DE1791228B1 - Osteosynthetische Druckplatte - Google Patents

Osteosynthetische Druckplatte

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DE1791228B1
DE1791228B1 DE19671791228 DE1791228A DE1791228B1 DE 1791228 B1 DE1791228 B1 DE 1791228B1 DE 19671791228 DE19671791228 DE 19671791228 DE 1791228 A DE1791228 A DE 1791228A DE 1791228 B1 DE1791228 B1 DE 1791228B1
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DE
Germany
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pressure plate
screw
sliding slot
plate
countersink
Prior art date
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Pending
Application number
DE19671791228
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English (en)
Inventor
Martin Dr Allgoewer
Russenberger Max Erhard
Stefan Dr Perren
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AO Technology AG
Original Assignee
Synthes AG Chur
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/56Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor
    • A61B17/58Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor for osteosynthesis, e.g. bone plates, screws, setting implements or the like
    • A61B17/68Internal fixation devices, including fasteners and spinal fixators, even if a part thereof projects from the skin
    • A61B17/80Cortical plates, i.e. bone plates; Instruments for holding or positioning cortical plates, or for compressing bones attached to cortical plates
    • A61B17/8004Cortical plates, i.e. bone plates; Instruments for holding or positioning cortical plates, or for compressing bones attached to cortical plates with means for distracting or compressing the bone or bones
    • A61B17/8014Cortical plates, i.e. bone plates; Instruments for holding or positioning cortical plates, or for compressing bones attached to cortical plates with means for distracting or compressing the bone or bones the extension or compression force being caused by interaction of the plate hole and the screws
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B2017/00526Methods of manufacturing

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Description

  • In der Kompressions-Osteosynthese ist die Verwendung von Druckplatten, die Knochenteile zusammenpressen, seit längerem bekannt (deutsches Gebrauchsmuster 1 931 610). Es wurden verschiedene Plattenarten beschrieben und ausgeführt, weshalb auf die beiden Frakturflächen eine erhebliche Druckwirkung ausgeübt werden muß. Des weiteren wurden die damals dem Fachmann bekannten Hilfsmittel zur Druckerzeugung und die Art der Verwendung dieser Hilfsmittel beschrieben, mit denen sich der gewünschte Druck erzeugen läßt (schweizerische Patentschrift 373 516).
  • Diese Hilfsmittel bestehen aus einem Spanner, der am zweiten Knochenfragment festgeschraubt werden muß, und mit dessen Hilfe dann die mit dem ersten Fragment verschraubte Platte herangezogen wird, um die beiden Fragmente zusammenzupressen. Darauf wird die Platte auch mit dem zweiten Knochenfragment verschraubt und die Spannvorrichtung entfernt. Hieraus folgt, daß die Verwendung einer Druckplatte verhältnismäßig kompliziert ist, und es ist zu ihrer richtigen Befestigung eine Operationswunde, die wesentlich länger als die Platte selbst ist, sowie eine zusätzliche Verletzung des Knochenfragmentes zur Befestigung des Spanners nötig. Diese Nachteile sind dem Fachmann bekannt. Er weiß auch, daß die fertig verschraubte Druckplatte wegen des zum Verschrauben der Platte mit dem zweiten Knochenfragment nötigen Spiels nur noch einen Bruchteil des mit dem Spanner erzeugten Druckes auf die Frakturfläche ausüben kann. Darüber hinaus ist die Entstehung von seitlichen Komponenten beim Einsetzen von Schrauben mit kegelförmiger Auflagefläche in mit einer Ansenkung versehene Schraubenlöcher allgemein bekannt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine osteosynthetische Druckplatte und dazu passende Senkknochenschrauben mit kegelförmiger Auflagefläche zur Verfügung zu stellen, die mindestens ein mit einer zur Auflagefläche passender Ansenkung versehenes Schraubenloch aufweist, das als sich in der Plattenlängsrichtung erstreckender Schiebeschlitz ausgebildet ist, welche die Nachteile bekannter Vorrichtungen vermeidet. Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß das von der Frakturstelle abgewandte Ende der Ansenkung aus einer der Auflagefläche in jeder Einschraubstellung angepaßten Kegelfläche gebildet ist. Erreicht wird dadurch, daß die Druckplatte beim Einsenken des Schraubenkopfes an diesem Ende des Schiebeschlitzes geführt in der Längsrichtung von der Frakturstelle zwangsweise weg verschoben wird. Die Knochenfragmente werden also durch die Platte selbst gespannt, so daß es einer besonderen Spannvorrichtung nicht mehr bedarf. Somit wird auch der Knochen nicht mehr dort beschädigt, wo die Spannvorrichtung bisher festgelegt werden mußte.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung nachstehend erläutert.
  • Es zeigt Fig. 1 einen Teilquerschnitt durch eine Druckplatte gemäß der Erfindung mit einem die Ansenkung und den Schlitz erzeugenden Werkzeug, F i g. 2 die Druckplatte nach F i g. 1 mit einer eingesenkten Schraube.
  • An Hand der F i g. 1 wird erläutert, wie die Druckplatte D bearbeitet wird, um sie gemäß der Erfindung auszubilden. Als Werkzeug wird ein Fräser 1 mit zwei zylindrischen Teilen 2 und 3 sowie mit einem diese verbindenden, konischen Teil 4 verwendet.
  • Dieser Fräser wird bei der Bearbeitung der Druckplatte zunächst in senkrechter Richtung so weit in diese hinein bewegt, bis der obere Rand des konischen Teiles 4 mit der Oberfläche der Druckplatte in einer Ebene liegt. Alsdann wird der Fräser schief weitergeführt, und zwar so, daß der Winkeln, den seine Führungsgerade 5 mit der Senkrechten bildet, mit dem Konuswinkel fl übereinstimmt. Die Verschiebung des Fräsers in dieser Richtung soll höchstens so weit gehen, daß der untere Rand des konischen Teiles 4 mit der unteren Fläche der Druckplatte in einer Ebene liegt. Nunmehr wird der Fräser um die Strecke d (F i g. 2) parallel zur Oberfläche der Druckplatte verschoben, wobei diese Strecke d die Länge des Verschiebeweges bestimmt, um welche die Druckplatte bei vollständig eingesenktem, aber die Druckplatte nicht festklemmendem Schraubenkopf 6 hin und her geschoben werden kann.
  • Um nun zwei Knochenfragmente durch eine erfindungsgemäß ausgebildete Druckplatte gegeneinander festlegen und verspannen zu können, wird das nicht dargestellte Ende der Druckplatte mittels einer einen entsprechend gestalteten Schiebeschlitz durchdringenden Schraube an dem einen Knochenfragment festgelegt, gegebenenfalls auch über mehrere Schlitze und Schrauben, wobei das Bohren und Schneiden des oder der Gewindelöcher in bekannter Weise erfolgt. Dann werden die Bruchstellen der beiden Knochenfragmente richtig aufeinandergelegt, und dann wird durch den in den F i g. 1 und 2 dargestellten Schiebeschlitz 7 hindurch ein Gewindeloch für die Schraube 8 in das andere Fragment gebohrt und geschnitten, und zwar so, daß die kegelförmige Auflagefläche 9 der Schraube 8 an der Ansenkung 10 anliegt und der Gewindeschaftteilll die Flächel2 des Schiebeschlitzes 7 berührt. Die Schraube 8 befindet sich dann also an dem der Frakturstelle abgewandten Ende des Schiebeschlitzes 7. Schraubt man nun die Schraube 8 in den Schiebeschlitz hinein, dann wird die Druckplatte 1> in Richtung des Pfeiles 13, d. h. nach links verschoben, bis sie die in F i g. 2 dargestellte Lage einnimmt. Die beiden Knochenfragmente werden also ohne jede Spannvorrichtung zusammengepreßt.
  • Nun wird in einen weiteren, rechts vom Schiebeschlitz 7 angeordneten, nicht dargestellten Schiebeschlitz, die beide also links der Frakturstelle liegen, eine weitere Schraube 8 eingeschraubt, nachdem eine weitere Gewindebohrung im entsprechenden Knochenfragment hergestellt worden ist, und diese wird dann ebenfalls so weit eingeschraubt, wie dies F i g. 2 veranschaulicht. Auch diese zweite Schraube bewirkt beim Abziehen ein Verschieben der Druckplatte in Richtung des Pfeiles 13, wodurch der Druck an der Frakturstelle erhöht wird. Die in F i g. 2 dargestellte Schraube 8 behindert dieses Verschieben der Druckplatte relativ zum entsprechenden Knochenfragment in Richtung des Pfeiles 13 nicht. Ist der Druck an an der Frakturstelle noch zu klein, dann kann durch Einschrauben einer dritten Schraube in das entsprechende Fragment eine weitere Verschiebung der Druckplatte erzwungen werden, und zwar ebenfalls in der Richtung des Pfeiles 13.
  • Die Länge der einzelnen Schiebeschlitze einer Druckplatte bestimmt sich nach der Anzahl der für die Verschraubung mit einem Knochenfragment vorgesehenen Schiebeschlitze. Die Strecke d ist also entsprechend zu bemessen.

