DE1792914U - Traenkkopf fuer stosstraenkgeraete. - Google Patents

Traenkkopf fuer stosstraenkgeraete.

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DE1792914U
DE1792914U DE1959M0030465 DEM0030465U DE1792914U DE 1792914 U DE1792914 U DE 1792914U DE 1959M0030465 DE1959M0030465 DE 1959M0030465 DE M0030465 U DEM0030465 U DE M0030465U DE 1792914 U DE1792914 U DE 1792914U
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drinking
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hose
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Hausherr & Soehne Maschf
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Hausherr & Soehne Maschf
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Description

  • "Tränkkopf für Stoßtränkgeräte" Die in Grubenbetrieben vielfach verwendeten Stoßtränkgeräte besitzen eine in ein Bohrloch einzuführende Sonde, meist Tränkkopf genannt, durch die man Wasser oder gegebenenfalls eine andere Flüssigkeit unter hohem Druck in das Bohrloch hineinpreßt, nachdem vorher der Tränkkopf im Bohrloch festgespannt bzw. gegen die Bohrlochwandung abgedichtet ist.
  • Es ist bekannt, zu diesem Zweck den Tränkkopf mit einem etwa hohlzylindrischen elastisch dehnbrem Diochtungskörper aus Gummi oder einem anderen geeigneten Kunststoff zu versehen.
  • Dieser elastische Hohlkörper wird axial, z. B. durch eine Gewindespindel oder hydraulische Druckmittel, zusammengepreßt, wobei sich der elastische Körper radial dehnt und sich dichtend gegen die Bohrlochwandung anlegt.
  • Es ist ferner bereits vorgeschlagen worden, am Tränkkopf ein elastisches Schlauchstück zu befestigen, das an den Enden fest mit dem Tränkkopfkörper verspannt wird, wobei in den Zwischenraum zwischen dem Schlauchstück und dem starren Körper des Tränkkopfes Druckwasser oder Druckluft eingedrückt wird, wodurch sich das schlauchstück dehnt, bis es dicht gegen die Bohrlochwandung anliegt.
  • Diese beiden Anordnungen besitzen verschiedene Nachteile.
  • Bei axialem Zusammendrücken des elastischen Schlauchkörpers kommt es vergleichsweise schnell zu einer bleibenden Verformung desselben, sodaß das Schlauchstück häufig ausgewechselt werden muß. Tränkkopfe dieser Art erfordern auch einen ziemlich hohen Fabrikationsaufwand) sie sind daher teuer
    in der Herstellung und Wartung Die andere Ausführung des
    Tränkkopfes, bei welcher das elastische Schlauchstück durch Erhöhung des Innendruckes aufgebläht bzw. gedehnt wird, bedingt eine verhältnismäßig große Baulänge, da die Enden des Schlauches nur dann dauerhaft mit dem Tränkkopfkorper dicht verbunden werden können, wenn man sie in einem größeren Bereich umfaßt und gegen den Tränkkopfkörper anpreßt bzw. verklebt.
  • Der den Schutzgegenstand bildende Tränkkopf für Stoßtränkgeräte verwendet als Dichtungsglied einen schlauchförmigen Körper aus elastisch dehnbarem nichtmetallischem Werkstoff, der durch Wasserdruck von der Höhlung des Dichtungsgliedes aus gegen die Wände des Bohrlochs dichtend angedrückt wird.
  • Die Neuerung besteht hierbei darin, daß das schlauchförmige Dichtungsglied an einem Ende oder an beiden Enden fest mit einer starren, vorteilhaft metallischen Büchse verbunden ist, wie auf dem die Höhlung des Dichtungsgliedes durchsetzenden hohlzylindrischen Körper des Tränkkopfes verschiebbar angeordnet und dagegen durch eine Dichtung, etwa einen Rundschnurring, beweglich abgedichtet ist.
  • Durch diese neuartige Ausführung des Tränkkopfes wird erreicht, daß beim Aufblähen oder Dehnen des schlauchförmigen Dichtungsgliedes axiale Beanspruchungen der Verbindungsstelle zwischen Schlauch und dem Tränkkopfkörper beseitigt werden.
  • Tritt beim Aufblähen des Dichtungsgliedes eine Verkürzung desselben ein, so können die mit dem Schlauchstück verbundenen Büchsen, die gegen den Tränkopfkörper beweglich dichten, ausweichen, ohne daß ein unzulässiger Zug auf die Verbindung zwischen dem elastischen Schlauchstück und den an seinen Enden befestigten starren Büchsen ausgeübt wird.
  • Eine weitere Neuerung besteht darin. daß das schlauchförmige Dichtungsglied eine profilierte, etwa mit Querrippen
    versehene äußere Oberfläche hat.
