ge&mmmpt- etwa
1 bis S-fÄc&en: Mienge Trichlorbenzol auf
BAD ORJOlNAL
l40° C und dem Siedepunkt des Reaktionsgemisches erhitzt
werden und auf dieser Temperatur gehalten werden bis etwa die theoretisch abspaltbare Menge Wasser azeotrop abdestilliert
ist und das Reaktionsprodukt unmittelbar im Trichlorbenzol
der Reaktionsmischung gereinigt wird.
5· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass das durch azeotrope Destillation entfernte Azeotropengemisch
getrennt und der abgetrennte halogenierte aromatische Kohlenwasserstoffanteil in das Reaktionsgemisch zurückge- d
führt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3* dadurch
gekennzeichnet, dass als Reakt ionsmedium Trichlorbenzol,
Dichlortoluol, Trichlortoluol, Dichlorxylol oder Trichlorxylol
verwendet wird.
7· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis J>3 dadurch
gekennzeichnet, dass das Reaktionsgemisch aus o-Hydroxyamin, ■■ *
Thiophendicarbonsäure und Trichlorbenzol auf Temperaturen zwischen l40 und 220° C erhitzt und solange in diesem Temperaturbereich
gehalten wird, bis annähernd die theoretische Wassermenge abgespalten worden ist.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass das 2,5-Bis-(benzoxazolyl)-thiophenderivat
durch Kühlen des Reaktionsgemisches bis zur Kristallisation
des Thiophenderivates abgetrennt wird,
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9«· ι Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass die Reinigung des 2,5-Bis-(benzoxazolyl)-thiophens
im Reaktionsgemisch derart vorgenommen wird, . dass 2 bis 10 % einer starken Base und 8 bis 15 % eines
Tonerde-Adsorbens - Prozentsätze bezogen auf Gesamtgewichtsmenge
der Ausgangsstoffe - zugefügt werden, gerührt und auf Rückflusstemperatur bis zu Beendigung der Wasserentfernung
erhitzt wird und sodann bei Temperaturen, oberhalb
etwa 120° C filtriert und das Reaktionsprodukt aus dem IiI-trat
isoliert wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet,
dass das Reaktionsprodukt durch Fällen mittels eines niedrigmolekularen Alkohols und Filtration isoliert wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet,
dass das Reaktionsprodukt durch Wasserdampfdestillation des FiI-
P trates isoliert wird.
109882/1824
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