Claims (1)

  1. Die vorgeschlagene Lösung hat den technischen Vorteil, daß der Schiebeschlitz der Druckplatte und die Schrauben sehr einfach hergestellt werden können. Patentanspruch: Osteosynthetische Druckplatte und dazu passende Senkknochenschrauben mit kegelförmiger Auflagefläche, die mindestens ein mit einer zur Auflagefläche passender Ansenkung versehenes Schraubenloch aufweist, das als sich in der Plattenlängsrichtung erstreckender Schiebeschlitz ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Frakturstelle abgewandte Ende der Ansenkung (10) aus einer der Auflagefläche (9) in jeder Einschraubstellung angepaßten Kegelfläche gebildet ist.
DE19671791228 1966-06-22 1967-06-20 Osteosynthetische Druckplatte Pending DE1791228B1 (de)

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CH906866A CH462375A (de) 1966-06-22 1966-06-22 Osteosynthetische Druckplatte
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0016338A1 (de) * 1979-03-23 1980-10-01 Paul Prof. Dr. Brinckmann Spannvorrichtung für eine Druckplatte zur Durchführung einer Druckosteosynthese
WO1995025474A1 (de) * 1994-03-22 1995-09-28 Biedermann Motech Gmbh Stabilisierungseinrichtung, insbesondere zur stabilisierung der wirbelsäule

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH373516A (de) * 1959-09-01 1963-11-30 Maurice E Dr Med Mueller Einrichtung zum chirurgischen Fixieren von Knochenfragmenten in Gliedmassen
DE1931610U (de) * 1965-11-08 1966-01-27 Link Waldemar Fa Knochenplatte.
DE1958354U (de) * 1967-01-12 1967-04-06 Ver Deutsche Metallwerke Ag Eckverbindung.

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