  • Ein weiteres wesentliches Merkmal des Schutzgegenstandes besteht darin, daß die den Bewegungsbereich des elastischen Dichtungsschlauches begrenzende, auf das Gewindeende des Rohrkörpers des Tränkkopfes aufgesetzte Verschraubung als Ventilkammer für ein Überdruckventil ausgebildet ist, das unter der Wirkung einer regelbaren Feder innerhalb des Rohrk8rpers und der damit verbundenen Höhlung des elastischen Dichtungsgliedes einen einstellbar höheren Wasserdruck als an der Ausfluß-Öffnung des Tränkkopfes aufrechterhält. Durch diese Maßnahme wird eine sichere Abdichtung bzw. ein sicheres Verspannen des Tränkkopfes im Bohrloch erreicht. unabhängig von dem Wasserdruck, der zum Tränken des Gesteinsstoßes an sich erforderlich ist.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Schutzgegenstandes dargestellt und zwar zeigt : Fig. 1 den einen Teil der Länge, und Fig. 2 den anderen Teil der Länge des Tränkkopfes in einem Längsschnitt, und Fig. 3 einen Schnitt durch einen Teil des elastischen Dichtungsgliedes in einer anderen Ausführungsform.
  • Der auf der Zeichnung dargestellte Tränkkopf besitzt einen beispielsweise aus einem Stahlrohr bestehenden Körper 1, auf dessen Gewindeende 11 das Kupplungsstück des Druck" wasserzuleitungsschlauches aufgeschraubt werden kann. Auf dem Rohrkörper 1 sind zwei Büchsen 3 verschiebbar angeordnet, wobei die Fuge zwischen Rohr 1 und Buchse 3 durch Rundschnurringe 2 abgedichtet ist.
    In die Höhlung der Büchsen3 greifen die verjüngten
    Enden 4'eines aus elastisch dehnbarem Material bestehenden
    Schlauchstückes 4 ein. Das Schlauchstück 4 kann aus einem elastisch dehnbarem Polyadditions-, Polykondensations-oder Polymerisationsprodukt nichtmetallischer Art bestehen, beispielsweise dem Reaktionsprodukt zwischen Desmodur und Desmophen.
  • Es ist wesentlich, daß an der Innenseite 3a der Büchsen 3 deren Metallkörper fest und dicht mit dem nichtmetallischen Schaluchstück 4 verbunden wird. Die Verbindung kann vorteilhaft durch Formschluß erfolgen, beispielsweise dadurch, daß die Innenseite 3a der Büchsen mit Gewindegängen, vorteilhaft Sägengewinde, versehen wird. Auch kann man im Querschnitt schwalbenschwanzförmige Rippen an der Innenseite der Büchsen 3 vorsehen. die Verbindung kann auch dadurch hergestellt werden daß man den nichtmetallischen Werkstoff in die mit geeigneten inneren Vorsprüngen versehenen Büchsen 3 eingießt und dann härtet, wobei ein fester Formschluß erreicht wird. Schließlich kann man den nichtmetallischen Werkstoff fuoh durch Vulkanisation oder durch ein geeignetes Klebmittel mit den Büchsen 3 dauerhaft verbinden.
  • Vorteilhaft wird der Schlauchkörper 4 mit dem gleichen Außendurchmesser ausgeführt wie die Büchsen 3. In diesem Falle werden die Enden 4' des Schlauchkörpers entsprechend verjüngt, wie aus der Zeichnung ersichtlich.
  • Der Innenraum der schlauchförmigen Dichtungsglieder 4 steht durch die Öffnungen 10 (Fig. 10) mit dem Hohlraum des TränkrohrkSrpers 1 in Verbindung. Wird in den Tränkkopf Druckwasser eingeführt, so strömt dieses durch die Öffnungen 10 in den Hohlraum des Dichtungsgliedes 4 ein und dehnt dessen freien, von den Buchsen 3 nicht umfaßten mittleren Teil radial aus. Die dabei auftretende axiale Verkürzung des Dichtungsgliedes 4 wirkt sich auf die Verbindung an den Flächen 3a deshalb nicht aus, weil die Buchsen 3 sich axial auf dem Rohr 1 entsprechend verschieben können.
  • Auf das Gewindeende des Rohres 1 ist eine Verschraubung 5 aufgeschraubt, die den Bewegungsbereioh des mit den Büchsen 3 versehenen schlauchförmigen Dichtungsgliedes 4 begrenzt.
  • Die Verschraubung 5 ist als Ventilkammer für das Kugelventil 6 ausgebildet, das durch Vermittlung einer Büchse 7 und eines geeigneten Druekstückes von der Rückschlagfeder 8 belastet ist, welche sich andererseits auf die mit der Verschraubung 5 verbundene Kappe 9 abstützt. Zur Verbindung zwischen der Kappe 9 und der Verschraubung 5 ist hier ein Gewinde vorgesehen, sodaß man durch Drehen der Kappe 9 relativ zur Versohraubung 5 die Spannung der Feder 8 regulieren kann.
  • Die Kappe 9 hat schließlich eine in das Bohrloch sich öffnende Mündung 11.
  • Die Spannung der Feder 8 wird im Betriebe so einge-
    stellte dàß das zuströmende Brackwasser zunächst das schlauch-
    rmige Dichtungsglied 4 dehnt, bis es dicht gegen die Bohr-
    loohwandung anliegt. Dann erst wird das Kugelventil 6 entgegen
    derWirkung der ihn belastenden Feder von seinem Sitz abgehoben,
    sodaß das Bukwagaer unter Aufrechterhaltung des für die
    Dichtung Notwendigen Druckes innerhalb des sehlauehförmigen
    Didhtungägliedea 4 durch die Mündung 31 ! in das Bohrloch und
    von dort in das Gestein abströmen kann.
  • Die Außenfläche des elastischen Dichtungsringes 4 wird vorteilhaft mit parallel verlaufenden oder sich kreuzenden Umfangsrippen versehen, wie bei 4f'in Fig. 3 angedeutet.
  • Wesentlich ist hierbei, daß die Rippen keinen durchgehenden Kanal zwischen den beiden Enden des Schlauchstückes freilassen.

Claims (4)

  1. S 0 h u t ß a n S p r u e h e : 1.) Tränkkopf für Stottrgnkgeräte mit einem Schlauch- formigen Dichtungsglied aus elastisch dehnbarem nichtme-
    tallischen Werkstoff, das durch Wasserdruck gegen die Wände des Bohrlochs dichtend angedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das schlauchförmige Dichtungsglied (4) an einem Ende oder ah beiden Enden mit einer starren, vorteilhaft metallischen Buchse (3) fest verbunden ist, die auf dem die Höhlung des Dichtungsgliedes durchsetzenden hohlzylindrischen Körper (1) des Tränkkopfes verschiebbar und dagegen durch eine Dichtung, etwa einen Rundschnurring (2) abgedichtet ist.
  2. 2.) Tränkkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das schlauchförmige Dichtungsglied (4) eine profilierte, etwa mit Querrippen (4' ? (Fig. 3) versehene äußere Oberfläche hat.
  3. 3.) Träbngkkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das schlauchförmige Dichtungsglied (4) an dem in die starre Büchse (4) eingreifenden Endteil (4'*-) gegenüber seinem Schaft verjüngt ist.
  4. 4.) Tränkkopf nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Bewegungsbereich des elastischen schlauch. förmigen Dichtungsgliedes (4) begrenzende, auf das Gewindeende des Rohrkörpers (1) aufgesetzte Verschraubung (5) als Ventilkammer für ein Überdruckventil (6) ausgebildet ist, das unter der Wirkung einer regelbaren Feder (8) innerhalb des Rohrkörpers (1) und in der damit durch die Öffnungen (10) verbundenen Höhlung des Dichtungsgliedes (4) einen einstellbar höheren Wasserdruckalsan der AusfluBSffnung (11) des Tränkkopfes aufrecht erhalt.
DE1959M0030465 1959-01-09 1959-01-09 Traenkkopf fuer stosstraenkgeraete. Expired DE1792914U (de)

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DE (1) DE1792914U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2228852A1 (de) * 1972-06-14 1974-01-24 Schmidt & Co Gmbh Kranz Stabfoermige sonde fuer das traenken abzubauender mineralien, insbesondere von kohle im bergbau
DE2836919A1 (de) * 1978-08-24 1980-02-28 Rex Ind Co Vorrichtung zum schneiden von rohren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2228852A1 (de) * 1972-06-14 1974-01-24 Schmidt & Co Gmbh Kranz Stabfoermige sonde fuer das traenken abzubauender mineralien, insbesondere von kohle im bergbau
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